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Container | Trailer | Logistik - Tagesaktuell

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ConTraiLo – <strong>Container</strong>, <strong>Trailer</strong>, <strong>Logistik</strong> Mai 2011<br />

www.contrailo.de<br />

NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 23. Jahrgang Mai 2011 73713<br />

ConTraiLo ❯<br />

Land<br />

❯ Schiene<br />

❯ Wasser<br />

<strong>Container</strong> | <strong>Trailer</strong> | <strong>Logistik</strong><br />

K&H Verlags-GmbH, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />

Postvertriebsstück, DPAG, 73713, Entgelt bezahlt


INHALT<br />

Editorial<br />

3 Innovativ und leistungsstark<br />

Tipps & Trends<br />

6 Zusammenarbeit vereinbart<br />

8 Praxis trifft Hochschule<br />

46 Dialog an der Weser<br />

<strong>Container</strong><br />

10 Boxen unter Verdacht<br />

16 Raum für Energiesparer<br />

Hamburger Hafen<br />

18 Mehr Bewegung durch<br />

das „Tor zur Welt“<br />

22 Standard nach Maß<br />

24 Logistisches Urgestein<br />

26 Hamburger Pyramiden<br />

30 GL ...zwei Buchstaben<br />

für Sicherheit<br />

36 Mit traditionsreichen Wurzeln<br />

38 Mit LaSi-Spezialisten<br />

im Gespräch<br />

40 Drachen über der Nordsee<br />

Terminals International<br />

50 Wiederaufbau der Seidenstraße<br />

Schiffbau<br />

52 „Wäsche“ für Schiffsabgase<br />

transport logistic<br />

54 Perspektive für mehr<br />

56 Neu am Kanal<br />

58 Feuchtigkeits-Sammler<br />

60 Direkter Express<br />

4/2011<br />

62 Mit logistischem Dreierlei<br />

64 Aktiver Austausch<br />

66 Nordlicht im Süden zu Gast<br />

68 Schweizerischer Stammplatz<br />

70 Inka passt Preise an<br />

CeMAT<br />

72 Brücken für Ladung<br />

74 Nach der Premiere<br />

Schiene<br />

76 Wachsende Klima-Bilanz<br />

Verladetechnik<br />

78 Mobile Kraft fürs Inland<br />

80 Wie geschmiert<br />

81 Impressum<br />

Mehr Bewegung durch<br />

das „Tor zur Welt“ S. 18<br />

Etwa 70 Seemeilen liegt der Hamburger Hafen von der<br />

Nordsee entfernt – der Seehafen an der Elbe hat sich<br />

in seiner mehr als 800 Jahre alten Geschichte nicht nur<br />

zu einem der bedeutendsten Häfen Europas entwickelt.


GL ...zwei Buchstaben<br />

für Sicherheit S. 30<br />

Der Germanische Lloyd (GL) hat sich seit<br />

mehr als 140 Jahren der Sicherung von<br />

menschlichem Leben und Gütern auf See<br />

verschrieben. Eine Aufgabe, die auch<br />

im <strong>Container</strong>zeitalter bedeutend ist.<br />

Drachen über der Nordsee S. 40<br />

Wind als Schiffsantrieb ist keine Neuheit, sondern hatte<br />

über Jahrhunderte hinweg mit der Zeit der Segelschiffe seine<br />

ganz eigene Dynamik. Inzwischen schreibt die alternative Energiequelle<br />

mit den Zugdrachen der Hamburger SkySails GmbH & Co. KG wieder<br />

eine ganz neue Geschichte für die moderne Fracht-Schiff-Fahrt.<br />

S. 54<br />

transport logistic<br />

Der Countdown läuft – in wenigen<br />

Tagen öffnet die internationale<br />

Fachmesse transport logistic<br />

in München wieder ihre Tore.<br />

Lesen Sie schon jetzt, welche<br />

News und Highlights Sie an verschiedenen<br />

Messeständen in<br />

diesem Jahr erwarten.


Echte Teams: Zollarbeit ist ein Zusammenspiel<br />

aus modernen Techniken, erfahrenen Zollbeamten<br />

und vierbeinigen Spürnasen wie Robby.<br />

BOXEN<br />

unter Verdacht<br />

Porträt. Die Fahndung nach Schmugglern, Fälschern<br />

und Co. scheint in Anbetracht von 4,1 Mrd. t<br />

transportierten Gütern im Jahr 2010 wie die<br />

sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen.<br />

Doch die Zollbeamten beweisen Tag für Tag<br />

beachtliches Gespür – und wie in Bremerhaven<br />

sind sie dabei nicht allein auf sich gestellt.<br />

Freiheitsstrafen über 4678 Jahre und 4,5 Mio. Euro<br />

Geldstrafen – dies sind nur zwei Zahlen aus der Jahresbilanz<br />

2010 des Zollfahndungsdienstes. Das heutige<br />

Aufgabenspektrum der Zollverwaltung reicht dabei<br />

weit über die bekannten Kontrollen hinaus. Beispielsweise<br />

nahm der Zoll mit rund 112 Mrd. Euro in 2010<br />

etwa die Hälfte der Steuereinnahmen des Bundes ein.<br />

Die klassischen Säulen der Zollarbeit sind nach wie vor<br />

Kontrollen im Inland und an den Grenzen und zwar zu<br />

Lande ebenso wie auf dem Wasser. Im Visier der Fahnder:<br />

Schmuggler und Fälscher – und damit auch <strong>Container</strong> aus<br />

dem internationalen Warenverkehr. So auch bei einem<br />

spektakulären Fall des vergangenen Jahres, bei denen<br />

die Spurensuche im Seehafen Bremerhaven begann.<br />

Risikoorientierte Kontrolle<br />

Die graue Halle der <strong>Container</strong>prüfanlage<br />

(CPA) am Zolltor Weddewarden macht einen<br />

unscheinbaren Eindruck. Doch am<br />

Ladetor steht einer von zwei <strong>Container</strong>n,<br />

die es in sich haben: und zwar<br />

18 Mio. Schmuggelzigaretten. Das<br />

augenscheinliche Bild hinter den<br />

geöffneten <strong>Container</strong>türen wirkt<br />

unauffällig: Braune Kartons<br />

auf Paletten. Bei knapp fünf


Arbeitsschutz: Ein<br />

Schadstoffmessgerät<br />

hilft den<br />

Zollbeamten.<br />

Mobile Helfer: Das HZA Bremen<br />

arbeitet auch mit einer mobilen<br />

Röntgenanlage.<br />

12 ConTraiLo 4/2011<br />

Mio. umgeschlagenen Boxen in Bremerhaven hätten die<br />

<strong>Container</strong> durchaus Chancen gehabt unentdeckt weiter<br />

zu reisen. In Abfertigungszahlen ausgedrückt bedeutete<br />

das rund 5000 Einfuhr-, Ausfuhr- und Versandzollmeldungen,<br />

die beim ZA Bremerhaven täglich zu bearbeiten<br />

waren. Bei seiner Arbeit unterstützen den Zoll neben der<br />

eigenen Erfahrung auch eine EDV-gestützte Risikoanalyse<br />

aus Münster sowie lokale Erkenntnisse. Doch am Tag vor<br />

Weihnachten fiel den Bremerhavener Zollbeamten ein<br />

<strong>Container</strong> aus China auf und lotsten ihn zur CPA. Hier<br />

durchleuchten die Bremerhavener Zöllner und Zöllnerinnen<br />

täglich etwa 200 Import- und Exportcontainer in<br />

unterschiedlichen Abmessungen.<br />

Transporter mit Spezialausrüstung<br />

Noch in diesem Jahr soll Bremerhaven eine zweite CPA<br />

erhalten. Da hier die Durchleuchtung und Auswertung<br />

der Bilder parallel läuft, kann das Zollamt dann täglich<br />

zusätzlich 500 <strong>Container</strong> ohne Öffnung genau unter die<br />

Lupe nehmen. Neben der stationären Röntgenanlage hat<br />

das HZA auch eine mobile Röntgenanlage im Einsatz, mit<br />

der kleinere Objekte durchleuchtet werden können.<br />

Die Anlage ist in einem Transporter untergebracht, der<br />

dann z. B. bei einer Straßenkontrolle Koffer oder auch<br />

einzelne Fahrzeugbauteile, wie Musikboxen o. ä. durchleuchten<br />

kann. Das Funktionsprinzip ähnelt der Gepäckprüfung<br />

an Flughäfen. Am Kontrollbildschirm im Fahrzeug<br />

erhält der Zollbeamte einen Blick von oben auf bzw.<br />

in das Prüfobjekt. Farbliche Abgrenzungen helfen bei der<br />

Detektivarbeit. Dabei ist Konzentration und Erfahrung<br />

gefragt – nicht nur beim Deuten der Bilder, sondern auch<br />

bei den Prüfobjekten selbst.<br />

Spurensuche beginnt mit dem Fund<br />

Beispielsweise: Wie ist die Lautsprecherbox im Inneren<br />

aufgebaut? Denn nur, wer das weiß, kann schnell auf<br />

den Bildern auf dem Monitor erkennen, wenn etwas<br />

nicht stimmt. Dabei geben die Bilder zum Teil einen sehr<br />

detaillierten Einblick, lassen z. B. erkennen, ob eine Waffe<br />

geladen oder ungeladen ist.<br />

Auch an der CPA sind die Röntgenbilder für Laien oft<br />

nicht leicht zu deuten, doch die erfahrenen Zollbeamten<br />

entdecken Unstimmigkeiten, wie bei dem chinesischen<br />

<strong>Container</strong> am 23. Dezember 2010. In diesem Fall zehn<br />

Mio. Zigaretten statt der angeblichen Schläuche für Fußbodenheizungen.<br />

Die Zeichen deuteten schnell auf internationale<br />

organisierte Drahtzieher mit entsprechendem<br />

Kapital. Der Zigarettenfund warf dabei zunächst Fragen<br />

auf, denn der Bestimmungsort blieb ein Rätsel, denn<br />

die Schmuggelzigaretten der Marken Regal und Jin Ling


Diesel oder Heizöl im Tank? Auch das kontrollieren die Zollstellen.<br />

sind eher auf dem britischen Markt zu finden. Sie trugen niederländische<br />

Steuerzeichen, die vermutlich gefälscht sind. Hierzu<br />

fehlt der Zollfahndung bisher jedoch noch die Bestätigung aus<br />

den Niederlanden. Der <strong>Container</strong> selbst sollte zunächst einer<br />

Firma in Voerde/Wesel zugestellt werden. Wie sich schnell herausstellte,<br />

existierte dieser angebliche Empfänger jedoch nicht.<br />

Suche nach den Hintermännern<br />

Die Essener Zollfahndung begann strafrechtlich zu ermitteln<br />

und stellte den Schmugglern an der Halle in Voerde am Ende<br />

einer Sackgasse eine Falle. Der <strong>Container</strong> wurde technisch und<br />

von Fahndern observiert an den Zielort transportiert. Unter-<br />

stützt von Angehörigen der zolleigenen Spezialeinheit ZUZ<br />

riegelten 50 Zollfahnder die Zufahrt ab. Die Fahnder schlugen<br />

zu und konnten drei Deutsche und zwei Niederländer festnehmen.<br />

Während der Ermittlungen geriet ein weiterer Deutscher<br />

in das Visier. Zudem ermittelten die Essener einen weiteren<br />

<strong>Container</strong>: dieses Mal aus Russland mit weiteren acht Mio.<br />

Schmuggelzigaretten. Die meisten der festgenommenen mutmaßlichen<br />

Täter sind wieder auf freiem Fuß. Darunter auch die<br />

beiden Niederländer. Während der erste <strong>Container</strong> als Köder für<br />

die Hintermänner nach Voerde ging, blieb der zweite in Bremerhaven.<br />

Erst bei der Jahrespressekonferenz Mitte März öffnete<br />

ZOAR Andreas Heuer, der Leiter des ZA Bremerhaven, die Kartons<br />

in dem <strong>Container</strong> vor den Augen der Journalisten.<br />

Unsichtbare Gefahr im <strong>Container</strong><br />

Das Öffnen von <strong>Container</strong>n birgt für die Zöllner und Zöllnerinnen<br />

stets ein Risiko, denn in vielen der Boxen sind Schadstoffe<br />

zu finden. Diese stammen dabei nicht unbedingt von den Begasungen<br />

oder Behandlungen von Verpackungsmitteln, sondern<br />

auch von transportierten Produkten.<br />

Eine tägliche Belastungsprobe für die Gesundheit bei der <strong>Container</strong>beschau.<br />

In Bremerhaven können die Zollbeamten seit<br />

dem 28. Januar 2011 mithilfe des GDA2-<strong>Container</strong> mehr als<br />

50 Schadstoffe untersuchen, bevor sie einen <strong>Container</strong> öffnen.<br />

Eine rote Lampe oder ein akustisches Signal zeigen an, wenn der<br />

Messvorgang abgeschlossen ist. Auf dem Display wird angezeigt,<br />

wenn das Gerät für einen der acht Kanäle Schadstoffe festgestellt<br />

hat und wenn ja, in welcher Höhe. Eine Liste ermöglicht<br />

den Abgleich, ob der Grenzwert überschritten ist.<br />

Einsatz für Spezialisten<br />

Die erschreckende Bilanz seit dem Einsatz: Zwischen 20 und 30<br />

Prozent der vom Zoll überprüften <strong>Container</strong> sind zu stark für eine


HZA Bremen<br />

Die Bundesfinanzdirektion Nord (BFD Nord)<br />

sichert mit acht Hauptzollämtern (HZA) in<br />

ihrem Bezirk vor allem an der etwa 1840 km<br />

langen Küstenlinie, den längsten Abschnitt<br />

der EU-Außengrenze Deutschlands. Allein<br />

22 Hafenstädte und zwölf Zollflugplätze<br />

werden hier betreut. Hierunter auch das<br />

HZA Bremen mit dem zweitgrößten Seehafen-Zollamt<br />

bundesweit: Bremerhaven.<br />

Der HZA-Bezirk selbst umfasst eine Fläche<br />

von 1775 km2 mit rund 0,9 Mio. Einwohnern.<br />

Die Bremer und Bremerhavener Zöllnerinnen<br />

und Zöllner, einschließlich zweier Kontrolleinheiten<br />

in Cuxhaven und Stade, haben<br />

im Jahr 2010 rund 4 Mrd. Euro Steuern für<br />

den Bund und rund 21 Mio. Euro Biersteuer<br />

für das Land Bremen eingenommen. Im vergangenen<br />

Jahr beschlagnahmten die Zöllner<br />

und Zöllnerinnen unter anderem 19,5 Mio.<br />

Zigaretten, 28.000 Stück gefälschte Wareneinheiten,<br />

46 g Heroin und Kokain sowie<br />

jeweils 15 kg Marihuana und Amphetamine.<br />

14 ConTraiLo 4/2011<br />

Großaufgriff:<br />

Im Seehafen<br />

Bremerhaven<br />

entdeckte der<br />

Zoll 2010 u. a.<br />

zwei <strong>Container</strong><br />

mit 18 Mio.<br />

Schmuggelzigaretten.<br />

(Fotos:<br />

HZA Bremen, sh)<br />

direkte Beschau belastet. So erweist sich das Gerät bereits<br />

nach zwei Monaten als sinnvoller Arbeitsschutz.<br />

Belastete <strong>Container</strong> gehen zunächst ungeöffnet vom Zoll<br />

zurück zum Terminal bzw. an die Spedition, wo sich die<br />

Verantwortlichen um eine fachgerechte Lüftung bzw.<br />

andere Maßnahmen kümmern müssen. Hier kommen<br />

dann entsprechend die Be- und Entgasungsspezialisten<br />

ins Spiel, die von Terminalbetreibern bzw. Speditionen<br />

mit der Lüftung der <strong>Container</strong> beauftragt werden. Ein<br />

Vorgang, der stets eine Verzögerung für die Transportkette<br />

bedeutet, denn erst, wenn der Zoll die Inhalte des<br />

<strong>Container</strong>s prüfen konnte, kann die Reise auch weitergehen.<br />

Es sei denn, der Zoll deckt bei einer Kontrolle z. B.<br />

Schmuggelwaren wie Zigaretten auf.<br />

Spezielle Unterstützung<br />

Der angesprochene Zigarettenfund ist einer der größten<br />

in der Geschichte des Bremerhavener Zolls. Statt der CPA<br />

hätten die Zigaretten dabei auch auf anderem Wege aufgespürt<br />

werden können: z. B. von Spürnase Robby. Der<br />

siebenjährige Golden-Retriever-Rüde erschnüffelt seit sechs<br />

Jahren Zigaretten im Zolldienst. Er ist einer von 22 Spürhunden<br />

beim HZA Bremen, die ihre zweibeinigen Kollegen<br />

unterstützen.<br />

Neben Spürhunden bildet der Zoll auch Schutzhunde aus.<br />

Die Spürhunde sind auf unterschiedliche Stoffe spezialisiert,<br />

wie z. B. Rauschgift, Artenschutz, Sprengstoff/Waffen,<br />

sogar als Bargeldspürhunde oder wie Robby auf Tabak.<br />

Denn auch im technischen Zeitalter bleiben die Kollegen<br />

auf vier Pfoten bedeutende Partner für den Zoll – und das<br />

mit Erfolg, wie Robby und sein Zollhundführer Jörn Preuß<br />

in Bremerhaven eindrucksvoll bei einer Übung zeigten.


Einen Fund zeigen die Vierbeiner ihren menschlichen<br />

Begleitern entweder aktiv durch Kratzen am Fundort oder<br />

passiv durch Erstarren an. Gerade bei Straßenkontrollen<br />

an den Autobahnen A1, A7, A27 und A28 sowie im<br />

Hafen oder auch bei Wohnungsdurchsuchungen spielen<br />

die Zollhunde ihre Überlegenheit aus. Denn hier sind<br />

selbst mobile Röntgenanlagen – wenn überhaupt – nur<br />

mit viel Aufwand einzusetzen.<br />

Gleiches gilt für Schiffsdurchsuchungen im Hafen oder<br />

auch auf dem Wasser. Denn in dem Bezirk des HZA Bremen<br />

fallen auch die wasserseitigen Hafengebiete Bremens<br />

und Bremerhavens sowie die Weser zwischen den Häfen<br />

bis an die Außenweser. Mit den Zollbooten Bussard, Reiher<br />

und Wesermünde ist das HZA dabei für die zollrechtliche<br />

Grenzaufsicht auf dem Wasser ausgerüstet.<br />

Kurioser Fall mit „formendem“ Einsatz<br />

Beschlagnahmte Waren, wie z. B. die 18 Mio. Zigaretten<br />

werden bis zum Ende der Ermittlungen und Strafverfahren<br />

aufbewahrt und dann vernichtet. Dabei kann dann<br />

auch ein Gabelstapler plötzlich einmal ein ganz ungewöhnliches<br />

Arbeitsfeld erhalten. Denn bei einer Kfz-<br />

Einfuhrabfertigung beim ZA Bremerhaven ergab sich der<br />

kurioseste Fall des Jahres 2010 im Bezirk des HZA Bremen.<br />

Die Fälscherwerkstätten mit Marken- und Produktpiraterie<br />

schädigen nicht nur Inhaber der jeweiligen Markenrechte,<br />

sondern auch potenzielle Käufer, die mit minderwertigen<br />

und zum Teil gefährlichen Plagiaten ge- und<br />

enttäuscht werden.<br />

Im letzten Jahr stellten die Bremer und Bremerhavener<br />

Zöllner und Zöllnerinnen rund 28.000 Stück Wareneinheiten<br />

von gefälschten CDs bis hin zum Pkw-Plagiat fest.<br />

Der in China produzierte Pkw „Wheego“ geriet in Bremerhaven<br />

ins Visier der Beamten. Sie beschlagnahmten<br />

den Pkw, der von einer deutschen Autohändlerin aus den<br />

USA importiert worden war. Letztendlich vollstreckte ein<br />

Gabelstapler die vom Rechteinhaber verfügte Vernichtung<br />

des Plagiats und brachte den Pkw „außer Form“.<br />

Partner der Wirtschaft<br />

Das Selbstverständnis des Zolls liegt heute im Servicegedanken<br />

für ein möglichst reibungsloses Funktionieren der<br />

internationalen Lieferkette und gleichzeitig größtmöglicher<br />

Vermeidung von Sicherheitsrisiken für Staat und<br />

Bürger. Neben dem elektronischen Abfertigungsservice<br />

gehört hierzu auch das Zoll-Zertifikat „Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“,<br />

im Englischen „Authorized Economic<br />

Operator“ (AEO). Bis zum 31. Dezember 2010 hat das HZA<br />

Bremen bereits 95 Wirtschaftsunternehmen im Zuständigkeitsbereich<br />

den Status verliehen.<br />

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<strong>Container</strong><br />

NEUES EU-ZOLLVERFAHREN<br />

Keine Millionenstrafe<br />

riskieren<br />

Die Umstellung der <strong>Logistik</strong>-Abläufe<br />

auf das elektronische Zollverfahren<br />

für Importe innerhalb der EU verläuft<br />

nur zögerlich. Größte Baustelle ist<br />

die Einführung eines laufenden Monitorings,<br />

das die ständige Einhaltung<br />

der Fristen und Vorschriften sicherstellt.<br />

Viele <strong>Logistik</strong>-Firmen hinken<br />

hier hinterher und riskieren damit<br />

horrende Bußgelder. Dies ergab eine<br />

Marktuntersuchung des IT-Consultingunternehmens<br />

NIELSEN+PARTNER.<br />

Werden Importe nicht angemeldet,<br />

können sich die Strafzahlungen<br />

schnell summieren. Als Vorbereitung<br />

auf die neue EU-Anmeldung für Importe,<br />

das so genannte Import Control<br />

System (ICS), habe sich die Branche<br />

bislang auf die Umsetzung der<br />

elektronischen Warenanmeldung konzentriert.<br />

Mit der Übermittlung der<br />

Daten an die nationalen Zollbehörden<br />

ist es allerdings nicht getan. Die<br />

Unternehmen müssen die ordnungsgemäße<br />

Abgabe der Anmeldung ständig<br />

überwachen und nahtlos in die<br />

Abläufe integrieren. Als Lösung nennt<br />

Sven Mathes von NIELSEN+PARTNER<br />

ein elektronisches Monitoring mit<br />

Such- und Filterfunktionen. Diese<br />

behält demnach alle Sendevorgänge<br />

zur Nachweisführung im Blick.<br />

(Foto: © RainerSturm/PIXELIO)<br />

16 ConTraiLo 4/2011<br />

ELA-Raumcontainer<br />

bieten kurzfristig<br />

Raum und können<br />

helfen Energie zu<br />

sparen. (Foto: ELA)<br />

Raum für Energiesparer<br />

ELA bietet Raumlösungen für <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />

Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />

gewinnen stetig an Bedeutung.<br />

Das gilt auch für die <strong>Logistik</strong>-<br />

Branche – und zwar nicht nur mit Blick<br />

auf die <strong>Logistik</strong>-Dienstleistungen an<br />

sich, sondern auch für Büro-, Personalund<br />

Lagerräume. Eine Energiesparmöglichkeit<br />

stellen hier temporäre Raumlösungen<br />

dar.<br />

Raum je nach Bedarf. Ob zeitweilige<br />

Bedarfsspitzen oder zeitweise nicht<br />

benötigte Räume – mit temporären<br />

Raumlösungen wie Raumcontainern<br />

von ELA können die Raumkapazitäten<br />

kurzfristig an den jeweiligen Bedarf an-<br />

HELLMANN BIETET NEUEN SERVICE<br />

Zoll-Lizenz für Russland<br />

gepasst werden. So können die Raum-<br />

container helfen Energie einzusparen,<br />

indem nur jeweils der Raum bewirtschaftet<br />

wird, der gerade benötigt wird.<br />

Die so genannten Premium-<strong>Container</strong><br />

von ELA bieten mit einer Breite von<br />

3 m und einer Nutzfläche von 18 m2 deutlich mehr Raum als herkömmliche<br />

Standardcontainer.<br />

Der ELA-Premium-Mietcontainer spart<br />

so ab einem Platzbedarf von 90 m2 die<br />

Verwendung eines Standardcontainers<br />

ein. Damit reduzieren sich entsprechend<br />

auch Transport-, Montage- und<br />

Energiekosten sowie der CO2-Ausstoß.<br />

Der <strong>Logistik</strong>-Dienstleister Hellmann East Europe hat die Zollrepräsentanten-Lizenz<br />

für Russland erhalten. Bisher war diese wichtige Lizenz<br />

als Zollbroker-Lizenz bekannt. Seit dem 1. März 2011 bietet das Unternehmen<br />

die Verzollungsdienstleistung unter eigener Lizenz an. Für die<br />

Kunden besteht der Vorteil darin, dass die Zolldeklarationen direkt durch<br />

das Personal von Hellmann erstellt und mit einem eigenem Stempel beim<br />

Zoll eingereicht werden.


