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IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe Juni

Der Messeplatz Deutschland genießt internationales Renommée. Wir liefern sogar unser Messe-Know-how in die Welt - auch in dieser Dienstleistungsbranche sind wir mittlerweile Top-Exporteure. Das belegte jüngst um Beispiel die IFAT in Ankara. Die Envirotec aus Hasselroth nahm an der Fachausstellung für Wasser- und Recyclingtechnologie teil. Ganz wichtig ist dabei, dass Messen trotz Internetangeboten im Marketing-Mix unverzichtbar bleiben. Noch raten alle Experten zur Teilnahme, weil dort Produkte zum Anfassen geboten werden und potenzielle Kunden direkt angesprochen werden können. Da kann das Internet nicht mithalten.

Der Messeplatz Deutschland genießt internationales Renommée. Wir liefern sogar unser Messe-Know-how in die Welt - auch in dieser Dienstleistungsbranche sind wir mittlerweile Top-Exporteure. Das belegte jüngst um Beispiel die IFAT in Ankara. Die Envirotec aus Hasselroth nahm an der Fachausstellung für Wasser- und Recyclingtechnologie teil. Ganz wichtig ist dabei, dass Messen trotz Internetangeboten im Marketing-Mix unverzichtbar bleiben. Noch raten alle Experten zur Teilnahme, weil dort Produkte zum Anfassen geboten werden und potenzielle Kunden direkt angesprochen werden können. Da kann das Internet nicht mithalten.

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<strong>IHK</strong> intern<br />

Fördergelder für Innovationen<br />

Standen als Beratungsteam für die<br />

anfragenden Unternehmer bereit (v.l.n.r.):<br />

Dr. Kai Blanck von der hessischen <strong>IHK</strong>-<br />

Innovations beratung, Ulrich Lohrmann<br />

von der WI-Bank, Dagmar Heidenr either-<br />

Gelov vom Enterprise Europe Network<br />

Hessen (EEN), Manuel Sturm von der<br />

Hessen Agentur und Olaf Jüptner vom EEN.<br />

Zum Beispiel Biogasanlagen mit bislang<br />

unerreichten Ausmaßen, eine<br />

Software fürs maschinelle Gemüseernten<br />

oder eine bessere und günstige Ent kei -<br />

mung von Wasser: Auf dem diesjährigen<br />

<strong>IHK</strong>-Innovationssprechtag ging es am<br />

21. April wieder ganz konkret zur Sache.<br />

Die Rat suchenden Unternehmer und<br />

Techniker aus dem Main-Kinzig-Kreis und<br />

aus anderen hessischen Kreisen erhielten<br />

wieder viele Tipps dazu, wie sie ihre innovativen<br />

Ideen finanzieren und mit Erfolg<br />

auf den Markt bringen können.<br />

Die anwesenden Finanzierungs spezia -<br />

listen prüften vor allem, inwieweit die<br />

vorhandenen Förderprogramme sich an<br />

die individuellen Unternehmer-Bedürf -<br />

nisse anpassen lassen. Erneut fanden sich<br />

wieder interessante Lösungsvorschläge,<br />

um Fördergelder für die Forschung und<br />

Entwicklung bereitzustellen. Gefragt<br />

waren erneut auch Angebote von<br />

Kooperationspartnern, etwa stillen<br />

Teilhabern.<br />

Besonders gut kam die neue Idee an,<br />

gleich mehrere Berater für die verschiedenen<br />

Einzelgespräche zur Verfügung zu<br />

stellen. Auf diese Weise konnten binnen<br />

weniger Stunden viele Fragen der Unter -<br />

nehmer von den Beratern auf einmal<br />

beantwortet werden. Alle Beratungs -<br />

termine waren übrigens ausgebucht und<br />

die Resonanz der teilnehmenden Unter -<br />

nehmen sehr positiv.<br />

Interessierte Unternehmer und Techniker<br />

erhalten weitere Informationen über das<br />

Angebot der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern rund um Innovationen<br />

und Patente bei Marina Rauer,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 88 11,<br />

E-Mail m.rauer@hanau.ihk.de. w<br />

Hat die Photovoltaik in Betrieben Zukunft?<br />

Welche Energieeffizienz-Anfor de run -<br />

gen an Unternehmen und Ge -<br />

bäude gibt es heute – und welche morgen?<br />

Der Arbeitskreis Ener gie effizienz der<br />

beiden <strong>IHK</strong>s Aschaf fen burg und Hanau-<br />

Gelnhausen-Schlüch tern erkundete diese<br />

Frage am 29. April im Obertshausener<br />

„DHL Sorting Center“. Steffen Binzel,<br />

Geschäftsführer beim Kleinost heimer<br />

Photovoltaik-Großhändler „Densys PV5<br />

GmbH“, erklärte, wie die Solarenergie in<br />

Abhän gigkeit vom individuellen Nut zer -<br />

verhalten sowohl zur Grundlastver sor -<br />

gung als auch zur Abpufferung von<br />

Verbrauchsspitzen in Unternehmen eingesetzt<br />

werden kann. Der Langensel -<br />

bolder unterstrich, dass „die Photovoltaik<br />

keine aussterbende Spezies“ ist. Stehe<br />

nicht nur die Renditebetrachtung im<br />

Vordergrund, sondern auch der Eigen -<br />

bedarf, könnten Photovoltaik-Anlagen<br />

wirtschaftlich betrieben werden. Binzel<br />

veranschaulichte dies mit dem Beispiel<br />

einer Brauerei, die an sonnigen Sommer -<br />

tagen Kälte für den Brauprozess benötigt.<br />

Wie große Photovoltaik-Anlagen funktionieren,<br />

konnten die Teilnehmer anschließend<br />

vor Ort erleben: Ab 2016 soll auf<br />

etwa einem Drittel der Dach fläche des<br />

neuen DHL-Pa ketzentrums Solarstrom<br />

erzeugt werden.<br />

Weiteres Thema auf dem Treffen der Fach -<br />

leute war das neue Energiedienst leis -<br />

tungs gesetz. Andreas Bräuning von der<br />

Gasversorgung Main-Kinzig GmbH aus<br />

Gelnhausen skizzierte die Anforde rungen<br />

für die Unternehmen. Abschlie ßend<br />

berichtete Gert A. Fischer, Ge schäfts -<br />

führer der FISCHER Technology Consulting<br />

GmbH aus Friedrichsdorf, über Energie-<br />

Einsparungs mög lichkeiten in der Produk -<br />

tion. Und Stefan Karafiat, Senior Ex perte<br />

Betriebskonzepte bei DHL, beschrieb die<br />

Leistungsfähigkeit des schon errichteten<br />

und nun noch innen auszustattenden<br />

Paketverteil zentrums in Obertshausen. w<br />

Steffen Binzel (l.) erklärte die technischen<br />

Details der Photovoltaik-Anlage.<br />

34 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Juni</strong> 2015

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