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Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Wintersemester 2011/12 Es wird eine Klausur angeboten. Materialien und Literaturempfehlungen werden in der ersten Vorlesung ausgegeben. 2111 Erbschaft- und Schenkungssteuerrecht (mit Bewertungsrecht) 2 SWS; Vorlesung Mo. 16 - 17.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal XIa F . H a n n e s 2127 Vertragsgestaltung 2 SWS; Vorlesung Mi. 14 - 15.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal VIIb G . B r a m b r i n g Die Vertragsgestaltung im Familien- und Erbrecht ist ein wichtiger Aufgabenbereich für Rechtsanwälte und Notare. Anhand von praktischen Fällen wird die Arbeitsmethode des Vertragsjuristen dargestellt, der in die Zukunft wirkende Eheverträge und letztwillige Verfügungen zu ge-stalten hat. Die Vorlesung dient zugleich der Vertiefung im Familienrecht (Wirkungen der Ehe im Allgemeinen, die reformierte Zugewinngemeinschaft, Folgen der Scheidung einer Ehe, insbesondere der nacheheliche Ehegatten- und Kindesunterhalt nach dem neuen Unterhaltsrechts, richterliche Inhaltskontrolle von Eheverträgen und Scheidungsvereinbarungen). Im Erbrecht werden die erbrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten, die Unterschiede zwischen Einzeltestament, gemeinschaftlichem Testament und Erbvertrag und das Pflichtteilsrecht behandelt (mit Hinweisen zum Erbschaftsteuerrecht). Es werden Arbeitspapiere ausgegeben. Am Ende der Vorlesung wird eine Klausur zum Schwerpunktbereich (Wahlbereich) ausgegeben. 2219 Europäisches Steuerrecht 1 SWS; Vorlesung Mi. 14 - 15.30, 106 Seminargebäude, S13, Ende 23.11.2011 J . H e y Die Veranstaltung trägt der wachsenden Bedeutung des Europarechts für die Steuerpraxis Rechnung unter Berücksichtigung der dogmatischen Grundlagen. Behandelt wird der Einfluss des Europarechts auf das Recht der direkten Steuern. Neben Fragen der Steuerharmonisierung steht die Rechtsprechung des EuGH zur Anwendung der Grundfreiheiten und des Beihilfeverbots auf die Besteuerung von natürlichen Personen und Unternehmen im Zentrum. Zusätzlich wird ein vorlesungsbegleitendes Folienskript auf der Homepage des Instituts für Steuerrecht abrufbar sein. Literatur: Tipke/Lang, Steuerrecht, 20. Aufl., 2010, § 2 und 18 (Überblick) Weber-Grellet, Heinrich, Europäisches Steuerrecht, München 2005 Haase, Florian, Internationales und europäisches Steuerrecht, Heidelberg 2007 Sedemund, Europäisches Ertragsteuerrecht, Baden-Baden 2008 Terra/Wattel: European Tax Law, 5. Aufl. London/Den Haag/New York 2008 2221 Internationales Steuerrecht 2 SWS; Vorlesung Mi. 17.45 - 19.15, 100 Hauptgebäude, Hörsaal VIIa H . S c h a u m b u r g Im Rahmen der Vorlesung werden die Grundzüge des Internationalen Steuerrechts dargestellt. Im Vordergrund stehen das Außensteuerrecht und das Doppelbesteuerungsrecht mit Bezügen zum Europarecht und Völkerrecht. Frotscher , Gerrit, Internationales Steuerrecht, 3. Aufl. München 2009, Haase, Florian, Internationales und Europäisches Steuerrecht, 2. Aufl. Heidelberg 2009, Schaumburg , Harald, Internationales Steuerrecht, 3. Aufl. Köln 2010, Scheffler , Wolfram, Internationale betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 3. Aufl. München 2009. Seite 54