Hintergrund: Ressource Energie.<br />

Aufgrund der steigenden Energiekosten<br />

und neuen gesetzlichen Vorgaben<br />

müssen <strong>Logistik</strong>-Zentren zukünftig<br />

verstärkt auf den optimalen Einsatz<br />

von energetischen Ressourcen achten,<br />

um wettbewerbsfähig zu bleiben und<br />

Vorschriften, wie EnEV und das Energie-Management<br />

nach DIN EN 16001<br />

zu erfüllen. Das Fraunhofer Institut<br />

schätzt das mittelfristige Einsparpotenzial<br />

für Energie in <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />

auf rund 25 bis 30 Prozent,<br />

wie ELA erklärt.<br />

Flexible Räume gefragt. Aber auch<br />

vor dem Hintergrund der allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Lage ist der Bedarf<br />

an Mietlösungen in der Fracht- und<br />

<strong>Logistik</strong>-Branche weiter gestiegen. Der<br />

Einsatz von temporären und flexiblen<br />

Raumlösungen kommt der schwankenden<br />

Auftragslage in der Branche<br />

entgegen. „Mit den mobilen Raumsystemen<br />

von ELA kann auf sich ändernde<br />

Auftragslagen eingegangen und<br />

nur so viel Raum wie jeweils notwendig<br />

betrieben werden“, sagt Albers<br />

weiter. ELA-Mobilräume sind je nach<br />

individuellem Kundenwunsch voll<br />

ausgestattet. Für die notwendige Energieeffizienz<br />

sorgt die Polyurethan-<br />

Hartschaum-Dämmung sowie das Belüftungssystem<br />

in den Fenstern.<br />

Vehicles-World-Online GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />

TEUN ERWEITERT PRODUKTPROGRAMM MIT SPEZIALVARIANTE<br />

Spezielle Packhilfe für Fässer<br />

Wie können 320 Fässer mit 50 l Inhalt innerhalb von 1,5 Std. in <strong>Container</strong><br />

geladen werden? Dazu sind viele Hände und viel Kraft erforderlich – nicht<br />

bei TEUN. Denn das niederländische Unternehmen hat für diese Aufgabe<br />

eine spezielle Version seines automatischen Ladesystems für Brauereien und<br />

Co. entwickelt. Mit der neuen Version PAQR BK erweitert TEUN nun das<br />

Produktprogramm um die spezielle Version für Bierfässer.<br />

Die Entwickler von TEUN haben den Greifer des PAQR BK auf die besonderen<br />

Anforderungen des Transportguts abgestimmt, damit die Fässer nicht<br />

beschädigt werden. Ein Mitarbeiter kann die Ladepaletten z. B. per Gabelstapler<br />

an das Ladesystem bringen. Dort nimmt dann der Greifer Fass für<br />

Fass von der Palette und packt diese nach einem vorher von der Brauerei<br />

oder dem Packing-Center definierten Lademuster. Neben 50-l-Fässern können<br />

dies auch 20- und 30-l-Fässer sein. Für die Beladung von Standardcontainern<br />

nutzt PAQR BK ein im eigenen Haus entwickeltes Positionierungssystem.<br />

Das Packsystem kann innerhalb eines Lagers über eine drahtlose<br />

Steuerung bewegt werden.<br />

Für eine optimale<br />

Lade-Situation stapelt das<br />

System Fässer liegend. (Foto: TEUN)<br />

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Mehr Bewegung<br />

durch das „Tor zur Welt“ Bedeutendstes Fahrtgebiet für die<br />

<strong>Container</strong>verkehre ist dabei für<br />

die Hanseaten Asien. Nicht nur<br />

zahlreiche Liniendienste gingen 2010<br />

Hamburg. Ein Seegüterumschlag von 121 Mio. t spricht eine<br />

deutliche Sprache: Im Gegensatz zum Vorjahr konnte der<br />

Hamburger Hafen 2010 ein Plus von fast zehn Prozent erreichen.<br />

Mit 78,9 Mio. t gingen dabei 7,9 Mio. TEU über die<br />

Hamburger Kaikanten und brachten dem <strong>Container</strong>umschlag<br />

so ein Plus von 12,7 Prozent ein.<br />

Das Port-Road-Management-System ist eines<br />

von mehreren IT-Projekten. (Fotos: ck, HPA)<br />

wieder in Fahrt bzw. wurden mit Kapazitäten<br />

aufgestockt – auch die Zahl<br />

der Großschiffe an den Liegeplätzen<br />

steigt deutlich an.<br />

Drei IT-Projekte gestartet<br />

Als Vorbereitung auf wachsende Seegüter-<br />

und Transportmengen investiert<br />

Hamburg schon heute. So treibt


Mitarbeiter der HPA arbeiten stets<br />

an der Optimierung der Hafenabläufe<br />

für schnellere Abfertigungen.<br />

die Hamburg Port Authority (HPA) derzeit<br />

die technische Vernetzung des Hafens<br />

weiter voran und setzt 2011 gleich drei IT-<br />

Projekte um.<br />

Für die Information von Fahrern im Hafen<br />

über die Verkehrslage sorgt das computergesteuerte<br />

Verkehrs-Management.<br />

Zugleich bekommt die Hafenbahn ein<br />

neues IT-System, welches bis 2012 den<br />

Bahnverkehr im Hamburger Hafen optimieren<br />

soll. Die optimierten Abläufe in<br />

der Schiff-Fahrt sollen mit dem Informationssystem<br />

PRISE geschaffen werden,<br />

Your Your way -<br />

Our port port<br />

das Ende des Jahres den Pilotbetrieb aufnehmen<br />

soll.<br />

Aber auch das Thema Anpassungen der<br />

Verkehrswege bleibt ein bedeutendes<br />

Thema. Nach den Pressemeldungen des<br />

Bundesverkehrsministeriums für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung rechnen<br />

der Bund und Hamburg mit Beginn der<br />

Elbvertiefung für Ende 2011, sofern das<br />

erforderliche Baurecht vorliege.<br />

Zu den Projekten der HPA für 2011 gehört<br />

der Ausbau der Einfahrt zum Vorhafen<br />

gegenüber des Altonaer Balkons. Der Planfeststellungsbeschluss<br />

soll 2011 vorliegen.<br />

Bis 2016 könnten dann nach momentanem<br />

Planungsstand die Arbeiten<br />

abgeschlossen sein. Ein weiteres Schwerpunktthema<br />

2011 für Hamburg ist die<br />

Verbindung von Umwelt und Wirtschaft<br />

im Hamburger Hafen.<br />

„Green Capital“ auch im Hafen<br />

Aus diesem Grund hat die HPA bereits<br />

eine Abteilung für Umweltstrategie aufgebaut.<br />

2011 führt die HPA beim Hafengeld<br />

sowie bei den Hafenbahntarifen Umweltkomponenten<br />

ein.<br />

Am 14. und 15. September 2011 ist die<br />

HPA zudem Gastgeber der internationalen<br />

Hafen- und Umweltkonferenz Green Port<br />

Congress. Aus Anlass der diesjährigen<br />

European-Green-Capital-2011-Aktivitäten<br />

hat HHM speziell ein Sondermagazin namens<br />

Green Port produziert.<br />

Neues Terminal im Zentrum<br />

Im vergangenen Jahr ging das Projekt<br />

Central Terminal Steinwerder mit der Bekanntgabe<br />

der Preisträger des Markterkundungsverfahrens<br />

in eine neue Runde.<br />

Die HPA plant nun in Abstimmung mit<br />

der Politik, eine Projektentscheidung zu<br />

treffen und bis Ende 2012 die notwendigen<br />

Genehmigungsunterlagen zu erarbeiten.<br />

Daran schließt sich nach derzeitigen<br />

Plänen der HPA ab 2013 das Planfeststellungsverfahren<br />

sowie ab 2014 die Betreiberausschreibung<br />

an. Ab 2020 könnte<br />

eine erste Teilfläche fertig gestellt sein.<br />

Zum 1. Januar 2013 soll sie fallen: Mit der<br />

Aufhebung der Freizone sollen die Verkehrsabläufe<br />

in den Bereichen, in denen<br />

Kontrollen entfallen, entscheidend verbessert<br />

werden. Auch nach dem Wegfall<br />

der Zollkontrollen werden dabei nicht<br />

automatisch alle Verkehrsabläufe bereinigt.<br />

Unterschiedliche Maßnahmen, um<br />

Schwachpunkte zu entlasten, hat die<br />

HPA bereits in einem Masterplan Straßenverkehr<br />

formuliert.<br />

Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH:<br />

Wir begrüßen Sie gerne an unserem Messestand<br />

auf der transport logistic, Halle B4, Stand 113/214<br />

oder unter www.rostock-port.de<br />

Opening new horizons


Hamburger Hafen<br />

KURS AUF SCHWARZ-ROT-GOLD<br />

Unter neuer Flagge<br />

Die MSC Mira und Cosco China fahren seit der zwölften<br />

KW 2011 unter deutscher Flagge. Damit hat die Hamburger<br />

Reederei und Schiffs-Management-Gesellschaft<br />

E.R. Schiffahrt weitere Handelsschiffe auf Schwarz-Rot-<br />

Gold umgeflaggt – und sie sollen nicht die letzten bleiben.<br />

Derzeit disponiert das 1998 gegründete Unternehmen<br />

110 Schiffe und Neubauprojekte. Internationale Reedereien<br />

aus den Bereichen <strong>Container</strong>-, Offshore- und Massengutschiff-Fahrt<br />

setzen die Schiffe ein. Am 21. März<br />

2011 wurde die deutsche Flagge auf dem 5800-TEU-<br />

Schiff MSC Mira gehisst, am 24. März 2011 auch auf<br />

dem 8200-TEU-Schiff Cosco China. Insgesamt hat die<br />

E.R. Schiffahrt in diesem Jahr drei weitere Handelsschiffe<br />

umgeflaggt, zwei weitere folgen in Kürze. Zudem setzt<br />

das Unternehmen sich verstärkt für Ausbildung ein und<br />

schafft Ausbildungsplätze an Bord.<br />

(Foto: E.R. Schiffahrt)<br />

SCHUBLEICHTER STATT LKW<br />

Hafenumfahrt<br />

mal anders<br />

Staufrei und schadstoffarm bringt der Hamburger<br />

Greenliner Projektladung, Schwergut,<br />

<strong>Container</strong> und Flatracks von Terminal zu Terminal.<br />

Das gemeinsame Produkt von der<br />

Rhenus Midgard GmbH & Co. KG in Kooperation<br />

mit der Walter Lauk Ewerführerei GmbH<br />

ist nun seit knapp einem Jahr in Form von<br />

Schubleichtertransporten am Start. Gelten<br />

22 ConTraiLo 4/2011<br />

bestimmte neuralgische Punkte im Hamburger<br />

Straßenverkehr, exemplarisch seien die<br />

Köhlbrandbrücke oder das Zollamt Waltershof<br />

genannt, als staugefährdet, so stehen die<br />

Routen auf dem Wasser ohne diese Verzögerungsgefahr<br />

zur Verfügung. „Wir sind sehr<br />

zufrieden mit der Akzeptanz unseres im Frühjahr<br />

2010 gestarteten Angebotes. Durch die<br />

schnellen Genehmigungsverfahren für den<br />

Güterumschlag und die Just-in-time-Lieferungen<br />

konnten wir die Kunden von diesem Produkt<br />

überzeugen“, sagt Peter Steinmeyer,<br />

Standard nach Maß<br />

Schrader: Produkte und mehr um den <strong>Container</strong><br />

Von der „Geburtsstunde“ des <strong>Container</strong>s bis zur ISO-<br />

Norm verging lange Zeit. Dennoch ist nicht alles rund<br />

um die Box standardisierbar. Der Inhaber und Geschäftsführer<br />

des Hamburger Serviceunternehmens Schrader<br />

Verladetechnik, Rode Peters, hat einen Bericht zu Lösungen<br />

im Bereich der Umschlagtechnik verfasst, den Con-<br />

TraiLo hier in gekürzter Fassung wiedergibt.<br />

Das Unternehmen. Rund um den <strong>Container</strong> hat sich<br />

eine höchst komplexe Zuliefer- und Dienstleistungsindustrie<br />

aufgebaut. Eines dieser Serviceunternehmen ist<br />

Schrader Verladetechnik. Seit über 30 Jahren ist das inhabergeführte<br />

Unternehmen als Spezialist in der Entwicklung,<br />

Produktion und Vermarktung von Produkten und<br />

Dienstleistungen „rund um den <strong>Container</strong>“ tätig. Zum<br />

Angebot gehören Auffahrrampen, Überladebrücken, Auffahrkeile,<br />

Ladebühnen und Ladezubehör, wie z. B. <strong>Container</strong>stützbänke,<br />

Ampelanlagen, Radkeile, Anfahrpuffer<br />

oder Lkw-Einfahrhilfen. Wer nun glaubt, grundsätzlich<br />

seien all diese Produkte hinsichtlich Größe, Dimensionen<br />

und Einsatzmöglichkeit standardisierbar, der irrt.<br />

Von wegen Standard. Rampe ist keineswegs gleich Rampe<br />

und Überladebrücke ist nicht gleich Überladebrücke;<br />

wenigstens nicht zwangsläufig. Da geht es um Fragen<br />

der Höhenregulierung, um die Positionierung der Einfahrfläche<br />

in den <strong>Container</strong>, um Fahrbahnkantenschutz oder<br />

um Sicherungsausstattungen. Mit anderen Worten: Jedes<br />

Produkt kann Maßanfertigung sein. Deshalb richtet Schra-<br />

Niederlassungsleiter der Rhenus Midgard in<br />

Hamburg. „Gerade die offerierten Kapazitäten<br />

zeigen die Stärken des Greenliner. Die<br />

Tragfähigkeit einer Barge beträgt bis zu<br />

1400 t, was in etwa dem Ladevolumen von<br />

60 Standardcontainern entspricht.“<br />

Bis zu drei Leichter können für den Transport<br />

von Projektladung, Schwergut, <strong>Container</strong>n<br />

und Flatracks zusammengefasst werden,<br />

was im Idealfall rund 180 Lkw-Umfuhren in<br />

einer einzigen Abfahrt vom Dradenau-Terminal<br />

ersetzt.


Inhaber und<br />

Geschäftsführer<br />

Rode Peters<br />

erklärt, warum<br />

Standard keineswegs<br />

Standard ist.<br />

(Foto: Schrader)<br />

der seinen Fokus auf die Erbringung und Realisierung<br />

von kompetenten Beratungsleistungen in der Analyse<br />

und Problemlösung von kundenindividuellen Anfragen.<br />

Und diese Anforderungen realisiert er mit einem kleinen<br />

Team von Spezialisten im Regelfall in ca. drei Wochen<br />

ab Auftragerteilung.<br />

Auch schwierige Reparaturen. Aber es gibt eben auch<br />

Produkte, die fertig „von der Stange“ in Standardmaßen<br />

geliefert werden können. Hierzu gehören z. B. <strong>Container</strong>-Auffahrkeile<br />

Typ 5-CK zum Befahren von abgesetzten<br />

<strong>Container</strong>n. Zu den Produkten kommt ein Bündel an<br />

Dienstleistungen, wie TÜV-Abnahmen, Werkstattleistungen,<br />

Ausbesserung und Instandhaltung als eine Rundumversorgung<br />

im laufenden Betrieb. Zwischenzeitlich nutzen<br />

über 2000 Kunden Produkte und Dienstleistungen<br />

des Hamburger Unternehmens.<br />

(Foto: Rhenus Midgard)<br />

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Telefax +49 (40) 741 190-30 Internet: www.cst-container.com<br />

<strong>Tagesaktuell</strong> im Internet – www.contrailo.de<br />

DAS TERMINAL IM ÜBERBLICK:<br />

Fläche Inbetriebnahmestufe: ca. 30.000 m 2<br />

Equipment: 2 Reachstacker (45 t Tragkraft)<br />

Anschlussgleise: 2x 320 m<br />

Lagerkapazität: 600 TEU<br />

Umschlagkapazität: ca. 30.000 TEU<br />

GVZ Entwicklungsgesellschaft<br />

Südwestsachsen mbH<br />

Alfons Wagener · Markt 1 · 08371 Glauchau<br />

Telefon: (0 37 63) 77 68 91<br />

E-Mail: gvze@gvz-suedwestsachsen.de<br />

Internet: www.gvz-suedwestsachsen.de


Hamburger <strong>Container</strong>-Frühling<br />

Logistisches Urgestein<br />

Unternehmen. Bereits seit 1903 ist das 1890 in Bremen gegründete <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />

Kühne + Nagel mit einer Niederlassung in Hamburg vertreten. Auch wenn das Stammhaus in Bremen<br />

blieb, wurde Hamburg zum Sitz der Geschäftsleitung der deutschen Kühne + Nagel-Organisation.<br />

Der Hamburger Standort von Kühne + Nagel<br />

hat sich dynamisch entwickelt. (Foto: Kühne + Nagel)<br />

Heute ist die Freie und Hansestadt<br />

aufgrund der Hafen- und Industriestruktur<br />

einer der wichtigsten<br />

Standorte unter den weltweit rund 900<br />

Betriebsstätten von Kühne + Nagel.<br />

Vor allem für den Seeverkehr, den Kühne<br />

+ Nagel schwerpunktmäßig über die<br />

deutschen, aber auch die Benelux-Häfen<br />

abwickelt, ist Hamburg von großer Be-<br />

24 ConTraiLo 4/2011<br />

deutung. Kühne + Nagel passte zudem<br />

sein Produktportfolio kontinuierlich den<br />

Markterfordernissen an, so wurde z. B.<br />

der Landverkehr stark ausgebaut.<br />

Zentrale in der HafenCity<br />

Mit einem erheblichen Investitions-Volumen<br />

unterstreicht das Unternehmen<br />

sein Engagement in der Elbmetropole.<br />

Unmittelbar an das <strong>Container</strong>-Terminal<br />

angrenzend, weihte Kühne + Nagel 2004<br />

in Altenwerder ein <strong>Logistik</strong>-Zentrum mit<br />

32.000 m2 Lagerfläche ein. Im März 2007<br />

fand die feierliche Eröffnung eines neuen<br />

Bürohauses in der HafenCity statt.<br />

Das repräsentative Gebäude ist Sitz der<br />

Geschäftsleitung für Deutschland und<br />

Zentraleuropa. An diesem Standort wurden<br />

nicht nur die rund 800 bislang über<br />

die Stadt verteilten Arbeitsplätze zusammengeführt,<br />

sondern hier ist auch der<br />

unternehmensweite IT-Bereich angesiedelt.<br />

Aufgrund der stark wachsenden<br />

Kontrakt-<strong>Logistik</strong>- und Landverkehrsaktivitäten<br />

weihte Kühne + Nagel im November<br />

2009 schließlich eine der größten<br />

<strong>Logistik</strong>-Zentren der Gruppe in Hamburg-<br />

Obergeorgswerder ein.<br />

„Grüne“ <strong>Logistik</strong>-Anlage<br />

Die multifunktionale Anlage bietet eine<br />

Lager- und Umschlagfläche von insgesamt<br />

44.000 m2 . Das „Green Logistics“-<br />

Konzept kommt hier sowohl bei den<br />

umfangreichen Grünflächen als auch bei<br />

den Beleuchtungs- und Heizsystemen und<br />

beim Einsatz regenerativer Energien zum<br />

Tragen. Zudem verfügt das <strong>Logistik</strong>-Zentrum<br />

laut Unternehmensangaben über<br />

eine der größten Photovoltaikanlagen<br />

Hamburgs, die auf einer Dachfläche von<br />

rund 5000 m2 errichtet wurde. Insgesamt<br />

bewirtschaftet die Kühne + Nagel-Gruppe<br />

in der Metropolregion 167.000 m2 Lagerfläche<br />

– darin eingeschlossen ein Materialwirtschafts-<br />

und ein <strong>Logistik</strong>-Zentrum<br />

in Hamburg-Hausbruch – und beschäftigt<br />

rund 1800 Mitarbeiter.


DRF 450-60 S5<br />

für Glauchau. (Foto: Cargotec)<br />

Neuer Reachstacker<br />

Kalmar für Glauchau<br />

Für das <strong>Container</strong> Terminal Glauchau in Sachsen, hat<br />

sich die Entwicklungsgesellschaft Südwestsachsen mbH<br />

für einen Kalmar-Reachstacker von Cargotec entschieden.<br />

Der Typ DRF 450-60 S5 ist ein Gerät mit einer Tragkraft<br />

von 45 t in der ersten Reihe und kann selbst in der<br />

zweiten <strong>Container</strong>reihe noch 27 t heben.<br />

Kalmar von Cargotec. Die Maschine hat eine Stapelhöhe<br />

von fünf <strong>Container</strong>n übereinander (9’6”). Den Antriebsstrang<br />

bildet ein Cummins-Motor in Verbindung<br />

mit einem ZF-Getriebe. Das Gerät hat einen Radstand<br />

von 6000 mm und wiegt ohne <strong>Container</strong> 66.400 kg.<br />

Geliefert wurde die Maschine von der Cargotec Germany<br />

GmbH mit Hauptsitz in Langenhagen. Bekannt sind die<br />

Maschinen zum <strong>Container</strong> Handling unter dem Produktnamen<br />

Kalmar, der von der Niederlassung in Hamburg<br />

betreut wird.<br />

Technische Ausstattung. Cargotec gehört zu den führenden<br />

Lieferanten von <strong>Container</strong>-Umschlagtechnik<br />

weltweit. Entscheidend für die GVZ Entwicklungsgesellschaft<br />

Südwestsachsen mbH für den Kauf eines Kalmar-<br />

Reachstackers für das Terminal Glauchau war die Qualität,<br />

die Innovation bei der technischen Ausstattung und<br />

nicht zuletzt das flächendeckende Servicenetz. Ein hoher<br />

Sicherheitsstandard der Maschinen sowie umweltfreundliche<br />

Technik und niedrige Verbräuche waren weitere entscheidende<br />

Kriterien. Diese Kriterien waren mit ausschlaggebend<br />

für den Betreiber des Terminals, der Firma SFL<br />

Sachsen Franken <strong>Logistik</strong> GmbH mit Sitz in Döhlau. Mit<br />

ca. 2500 Betriebsstunden im Jahr wird der Maschine eine<br />

hohe Verfügbarkeit abverlangt und hat eine Schlüsselfunktion<br />

im Betrieb des <strong>Container</strong> Terminals in Glauchau.<br />

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Die nächste ConTraiLo-Ausgabe erscheint<br />

am 1. Juni 2011 mit der Messevorschau zur<br />

TOC EUROPE<br />

vom 7. bis 9. Juni 2011<br />

ConTraiLo<br />

<strong>Container</strong> I <strong>Trailer</strong> I <strong>Logistik</strong><br />

ALLROUNDER FÜR HAMBURG<br />

Massengut Projektladung Schwergut <strong>Container</strong> RoRo Stauerei<br />

Rhenus Midgard: Multipurpose mit zwei Terminals in Hamburg<br />

Als Mitglied der europaweit agierenden Rhenus Gruppe bieten wir neben RoRo<br />

und LCL-Services kundenindividuelle See hafen logistik für Industrieanlagen,<br />

Automobile, Stahl pro duk te, Erze, Mineralien oder Importkohle. Geneh mi gun -<br />

gen für den Umschlag und die Lagerung von gefährlichen Stoffen ergänzen<br />

unser um fassendes Dienst leistungs portfolio im Ma ssengutsegment. Unser ge -<br />

schultes Personal sorgt dafür, dass Ihr Gut sicher und zuverlässig verladen wird.<br />

Was noch?<br />

Bei Baustoffen sind wir Hamburgs Nummer EINS.<br />

Steuern Sie uns an!<br />

Rhenus Midgard GmbH & Co. KG<br />

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Hamburger<br />

PYRAMIDEN<br />

Projekt-<strong>Logistik</strong>. Wer den Namen Hamburger<br />

Hafen und <strong>Logistik</strong> AG (HHLA) hört, hat häufig<br />

als erstes den <strong>Container</strong>umschlag vor Augen –<br />

doch neben dem reinen Umschlag<br />

von 5,8 Mio. TEU auf den <strong>Container</strong>terminals<br />

wickelt die HHLA z. B. mit dem Segment<br />

HHLA Logistics auch ganze Lieferketten ab.


An einem versteckten Detail wird<br />

deutlich, worin die eigentliche<br />

Leistung von Projekt-Managern wie<br />

Henning Eggers besteht. Er deutet auf ein<br />

Hallentor am Übersee-Zentrum und fragt:<br />

„Fällt euch dort etwas auf?“ Nein, bis auf<br />

eine kleine Ecke, die anscheinend fehlt.<br />

Aber solche Ecken, die überall lauern,<br />

können Kalkulationen über den Haufen<br />

werfen und sogar ganze Transportketten<br />

sprengen. Die Halle wäre nämlich um ein<br />

Haar zu klein gewesen für die überdimen-<br />

28 ConTraiLo 4/2011<br />

sionalen Elektrofilter, die drinnen zusammengebaut<br />

werden.<br />

Hintergrund zur fehlenden Ecke<br />

Bei diesen überdimensionalen Elektrofiltern<br />

handelt es sich um ein Projekt von<br />

Fisia-Babcock Environment. Damit die<br />

Filteranlagen die Rauchgase deutscher<br />

Kraftwerke säubern können, steuert HHLA<br />

Logistics die gesamte Lieferkette vom Herstellerwerk<br />

in Übersee über die Vormontage<br />

im Übersee-Zentrum bis zu der Baustel-<br />

Die Stahlbauteile erreichen das Übersee-<br />

Zentrum auf speziellen Transportrahmen in <strong>Container</strong>n. (Fotos: HHLA)<br />

le in Moorburg. Doch genug zum Hintergrund,<br />

zurück zum Hallentor am Übersee-<br />

Zentrum: Die finalen Abmessungen der<br />

vormontierten Kolli haben sich während<br />

der Montage nur minimal verändert, was<br />

sich jedoch erheblich auf das Handling<br />

ausgewirkt hat. Das Hallentor erwies sich<br />

dabei im ersten Anlauf als zu klein für<br />

den Abtransport.<br />

Der Beginn der Reise<br />

Doch die HHLA-Logistics-Mitarbeiter fanden<br />

eine gute Lösung: An jeder Seite der<br />

Hallenkonstruktion entfernten sie 10 cm.<br />

Zielort für die tonnenschweren, pyramidenförmigen<br />

Bauelemente ist Hamburg-<br />

Moorburg, wo ein Kraftwerk entsteht.<br />

Vor Ort werden die Bauteile zu noch größeren<br />

Filteranlagen zusammengesetzt. Die<br />

von der HHLA Logistics gesteuerte Transportkette<br />

für insgesamt ca. 6500 t an halbfertigen<br />

und teilmontierten Konstruktionselementen<br />

beginnt dabei beim Zulieferer<br />

in Übersee. Dieser verlädt Stahlbauteile<br />

auf speziell entwickelte Transportrahmen,<br />

die in <strong>Container</strong> passen. Auf dem Truck<br />

gelangen sie so zum Seehafen und werden<br />

nach Hamburg verschifft. Soweit der<br />

klassische <strong>Container</strong>transport und -umschlag,<br />

denn erst im Anschluss hierin beginnt<br />

in diesem Fall der anspruchvollste


Den Zielort<br />

Hamburg-Moorburg<br />

erreichen die Filterbauteile<br />

schließlich per Binnenschiff.<br />

Teil der Arbeit. Auf einer Freifläche des<br />

HHLA-Übersee-Zentrums entladen die Mitarbeiter<br />

die <strong>Container</strong>. Aus den jeweils 17<br />

Stahlbauteilen müssen insgesamt 96 riesige<br />

Trichter montiert werden. Das erledigen<br />

bis zu 60 Schweißarbeiter und Schlosser<br />

in einer umgebauten Halle.<br />

Auf den letzten Metern<br />

Sind die Elemente fertig, muss noch Wetterschutzfarbe<br />

aufgebracht werden, dann<br />

heben Reachstacker sie mit speziellem<br />

Kettengeschirr auf <strong>Trailer</strong>. An der Kaimauer<br />

stapeln sich die Filterkomponenten auf<br />

der Anlage, bis sie eine komplette Ladung<br />

Neu- Gebaucht- und Mietfahrzeuge<br />

Wechselbrückenumsetzer<br />

Terminal RoRo Maschinen<br />

TERBERG-Nordlift GmbH, Stenzelring 37<br />

21107 Hamburg, Tel +49 40 21926-11<br />

www.terberg-deutschland.de<br />

für das Binnenschiff ergeben. Ein Auto-<br />

kran oder der HHLA-eigene Schwimmkran<br />

heben die Bauteile schließlich direkt auf<br />

den Leichter. Diese letzte Etappe dauert<br />

voraussichtlich noch bis September 2011.<br />

HHLA Logistics und Frisia-Babcock arbeiten<br />

auch bei einem Kraftwerk in Karlsruhe<br />

zusammen. Ein weiterer Kunde in dem<br />

Bereich ist Siemens, dessen in Kisten verpackten,<br />

häufig übergroße Kolli auf dem<br />

Areal ins Auge fallen.<br />

Hintergrund HHLA<br />

Die HHLA ist mit verschiedenen Segmenten<br />

aufgestellt. Als Drehscheibe für den<br />

Welthandel fungieren die CT Altenwerder,<br />

Burchardkai, Tollerort und Odessa in<br />

der Ukraine. Ein Transport- und Terminalnetzwerk<br />

bietet HHLA Intermodal mit<br />

Gesellschaften wie Metrans, TFG Transfracht<br />

und CTD.<br />

Das Segment <strong>Logistik</strong> bündelt Dienstleistungen<br />

von Beratung bis Projekt-<strong>Logistik</strong>.<br />

Beispiele sind hier Unikai Lagerei und<br />

Spedition, Ulrich Stein GmbH und Hansaport.<br />

HPC Hamburg Port Consulting vermarktet<br />

mit Uniconsult und HPTI die<br />

Kompetenz der HHLA in der Hafentechnologie<br />

weltweit. Viertes Segment ist der<br />

Bereich HHLA Immobilien.


…zwei Buchstaben für<br />

SICHERHEIT


Porträt. Der Germanische Lloyd (GL) hat<br />

sich seit mehr als 140 Jahren der Sicherung<br />

von menschlichem Leben und Gütern<br />

auf See verschrieben. Eine Aufgabe, die<br />

auch im <strong>Container</strong>-Zeitalter bedeutend ist –<br />

denn selbst hinter unerschütterlich<br />

wirkenden Stahlboxen stecken ausgeklügelte<br />

Konstruktionen, die leicht aus dem<br />

Gleichgewicht gebracht werden können.<br />

Inmitten der maritimen Fassaden der Hamburger HafenCity<br />

hat auch der traditionsreiche Germanische Lloyd im vergangenen<br />

Frühjahr sein neues Hauptquartier bezogen. In Hamburg<br />

beschäftigt das global tätige Prüf- und Beratungsunternehmen<br />

6000 Ingenieure, Besichtiger und Fachkräfte in über 200<br />

Niederlassungen in 80 Ländern. Dabei ist die Sachverständigenorganisation<br />

in die Geschäftsbereiche Maritim, Öl und Gas sowie<br />

Erneuerbare Energien unterteilt. Das Dienstleistungsspektrum der<br />

GL Group ist umfangreich und findet für verschiedenste Bereiche<br />

Anwendung. Neben der traditionellen Schiffs-Klassifikationen<br />

und dem technischen Prüfservice stehen die GL-Fachkräfte damit<br />

Tag für Tag auch vor Fragestellungen der Zukunft. Wie z. B. auch<br />

mit Blick auf <strong>Container</strong> und Wechselbehälter.<br />

32 ConTraiLo 4/2011<br />

Spezialcontainer auf dem<br />

Teststand für Stahl-Coil-Transporte.<br />

„HU“ für <strong>Container</strong> und Wechselbehälter<br />

Nicht nur Autos und Lkw, auch Schiffe, <strong>Container</strong> und Wechselbehälter<br />

müssen Normen und technischen Prüfkriterien gerecht<br />

werden. Eine Leistung des GL ist die Zertifizierung von<br />

<strong>Container</strong>n entsprechend den Vorgaben. Je nach Einsatzfeld<br />

müssen die Boxen Tests bestehen. Wobei nicht jeder <strong>Container</strong><br />

einzeln geprüft wird, sondern das Baumuster die Prüfungen<br />

erfolgreich absolvieren muss und danach die Serien-Produktion<br />

kontinuierlich überwacht wird. Basierend auf Kundenwunsch<br />

und Spezifikation werden weitere <strong>Container</strong> im Produktionszyklus<br />

einer erneuten Teil-Typprüfung unterzogen.<br />

Obwohl die Produktion von Standardcontainern heute nahezu<br />

ausschließlich in Fernost erfolgt, bleibt die Gesamtverantwortung<br />

für die Zertifizierung in Deutschland. Die Gesamtheit der<br />

Prüfungen stellt dabei sicher, dass auch die heutigen, vielfach<br />

optimierten Baukonstruktionen den Anforderungen der kompletten<br />

Transportkette genügen.<br />

Kleine Änderung mit großer Wirkung<br />

Der <strong>Container</strong> während des Seetransportes steht im Mittelpunkt<br />

eines komplexen Systems. Strukturelle Veränderungen am <strong>Container</strong><br />

können schnell die Stabilität und damit die Sicherheit des<br />

gesamten Systems in Mitleidenschaft ziehen. Jegliche Eingriffe<br />

in die Struktur lassen daher die Zulassung des <strong>Container</strong>s erlöschen,<br />

denn diese gilt nur für den Urzustand. Im Schadensfall<br />

kann die erloschene Zulassung neben der Gefährdung für Menschen<br />

und Umwelt auch kostspielige Folgen haben, wenn z. B.<br />

die Versicherung aufgrund der fehlenden Zertifizierung nicht<br />

eintritt. Aber alleine schon, wenn <strong>Container</strong> wegen einer fehlenden<br />

Zulassung stehen bleiben, wird es teuer.<br />

In Deutschland werden in den Häfen regelmäßig Kontrollen<br />

durch die zuständigen Behörden und die Polizei durchgeführt.<br />

<strong>Container</strong>umbauten sollten daher grundsätzlich unter Einbezie-


hung der zuständigen Stellen und Organisationen geplant und<br />

umgesetzt werden. Die GL-Experten arbeiten dabei parallel zum<br />

eigentlichen Umbau und stellen den Umbaubetrieben ihr Fachwissen<br />

sowie „Fachenglisch“ auch beratend zur Verfügung, wie<br />

Dipl.-Geogr. Rebecca Schade und Dipl.-Ing. Niels Merettig aus<br />

dem Bereich <strong>Container</strong>technik des GL erklären.<br />

Die Welt als <strong>Container</strong><br />

Dabei sind es in Hamburg nicht nur die Standardbehälter, die<br />

die GL-<strong>Container</strong>fachleute beschäftigen. Mit der steten Steigerung<br />

der Kosteneffizienz ist die Kreativität auf der Suche nach<br />

neuen Transportlösungen mit neuen <strong>Container</strong>typen gestiegen.<br />

Maschinen- und Anlagenhersteller können „containerisierte“<br />

Lösungen anbieten, indem sie ihre Produkte als Module mit<br />

<strong>Container</strong>maßen und <strong>Container</strong>eckbeschlägen produzieren. In<br />

der Offshore-Branche nutzt man die Flexibilität von <strong>Container</strong>n<br />

bereits sehr lange. Hierbei ergeben sich jedoch zusätzliche Anforderungen<br />

an die <strong>Container</strong>, da diese beim Umschlag auch<br />

den Bewegungen der Schiffe auf hoher See ausgesetzt sind.<br />

<strong>Container</strong> der Zukunft<br />

Aber auch die „klassischen“ <strong>Container</strong> scheinen noch nicht am<br />

Ende ihrer Entwicklung angekommen – gerade mit Blick auf<br />

Gewichtsoptimierung und der Imbalance auf den Fahrtrouten<br />

tauchen bereits neue Ideen für zukünftige Bauformen auf,<br />

die von alternativen Materialien und „Einmal-Box“ bis zu „<strong>Container</strong>n<br />

als Klappbox“ reichen. Die notwendige Stabilität, die<br />

Sicherstellung der tatsächlichen Einmal-Nutzung oder auch die<br />

Problematik beweglicher Teile sowie das Fehlen entsprechender<br />

weltweiter Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten sehen die<br />

GL-Experten bei der<br />

Arbeit im Hafen.<br />

beiden GL-<strong>Container</strong>-Experten dabei bisher jedoch noch als<br />

Hindernisse und denken, dass hier noch Entwicklungszeit bis<br />

zur realen Alternative notwendig ist. Während sich der <strong>Container</strong>fachbereich<br />

mit den mechanischen Faktoren beschäftigt,<br />

beweist der GL seine Expertise auch im „thermischen“ Bereich.<br />

Die GL–ATP-Prüfstelle<br />

Der Germanische Lloyd ist als eine der zwei deutschen, anerkannten<br />

ATP-Prüfstellen bekannt. Leiter der Prüfstelle des GL<br />

ist Dipl.-Ing. Hanspeter Raschle. Dem Beförderungsabkommen<br />

ATP, das die Transportbedingungen regelt, unter denen temperaturgeführte<br />

Lebensmittel im internationalen Güterverkehr zu<br />

transportieren sind, sind inzwischen 45 Staaten beigetreten.<br />

TL 2011 · 10.-13. Mai · Messe München · Halle B4, Stand 209/310


Der Germanische Lloyd ist seit 1994 als Prüfstelle anerkannt und<br />

führt in dieser Eigenschaft jährlich ca. 20 bis 30 Typprüfungen<br />

an Kühlfahrzeugen durch und bescheinigt darüber hinaus jährlich<br />

über 8500 Kühlfahrzeugen die Übereinstimmung mit den<br />

ATP-Anforderungen. Frachtcontainer sind vom ATP-Abkommen<br />

nur betroffen, wenn sie für den reinen Landtransport im grenzüberschreitenden<br />

Verkehr eingesetzt werden.<br />

<strong>Container</strong> müssen Normen und<br />

technischen Prüfkriterien<br />

gerecht werden.<br />

34 ConTraiLo 4/2011<br />

ATP-Prüflinge erhalten<br />

z. B. die Kennzeichnung<br />

FRC.<br />

Das ATP-Team: H. Raschle, N. Sabour und M. Kegler (Bild links).<br />

Um die Aufgabe als ATP-Prüfstelle zu erfüllen, pflegt der GL eine<br />

Kooperation mit der ATP-Meßstelle Nord GmbH, eine 100-prozentige<br />

GL-Tochter. Diese betreibt in Elze eine Klimakammer für<br />

die messtechnische Bestimmung der Güte der thermischen Isolierung.<br />

Die Mitarbeiter messen hier von der kleinen Thermobox<br />

mit einem Volumen von 750 l bis zu Sattelaufliegern mit<br />

13,60 m Länge. Die ATP-Prüflinge erhalten mit einer Kennzeichnung,<br />

z. B. FRC, ein optisches Klassifizierungszeichen.<br />

Die Fachkräfte bewerten für verschiedene Hersteller auch die<br />

Kühlaufbauten mit Blick auf die europäische Hygiene-Richtlinie<br />

(HACCP). Kühlfahrzeuge, die grenzüberschreitend eingesetzt<br />

werden, unterliegen wiederkehrenden Prüfungen im Zyklus von<br />

sechs und danach drei Jahren. Die GL hat hierzu zehn Stützpunkte<br />

in Deutschland und zwei in der Schweiz aufgebaut. Ein<br />

weiterer Ausbau des Netzes auf die Türkei soll bald folgen, denn<br />

auch, wenn die Schweiz und die Türkei das Abkommen bisher<br />

nicht ratifiziert haben, kann eine ATP-Prüfung notwendig sein,<br />

wenn die temperaturgeführten Landtransporte einen ATP-Staat<br />

als Ziel haben.<br />

„HU“ für Schiffe<br />

Die Erfahrung aus dem ATP-Bereich findet sich beispielsweise<br />

auch in der GL-Arbeit im Feld der Schiffsklassifizierung wieder.<br />

Schiffe, die auf internationalen Gewässern unterwegs sind, müssen<br />

klassifiziert sein. Der Germanische Lloyd stellt technische<br />

Standards in der Schiff-Fahrt auf und prüft diese. Derzeit sind<br />

bereits rund 7000 Schiffe beim GL klassifiziert. In die Klassifizierung<br />

fließen dabei die Vorgaben internationaler Konventionen,<br />

MARPOL, SOLAS und nationale Anforderungen von Flaggenund<br />

Hafenstaaten ebenso ein, wie GL-Bauvorschriften und<br />

-Richtlinien. Eine dieser Richtlinien ist die „Guidelines for<br />

the Carriage of Refrigerated <strong>Container</strong>s on Board Ships“, die<br />

von GL mit dem Experten Raschle in Zusammenarbeit mit der<br />

Reederei Hamburg Süd entwickelt wurde und sich inzwischen<br />

seit acht Jahren bewährt.


Stauplan verändert Anforderungen<br />

Der Hintergrund für die Richtlinie zeigt ein weiteres Mal, wie<br />

sich bereits kleine Änderungen im Transportalltag auswirken<br />

können. Früher wurden Kühlcontainer ausschließlich auf dem<br />

freien Deck transportiert. Da ab ca. 1990 jedoch zunehmend die<br />

schweren Kühlcontainer auch im Laderaum gestaut wurden,<br />

traten neue Probleme auf: Wohin mit der Abwärme? Wie kann<br />

die Umgebungstemperatur niedrig gehalten werden, um möglichst<br />

wenig Energie zu verbrauchen? – und mehr. Entscheidend<br />

ist dabei nicht nur die Zahl der Kühlcontainer, sondern auch<br />

die Art der Ladung selbst. Die Überlegungen des GL-Experten<br />

schlugen sich nicht nur in der GL-Richtlinie nieder, sondern<br />

zogen letztlich auch in die Norm für Kühlcontainer ein.<br />

Innovationspotenzial Laderaumlüftung<br />

Ende 2011 ist ein Update für die GL-Richtlinie geplant, in die<br />

neue technische Standards und Erkenntnisse aus den letzten Jahren<br />

einfließen. Raschle sieht intelligente Laderaumlüftungen,<br />

die sich z. B. automatisch entsprechend der Laderaumtemperatur<br />

zu- und abschalten, als eines der Themen der Zukunft in diesem<br />

Bereich. Zwischen 2004 und 2008 hat der GL in Zusammenarbeit<br />

mit der Industrie zudem mit dem CCQI einen Kühlkettenstandard<br />

entwickelt, der auf jede Art von Kühlkette angewendet werden<br />

kann. Dieses sind nur einzelne Beispiele aus dem Leistungsspektrum<br />

der heutigen GL Group. Sie zeigen bereits, wie stark<br />

sich einzelne Kompetenzen in anderen Bereichen wieder finden<br />

und für neue Ideen und Sicherheit miteinander verknüpfen.<br />

mit uns über den<br />

ganzen gloBUSS.<br />

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Fracht sicher dahin kommt, wo<br />

sie hin soll. Und zwar weltweit.<br />

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Der GL zertifiziert<br />

neben<br />

dem CCQI-<br />

Standard für<br />

Kühlketten<br />

auch wie hier<br />

den CTQI-Standard<br />

für <strong>Container</strong>-Terminals.