Universität zu Köln Vorlesungsverzeichnis (generiert, vorläufig) Wintersemester 2011/12 2223 Steuerstrafrecht 2 SWS; Vorlesung Do. 16 - 17.30, 103 Philosophikum, S 75 G . S t e i n b e r g 2237 Vertragsgestaltung im Informations- und Medienrecht 2 SWS; Vorlesung Mo. 12 - 13.30, 106 Seminargebäude, S15 F . S c h u s t e r Das Informations- und Medienrecht (inkl. Computer- und Telekommunikationsrecht) ist ein stark an Bedeutung gewinnendes Rechtsgebiet. Dementsprechend werden auch die Verträge aus diesem Bereich in der Praxis zunehmend wichtiger. Die Veranstaltung schließt an die Vorlesung „Vertragliche Schuldverhältnisse“ an und wendet sich den Vertragsgestaltungen im Informations- und Medienrecht aus der anwaltlichen Praxis zu. Dazu gehören Telekommunikationsverträge (z.B. Mobilfunk-Endkunden-AGB), IT-Verträge (etwa Software-Verträge), Internet-Verträge (z.B. Webdesign-Verträge) und Medien-Verträge (z.B. Content-Verträge). Diese Verträge eignen sich zudem sehr gut für die Vertiefung der BGB-Vertragstypen des besonderen Schuldrechts, da diese Vertragsarten gesetzlich nicht normiert sind und nur wenig Rechtsprechung dazu existiert. Die Veranstaltung gibt praktische und technische Hinweise zu den jeweiligen Verträgen und schafft den Rahmen sowie die Grundlagen für die Gestaltung solcher Verträge und bespricht vertieft typische Fallgestaltungen und Klauseln. Aktive Mitarbeit ist erforderlich. Eine Prüfung wird nicht angeboten. Literaturhinweise: Cichon, Internetverträge, 2. Auflage 2005; Redeker (Hrsg.), Handbuch der IT-Verträge, 17. Lfg. 2009; Schuster (Hrsg.), Vertragshandbuch Telemedia, 2001; Spindler (Hrsg.), Vertragsrecht der Telekommunikationsanbieter, 2000; Weitnauer (Hrsg.). Beck´sches Formularhandbuch IT-Recht, 2. Auflage 2009. 2804 Das Recht der WTO in Fällen 2 SWS; Vorlesung Di. 17.45 - 19.15, 202 Gottfried-Keller-Str. 2, IR II 201 J . H e r b s t Die Lehrveranstaltung soll der in Praxis und Ausbildung nachhaltig gestiegenen Bedeutung des Rechts der Welthandelsorganisation (WTO) als Teilrechtsordnung des Völkerrechts Rechnung tragen. In Form einer fallstudienorientierten Darstellung werden Grundstrukturen sowie ausgewählte Spezialprobleme des Rechts der WTO gemeinsam systematisch erarbeitet und vertieft. Besonderes Augenmerk soll dabei den leading cases der Streitbeilegungspraxis aus dem Bereich des Warenhandels gewidmet werden. Eine Klausur wird in der Lehrveranstaltung nicht angeboten. Literaturhinweise (exemplarisch): Krajewski, Wirtschaftsvölkerrecht, 2. Auflage 2009; Hilf/Oeter, WTO- Recht, 2. Auflage 2010; Schöbener/Herbst/Perkams, Internationales Wirtschaftsrecht, 2010 S c h w e r p u n k t b e r e i c h 1 2 - R e l i g i o n , K u l t u r u n d R e c h t K e r n b e r e i c h 2189 Staatskirchenrecht/Religionsverfassungsrecht 2 SWS; Vorlesung Mi. 12 - 13.30, 100 Hauptgebäude, Hörsaal VIIa S . M u c k e l Das herkömmlich ‚Staatskirchenrecht‘ genannte Rechtsgebiet, für das sich allmählich die Bezeichnung ‚Religionsverfassungsrecht‘ durchzusetzen scheint, behandelt die Beziehungen des Staates zu den Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften, aber auch die Begegnung staatlicher Stellen mit dem Phänomen Religion insgesamt. Das Staatskirchenrecht/Religionsverfassungsrecht ist zu einem großen Teil Verfassungsrecht (vgl. etwa Art. 4 Abs. 1 und 2, Art 7 Abs. 3 und Art. 140 GG). Der Rechtsstoff soll auch anhand von Fällen erarbeitet werden. Literaturhinweise: von Campenhausen/de Wall, Staatskirchenrecht, 4. Aufl. 2006; Jeand'Heur/Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, 2000; Jörg Winter, Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland, 2001. Für eine erste Einführung kann auch mein Text gelesen werden, in: de Wall/Muckel, Kirchenrecht, 2. Aufl. 2010, S. 59 - 92. 2224 Katholisches Kirchenrecht Seite 55
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