Mit traditionsreichen<br />

WURZELN<br />

Unternehmen. EUROGATE ist eine führende <strong>Container</strong>-Terminal-<strong>Logistik</strong>-Gruppe in Europa.<br />

Die beiden Muttergesellschaften EUROKAI, seit Mitte des 19. Jahrhunderts am Hamburger<br />

Hafen ansässig, und die BLG Logistics Group, 1877 als Bremer Lagerhaus-Gesellschaft<br />

gegründet, prägen die Entwicklungen in den Häfen seit mehr als 100 Jahren.<br />

Im Sommer 2010 feierte<br />

EUROGATE den 33.333.333.<br />

umgeschlagenen <strong>Container</strong>.<br />

(Foto: EUROGATE)


Das Kerngeschäft des EUROGATE-Netzwerkes ist der<br />

<strong>Container</strong>umschlag. Alleine am Standort Hamburg<br />

hat das Unternehmen im vergangenen Jahr<br />

mehr als 2,1 Mio. TEU umgeschlagen, an sechs Groß-<br />

Schiffsliegeplätzen sind 24 <strong>Container</strong>brücken in Betrieb.<br />

Mehr als 2000 Menschen beschäftigt der Konzern in Hamburg.<br />

In Ergänzung zum <strong>Container</strong>umschlag bietet EURO-<br />

GATE seinen Kunden cargo- und intermodale Dienstleistungen<br />

rund um die „Box“.<br />

Tochter und intermodale Netze<br />

Direkt auf dem Hamburger Terminal sichern und verpacken<br />

die Spezialisten von SWOP Seaworthy Packing Güter<br />

jeder Abmessung und Dimension gegen Transportschäden<br />

und Umwelteinflüsse. Selbst Helikopter und tonnenschwere<br />

Kettenräder für Bergbau-Schaufelradbagger<br />

werden fachgerecht geschützt.<br />

Die hundertprozentige EUROGATE-Tochter bietet den<br />

Kunden Full-Service von der Planung, Beratung über weltweite<br />

Standard- und Spezialverpackungen sowie Komplettabwicklung<br />

bis hin zur Lagerung. Ebenfalls am Hamburger<br />

Hafen ansässig, hat sich EUROGATE Intermodal<br />

mit einem Netzwerk in Richtung Mittel-, Ost- und Südeuropa<br />

etabliert: Seit rund fünf Jahren wird u. a. eine Bahnverbindung<br />

angeboten, die Bremerhaven und Hamburg<br />

bis zu sechs Mal pro Woche mit Budapest verbindet. Auf<br />

dem Korridor werden pro Abfahrt 96 TEU Transportkapazität<br />

angeboten. Und mit der Beteiligung an boxXpress.de<br />

verfügt EUROGATE Intermodal über ein eigenes Transportnetzwerk<br />

mit flexiblem und verlässlichem Service.<br />

„Grünes“ Engagement und Meilensteine<br />

Das Engagement von EUROGATE geht über die logistische<br />

Dienstleistung und den <strong>Container</strong>umschlag hinaus, Umwelt-<br />

und Ressourcenschonung sind Bestandteil des langfristigen<br />

Unternehmenserfolges. Der Konzern ist „Umwelt-<br />

Partner der Freien und Hansestadt Hamburg“, ebenso der<br />

Städte Bremen und Bremerhaven. Auf den Terminals sparen<br />

unter anderem drei Photovoltaik-Anlagen 28 t CO2 pro<br />

Jahr, zwei Holzhackschnitzelheizwerke versorgen Büros<br />

und Werkhallen mit Strom und Wärme. Viele der rund<br />

4500 in Deutschland Beschäftigen arbeiten bereits in der<br />

zweiten Generation für den Konzern.<br />

Und gemeinsam mit Contship Italia betreibt EUROGATE<br />

Seeterminals an der Nordsee, im Mittelmeerraum und am<br />

Atlantik. Ambitionierte Zukunft: Das CT Wilhelmshaven,<br />

Deutschlands einziges Tiefwasser-<strong>Container</strong>-Terminal, wird<br />

im August 2012 in Betrieb gehen. Mit der Erweiterung in<br />

Richtung Bubendey-Ufer im Jahr 2017/2019 sollen in Hamburg<br />

zudem 1000 m zusätzlicher Liegeplatz hinzukommen.<br />

• Hannover<br />

• Philippsthal (bei Eisenach)<br />

• Beiseförth (bei Kassel)<br />

• Wismar<br />

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Gab es in den letzten Jahren signifikante<br />

Veränderungen bei der Nachfrage nach<br />

Ladungssicherungsprodukten?<br />

Patock: Insgesamt spielt das Thema Ladungssicherung<br />

durch diverse neue Richtlinien<br />

sowie aus versicherungstechnischen<br />

Gründen eine immer größere Rolle.<br />

Besonders der Straßentransport wird zunehmend<br />

strenger überwacht und die<br />

Speditionen schenken dem Thema Ladungssicherung<br />

immer mehr Bedeutung.<br />

Auch wenn Ladungssicherung für viele<br />

Speditionen als eher lästig angesehen<br />

wird ist es doch eine gute Investition in<br />

den Wert der Ware und letztendlich in<br />

die Sicherheit von allen Verkehrsteilnehmern.<br />

Denn, wenn ein Schaden aufgrund<br />

38 ConTraiLo 4/2011<br />

Mit LaSi-Spezialisten<br />

im Gespräch<br />

Nachgefragt. Sandax wurde im Jahre 2006 gegründet und<br />

bediente zunächst nur den Hamburger Raum. Schnell wuchs<br />

der Kundenstamm jedoch auch über die Grenzen Hamburgs<br />

hinaus. ConTraiLo sprach mit dem Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kaufmann Stefan Patock über Trends und Entwicklungen.<br />

mangelnder Ausstattung von Anti-Rutsch-<br />

Matten und Gurten entsteht, ist der Schaden<br />

meist weitaus größer, als wenn man<br />

vorher „im Verhältnis kleines Geld“ für<br />

die nötige Sicherung ausgegeben hätte.<br />

Viele Ladungssicherungsprodukte sind zudem<br />

mehrfach einsetzbar.<br />

Welche Entwicklung erwarten Sie für die<br />

nächsten Jahre?<br />

Patock: Das Geschäft mit Ladungssicherungsprodukten<br />

und Exportverpackungsmaterialien<br />

ist naturgemäß sehr stark von<br />

der allgemeinen Konjunktur sowie von<br />

der Exporttätigkeit abhängig. Der Hauptmarkt<br />

für die Sandax GmbH ist nach wie<br />

vor Deutschland. Da die Exporttätigkeit<br />

Heute reicht das breite Sandax-Produktprogramm<br />

von Staupolstern/Airbags bis hin zu Anti-Rutsch-<br />

Matten. (Fotos: Sandax)<br />

und die Konjunktur momentan nach wie<br />

vor sehr robust sind, erwarten wir auch<br />

ein weiter wachsendes Geschäft für unseren<br />

Bereich. Durch verlässliche Lieferzeiten<br />

und eine sehr kundenfreundlich ausgerichtete<br />

Preisgestaltung, sind wir sehr<br />

zuversichtlich weitere Marktanteile gewinnen<br />

zu können.<br />

Die Produktvielfalt von Sandax wächst stetig.<br />

Welches sind Ihre neuesten Produkte?<br />

Patock: Vor allem im Bereich Umreifungsband<br />

und Staupolster/<strong>Container</strong>-<br />

Airbags gab es zwei signifikante Neuerungen.<br />

Die Staupolster lassen sich durch ein<br />

neues Ventil nun noch schneller und einfacher<br />

befüllen. Durch einen neuen seitlichen<br />

Befülladapter wurde zudem der<br />

Befüllungsvorgang noch komfortabler<br />

gemacht.<br />

Seit kurzer Zeit bietet die Sandax GmbH<br />

außerdem ein neuartiges Umreifungsband<br />

an. Das so genannte Black-Soft-Kompositband<br />

vereint die Vorteile aus mehreren<br />

Welten. So bietet das Sandax Black Soft<br />

neben der gewünschten und gewohnten<br />

Steifigkeit des herkömmlichen Kompositbandes<br />

die Flexibilität eines Textilbandes.<br />

Das hat den Vorteil, dass das Band noch<br />

einfacher und schneller in den Drahtverschluss<br />

gebracht werden kann. Es wird für<br />

alle Arten von Schwergutverpackungen<br />

und Sicherungen eingesetzt. Die lineare<br />

Bruchlast geht beim breitesten 32 mm<br />

Band hoch bis 1500 daN.


Ein Beispiel: Das mit<br />

ZAGRO entwickelte Zwei-Wege-Fahrzeug. (Foto: Terberg)<br />

Vielfältige Zugkraft für Häfen<br />

Hamburger Terberg-Tochter kurz vorgestellt<br />

Terberg hat sich als Hersteller von Spezialfahrzeugen<br />

über die Jahre hinweg eine<br />

starke Position in der Branche erworben.<br />

Fahrzeuge wie Wechselbrückenumsetzer,<br />

Terminal- und RoRo-Zugmaschinen sind<br />

eigens auf den Transport von Anhängern,<br />

Aufliegern sowie Rollpaletten für Häfen,<br />

Industrie und den Speditionsmarkt<br />

zugeschnitten. Die Hamburger Terberg<br />

NordLift GmbH vertreibt als Tochtergesellschaft<br />

der Gruppe Terminal-Zugmaschinen<br />

für den deutschen Markt.<br />

Stete Weiterentwicklung. Rund 750 Zug-<br />

maschinen und Wechselbrückenumset-<br />

Bruno Dabelstein<br />

Stahl- und Maschinenbau GmbH<br />

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22113 Hamburg<br />

zer sind von Terberg in deutschen Häfen<br />

sowie bei Speditionen und Industrieunternehmen<br />

im Einsatz. Nicht selten auch<br />

im Drei-Schicht-Betrieb. Damit dem Kunden<br />

eine zuverlässige und problemlose<br />

Technik geboten werden kann, ist ein<br />

leistungsfähiger Service unabdingbar. In<br />

Deutschland sind auch diese Servicedienstleistungen<br />

ein Angebot der Hamburger<br />

Niederlassung.<br />

Innovation mit einer flexiblen Organisation<br />

für schnelle Entscheidungen gehören<br />

für Terberg zur Unternehmensphilosophie.<br />

Dabei verfolgt das Unternehmen<br />

nach eigenen Angaben die Strategie, den<br />

eigenen hohen Firmenstandard einzuhalten,<br />

aber auch zu verbessern, indem das<br />

Unternehmen stets in Technik und Entwicklung<br />

investiert.<br />

Kurzer Fahrzeugüberblick. Entsprechend<br />

umfangreich und breit ist inzwischen die<br />

Fahrzeugpalette des Herstellers. Hier nur<br />

einige Beispiele. Der Wechselbrückenumsetzer<br />

BC 182 wurde speziell für das sichere<br />

und schnelle Umsetzen von Wechselbehältern<br />

entwickelt.<br />

In Häfen, auf Speditionshöfen, in <strong>Logistik</strong>-Zentren<br />

und mehr transportieren Yard-<br />

Zugmaschinen YT 182/222 (DT) Auflieger.<br />

Die Baureihe YT kann dabei ein Gesamtgewicht<br />

von bis zu 200 t bewegen und<br />

können eine Sattel-Hublast von bis zu<br />

36 t aufnehmen. Die neueste Generation<br />

der RoRo-Zugmaschinen, die RT 223/283/<br />

323 hat Terberg mit Zug-Gesamtgewichten<br />

von bis zu 375 t und Sattellasten von<br />

bis zu 45 t speziell für Häfen konzipiert.<br />

Die Achsfolge 4x4, die 180° drehbare Sitzfläche<br />

und die geräumige Kabine sind<br />

weitere Merkmale.<br />

Spezielles. Eine besondere Entwicklung<br />

zeigt auch das gemeinsam mit ZAGRO<br />

entwickelte Zwei-Wege-Fahrzeug RR 22,<br />

das Waggons bis 2000 t ziehen kann.<br />

Darüber hinaus bietet die Produktpalette<br />

auch Dumper und Hakenliftfahrzeuge.<br />

Service around the clock<br />

● Anfertigung von <strong>Container</strong>-Spreadern<br />

und Zubehör,<br />

● Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />

für Schiffbau und Industrie,<br />

● Schweißkonstruktionen, Aufpanzern<br />

von Maschinenteilen,<br />

● Rohrleitungs- und Behälterbau,<br />

● Dreh-, Fräs- und Bohrwerksarbeiten,<br />

● Sonderanfertigungen von Ersatzteilen,<br />

● Montagearbeiten


DRACHEN<br />

über der Nordsee


Alternativer Antrieb. Wind als Schiffsantrieb ist keine Neuheit, sondern<br />

hatte über Jahrhunderte hinweg mit der Zeit der Segelschiffe seine ganz<br />

eigene Dynamik. Inzwischen schreibt die alternative Energiequelle mit<br />

den Zugdrachen der Hamburger SkySails GmbH & Co. KG wieder<br />

ganz neue Geschichten für die moderne Fracht-Schiff-Fahrt.<br />

Beinahe unscheinbar wirkt der weiße Drachen im Nordseewind<br />

über dem blauen Schiffsrumpf der MS Theseus der<br />

Reederei Wessel, die am frühen Morgen in Cuxhaven ihre<br />

Leinen gelöst hat – dabei hat es das moderne Segel in sich:<br />

Der 160 m2 große Drachen zieht an einem 400 m langen<br />

Hightech-Seil mit etwa fünffacher Windgeschwindigkeit<br />

in Achten seine Bahnen im Wind und überträgt bis zu 8 t<br />

Zugkraft auf den 3675-dwt-Mehrzweckfrachter – etwa<br />

soviel wie die Schubkraft eines Airbus-A318-Triebwerkes.<br />

Der SkySails-Drachen der MS Theseus ist einer von<br />

fünf derzeit auf Frachtschiffen installierten Systeme<br />

des Hamburger Unternehmens. Er ist Teil der Geschichte<br />

eines zusätzlichen Windantriebs, der im Dezember<br />

2011 mit einem 320 m2 großen Drachen für<br />

einen 25.000- bis 30.000-dwt-Handysize-Frachter<br />

in die nächste Runde geht und für den die Serienproduktion<br />

mehr und mehr in greifbare Nähe rückt.<br />

Start mit einer Idee<br />

Aber zurück zum Anfang der Geschichte, denn bis<br />

sich der erste SkySails-Drachen in die Lüfte erheben<br />

konnte, war es für Dipl.-Wirtschaftsingenieur Stephan<br />

Wrage und seine Mitstreiter ein langer Weg. Ein<br />

Weg, der vor mehr als zehn Jahren mit einer Idee auf<br />

einem Blatt Papier begann. Anfangs wurde die Idee des<br />

Sky-Sails-Gründers häufig belächelt. Ein vollkommen<br />

neuer Windantrieb für Schiffe? Der Gedanke an alternative<br />

Antriebssysteme fand in Zeiten, in denen ein Barrel<br />

Öl noch 21 Dollar kostete, noch nicht viel Raum. Doch<br />

Wrage fand Mitstreiter.<br />

Auf ihre Art sind sie alle Visionäre mit dem Mut einen vollkommen<br />

neuen Weg zu gehen. Denn das heutige SkySails-<br />

System musste von Beginn an vollständig entwickelt werden,<br />

da es kein vergleichbares System gab – begonnen beim genauen<br />

Konzept bis hin zu den einzelnen Bauteilen. Eine der wenigen Komponenten,<br />

die es bereits gab, waren die Dyneema ® -Fasern der niederländischen<br />

Firma DSM Dyneema – die zu einer der Schlüsseltechnologien<br />

des Zugantriebes geworden ist.


Dipl.-Wirtschaftsingenieur Stephan Wrage ist Gründer und<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der SkySails GmbH & Co. KG.<br />

Robust, aber leichter als Draht<br />

Jedes drachenbasierte Antriebssystem benötigt ein Zugseil,<br />

das leicht und dennoch unglaublich fest ist, denn<br />

das Gewicht des Seiles verringert die durch den Drachen<br />

erzeugte Kraft. Zudem müssen die Leinen hohen Zugkräften<br />

von über 32 t standhalten, die durch den Drachen<br />

bei Fluggeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erzeugt<br />

werden. Stahlseile wären zu schwer für eine solche<br />

Anwendung. Herkömmliche Seile wären nicht stark oder<br />

reißfest genug, um den Kräften, denen die Drachen ausgesetzt<br />

sind, standzuhalten. Diese Herausforderung wurde<br />

dadurch gemeistert, dass das Zugseil aus Dyneema ®<br />

gefertigt wird. Die Polyethylenfaser ist nach Herstellerangaben<br />

15-mal stärker als Stahl. Sie ist leicht und extrem<br />

widerstandsfähig gegenüber korrodierenden Chemikalien,<br />

Abrieb und Friktion.<br />

Steuerungssystem für Windausbeute<br />

Sie wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt:<br />

von schuss-sicherer Körperpanzerung und industriellen<br />

Seilen bis zu Handschuhen. In Zusammenarbeit mit Geo.<br />

Gleistein & Sohn GmbH wurden die Zugseile aus Dyneema<br />

® entwickelt, um den spezifischen Anforderungen der<br />

SkySails-Drachen gerecht zu werden. Thomas Schlätzer,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Bremer kann sich<br />

noch gut an den ersten Kontakt vor etwa zehn Jahren mit<br />

der SkySails-Idee erinnern. Etwa zwei Jahre später war zudem<br />

das Know-how einer weiteren Firma gefragt, denn<br />

im Inneren des Spezialseiles ist eine weitere Besonderheit<br />

verborgen. SkySails-Zugdrachen für Schiffe operieren in


Höhen zwischen 100 und 500 m, in denen stärkere und<br />

stetigere Winde vorherrschen. Dank dynamischem Flug,<br />

z. B. in Form einer liegenden Acht, können sie im Vergleich<br />

zu normalen Segeln/m2 Fläche das fünf- bis 25fache<br />

an Vortriebskraft erzeugen. Während also z. B. die<br />

109 m lange Viermastbark Sea Cloud eine Segelfläche<br />

von insgesamt 3000 m2 besitzt, würde sie für die gleiche<br />

Antriebsleistung laut SkySails lediglich einen 150-m2-Zug drachen benötigen. Für den dynamischen Flug steuert ein<br />

Autopilot den Flug des Zugdrachens.<br />

Hightech inside<br />

Die Signale hierfür müssen über das Seil übertragen werden,<br />

bzw. mithilfe eines Kabels im Inneren der Seilkonstruktion.<br />

Auch hier stellte sich bald heraus, dass keine<br />

Lösung von der Stange möglich war, da bereits während<br />

der Seilproduktion Kräfte auf das innenliegende Kabel<br />

einwirken, die dieses nicht schädigen dürfen. So kam<br />

schließlich auch die Helukabel GmbH und ihre Kabelfertigung<br />

mit ins Spiel, damit die Zugdrachen heute ihre<br />

Bahnen über den Schiffen ziehen können.<br />

Wessels Partner für die Praxis<br />

Das heutige System besteht dabei aus drei Hauptkomponenten:<br />

dem Zudrachen mit Seil, dem Start- und Landesystem<br />

sowie dem Steuerungssystem. Um einen Windantrieb<br />

nutzen zu können, bedarf es jedoch nicht nur des<br />

Systemes selbst, sondern auch entsprechenden Schiffen,<br />

die dieses nutzen. Aus einer eher zufälligen Begegnung<br />

zwischen Wrage und Gerd Wessels, geschäftsführendem<br />

Gesellschafter der Wessels Reederei GmbH & Co. KG entstand<br />

auch hier eine Partnerschaft. Der Reeder zeigte, dass<br />

sich Tradition und Moderne vereinen lassen und wendete<br />

das Zugdrachensystem ab Ende 2007 auf der MS Michael<br />

A. und später auch auf der MS Theseus an.<br />

DSM, Gleistein<br />

und Helukabel entwickeln mit SkySales ein Spezialseil.<br />

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Fundamentaler Umbruch<br />

So ist aus der anfangs „belächelten Idee“ eine potenzielle Alternative<br />

geworden. Wrage erlebt zunehmend konkrete Fragen<br />

nach Preisen, Energiesparpotenzialen etc. Die Unternehmen<br />

wissen, dass etwas passieren muss. Getrieben von steigenden<br />

Ölpreisen und Emissionsauflagen ist künftig auch der schonende<br />

Umgang mit Ressourcen und Umwelt für den wirtschaftlichen<br />

Erfolg oder Misserfolg von Reedereien ein wesentlicher<br />

Faktor. Experten wie der Germanische Lloyd rechnen damit,<br />

ONLINE<br />

Steuergondel<br />

Zugseil<br />

Winde<br />

Die Komponenten des SkySails-Systems.<br />

Die ehemalige Beluga SkySails fährt nun als<br />

BBC SkySails auch weiterhin mit Zugdrachensystem,<br />

wie Michael Gadzali von der Jan-Kuiken-Oltmann-Gruppe<br />

beim SkySails-Pressetermin erklärte.<br />

Zugdrachen<br />

Steuerungssystem<br />

Start- und<br />

Landebahn<br />

Krafteinleitungspunkt<br />

dass sich die Treibstoffkosten für Schiffe innerhalb der nächsten<br />

zehn Jahre auf ca. 1400 US-Dollar/t fast verdreifachen werden.<br />

Die jüngste SkySails-Generation SKS C 320 hat eine Antriebsleistung<br />

von mehr als 2 MW oder ca. 2700 PS und kann eine Zugkraft<br />

im Seil von über 320 kN erzeugen. So kann das System laut<br />

SkySails pro Tag bis zu 10 t Öl und damit 32 t CO2 sparen. Dies<br />

entspricht etwa einer Kostensenkung von ca. 5000 US-Dollar/Tag.<br />

Die IMO gibt an, dass das SkySails-System in der Lage ist, pro<br />

Jahr etwa 100 Mio. t CO2 einzusparen, sobald es breiten Einsatz<br />

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in der Welthandelsflotte findet. Dies entspräche elf Prozent<br />

der CO2-Emissionen von Deutschland.<br />

Idealer Einsatzbereich<br />

Je nach Einsatzbereich soll sich die Investition für ein System<br />

(derzeit zwischen 0,5 und 1 Mio. Euro) bereits nach<br />

zwei bis sechs Jahren amortisiert haben. Das ideale Einsatzfeld<br />

des Systems sind dabei die langsamen Schiffe mit<br />

etwa maximal 15 Knoten, wie Bulk und Tanker. Mit dem<br />

zunehmenden SlowSteaming aber auch <strong>Container</strong>schiffe.<br />

So berichtet Wrage, dass sich zudem abzeichnet, dass<br />

80 Prozent der Fracht mit 12 Knoten befördert werden<br />

könnten. Ideales Einsatzfeld sind Routen mit viel Wind,<br />

wie z. B. Transpazifik, Transatlantik und auch Routen auf<br />

der Nordsee. Der Zugdrachenantrieb kann sowohl auf<br />

Neubauten als auch bestehenden Frachtschiffen nachgerüstet<br />

werden. Die Deckskomponenten sind nur im<br />

Vorschiffsbereich installiert, der nicht für Ladung verwendet<br />

wird, sodass sich die Nutzfläche durch das Sky-<br />

Sails-System nicht wesentlich verändert.<br />

Serienproduktion und mehr<br />

Der aus Textilien bestehende Zugdrachen ist zusammengelegt<br />

leicht zu verstauen. Seil und Zugdrachen werden<br />

etwa alle ein bis zwei Jahre ausgetauscht. Ferner behindern<br />

keine störenden Aufbauten das Laden und Löschen<br />

im Hafen oder Brückendurchfahrten.<br />

Weitere Entwicklungsschritte könnten Zugdrachen mit<br />

noch größerer Fläche oder die Ausrüstung von Schiffen<br />

mit einem Kite für leichten und einem für starke Winde<br />

sein. Die Serienproduktion ist für 2013 für den Windantrieb<br />

anvisiert und noch für dieses Jahr kündigten Sky-<br />

Sails und DSM weiteres Potenzial der Technologie an.<br />

INFORMATIONEN ZU SKYSAILS: Das Hamburger Unternehmen<br />

SkySails GmbH & Co. KG wurde 2001 von Dipl.-<br />

Wirtschaftsingenieur Stephan Wrage und Dipl.-Ingenieur<br />

für Schiffbau und Meerestechnik Thomas Meyer gegründet<br />

und beschäftigt derzeit rund 80 Mitarbeiter. Ende des<br />

Jahres 2003 stieg die Oltmann-Gruppe als Hauptinvestor<br />

ein und stellte die Finanzierung der Technologieentwicklung<br />

sicher. Die Wessels Reederei GmbH & Co.KG gehört zu den<br />

Pilotkunden. Ende 2008 konnte SkySails die Zeppelin Power<br />

Systems GmbH & Co. KG als strategischen Partner gewinnen,<br />

die ab Beginn der Serienproduktion exklusiv Vertrieb<br />

und Service für das System übernehmen soll. Ende 2010<br />

beteiligte sich der niederländische Großkonzern Royal DSM<br />

N.V. im Rahmen der letzten SkySails-Finanzierungsrunde.<br />

(Fotos: SkySails, sh)


Terminals International<br />

TEN-T-PROJEKT<br />

EU investiert<br />

in Seehäfen<br />

Die Häfen Göteborg, Århus und Tallin<br />

haben von der EU 24,8 Mio. Euro als<br />

Unterstützung erhalten. Ein gemeinsames<br />

Projekt soll den Seetransport<br />

im Ostseeraum verbessern. Göteborg<br />

plant dabei 11,5 Mio. Euro in die<br />

Infrastruktur zu investieren, um Engpässe<br />

zu beseitigen. Die EU-Mittel<br />

sind Hilfen im Rahmen der Trans-European<br />

Transport Network (TEN-T).<br />

Nach den Planungen könnten Göteborg<br />

und Århus als Drehscheiben für<br />

den Transport aus und nach Asien<br />

werden und damit Umschläge übernehmen,<br />

die derzeit in anderen kontinentalen<br />

Häfen ausgeführt werden.<br />

Die Zusammenarbeit mit anderen<br />

Häfen im Ostseeraum soll dabei verstärkt<br />

werden. So könnten Skandinavien<br />

und der Ostseeraum als ein<br />

Markt gesehen werden.<br />

HAFENBILANZ<br />

Litauischer Rekord<br />

Mit 2,92 Mio. t Gütern erreichte der Port of Klaipeda<br />

im Februar 2011 nicht nur eine Steigerung<br />

von 25,4 Prozent zum Vorjahresmonat, sondern<br />

sein bestes Ergebnis in der Hafengeschichte. Die<br />

höchsten Zuwächse verzeichnete der litauische<br />

Hafen dabei im Bereich RoRo-Verkehr und <strong>Container</strong>umschlag.<br />

So lag der <strong>Container</strong>umschlag<br />

mit 25.168 TEU um 23,8 Prozent über dem von<br />

Februar 2010. Mitte März erhielt Klaipeda das<br />

Zertifikat für die Baufertigstellung des neuen<br />

Kais Nr. 26. Betreiber für die neue Anlage an<br />

der Fähren abgefertigt werden sollen, die bisher<br />

am Danes River festmachten, wird laut Port of<br />

Klaipeda SC „Smiltynòs perkòla“.<br />

50 ConTraiLo 4/2011<br />

Wiederaufbau der Seidenstraße<br />

Venedig präsentiert sich in der Türkei<br />

Neue Infrastrukturen und Verkehre<br />

sollen den Warenaustausch in der Mittelmeer-Region<br />

fördern. Eine Initiative,<br />

zu der auch ein neues RoRo-Terminal<br />

im Hafen von Venedig gehört, das Ende<br />

2013 den Betrieb aufnehmen soll.<br />

Treffen in Istanbul. Mitte März präsentierte<br />

der Port of Venice erstmals<br />

bei der Konferenz „The Venice Gateway<br />

for the Motorways of the Mediterranean.<br />

A Winning Model for the<br />

Development of Italian-Turkish Cooperation“<br />

das neue Terminal.<br />

Der Hafen entschied sich bewusst für<br />

die Türkei als Präsentationsort als Ergebnis<br />

der gemeinsamen Arbeit der<br />

italienischen Botschaft in der Türkei,<br />

dem türkischen Ministerium für maritime<br />

Angelegenheiten und dem Istanbul<br />

ICE Office.<br />

Offene Informations-Veranstaltung.<br />

Das Treffen stand allen <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />

und Häfen der Türkei offen<br />

und gab Gelegenheit sich über den<br />

Hafen Venedig zu informieren, und<br />

die Möglichkeit, wie die Türkei mit<br />

neuen Schiff-Fahrts-Linien über das<br />

Terminal in Fusina mit Zentraleuropa<br />

verbunden werden kann.<br />

Metin Kalkavan, Vorsitzender der Maritime<br />

Chamber of Commerce, sagte:<br />

„Die Adria ist tatsächlich ein Weg, den<br />

die Türkei nutzt, um Europa zu erreichen.<br />

Wenn der Hafen Venedig Infrastruktur<br />

speziell für RoRo-Verkehre zur<br />

Verfügung stellt, werden türkische Betreiber<br />

die ersten Kunden sein.“<br />

Projekten gemeinsam Leben geben.<br />

Abschließend schlug das Büro des<br />

Staatssekretärs für maritime Angelegenheiten<br />

vor, eine Arbeitsgruppe<br />

einzurichten, in der Italien und Repräsentanten<br />

der türkischen Haupt- Häfen<br />

vertreten sind.<br />

Auch das Türkische Maritime Chamber<br />

of Commerce und italienische und türkische<br />

Operateure sollen einbezogen<br />

werden, um gemeinsame Projekte im<br />

Bereich See- und Intermodal-Verkehre<br />

zu verwirklichen, indem das Fachwis-<br />

SCHWEDENKAI FÜR LADUNGSZUWÄCHSE GERÜSTET<br />

Baustellen-Finale in Kiel<br />

Nachdem ein neu ausgerüsteter Schiffsliegeplatz und das Terminalgebäude<br />

bereits in Betrieb sind, sind nun auch die Arbeiten für Herrichtung und Neuorganisation<br />

der Hafenbetriebsflächen auf der Zielgeraden. Die Umgestaltung<br />

Die Arbeiten<br />

für den Schwedenkai<br />

sind auf<br />

der Zielgeraden.<br />

(Foto: Seehafen<br />

Kiel/M. Pank)


Neues Terminal für Fährverkehr: Der Hafen Venedig präsentierte seine Pläne für einen Ausbau<br />

der RoRo-Verkehre in der Türkei. (Foto: Hafen Venedig)<br />

sen aus beiden Ländern hierzu gebündelt<br />

genutzt wird.<br />

Brücke zwischen Ost und West. An der<br />

alten Seidenstraße gelegen, ist die Türkei<br />

laut der Autorità Portuale di Venezia heute<br />

mehr denn je Zielmarkt für Produkte aus<br />

Italien. Zudem ist es ein interessanter Im-<br />

portmarkt. Bedeutende Handelspartner der<br />

Türkei sind Deutschland, Russland, China<br />

und Italien. Die Verbindung zwischen Venedig<br />

und der Türkei ist historisch und damit<br />

bietet sich nun die Gelegenheit die Zusammenarbeit<br />

aufs Neue zu beleben, die zur Größe<br />

von Venedig mit beigetragen hat.<br />

des Schwedenkais wird von der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG getragen und durch<br />

das Land Schleswig-Holstein aus Mitteln des Bundes finanziell gefördert. Jost de Jager,<br />

Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, überreichte<br />

Anfang April einen Zuwendungsbescheid über 4,9 Mio. Euro an Dr. Dirk Claus,<br />

Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG. „Kiel hat durch den Fährverkehr nach<br />

Skandinavien eine herausragende Bedeutung für den <strong>Logistik</strong>- und Tourismus-Standort<br />

Schleswig-Holstein“, sagte de Jager. Er freue sich, dass sich der Güterumschlag im Kieler<br />

Hafen so außerordentlich gut entwickelt. „Ich bin überzeugt, dass der neue Schwedenkai<br />

nachhaltig zur positiven Entwicklung des Hafens beitragen wird“, so der Minister.<br />

Die Seehafen Kiel GmbH & Co. KG betreibt den Kieler Handelshafen im öffentlichen Auftrag<br />

der Landeshauptstadt Kiel. Die Baumaßnahmen zur Herrichtung der Hafenbetriebsflächen<br />

am Schwedenkai sollen in wenigen Wochen abgeschlossen sein, Restarbeiten<br />

aber voraussichtlich noch bis Jahresende andauern. Zu den größten Einzelpositionen<br />

zählen unter anderem die Neuorganisation der Verkehrs-, Vorstau- und Umschlagflächen.<br />

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Vehicles-<br />

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Schiffbau<br />

WARTUNGEN<br />

Hamburger<br />

Service-Ausbau<br />

Die MAN Diesel & Turbo SE hat ihren<br />

Service-Stützpunkt am Hamburger<br />

Hachmannkai umgebaut und modernisiert.<br />

Das Service-Center ist ein Anlaufpunkt<br />

für wartungs- und reparaturbedürftige<br />

Schiffe. Im März wurden die<br />

runderneuerten Räumlichkeiten offiziell<br />

eingeweiht. Seit Dezember 2010 sind<br />

die rund 300 Mitarbeiter des Hamburger<br />

MAN | PrimeServ-Stützpunktes in<br />

der komplett renovierten Werkstatt tätig.<br />

In nur sechs Monaten wurden zahlreiche<br />

Maschinen und Anlagen erneuert<br />

oder modernisiert sowie die Räumlichkeiten<br />

von Grund auf renoviert. Ziel<br />

der Umbaumaßnahmen war es, die<br />

Prozesse in der Werkstatt im Bezug<br />

auf Durchlaufzeiten und Qualität weiter<br />

zu optimieren. „Wir möchten unsere<br />

Abläufe kontinuierlich verbessern, um<br />

eine höhere Wertschöpfung zu erzielen<br />

und unseren Kunden einen optimalen<br />

Service bieten zu können“, erklärt<br />

Standortleiter Dr. Tilmann Greiner.<br />

52 ConTraiLo 4/2011<br />

(Foto: MAN Diesel & Turbo SE)<br />

Mit der Scrubber-<br />

Technology sollen<br />

die Schiffsemissionen<br />

gesenkt werden.<br />

(Foto: <strong>Container</strong>ships)<br />

„Wäsche“ für Schiffsabgase<br />

Wärtsilä-Technologie für Schiffe von <strong>Container</strong>ships<br />

Wärtsilä wird das Frachtschiff <strong>Container</strong>ships<br />

VII mit einer neuen Technologie<br />

ausstatten, mit der die Emissionen<br />

von Seeschiffen reduziert werden. Hierzu<br />

haben die beiden Unternehmen einen<br />

Vertrag abgeschlossen. Das so ausgerüstete<br />

Schiff soll voraussichtlich im<br />

vierten Quartal 2011 auf Fahrt gehen.<br />

Striktere Vorgaben nähern sich. Die<br />

von Wärtsilä entwickelte so genannte<br />

Scrubber-Technology soll der Reederei<br />

<strong>Container</strong>ships helfen, die Emissions-Vorschriften<br />

in den SECA-Gebieten<br />

(Sulphur Emission Control Areas)<br />

zu erfüllen. Gegenwärtig müssen in<br />

Nord- und Ostsee eingesetzte Schiffe<br />

nach den MARPOL-Regeln Kraftstoffe<br />

mit einem maximalen Schwefelgehalt<br />

von einem Prozent nutzen.<br />

RORO-EQUIPMENT<br />

Ab dem 1. Januar 2015 soll dieser Wert<br />

auf 0,1 Prozent verschärft werden. Die<br />

M/V <strong>Container</strong>ships VII erfüllt diese<br />

Anforderungen nach Unternehmensangaben<br />

bereits 2011.<br />

Die Scrubber-Technology. Bei der<br />

Technologie handelt es sich um ein<br />

Abscheidesystem, mit dem die Abgase<br />

der Schiffshauptmaschine gereinigt<br />

werden. Das System arbeitet mit<br />

Wasser in einem geschlossenen Kreislauf,<br />

in dem Schwefeloxide durch Natronlauge<br />

neutralisiert werden sollen.<br />

Eine geringe Menge des Wassers wird<br />

dabei konstant entnommen und in eine<br />

Behandlungseinheit an Bord gegeben,<br />

wo die Schadstoffe herausgefiltert<br />

und in Schlammtanks des Schiffes<br />

gepumpt werden.<br />

Cargotec stattet DFDS-Fähren aus<br />

Zwei neue Schiffe von DFDS sollen RoRo-Equipment von MacGregor erhalten.<br />

Cargotec hat den Auftrag für die Schiffsausrüstung im März erhalten.<br />

Die RoRo-Schiffe mit 3000 Lademetern und Platz für 342 TEU auf dem<br />

Wetterdeck werden auf den P+S Werften in Stralsund gebaut und sollen<br />

bis Mitte 2012 ausgeliefert werden.


ANTI-TERROR-APP VON Z-NET<br />

Mobile Terror-Erkennung<br />

Geschäftskontakte direkt auf Terrorverdacht überprüfen?<br />

Die ZNET systemhaus GmbH will dies mit einer<br />

neuen Compliance-App möglich machen. Auf der transport<br />

logistic in München stellt der Wiesbadener Zollexperte<br />

erstmals diese und weitere Innovationen im<br />

Risiko-Kontroll-Management der Fachöffentlichkeit vor.<br />

Darunter z. B. das Zusatzmodul EmbargoPlus zur Compliance-Software<br />

zaraATM sowie das umfangreiche<br />

Seminarangebot der Zollagentur und ZNET-Tochter AFA.<br />

„Mit der Compliance-App machen wir unsere bewährte<br />

zaraATM-Technologie nun auch mobil für Telefone mit<br />

Android-Betriebssystem verfügbar“, berichtet Werner<br />

Tholl, Geschäftsführer der ZNET systemhaus GmbH.<br />

Die Software soll auch die Einhaltung von<br />

Embargos der Vereinten Nationen überprüfen.<br />

Weitere Informationen finden Besucher<br />

am Stand 130 in der Halle B2.<br />

UNIFEEDER-LÖSUNGEN FÜR CONTAINER-TRANSPORTE<br />

Nordeuropäisches Netz<br />

Mit ihrem Feeder- und ShortSea-<br />

Netzwerk transportiert Unifeeder<br />

jährlich rund 1,8 Mio. TEU. Aktuell<br />

betreibt das Unternehmen eine<br />

Flotte mit 33 gecharterten <strong>Container</strong>schiffen<br />

mit Kapazitäten zwischen<br />

750 und 1600 TEU.<br />

Die Feeder-Division betreibt regelmäßige<br />

<strong>Container</strong>-Liniendienste zwischen<br />

dem Vereinten Königreich,<br />

Skandinavien, den baltischen Staaten<br />

sowie Russland und bedeutenden<br />

kontinentalen Drehkreuzen wie<br />

Hamburg, Rotterdam, Zeebrugge<br />

und Antwerpen. Die wachsende<br />

ShortSea-Division organisiert Door-<br />

54 ConTraiLo 4/2011<br />

ZNET präsentiert in München<br />

mehrere neue Lösungen. (Foto: ZNET)<br />

to-door-Services innerhalb Europas<br />

mit verschiedensten Gütern, die in<br />

<strong>Container</strong>n transportiert werden<br />

können. Dabei kombiniert Unifeeder<br />

unterschiedliche Verkehrsträger von<br />

Straße, Schiene und Binnenschiff<br />

mit den ShortSea-Schiffen zu multimodalen<br />

<strong>Logistik</strong>-Lösungen.<br />

So bietet das Netzwerk eine Alternative<br />

oder Ergänzung zu reinen<br />

Landtransportlösungen. Unifeeder<br />

konzipiert seine Transporte und<br />

Fahrpläne nach eigenen Angaben<br />

so, dass die Güter ihre Ziele zur<br />

rechten Zeit und in der richtigen<br />

Menge erreichen.<br />

Perspektive für mehr<br />

Schiene und Intermodal mit Zuwächsen<br />

Die bayernhafen Gruppe hat auch in der Krise weiter in<br />

Ansiedlungsflächen und Infrastruktur investiert. Allein<br />

2010 wurden dafür mehr als 8 Mio. Euro ausgegeben.<br />

„Das kommt uns jetzt im Aufschwung zugute“, sagt Geschäftsführer<br />

Joachim Zimmermann. Mit den Maßnahmen<br />

zielt die Gruppe darauf ab, eine hoch effiziente Ausnutzung<br />

der Infrastruktur zu ermöglichen.<br />

„Die Voraussetzungen dafür werden schon bei den ersten<br />

Planungen gelegt“, erläutert hierzu Alexander Ochs, der<br />

KV-Verantwortliche bei der bayernhafen Gruppe. „Die<br />

Planungen sollten flexibel und langfristig sein.“<br />

Planen mit Weitblick. Binnenhäfen übernehmen heute<br />

für den Güterumschlag zwischen Schiff, Bahn und Lkw<br />

eine zunehmend wichtigere Drehscheibenfunktion. So<br />

wurden z. B. im bayernhafen Nürnberg nicht nur mögliche<br />

Wachstumsszenarien für die KV-Umschlaganlage<br />

frühzeitig durchgespielt, sondern auch Produktionsverfahren<br />

der Nutzer analysiert.<br />

Eine Perspektivplanung waren dabei die Gleisbaumaßnahmen<br />

für die Nordanbindung der Umschlaganlage sowie<br />

die komplette Elektrifizierung der Terminalanbindung<br />

– Maßnahmen, die die bayernhafen Gruppe 2010<br />

umsetzte. Mit Vorteilen für die Nutzer: „Wir können unsere<br />

<strong>Container</strong>ganzzüge mit den Elektroloks nun direkt<br />

ORGANISIERTER GEMEINSCHAFTSSTAND<br />

Treffpunkt Donau<br />

via donau organisiert in München einen Stand gemeinsam<br />

mit den Häfen Linz, Enns, Krems, Wien und Wien-<br />

Cont unter dem Motto „Treffpunkt Donau: Wasserstra-<br />

(Foto: via donau)


Die bayernhafen-Standorte haben ca. 15 Prozent Anteil<br />

am Bahngüterumschlag Bayerns. (Foto: bayernhafen Gruppe)<br />

unter den Schienenportalkran fahren“, sagt Christian<br />

Krüger, Geschäftsführer der boxXpress.de GmbH.<br />

„Das erhöht unsere betrieblichen Handlungsoptionen<br />

und beschleunigt den gesamten Terminalprozess.“<br />

Zuwächse in Zahlen. Dank Ausbau der Infrastruktur ist<br />

die bayernhafen Gruppe nach eigenen Angaben zudem<br />

für die Zuwächse im Schienengüterverkehr gerüstet.<br />

So erhöhte sich im Geschäftsjahr 2010 der Güterumschlag<br />

an den sechs Standorten Aschaffenburg, Bamberg,<br />

Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau insgesamt um<br />

13,4 Prozent auf rund 29 Mio. t.<br />

ße & <strong>Logistik</strong>“. Ziel ist es, gemeinsam mit den österreichischen<br />

Häfen die Möglichkeiten der Donau als<br />

attraktive Transportachse in Europa aufzuzeigen und<br />

das Image eines modernen, innovativen und leistungsfähigen<br />

Verkehrsträgers zu kommunizieren. Die Besucher<br />

erwartet ein interessantes Programm mit zahlreichen<br />

Diskussionen, welche abwechselnd von den<br />

jeweiligen Partnern veranstaltet werden.<br />

Mit der Einführung des kundenorientierten Wasserstraßen-Managements<br />

setzt via donau weitere innovative<br />

Maßstäbe in der Serviceleistung für Schiff-<br />

Fahrtstreibenden. Auf der transport logistic lädt<br />

der Gemeinschaftsstand Dienstag, Mittwoch und<br />

auch Donnerstag mit verschiedenen runden Tischen<br />

zu aktuellen Diskussionen ein.<br />

Besuchen Sie uns auch auf der Messe<br />

transport logistic in München,<br />

10. bis 13. Mai 2011, Halle B4 209/310<br />

Vehicles-World-Online<br />

Wissen, was bewegt!<br />

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NEU<br />

am Kanal<br />

Hafenstandort. Der neue Hafen<br />

direkt am Nord-Ostsee-Kanal bietet einen<br />

Ausgangspunkt für Firmen, die den direkten<br />

Zugang sowohl zu den internationalen<br />

Wasserwegen als auch zum europäischen<br />

Binnenwasserstraßennetz suchen.<br />

Auf einem ca. 80 ha großen Gewerbegebiet besteht<br />

Raum für Produktion, Umschlag und Lagerung<br />

großvolumiger schwerer Anlagen, von Erzeugnissen<br />

der Windenergie-Branche oder für<br />

den klassischen Maschinenbau. Dank direkter<br />

Autobahnanbindung ist der Standort zudem<br />

interessant für <strong>Logistik</strong>-Unternehmen, die<br />

z. B. <strong>Container</strong> umschlagen wollen. Die<br />

300 m lange Kaianlage ist schwerlastfähig.<br />

Die Terminalfläche mit 20.000 m2 und 25.000 m2 Vorstaufläche soll im<br />

Frühjahr 2011 fertiggestellt sein.<br />

Zum Hintergrund<br />

Die direkt am Hafen ansässige Rendsburg<br />

Port GmbH ist ein Zusammenschluss<br />

zweier mittelständisch regional und überregional<br />

tätiger Unternehmen. Die gleichberechtigten<br />

Partner sind zum einen das in<br />

Rendsburg ansässige Schiff-Fahrts- und <strong>Logistik</strong>unternehmen<br />

AHLMANN-ZERSSEN GMBH & Co. KG<br />

und zum anderen die Brunsbüttel Ports GmbH. Gemeinsames<br />

Ziel ist es, auf den Kunden zugeschnittene Hafendienstleistungen<br />

im Schwerguthafen Rendsburg Port zu<br />

erbringen. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehören<br />

u. a. die Schiffsbefrachtung, Hafendienste, Zollabwicklung,<br />

Organisation und Abwicklung des Umschlags<br />

und Lagerung, Organisation des Vor- und Nachlaufes sowie<br />

diverse Zusatzdienstleistungen wie Festmacherei und<br />

Schiffsmüllentsorgung.<br />

56 ConTraiLo 4/2011<br />

(Foto: Rendsburg Port)


Feldstr. 2 (Gewerbegebiet) · 23858 Reinfeld (Holstein)<br />

Telefon 04533 7060-0 · Telefax 04533 5416<br />

Working for quality<br />

<strong>Logistik</strong>-Center<br />

Seelandkai<br />

Seelandstraße 33 · 23569 Lübeck<br />

Telefon 0451 2961-0 · Telefax 0451 2961-299<br />

➭ Umschlag<br />

➭ Lagerung<br />

➭ Kommissionierung<br />

➭ Gleisanschluss<br />

➭ Direkte Hafenanbindung<br />

➭ Kühl- und Tiefkühllager<br />

➭ Kühltransporte Straße/Kombi<br />

➭ <strong>Container</strong>transporte Straße/Kombi<br />

➭ Papiertransporte Straße/Kombi<br />

➭ Mit eigenem Fuhrpark<br />

➭ Autobahnanschluss A1 Reinfeld<br />

➭ Autobahnanschluss A 226 Lübeck-Siems<br />

www.spedition-bode.de · info@spedition-bode.de


UNTERNEHMEN<br />

Partnerschaftliches<br />

Miteinander<br />

Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit<br />

müssen in der <strong>Logistik</strong> kein<br />

Widerspruch sein – dies will Chemion<br />

<strong>Logistik</strong> auf rund 100 m2 des Stands<br />

213 in der Halle A5 zeigen. Der Gefahrgut-Spezialist<br />

präsentiert hier unter<br />

dem Motto „Kompetenz für Partnerschaft“,<br />

wie die <strong>Logistik</strong>-Lösungen<br />

gemeinsam mit Kunden entstehen.<br />

DATEN IN ECHTZEIT<br />

Mehr als nur<br />

ein Tachograf<br />

Der digitale Tachograf kann längst<br />

mehr als nur die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen<br />

Aufgaben erfüllen. Welche<br />

neuen Highlights es rund um den<br />

DTCO gibt, darüber informiert die ght<br />

GmbH am Stand 622 in Halle B2 in<br />

München. Erweitert um das optionale<br />

Download-Device DLD kann der VDO<br />

DTCO zum Telematiksystem werden.<br />

Die vollautomatische zentrale Kommunikationseinheit<br />

liefert die Fahrerkartenund<br />

Massenspeicherdaten in Echtzeit<br />

an die Unternehmenszentrale.<br />

Eine Kombination von DLD-System und<br />

stationären Download-Terminals ist<br />

weiterhin möglich. Um sowohl Daten<br />

aus Fahrzeugen im Nah- als auch dem<br />

Fernverkehr senden zu können, gibt<br />

es das DLD in zwei Versionen: Das<br />

DLD Short Range überträgt die Daten<br />

mittels firmeneigenem WLAN. Bei<br />

dieser Variante entfallen die Übertragungskosten.<br />

Für die europaweite Datenkommunikation<br />

ist das DLD Wide<br />

Range zuständig, das auf GPRS basiert.<br />

58 ConTraiLo 4/2011<br />

Feuchtigkeits-Sammler<br />

ABSORTECH-Europe-Lösungen gegen Schwitzwasser<br />

Schwitzwasser im <strong>Container</strong> kann<br />

nicht nur die Verpackungen, sondern<br />

auch die Waren auf ihrer Reise in Mitleidenschaft<br />

ziehen. Die ABSORTECH<br />

Europe GmbH zeigt daher unter anderem<br />

Lösungen für „trockene“ <strong>Container</strong>transporte<br />

auf ihrem Messestand<br />

Nummer 119 in Halle A6.<br />

Schäden können kosten. Aufgrund<br />

von Feuchtigkeit im <strong>Container</strong> können<br />

bei Metallprodukten Rostschäden<br />

die Folge sein, bei Aluminiumprodukten<br />

Weißrost entstehen und andere<br />

Diebstahlsicherung für<br />

<strong>Trailer</strong>. (Foto: ABSORTECH)<br />

Waren können schimmeln. Ist „nur“<br />

die Verpackung betroffen, fällt zumindest<br />

neues Verpacken mit den zusätzlichen<br />

Material- und Zeitkosten an.<br />

Seit nun mehr als zwölf Jahren gehört<br />

der ABSORPOLE-Stab zum Angebot,<br />

der im oberen Bereich als Adsorptionsmittel<br />

Calciumchlorid enthält.<br />

Mit darunter hängendem Sammelbehälter<br />

hat er ein Fassungsvermögen<br />

von 2 l Flüssigkeit.<br />

Zwei Lösungs-Möglichkeiten. Der<br />

Stab hat einen Aufhänger, mit dem<br />

DACHSER STELLT INTEGRIERTE LOGISTIK IN DEN FOKUS<br />

Inklusive „Chef-Tag“<br />

Unter dem Motto „One World, one company, one network“ steht der<br />

Messeauftritt von Dachser am Stand 103/202 in der Halle B6. Das<br />

Familienunternehmen präsentiert auf 665 m2 seine drei Geschäftsfelder<br />

European Logistics, Air & Sea Logistics und Food Logistics und informiert<br />

die Besucher dabei über Themen wie Nachhaltigkeit, Informationstechnologie<br />

und Kontrakt-<strong>Logistik</strong>.<br />

Am 13. Mai 2011 folgt auch Dachser dem Aufruf der transport logistic<br />

und stellt den Tag unter das Motto „Chef-Tag“. Denn am Freitag stehen<br />

den Messebesuchern am Stand des <strong>Logistik</strong>ers Mitglieder der Geschäftsführung<br />

für Fragen zur Verfügung.


er am Lash-Haken aufgehangen und<br />

eingerastet werden kann. Eine andere<br />

Lösung ist das neue ABSORGEL-Produkt,<br />

bei dem ein Gel Feuchtigkeit<br />

ohne sichtbare Flüssigkeitssammlung<br />

bindet. Beide reduzieren so nach Herstellerangaben<br />

die relative Luftfeuchtigkeit<br />

im <strong>Container</strong> und verhindern,<br />

dass Schwitzwasser, Kondensation,<br />

Schimmel oder Nässeschäden entstehen.<br />

Die ABSORTECH-Produkte können<br />

bei einer Vielzahl verschiedener<br />

feuchtigkeitsempfindlicher Produkte<br />

eingesetzt werden.<br />

Sicherung für Auflieger. Das Angebotsspektrum<br />

von ABSORTECH erstreckt<br />

sich außerdem über weitere<br />

Bereiche. Ein weiteres Beispiel am<br />

Messestand sind ABSORLOCK-Diebstahlsicherungen<br />

für Lkw-Auflieger<br />

und -Anhänger. Diese können am Königsbolzen<br />

angebracht werden. Für<br />

Lkw-Anhänger gibt es ein Spezialschloss,<br />

welches das Kupplungsauge<br />

verschließt. Dank Serienschließung<br />

benötigen Fahrer nur einen Schlüssel,<br />

um die verschiedenen Auflieger eines<br />

Unternehmens aufsatteln zu können.<br />

Aber auch Einzelschließungen sind<br />

nach Unternehmensangaben lieferbar.<br />

Clever kombinieren =<br />

zuverlässig + kostensparend<br />

+ ökologisch.<br />

Sie möchten wissen,<br />

wie das gelingt?<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

„transport logistic“:<br />

10. bis 13. Mai in München,<br />

Halle B4, Stand 436.<br />

TELEMATIK<br />

Flotte im Blick<br />

Mit Telematik-Lösungen können<br />

Unternehmen nicht nur ihre Transportaufträge<br />

und Fahrzeuge gezielt<br />

managen, sondern auch einen Beitrag<br />

zum Umweltschutz leisten. Im<br />

Messefokus von ICS stehen daher<br />

am Stand 513 in der Halle B2<br />

Neuerungen im Bereich Telematik.<br />

Die Software 4mobile Transport<br />

von ICS Mobile Lösungen integriert<br />

unter anderem die mobile digitale Auftragsabwicklung, effiziente Tourenplanung,<br />

GPS-Ortung, Echtzeit-Auftragsübersicht, Auslesung des FMS-Bus,<br />

Lkw-Navigation, Zugriff auf Fahrerdaten sowie den digitalen Tachografen.<br />

Die Module sind dabei frei kombinierbar und können kundenspezifisch angepasst<br />

werden. Dank des offenen Software-Frameworks ist darüber hinaus<br />

die Anbindung an eine Speditionssoftware sowie Erweiterungen nach Herstellerangaben<br />

einfach und schnell realisierbar.<br />

Die ICS-Applikation ist für den Einsatz im Ladungsverkehr, in der Stück- und<br />

Sammelgut-<strong>Logistik</strong>, bei Chemikalien-, Mineralöl- und Lebensmittelbeförderungen<br />

sowie für Silo-, Schüttgut- und Entsorgungstransporte entwickelt<br />

worden. Die Lösung besteht aus einer Standardsoftware, einem internetbasierten<br />

Webportal und mobilen Endgeräten. Als Hardware findet der<br />

Bordrechner TeleDrive ® „Grüne“ Telematik: Moderne Technik<br />

hilft, CO2 zu sparen. (Foto: ICS)<br />

von IAV Products mit 7’’-Touchscreen Anwendung.<br />

Die richtige Kombination gewinnt<br />

Beste Verbindungen.<br />

Aschaffenburg – Bamberg – Nürnberg – Roth – Regensburg – Passau


ISDB-TRANSPORT-MANAGEMENT FÜR EUROPA<br />

In Landessprache auf Achse<br />

„Wir sprechen Ihre Sprache“ – unter diesem Motto<br />

befördert die ISDB <strong>Logistik</strong> GmbH Waren und Sendungen<br />

nach Russland und in viele weitere Staaten Europas.<br />

Der <strong>Logistik</strong>-Dienstleister hat sich auf Transporte<br />

im Teil- und Komplettladungsbereich spezialisiert. Die<br />

Leistungen umfassen dabei unter anderem die Organisation<br />

der Verzollung, 24-h-Erreichbarkeit des Teams<br />

und einen permanenten Kommunikationsabgleich. Zudem<br />

stellt ISDB Konvois, überwacht Transporte und<br />

bietet Sicherheit durch Vertragsbindung mit Agenturen<br />

für Begleitschutz und die Fahrer verfügen über Kenntnisse<br />

der Gegebenheiten und Landessprache.<br />

STANDORT WILHELMSHAVEN<br />

Am „Jade-Fahrwasser“<br />

Im Sommer 2012 soll der <strong>Container</strong>-Tiefseehafen<br />

JadeWeserPort seinen Betrieb<br />

aufnehmen. In München stehen die Funktionalitäten<br />

und Standortmerkmale des Hafens<br />

und Güterverkehrszentrums am Stand<br />

311/412 in der Halle B5 im Mittelpunkt.<br />

Gemeinsam mit der JadeBay GmbH, der<br />

WFG Wirtschaftsförderung, der Agentur für<br />

Arbeit sowie der Jade-Hochschule, Fachbe-<br />

60 ConTraiLo 4/2011<br />

(Foto: ISDB)<br />

reich Seefahrt, soll den Messebesuchern<br />

der Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven mit<br />

seinem Entwicklungspotenzial dargestellt<br />

werden. Als regionale Partner beteiligen<br />

sich zudem die Unternehmensgruppe NORD-<br />

FROST aus Schortens und das Bremerhavener<br />

Unternehmen Neutrales Transport<br />

Kontor (NTK).<br />

Mit Blick auf die Abwicklung europäischer<br />

Bahnverkehre ausgehend von den deutschen<br />

Häfen, erwartet die Besucher darüber<br />

hinaus der türkische Hafen Samsun am<br />

Direkter Express<br />

LOXX-Stückguttransporte für russischen Markt<br />

Sibirien-Direktverkehre zu etablieren, die besten Partner<br />

für das wachsende Partnernetzwerk zu finden und<br />

schließlich langsam aber sicher zu wachsen – dies sind<br />

die Ziele von Geschäftsführer Anatoly Gutynin, OOO<br />

LOXX in Moskau. Erst Ende November gründete die<br />

LOXX Group die neue Gesellschaft für den russischen<br />

Markt. Günter Weber, Geschäftsführer der LOXX Holding<br />

GmbH mit Hauptsitz in Gelsenkirchen, sieht hier großes<br />

Potenzial: „Russland verfügt über einen riesigen Markt<br />

und damit ein großes Sendungsaufkommen, sowohl national<br />

als international. Gerade zu Nordrhein-Westfalen<br />

unterhält Russland sehr intensive Handelsbeziehungen.“<br />

Die LOXX Group entwickelt zurzeit intensiv Konzepte für<br />

den russischen Markt.<br />

Direkte Verbindung nach Sibirien. Erst im September<br />

hat die Unternehmensgruppe regelmäßige Stückgut-Direktlinien<br />

jeweils nach Perm, Ekaterinburg, Nowosibirsk<br />

und Kemerowo eingeführt. Die Stückgut-Direktlinie nach<br />

Omsk ist Anfang 2011 hinzugekommen. LOXX bietet<br />

diese Dienstleistung mit Abfahrten jeweils freitags ab<br />

Gelsenkirchen und jeweils montags ab Warschau an.<br />

Die Übernahme und Beiladung von Stückgut sind dabei<br />

nach Unternehmensangaben aus ganz Europa möglich.<br />

Bislang habe die Speditionsbranche direkte Stückgutverkehre<br />

in sibirische Städte nur vereinzelt angeboten.<br />

Stückgut Richtung Sibirien wird zudem laut LOXX<br />

gewöhnlich erst nach Moskau verbracht, verzollt und<br />

Messestand. Rüdiger Beckmann, Vertriebsleiter<br />

der JadeWeserPort Logistics Zone<br />

GmbH & Co. KG, zu den Vorteilen des GVZ<br />

JadeWeserPort: „Die trimodale Ausrichtung<br />

– See, Straße und Schiene – wird ergänzt<br />

durch die staufreie Erreichbarkeit des GVZ<br />

mit seinen 160 ha <strong>Logistik</strong>-Fläche, die aufgrund<br />

der Neuaufschüttung praktisch zu<br />

100 Prozent bebaut werden darf. Die Aufteilung<br />

der Flächen und die Verkehrsführung<br />

wird sich nach den Wünschen der zukünftigen<br />

Mieter richten“.


LOXX verbindet mit direkten Linien nach Sibirien. (Foto: LOXX)<br />

dann nach Sibirien transportiert. Ein zeitintensives Vorgehen.<br />

In Moskau befinden sich 35 Zollämter und im<br />

Russlandgeschäft ist es laut LOXX üblich, dass jeder Importeur<br />

mit „seinem“ Zollagenten in „seinem“ Zollamt<br />

zusammenarbeitet. So müssen mit einem Stückgut-Lkw<br />

bis zu drei verschiedene Zollämter angefahren werden,<br />

was bis zu drei Tage dauern kann.<br />

Weitere Ziele voraus. Ist dem Zoll nur eine Sendung auf<br />

dem Lkw verdächtig, wird der ganze Lkw so lange aufgehalten,<br />

bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Daher war es<br />

LOXX wichtig, gerade für die weit entfernten sibirischen<br />

Destinationen separate, direkte Stückgut-Linien einzurichten.<br />

Für die Sibirien-Stückgut-Direktverkehre wurde<br />

das GUS- und Russland-Know-how in einer eigenen<br />

Abteilung gebündelt. Weitere Sibirien-Stückgut-Direktverkehre<br />

sind bereits in der Entwicklung, derzeit nach<br />

Barnaul und Krasnojarsk.<br />

Die Arbeiten am JadeWeserPort<br />

schreiten stetig voran. (Foto: JWP)<br />

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SOFTWARE<br />

Neues aus Bremen<br />

Das Software- und Beratungshaus<br />

für <strong>Logistik</strong>-Software dbh legt seinen<br />

Messeschwerpunkt in diesem Jahr<br />

auf neue Produkte und mobile Lösungen.<br />

So stehen in Halle B2 am Stand<br />

227/326 der Advantage Enterprise<br />

Rates Manager (AERM), Boykott- und<br />

Sanktionslistenprüfung mit der Compliance-Lösung,<br />

Software As An Advantage<br />

Mobile Service (SAAAMS) als<br />

mobile Applikation im Fokus. Darüber<br />

hinaus präsentiert sich dbh als SAP-<br />

Servicepartner mit Lösungen aus<br />

dem Bereich Logistics Consulting.<br />

AMB BIETET IMMOBILIEN UND MEHR<br />

Flächen in Drehkreuznähe<br />

Etwa 14,7 Mio. m2 verteilt auf 49 Teilmärkten in 15 Ländern<br />

– dies ist die Bilanz der AMB Property Corporation ® . Denn der<br />

Eigentümer, Betreiber und Entwickler von <strong>Logistik</strong>-Immobilien verfügte<br />

auf konsolidierter Basis oder durch nicht konsolidierte<br />

Joint Ventures zum Ende des dritten Quartals 2010 über Anteile<br />

an Immobilien und Entwicklungsprojekten mit der entsprechend<br />

genannten erwarteten Fläche. Dabei hat sich AMB auf<br />

Drehkreuze und Schnittstellen in Distributionsmärkten in Nordamerika,<br />

Europa und Asien fokussiert. So hat AMB beispielsweise<br />

mit DSV Solutions einen Mietvertrag über mehr als<br />

10.400 m2 im Hamburger AMB Waltershof Distribution Cen-<br />

(Foto: AMB)<br />

62 ConTraiLo 4/2011<br />

Mit logistischem Dreierlei<br />

Die Full-Service-<strong>Logistik</strong>-Dienstleister Geis-Gruppe kurz vorgestellt<br />

Vom klassischen Lkw-Verkehr über<br />

globale Luft- und Seefracht bis zu<br />

komplexen logistischen Dienstleistungen<br />

reicht das Leistungsangebot der<br />

inhabergeführten Geis-Gruppe. Das<br />

vergangene Geschäftsjahr konnte die<br />

Gruppe mit einem neuen Umsatzrekord<br />

abschließen.<br />

Mit einem Nettoumsatz von 631,9<br />

Mio. Euro konnte die Geis-Gruppe<br />

2010 eine Steigerung um 19,4 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr erreichen.<br />

Parallel wuchs auch die Zahl der<br />

Beschäftigten. Am Jahresende 2010<br />

waren an den europaweit 87 Geis-<br />

Standorten 3420 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beschäftigt. Im Trans-<br />

portbereich stieg die Zahl der Aufträge<br />

und Sendungen um rund 23,2 Prozent<br />

bei rund 11,46 Mio. Transportaufträgen<br />

– davon 6,34 Mio. Paketsendungen.<br />

In Tonnage gerechnet, beförderte<br />

die Gruppe 2010 Sendungen mit einem<br />

Gesamtgewicht von 3,12 Mio. t.<br />

Das entspricht einem Plus von 30 Prozent<br />

gegenüber 2009.<br />

Wachstum erwartet. Das höchste<br />

Umsatzwachstum verzeichnete der Geschäftsbereich<br />

Air + Sea Services. „In<br />

den ersten beiden Monaten des laufenden<br />

Jahres sind die Sendungszahlen<br />

um rund neun Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr gestiegen. Zudem eröffnen wir<br />

in den nächsten Monaten je zwei neue<br />

ter 1 unterzeichnet. Anfang März konnte AMB zudem vermelden,<br />

dass das Unternehmen im Distribution Center 3 in Waltershof<br />

7840 m2 Flächen an Hoves van Eupen und 3650 m2 an<br />

die Stute-Verkehrsgesellschaft vermietet hat.<br />

Das AMB Waltershof Distribution Center umfasst insgesamt die<br />

<strong>Logistik</strong>-Anlagen 1 bis 8 im Hamburger Hafen. Die <strong>Logistik</strong>-Anlage<br />

8 ist z. B. vollständig an Panalpina Welttransport vermietet.<br />

Im März 2011 kündigte AMB zudem ein Joint Venture zwischen<br />

AMB und Allianz Real Estate an. Der Fonds wird als Luxemburger<br />

FCP-FIS geführt. Die Investmentstrategie basiert auf dem<br />

Ankauf, Besitz und Betrieb von <strong>Logistik</strong>-Immobilien, die für den<br />

Welthandel genutzt werden und sich an bedeutenden Standorten<br />

wie Seehäfen, Flughäfen und Distributionsmärkten der<br />

Eurozone befinden.


<strong>Logistik</strong>-Zentren in Deutschland und<br />

Tschechien“, sagen Hans-Georg und<br />

Wolfgang Geis. „Wir sind daher optimistisch,<br />

auch im laufenden Geschäftsjahr<br />

2011 eine weitere Umsatzsteigerung erzielen<br />

zu können.“<br />

Deutsch-türkische Partnerschaft. Seit<br />

Jahresbeginn arbeitet die Gruppe eng mit<br />

dem türkischen <strong>Logistik</strong>-Dienstleister Horoz<br />

Lojistik zusammen. Für Geis ist dabei<br />

Nürnberg zentrale Plattform für die Kooperation.<br />

Viermal wöchentlich startet<br />

die Gruppe Lkw-Transporte in die Türkei.<br />

In Istanbul übernimmt Horoz die Sendungen<br />

in seinem Zoll-Lager und übernimmt<br />

die Zollabwicklung sowie die<br />

Weiterverteilung mit seinem mehr als<br />

500 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark,<br />

fünf Regional- und 28 <strong>Logistik</strong>-Zentren<br />

in der Türkei über getaktete Linienverkehre.<br />

Künftig sollen auch in den Berei-<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Halle B5 | Stand 217/318<br />

und auf dem Freigelände Gleis 3/5<br />

Flottenstärke nicht nur<br />

im Landverkehr. (Foto: Geis-Gruppe)<br />

chen Luft- und Seefracht sowie Kontrakt-<br />

<strong>Logistik</strong> deutsch-türkische Projekte gemeinsam<br />

abgewickelt werden. Als nächsten<br />

Schritt planen die Unternehmen,<br />

zudem die Kooperation auf den Nahen<br />

und Mittleren Osten auszudehnen.<br />

Tschechischer Ausbau. Ebenfalls zum<br />

Jahresanfang hat die Geis-Gruppe mit der<br />

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Übernahme der Machspeed s.r.o. einen<br />

weiteren Grundstein für den Ausbau<br />

ihrer Luft- und Seefrachtaktivitäten in<br />

Tschechien gelegt. Hier war dieser Bereich<br />

bisher eine Abteilung der Gesellschaft<br />

Geis CZ. Die neue Geis-Gesellschaft<br />

mit Sitz am Prager Flughafen<br />

firmiert jetzt als Geis CZ Air + Sea s.r.o.


SEAPORTS WELTWEIT AKTIV<br />

Stationen im Kalender<br />

Der Messekalender für die Seaports of Niedersachsen<br />

hat es in diesen Wochen in sich: Kurz nach der Intermodal<br />

South America präsentieren sich die niedersächsischen<br />

Häfen auch auf der TransRussia und in unmittelbarer<br />

Nähe zum Stand des JadeWeserPorts auf der<br />

transport logistic in der Halle B5 am Stand 313/414.<br />

Die transport logistic in München stellt ein ideales Forum<br />

für die niedersächsischen Häfen dar.<br />

„Hier können wir mit hoch qualifizierten Entscheidern aus<br />

Wirtschaft und Politik gleichermaßen zusammentreffen.<br />

Besonders freuen wir uns auf den Besuch des Staatssekretärs<br />

des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Verkehr, Dr. Oliver Liersch, sowie einiger<br />

Abgeordneter aus dem Unterausschuss Häfen und<br />

Schiff-Fahrt des niedersächsischen Landtags unter Leitung<br />

des Ausschuss-Vorsitzenden Johann-Heinrich Ahlers“,<br />

so der Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen<br />

GmbH, Andreas Bullwinkel. Darüber hinaus<br />

wird es am 12. Mai ein Treffen der Absolventen des<br />

Fachbereichs Seefahrt an der Jade-Hochschule in Elsfleth<br />

am Stand der Seaports of Niedersachsen geben.<br />

STANDORT SASSNITZ<br />

Heimathafen<br />

für Windpark<br />

Rund 32 km nördlich von Rügen soll in<br />

der Ostsee mit 80 Windkraftanlagen der<br />

Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 entstehen.<br />

In Sassnitz-Mukran entsteht jetzt auf<br />

60.000 m2 Fläche ein moderner Heimathafen<br />

für das Projekt. Im südlichen Teil des<br />

Seehafens entsteht die „Windpower Offshore<br />

Base Mukran“ der EnBW. Ab 2012<br />

sollen hier die Windkraftanlagen vormontiert<br />

und auf Installationsschiffe verladen werden.<br />

Die Anlagen mit je 3,6 MW und einer Ge-<br />

64 ConTraiLo 4/2011<br />

samtleistung von rund 300 MW soll voraussichtlich<br />

2013 ans Netz gehen.<br />

Die Entscheidung für Sassnitz-Mukran fiel bei<br />

EnBW laut Angaben des Hafens aufgrund der<br />

Standortvoraussetzungen. So bietet der Hafen<br />

eine Schwerlastfläche und -kaimauer mit<br />

einer Flächentragfähigkeit von bis zu 50 t/m2 und 140 m Kailänge sowie mit 10,50 m ausreichend<br />

Wassertiefe für die Transportschiffe<br />

von EnBW Baltic 2. Zugleich bietet der Eisenbahnfährhafen<br />

mit seiner Lage eine kurze<br />

Distanz zum Windkraftprojekt. Am unmittelbar<br />

ans Offshore-Terminal angrenzenden Liegeplatz<br />

1 fand jüngst eine Erweiterung der<br />

Wassertiefe auf 4,70 m statt. Hier können<br />

(Foto: Deutsche Bahn AG/Max Lautenschläger)<br />

Aktiver Austausch<br />

DB Schenker setzt Fokus auf Branchenlösungen<br />

Branchenlösungen für Handel und Industrie mit intelligenter<br />

Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger stehen<br />

im Schwerpunkt des Messeauftritts von DB Schen-<br />

die Versorgungs- und Serviceschiffe für den<br />

Windpark anlegen.<br />

Hinzu kommt der erst im Oktober 2010 für<br />

den Schiffsverkehr freigegebene Liegeplatz<br />

9, der nach seinem Ausbau gemeinsam mit<br />

dem angrenzenden Liegeplatz 8 auf eine<br />

Kaigesamtlänge von 365 m im Bereich des<br />

BUSS Sea Terminal Sassnitz kommt. In direkter<br />

Nachbarschaft zur so genannten Assembly<br />

Base, auf der die Komponenten vormontiert<br />

werden, plant das Joint Venture<br />

Hochtief-GeoSea-Nordsee, auf einer weiteren<br />

bis zu 80.000 m2 großen Fläche eine<br />

<strong>Logistik</strong>-Basis für die Fundamentarbeiten für<br />

EnBW Baltic 2 einzurichten.


ker. In der Halle B6 präsentieren DB Schenker Logistics<br />

und DB Schenker Rail ihre Kernkompetenzen unter dem<br />

Motto: „Delivering Solutions“.<br />

Bedeutende Plattform. „Auf der Messe werden wir<br />

unser starkes internationales Netzwerk demonstrieren,<br />

attraktive Branchenlösungen vorstellen und mit neuen<br />

nachhaltigen Klimaschutzlösungen auftreten. Die transport<br />

logistic ist für uns eine der wichtigsten Plattformen,<br />

um mit unseren nationalen und internationalen Kunden<br />

den aktiven Austausch zu suchen und sie von<br />

unserer Leistungsqualität zu überzeugen“, sagt Dr. Karl-<br />

Friedrich Rausch, Vorstand Transport und <strong>Logistik</strong> der<br />

DB Mobility Logistics AG.<br />

Preisverleihung auf der Messe. Während der Messe stehen<br />

auf dem gut 1100 m2 großen DB-Schenker-Stand<br />

Experten aus den verschiedenen Branchen, aus Europa<br />

und weiter entfernten Regionen der Welt sowie aus den<br />

Produktbereichen für Fachgespräche zur Verfügung.<br />

Traditionell verleiht die Transport- und <strong>Logistik</strong>-Sparte<br />

der Deutschen Bahn zudem auch dieses Jahr den DB<br />

Schenker Award für Nachwuchswissenschaftler.<br />

Zertifizierter Landverkehr. Eine aktuelle Neuheit bei DB<br />

Schenker Logistics ist das vom Bureau Veritas überprüfte<br />

Qualitäts-Management im europäischen Landverkehr.<br />

Das System ist auf die operativen Prozesse und Elemente,<br />

die Einfluss auf die Qualität haben sowie auf die Kundenbedürfnisse<br />

ausgerichtet. Das Netzwerk-Zertifikat gilt für<br />

die nächsten drei Jahre und 36 Landgesellschaften.<br />

Ausbau auch für<br />

Zukunftsprojekte.<br />

(Foto: Fährhafen Sassnitz)<br />

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SICHERHEIT<br />

Schnell verriegelt<br />

Vor fünf Jahren hat die Geschichte<br />

der <strong>Container</strong> Quick-Lock mit einem<br />

Prototypen ihren Lauf genommen.<br />

Inzwischen ist das halbautomatische<br />

Verriegelungssystem nicht nur mehrfach<br />

ausgezeichnet, sondern auch in<br />

mehr als 25 Ländern weltweit verbreitet<br />

und verschiedene <strong>Trailer</strong>hersteller<br />

haben das System in ihr Angebot<br />

aufgenommen.<br />

Der <strong>Container</strong>verschluss der belgischen<br />

<strong>Container</strong> Quick-Lock NV ist ein mechanisches<br />

System, das verschiedene<br />

Vorteile bietet. Für das System sind<br />

nur zwei Einstellungen möglich, der<br />

Verschluss ist also entweder offen<br />

oder verriegelt. Wird ein <strong>Container</strong> auf<br />

das Chassis gesetzt, rastet die Verriegelung<br />

durch Federkraft automatisch<br />

ein. Mit einem Hebel lässt sie sich<br />

wieder lösen. Da das System ohne<br />

Schraubmechanismus auskommt,<br />

wirken sich Vibrationen oder Erschütterung<br />

während des Transports nicht<br />

auf die Sicherheit des Verschlusses<br />

aus. Das System ist optisch so ausgelegt,<br />

dass der Fahrer nach Unternehmensangaben<br />

über den Rückspiegel<br />

erkennen kann, ob der Verschluss<br />

verriegelt oder offen ist. Damit erhöht<br />

das System den Fahrerkomfort. Die<br />

schnelle Handhabung ermöglicht zudem,<br />

Zeit zu sparen.<br />

66 ConTraiLo 4/2011<br />

(Foto: <strong>Container</strong> Quick-Lock)<br />

Nordlicht im Süden zu Gast<br />

SLC erweitert <strong>Container</strong>-Terminal<br />

Im Dreieck zwischen Hamburg, Bremen<br />

und Hannover ist das Soltauer<br />

<strong>Logistik</strong> Center (SLC) direkt an die nordische<br />

Küstenregion und große Verkehrsrouten<br />

nach Süddeutschland angebunden.<br />

Auf der transport logistic<br />

informiert das SLC in Halle B4 am<br />

Stand 209/310 nicht nur über das<br />

Dienstleistungsspektrum für Lagerung<br />

und <strong>Logistik</strong>, sondern auch über den<br />

geplanten Ausbau eines <strong>Container</strong>-Terminals.<br />

Kunden wie Kraft Foods und<br />

Dow Chemical Company nutzen das<br />

Distributionszentrum und dessen Gesamtpaket<br />

bereits. Mit dem Ausbau eines<br />

Terminals sollen darüber hinaus<br />

Häfen bei der <strong>Container</strong>lagerung entlastet<br />

werden.<br />

Vorstellung in München. „Auf der<br />

Messe erfahren Interessierte am SLC-<br />

Stand alles über Idee und Konzept zu<br />

der Erweiterung im Hinterland unseres<br />

Areals“, verrät Carsten Tietje, Geschäftsführer<br />

der SCL. Nach Schätzungen<br />

der SCI Verkehr GmbH steigt der<br />

<strong>Container</strong>umschlag der europäischen<br />

Das SLC bietet gute Voraussetzungen<br />

für die Lagerung von<br />

Leercontainern. (Foto: SLC)<br />

Seehäfen bis 2015 jährlich um durchschnittlich<br />

6 bis 7,5 Prozent.<br />

Hinterland-Terminals entlasten. Die<br />

Häfen könnten so schnell an ihre Kapazitätsgrenzen<br />

stoßen, sodass Hinterland-<strong>Container</strong>-Terminals<br />

zukünftig<br />

an Bedeutung zunehmen. Auch die<br />

Soltau Logistic Center GmbH sieht diese<br />

Kapazitätsgrenzen und bietet künftig<br />

Lagermöglichkeiten durch strategische<br />

Allianzen zwischen Schiff-Fahrt,<br />

Schiene und Straße.<br />

Als Depotfläche stehen 174.000 m2 mit einem Erweiterungspotenzial von<br />

weiteren 110.000 m2 zur Verfügung.<br />

Ein aktiver Gleisanschluss für jeweils<br />

zwei Güterzüge komplettiert die Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Zusammen mit<br />

Martin Buck übernahm Carsten Tietje<br />

2007 das bereits bestehende Areal. Die<br />

Lagerimmobilie mit 55.000 Palettenstellplätzen<br />

in CCG2 wurde modernisiert.<br />

Produzenten, Händler und<br />

<strong>Logistik</strong>er sollen so beim transportneutralen<br />

Soltauer Unternehmen individuelle<br />

Lösungen finden.


All inclusive im Außendienst<br />

Bluebird-Industrie-Terminal bei Carema<br />

Navigieren, scannen, drucken, telefonieren,<br />

fotografieren und Zahlungen<br />

abwickeln mit nur einem Gerät? Carema<br />

hat auf der transport logistic eine<br />

Lösung hierfür im Gepäck.<br />

Mobiler Außendienstler. Bisher benötigten<br />

Mitarbeiter im Außendienst zusätzlich<br />

zu ihrem mobilen Industrieterminal<br />

für die Telematik außerdem<br />

ein POS-Terminal für die Abwicklung<br />

von Zahlungen und das Drucken von<br />

Belegen. Mit Pidion BIP-1500 soll dies<br />

der Vergangenheit angehören. Denn<br />

das IP65-geprüfte All-in-one-Gerät soll<br />

die Handhabung vereinfachen.<br />

Messebesucher können sich an den<br />

Ständen der Carema-Partner SLS <strong>Logistik</strong><br />

(Halle B2, Stand 417/521) und<br />

MobileObjects (Halle B2, Stand 417/<br />

522) einen ersten Eindruck von dem<br />

Funktionsumfang des Pidion BIP-1500<br />

verschaffen. „Wir sind der erste Händler,<br />

der dieses innovative Markenprodukt<br />

der Firma Bluebird auf dem<br />

deutschsprachigen Markt anbietet“,<br />

erläutert Frank Klein, Geschäftsführer<br />

der Carema GmbH.<br />

Das Produkt im Detail. Das Pidion<br />

BIP-1500 verfügt über einen Drei-<br />

Carema stellt das POS-Terminal<br />

Pidion BIP-1500 vor. (Foto: Carema)<br />

Spur-Magnetkartenleser sowie einen<br />

EMV-zertifizierten Smartcardleser zur<br />

Zahlungsabwicklung. Die Sicherheitsstandards<br />

der Zahlungsverfahren sind<br />

PCI-/PED-zertifiziert.<br />

Für die Ausgabe von Belegen steht ein<br />

integrierter 2’’-Drucker zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus bietet das Pidion BIP-<br />

1500 eine Drei-Megapixel-Autofokus-<br />

Kamera. HSDPA gewährleistet laut<br />

Carema eine schnelle mobile Datenübertragung.<br />

Das Anwendungsspektrum<br />

reicht von AGPS über WLAN und<br />

Bluetooth bis hin zu HF-RFID.<br />

Der Seitenlader Spezialist<br />

Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Aufbruch Richtung Ost<br />

„Logistic challenge in Central und Eastern<br />

Europe“: Unter diesen Leitsatz<br />

stellt die Schweizer AsstrA AG ihren<br />

Messeauftritt in der Halle A5 am Stand<br />

102. Hier können sich die Fachbesucher<br />

nicht nur über Schwerpunktthemen wie<br />

Sicherheit in der Transportabwicklung<br />

und integrierte <strong>Logistik</strong>-Lösungen für<br />

Russland, die Ukraine und Weißrussland<br />

informieren, sondern auch zu Risiko-Optimierung,<br />

Zollabfertigung und<br />

weiteren Themen.<br />

„In den GUS-Staaten leben etwa 270<br />

Mio. Menschen in Märkten mit unterschiedlich<br />

komplexen Rechts- und Zollräumen.<br />

Diese Situation birgt für Unternehmen<br />

spürbare Risiken, bietet aber<br />

andererseits auch viele Chancen und<br />

neue Absatzmärkte“, erklärt Frank<br />

Müller, Gründer und CEO der AsstrA<br />

Associated Traffic AG. Der Osteuropa-<br />

Experte bietet interessierten Firmen<br />

Transport-, Speditions-, Lager- und Zolldienstleistungen,<br />

berät und begleitet bei<br />

der Markterschließung in Osteuropa mit<br />

der Gesellschaft AsstrA Logistics AG.<br />

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Tel: (+46) 33 29 00 00, Fax: (+46) 33 29 00 01 Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.


BRANCHENÜBERGREIFEND<br />

Netzwerk-Plattform<br />

Der Messestand des Logistics Network<br />

spannt in München einen inhaltlichen<br />

Bogen vom europäischen in den<br />

asiatischen Handelsraum. Rund 25<br />

Aussteller präsentieren sich auf dem<br />

Gemeinschaftsstand. <strong>Logistik</strong>-Dienstleister<br />

wie Paul Schockemöhle Logistics<br />

GmbH & Co. KG oder VA Logistics<br />

GmbH präsentieren hier ihr Angebot<br />

ebenso wie der Beraterkreis Mittelstand<br />

aus München, der Beratungsleistungen<br />

etwa in den Bereichen Rechtsund<br />

Unternehmensberatung sowie Personaldienstleistungen<br />

anbietet. Unter<br />

dem Motto „Oldenburger Münsterland“<br />

präsentieren sich die niedersächsischen<br />

<strong>Logistik</strong>-Standorte Niedersachsenpark,<br />

c-port Zweckverband und<br />

ecopark. Die Shenzhen Logistics Association<br />

aus der Volksrepublik China<br />

wird mit mehreren Mitausstellern präsent<br />

sein, um über den Wirtschaftsstandort<br />

Shenzhen in der chinesischen<br />

Provinz Guangdong zu informieren.<br />

Darüber hinaus sind Organisatoren wie<br />

das Deutsche Verkehrsforum e. V. und<br />

der Verein der Wirtschaftsingenieure<br />

für Transportwesen (VdWT) e. V. auf<br />

dem Gemeinschaftsstand ebenso vertreten<br />

wie Verkehrsinfrastruktureinrichtungen,<br />

beispielsweise die Städtischen<br />

Häfen Hannover.<br />

68 ConTraiLo 4/2011<br />

(Foto: Logistics Network)<br />

Schweizerischer Stammplatz<br />

SBB Cargo gibt Einblick in Geschäftsfelder<br />

Am Gleis 1/4 auf dem Freigelände ist<br />

auch in diesem Jahr die SBB Cargo zu<br />

finden. Mit einer Lok und einem 50 m<br />

langen Messestand stellt die Schweizer<br />

Güterbahn „Green Logistics“ und die<br />

Durchführung klimaneutraler Gütertransporte<br />

in den Fokus. Aber auch der<br />

Bereich Asset-Management, der als<br />

interner Dienstleister für den Betrieb<br />

der Fahrzeugflotte sorgt und die beiden<br />

Tochterunternehmen SBB Cargo International<br />

und ChemOil präsentieren<br />

sich in München den Messebesuchern.<br />

„Wir stellen dort unsere Werte in den<br />

Mittelpunkt: Schweizerisch, persönlich<br />

und nachhaltig“, betont Nicolas Perrin,<br />

CEO von SBB Cargo. Im Inneren<br />

des Standes, der durch die Gestaltung<br />

mit einer durchgängigen Verspiegelung<br />

der Wände an die Laterna Magica oder<br />

ein Technorama erinnert, stellt der<br />

Bahn-<strong>Logistik</strong>er in verschiedenen „Case<br />

Studies“ sein Leistungsangebot vor<br />

und gewährt ungewöhnliche Einblicke<br />

in sein Innenleben.<br />

Symbolische Umsetzung. So zeigt<br />

ein Globus, der durch geschickte optische<br />

Täuschung einen Durchmesser<br />

von 5 m zu haben scheint, tausende<br />

Produkte, die von SBB Cargo täglich<br />

befördert werden. Eine andere Installation,<br />

in der ein Auto- und ein <strong>Container</strong>zug<br />

stetig durch den Raum fahren,<br />

symbolisiert den Kombinierten<br />

SBB Cargo präsentiert sich bildlich. (Foto: SBB Cargo)<br />

IMPERIAL-MESSEMOTTO „THE NATURE OF LOGISTICS“<br />

<strong>Logistik</strong> meets Tierwelt<br />

Wale, Pferde, Delfine und Zugvögel – der 340 m2 große Gemeinschaftsstand<br />

der Imperial-Logistics-International-Gruppe ist nicht nur der Erdkugel nachempfunden,<br />

sondern Tiermotive verkörpern die Unternehmen. Denn unter<br />

dem Motto „The Nature of Logistics“ präsentieren sich hier Imperial Reederei,<br />

Panopa, neska und die südafrikanische Imperial Logistics. In Halle B3,<br />

Stand 201/302 gibt es diesen ungewohnten Geschäftseinblick.


Verkehr, wie in das Tochterunternehmen<br />

SBB Cargo International auf der<br />

Nord-Süd-Strecke von den Nordseehäfen<br />

nach Italien anbietet.<br />

Die auf den Transport von Mineralöl<br />

und Chemieprodukten spezialisierte<br />

Tochter ChemOil stellt sich mit einem<br />

schwebenden Tankwagen dar.<br />

Der Bereich Asset-Management zeigt<br />

sich mit einem Schaukasten. In diesem<br />

fährt ein verschmutzter Güterzug<br />

in eine Bahnwerkstatt ein und wie<br />

durch Zauberhand ist der Zug bei der<br />

Ausfahrt sauber. Als zusätzliches Element<br />

wird darüber hinaus der Tunneldurchstich<br />

der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale<br />

(NEAT) in einer Art<br />

Rund-um-Kino mit Computer-Animationen<br />

und Livebildern gezeigt.<br />

Mit dabei auf den Podien. Vertreter<br />

von SBB Cargo sind während der Messetage<br />

auf verschiedenen Podien präsent:<br />

So CEO Nicolas Perrin auf der<br />

Veranstaltung „Europäische Schienen-<br />

Verkehrs-Korridore: Wohin soll das<br />

Geld fließen?“ der Gemeinschaft der<br />

Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften<br />

(CER) am 10. Mai.<br />

Michail Stahlhut, CEO von SBB Cargo<br />

International, spricht im VDV-Cafe am<br />

11. Mai 2011 in einer Diskussionsrunde<br />

zum Thema „Mit Schwung aus der<br />

Krise – der Schienengüterverkehr wieder<br />

auf Erfolgskurs?“.<br />

VON BNS CONSENT ZU CAI INTERNATIONAL GMBH<br />

Integration abgeschlossen<br />

CAI bietet eine Flotte mit mehr als<br />

800.000 TEU. (Foto: CAI International)<br />

Seit April firmiert die BNS Consent Deutschland GmbH unter CAI International<br />

GmbH. Die Umfirmierung schließt die Integration neuer Geschäftsfelder<br />

für den deutschen und europäischen Markt ein. So werden neben der Vermietung<br />

von Wechselbehältern auch palettenbreite <strong>Container</strong>, Rolltrailer<br />

und Dry-Van-<strong>Container</strong> angeboten.<br />

Das neue Unternehmen hat sich zu einer Organisation mit standortübergreifender<br />

Aufgabenverteilung zusammengefunden und sein Know-how gebündelt.<br />

Dank fortschreitender Internationalisierung baut CAI International seine<br />

Leasingflotte weiter aus auf mittlerweile über 800.000 TEU. Der einheitliche<br />

Auftritt nach außen und innen soll den gemeinsamen Wachstumskurs stärken.<br />

Jüngste Großkundengewinne im Bereich <strong>Logistik</strong> und <strong>Container</strong>-Schiff-<br />

Fahrt unterstreichen dies nach Unternehmensangaben schon jetzt.


AEB PRÄSENTIERT ASSIST4<br />

Suite für <strong>Logistik</strong>er<br />

In München präsentiert AEB auf der transport logistic<br />

seine <strong>Logistik</strong>- und Außenwirtschaftssuite ASSIST4. Die<br />

Lösung soll Unternehmen aus Industrie und Handel eine<br />

durchgängie IT-Unterstützung ihrer logistischen Prozesse<br />

bieten. Das Team des Softwareunternehmens begrüßt<br />

Besucher auf ihrer Drehbühne in Halle B2, Stand<br />

405/506. ASSIST4 soll die Teilprozesse entlang der<br />

Supply-Chain vom Wareneingang bis zum Endkunden<br />

unterstützen. Die <strong>Logistik</strong>- und Außenwirtschaftssuite<br />

ASSIST4 soll Verlader, Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />

in die Lage versetzen, bestellte Ware<br />

pünktlich, vollständig und in der versprochenen Qualität<br />

abzuliefern. Basis hierfür ist ein leistungsfähiges<br />

und stabiles Transport-<br />

Management. Mit ASSIST4<br />

Freight-Management können<br />

Firmen beispielsweise<br />

Transportkosten<br />

vorab ermitteln und<br />

später Rechnungen<br />

der unterschiedlichen<br />

Software für logistische Dienstleister automatisiert<br />

kontrollieren.<br />

Prozesse. (Foto: AEB)<br />

70 ConTraiLo 4/2011<br />

Inka passt Preise an<br />

Sparpotenzial bleibt trotzdem<br />

Der gestiegene Holzpreis schlägt sich auch auf den Bereich<br />

Ladungsträger nieder: So hat nun auch die Inka<br />

Paletten GmbH die Fachhandelspreise für ihre Einwegpaletten<br />

ab April 2011 um drei Prozent abgehoben. Damit<br />

bildet das Unternehmen zeitverzögert die Mehrkosten im<br />

Einkauf ab. Mit Blick auf die Gesamtkosten können die<br />

Einwegpaletten dennoch helfen, Kosten zu sparen.<br />

Moderate Erhöhung. „Unsere Preisanpassung fällt im<br />

Vergleich zum Holzpreisanstieg und zur gesamten Branche<br />

moderat aus“, sagt Peter Fischer, Geschäftsführer der<br />

Inka Paletten GmbH. „Allerdings wissen wir, dass unsere<br />

Kunden sehr kostensensibel sind und unsere Paletten<br />

auch deshalb schätzen, weil sie besonders preisgünstig<br />

sind. Trotzdem erwarten wir, dass unsere Händler und ihre<br />

Kunden Verständnis für die Preiserhöhung haben werden.<br />

Auch, weil wir so transparent wie möglich über die<br />

Erhöhung und ihre Ursachen informieren.“<br />

Ohne Nagel & Co. Der Bundesverband Holzpackmittel,<br />

Paletten, Exportverpackung (HPE) hatte bereits im Februar<br />

über teure und knappe Rohstoffe informiert. Neben<br />

Schnittholz hat sich demnach auch anderes Produktionsmaterial<br />

für Vollholzpaletten wie Nägel und Klammern<br />

verteuert. „Unsere Einwegpaletten werden aus Holzwerkstoff<br />

in Form gepresst und kommen gänzlich ohne Nägel<br />

oder Klammern aus. Wenn die Einkaufspreise für solche<br />

Produktionsmaterialien anziehen, sind wir also im Vorteil.<br />

BLG LOGISTICS FÜR DIE OFFSHORE-WINDENERGIE<br />

Bremer machen Wind<br />

Ein Teil der Energiezukunft liegt auf dem Wasser – bis 2030 sollen<br />

Offshore-Anlagen 15 Prozent des deutschen Bedarfs an elektrischer<br />

Energie decken. 29 Windparks sind bereits genehmigt und<br />

weitere sind in der Planung. Damit sich die Offshore-Windenergie<br />

im Wettbewerb behaupten kann, ist es wichtig, die Kosten zu reduzieren.<br />

Hierzu gehören moderne industrielle Fertigungsmetho-<br />

Verladung von 160 t schweren Turmsegmenten<br />

für Offshore-Windenergieanlagen in Bremen. (Foto: BLG)


Die stapelbare Inka-Einwegpalette. (Foto: Inka-Paletten)<br />

Auch deshalb konnten wir unsere Preiserhöhung auf<br />

einem recht niedrigen Niveau halten“, sagt Fischer.<br />

Stapeln für Platzgewinn. Da Inka-Paletten gestapelt werden<br />

können, lässt sich der Platzbedarf im Lager reduzieren.<br />

Zudem sind sie ab Werk schädlingsfrei und können ohne<br />

Vorbehandlung im Export genutzt werden. „Letztlich ist<br />

für die Anwender von Paletten nicht nur der Einkaufspreis<br />

interessant“, erklärt Fischer. „Viel wichtiger ist doch: Welcher<br />

Aufwand fällt nach dem Einkauf an – angefangen von<br />

der Lagerung über das Palettieren bis hin zur Exportabwicklung?<br />

Werden alle diese Kosten zusammengerechnet,<br />

lohnt sich der Umstieg auf Einwegpaletten von Inka in vielen<br />

Branchen und Wirtschaftszweigen.“ In der Halle A6 am<br />

Stand 132 können Unternehmen sich über die Eigenschaften<br />

der Inka-Paletten informieren.<br />

den und durchgängige <strong>Logistik</strong>-Prozesse. Als seehafenorientierter<br />

<strong>Logistik</strong>er verfügt BLG Logistics über ein Netzwerk<br />

mit eigenen Hafenanlagen mit internationalen Dimensionen.<br />

Die BLG bietet die Supply-Chain von Windenergieanlagen<br />

von der Beschaffung über die Produktion bis zur Installation<br />

auf See. Die damit verbundene Standardisierung der logistischen<br />

Prozesse ist die Voraussetzung für die Industrialisierung<br />

der Produktion, steigert die Effizienz der Lieferkette<br />

und reduziert die <strong>Logistik</strong>-Kosten. Dabei kombiniert die BLG<br />

ihre Kompetenz in der Industrie- und Produktions-<strong>Logistik</strong><br />

mit dem Seehafenumschlag. Das Team BLG Wind Energy<br />

Logistics präsentiert sein Leistungspotenzial in München<br />

in der Halle B5 auf dem Stand 217/318.<br />

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BUTT-RAMPE IN SPEZIELLER BAUWEISE<br />

Mobile Lademöglichkeiten<br />

Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Firma Butt<br />

Verladerampen wieder in Hannover mit eigenem Messestand.<br />

In diesem Jahr zeigt das Unternehmen dort eine<br />

neu entwickelte, mobile Verladerampe. Um den Verladeprozess<br />

zu beschleunigen und noch sicherer zu machen,<br />

wurde eine elektrohydraulische Vorschubbrücke integriert.<br />

So ist das Andocken des Lkw noch einfacher zu<br />

realisieren. Die Rampe hat eine Traglast von 9 t und wird<br />

mit einer Mehrknopf-Steuerung bedient. Dank der<br />

Bauweise konnte Butt die Fahrbreite<br />

weiter vergrößern.<br />

Butt stellt in Hannover eine mobile Verladerampe mit<br />

elektrohydraulischer Vorschubbrücke vor. (Foto: Butt)<br />

UMSCHLAG-EQUIPMENT<br />

Dreisatz für Flexibilität<br />

Unter dem Motto „Smarter Liftung Solutions“<br />

steht der Stand C12 in der Halle 25.<br />

Hier präsentiert Konecranes Gabel- und<br />

<strong>Container</strong>stapler sowie Reachstacker mit<br />

Tragfähigkeiten von 8 bis 70 t. Die Schwerlaststapler<br />

von Konecranes sind modular<br />

konzipiert und bieten für verschiedene Branchen<br />

Einsatzpotenzial. Die Gabelstapler-Modelle<br />

SMV 10-600 bis SMV 70-1200 kön-<br />

72 ConTraiLo 4/2011<br />

nen für Lasten bis 70 t eingesetzt werden.<br />

Dank neuem, lastabhängigem Hydrauliksystem<br />

arbeiten die Fahrzeuge nach Herstellerangaben<br />

verschleißarm und verbrauchen<br />

weniger Kraftstoff.<br />

Voll- und Leercontainerstapler heben bis zu<br />

einer Höhe von acht <strong>Container</strong>n und transportieren<br />

zwei <strong>Container</strong> gleichzeitig. Dabei<br />

heben die Stapler die Boxen bis zu acht <strong>Container</strong><br />

bzw. 21 m hoch. Die Vollcontainerstapler<br />

der Modelle SMV 33 G3 bis SMV 52<br />

G5S tragen Lasten von 30 bis 45 t. Die<br />

Brücken für Ladung<br />

EXPRESSO-Verladehilfenprogramm<br />

Von der Einzelanfertigung bis zum OEM-Serienprodukt<br />

reicht das Lösungsspektrum von EXPRESSO für ergonomisches<br />

Hantieren und Kommissionieren. Auf der Ce-<br />

MAT stehen dabei verschiedene Highlights im Fokus, wie<br />

z. B. das Komplettprogramm für Verladeaufgaben.<br />

Von klein bis groß. Zügige Verladevorgänge sparen Warte-<br />

und Arbeitszeiten. EXPRESSO Deutschland bietet ein<br />

breites Produktprogramm an Aluminium-Verladebrücken-<br />

und -stegen für optimierte <strong>Logistik</strong>-Abläufe an. Das<br />

Angebot reicht vom Klappblech bis zur Anbaubrücke mit<br />

5 t Tragkraft. Mobile und z. B. klappbare Verladehilfen<br />

können im Fahrzeug mitgeführt werden und machen so<br />

Fahrer unabhängig von Verladehilfen vor Ort. Die Oberfläche<br />

der Aluminium-Verladebrücken besteht aus einem<br />

rutschfesten Querrillen-, Querrillenprofil Plus oder einem<br />

Quintettprofil und entspricht den Richtlinien der Berufsgenossenschaft<br />

für das sichere, betriebliche Transportieren.<br />

EXPRESSO-Aluminium-Überladehilfen sind<br />

korrosionsfest und verfügen über Gummiprofile an der<br />

Unterseite, um Verrutschen zu vermeiden und gleichzeitig<br />

Lärm zu dämmen.<br />

Handhabung allein oder im Doppel. Bei kleineren Verladestegen<br />

sollen serienmäßige Anschlag- und Abstandshalter<br />

ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. Griffaussparungen<br />

erleichtern die Handhabung und die zum<br />

Teil seitlich angebrachten Räder ermöglichen das Heranfahren<br />

an das zu be- oder entladene Fahrzeug. Zahlreiche<br />

Leercontainerstapler SMV 3 ECB 80 bis<br />

SMV 6/7 ECB 100 DS transportieren ein<br />

Gesamtgewicht von 8 bis 10 t.<br />

Die Reachstacker der Serie SMV 4123 bis<br />

SMV 4545 tragen beladene <strong>Container</strong> und<br />

Wechselbrücken mit einem Gewicht bis zu<br />

45 t und heben sie in eine Höhe von fünf<br />

bis sechs <strong>Container</strong>lagen. Ermöglicht wird<br />

dies unter anderem dank einem Hochleistungsmotor,<br />

dem Doppelprofil-<strong>Container</strong>-<br />

Spreader sowie zweistufigem Hubausleger<br />

mit großen Seitenplatten.


Ob im Großen oder Kleinen:<br />

Ladehilfen erleichtern den Alltag. (Foto: EXPRESSO)<br />

Verladebrücken- und -stege sind laut Herstellerangaben<br />

von nur einer Person zu hantieren. Alle Modelle besitzen<br />

abgewinkelte Auf- bzw. Abfahrprofile. Bei einigen Verladebrückentypen<br />

sind diese zweifach beweglich, um Höhenunterschiede<br />

auszugleichen.<br />

Viel Zubehör. Große Verladebrücken sollten von zwei<br />

Personen oder mit dem Fahrbügel, der serienmäßig mitgeliefert<br />

wird, bewegt werden. Die Profilschienen, die für<br />

das Einhängen von Anbaubrücken an der Laderampe erforderlich<br />

sind, finden sich ebenfalls im Lieferprogramm.<br />

(Foto: Konecranes)<br />

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Wie auch auf der Straße tragen Reifen auch in <strong>Logistik</strong>-<br />

Zentren oder Häfen maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit<br />

bei – z. B. bei Flurförderzeugen. Ein breites Spektrum<br />

moderner Industriereifen wird der Geschäftsbereich<br />

Industriereifen von Continental auf der CeMAT vorstellen.<br />

Eine große Auswahl spezialisierter Produkte mit<br />

ausgewogenen Eigenschaften wurde auf diese Bedürfnisse<br />

zugeschnitten.<br />

Ein Beispiel: Mit dem Industrie-Luftreifen in Radialbauweise<br />

ContiRT20 Performance lassen sich schwerste<br />

Lasten zuverlässig mit Geschwindigkeiten von bis zu<br />

40 km/h bewegen. Continental gehört zu den führenden<br />

Reifenherstellern weltweit und bietet eine komplette<br />

Produktpalette an Industriereifen. So finden sich<br />

im Portfolio z. B. mit der Marke Simex Industriereifen<br />

für Maschinen und Geräte wie gummibereifte Hafenkrane,<br />

Reachstacker und Leercontainer für die anspruchsvollen<br />

Einsätze in Häfen.<br />

HAFEN HANNOVER PRÄSENTIERT POTENZIALE<br />

Partner im Norden<br />

Hannover spielt für die CeMAT<br />

nicht nur als Veranstaltungsort eine<br />

Rolle – nein, auch in der Halle<br />

23 am Stand A04 steht Hannover<br />

im Mittelpunkt – am Gemeinschaftsstand<br />

der Unternehmensgruppe<br />

Hafen Hannover.<br />

„Ihr Partner im Norden für Seehafenhinterland-<br />

und Kombiverkehre<br />

sowie Hafenumschlag“ lautet das<br />

Motto der Unternehmensgruppe<br />

für ihren Messeauftritt bei der Ce-<br />

MAT auf der Plattform der <strong>Logistik</strong>-<br />

Initiative Niedersachsen.<br />

Die Unternehmensgruppe Hafen<br />

Hannover nutzt dabei in diesem<br />

Jahr nicht die Plattform der transport<br />

logistic in München, sondern<br />

setzt auf den Standortvorteil Han-<br />

74 ConTraiLo 4/2011<br />

nover, der den Bestands- und aber<br />

auch Neukunden aus dem Raum<br />

Hannover, Hamburg, Bremen und<br />

Bremerhaven kurze Wege und geringen<br />

Aufwand für ein Informationsgespräch<br />

rund um die Hafenprodukte<br />

ermöglicht.<br />

Der Schwerpunkt der Unternehmensgruppe<br />

Hafen Hannover liegt<br />

dabei neben dem klassischen Hafenumschlaggeschäft<br />

ganz speziell<br />

auf dem <strong>Container</strong>transport von<br />

und zu den Seehäfen Hamburg und<br />

Bremerhaven. Der neue Betriebsleiter<br />

Jörn Ohm und sein Vertriebsteam<br />

um Roland Thalmann freuen<br />

sich auf angeregte Gespräche mit<br />

den Besuchern auf dem Gemeinschaftsstand.<br />

Die Veranstalter sind mit der brasilianischen Erstauflage<br />

der CeMAT zufrieden. (Foto: Deutsche Messe AG)<br />

Nach der Premiere<br />

Messerückblick CeMAT SOUTH AMERICA<br />

Wenige Wochen vor der Leitmesse in Hannover ging der<br />

internationale Ableger CeMAT SOUTH AMERICA erstmals<br />

an den Start. Vom 4. bis 7. April 2011 präsentierten<br />

HUBWERKSANTRIEBE FÜR INDUSTRIEKRANE<br />

Kompakte Kraftpakete<br />

Über eine Mio. Fahr- und Hubantriebe für Krananlagen<br />

von ABM Greiffenberger sind weltweit im Einsatz.<br />

In den Fokus ihres Messeauftrittes am Stand B58<br />

in der Halle 12 stellt das Unternehmen in diesem Jahr<br />

Hubwerksantriebe mit kompakter Bauform, hoher<br />

Leistung und Zuverlässigkeit.<br />

ABM Greiffenberger bietet Herstellern von Kran- und<br />

Hebezeugen ein breites Programm an Fahr- und Hubwerksantrieben.<br />

Mit dem neuen Hubwerksantrieb GH<br />

40000 steht nun auch für Serienhubwerke bis 40 t<br />

Hublast bei einer 4/1-Einscherung ein auf die Applikation<br />

abgestimmter Antrieb zur Verfügung. Dabei<br />

stehen zwei Grundversionen zur Auswahl. Die erste<br />

Variante bezieht ihre Leistung von einem polumschaltbaren<br />

5/20-kW-Asynchron-Zylinderläufermotor.


sich im Imigrantes Exhibition Center in São Paulo 213<br />

Aussteller aus 20 Ländern auf 16.000 m2 Nettoausstellungsfläche.<br />

Mit 12.512 Besuchern aus 32 Ländern war<br />

die Veranstaltung nach Angaben der Messeveranstalter<br />

auf Anhieb ein Erfolg und untermauerte damit ihren<br />

Anspruch als kontinentale Leitmesse.<br />

Fazit der Veranstalter. „Wir sind sehr zufrieden mit dem<br />

Ergebnis der ersten CeMAT SOUTH AMERICA. Das war<br />

eine gelungene Premiere. Gemeinsam mit unseren Partnern<br />

haben wir eine sehr vielfältige und internationale<br />

Messe mit neuesten Technologien und Lösungen organisiert,<br />

die den Besuchern Gelegenheit bot, die aktuellsten<br />

Entwicklungen aus erster Hand zu erleben“, sagt Wolfgang<br />

Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen<br />

Messe AG nach der Messe.<br />

Save the date. Auf dem Freigelände wurden 64 Live-Darbietungen<br />

gezeigt, darunter ein Gabelstapler von Linde,<br />

der 45 t schwere Lasten in Höhen von bis zu 6 m bewegen<br />

kann. Die nächste CeMAT SOUTH AMERICA wird vom<br />

19. bis 22. März 2013 wieder in Brasilien veranstaltet –<br />

dann erstmals gemeinsam mit der MDA SOUTH AMERI-<br />

CA. Zunächst steht nun jedoch erst einmal die CeMAT in<br />

Hannover, die vom 2. bis 6. Mai 2011 mit Trends und<br />

neuen Produkten für die Intra-<strong>Logistik</strong> an den Start geht,<br />

im internationalen Messekalender.<br />

Geeignet ist die Version für Hubgeschwindigkeiten von<br />

2,60/3,30/4,20 m/Min. bei einem Trommeldurchmesser<br />

von 405 mm und einer 6/1-Einscherung.<br />

Noch höhere Leistungen erreicht der Kranhersteller<br />

mit der zweiten Version des GH 40000, die mit einem<br />

drehzahlgeregelten 38-kW-Motor inklusive Geberrückführung<br />

ausgestattet ist. Dieser Hubwerksantrieb<br />

erlaubt Hubgeschwindigkeiten von bis zu 4,90/6,20/<br />

7,60 m/min. bei einer 4/1-Einscherung.<br />

ABM Greiffenberger<br />

hat den<br />

GH 40000 mit<br />

zwei Grundvariantenvorgestellt.<br />

(Foto:<br />

ABM Greiffenberger)<br />

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Schiene<br />

UNTERNEHMEN<br />

Trenitalia übernimmt<br />

TX-Anteile<br />

Die TX <strong>Logistik</strong>-Gründer Frank O.<br />

Blochmann, Burkhard Bräkling, Werner<br />

Nies, Kurt Pelster und Raimund<br />

Stüer verkaufen ihre noch verbleibenden<br />

Gesellschafteranteile an Trenitalia.<br />

Die 100-prozentige Tochter der Staatsbahn<br />

Ferrovie dello Stato hatte bereits<br />

vor knapp sechs Jahren 51 Prozent<br />

erworben. Die TX <strong>Logistik</strong> AG (TXL)<br />

ist als Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

auf Güterverkehrskonzepte auf der<br />

Schiene spezialisiert. Bei der Übernahme<br />

der restlichen Anteile durch Trenitalia<br />

handelt es sich nach Unternehmensangaben<br />

um einen letzten, seit<br />

langem geplanten Schritt in der Zusammenarbeit<br />

beider Partner. „Auch<br />

in Zukunft soll die strategische Entwicklung<br />

der TX <strong>Logistik</strong> AG nach<br />

heutigen Rezepten voran gebracht<br />

werden. Wir wissen genau, was wir<br />

bekommen und freuen uns auf die weitere<br />

Entwicklung des Unternehmens.<br />

Wir werden weiterhin mit TX <strong>Logistik</strong><br />

moderne und kundenorientierte Branchenlösungen<br />

entwickeln und mit hoher<br />

Qualität für unsere Kunden tätig<br />

sein“, erläutert Vincenzo Soprano,<br />

CEO der Trenitalia, die Entscheidung.<br />

76 ConTraiLo 4/2011<br />

(Foto: TX <strong>Logistik</strong>)<br />

Ab der zweiten Jahreshälfte<br />

plant Kombiverkehr CO2-freie<br />

Schienentransporte anzubieten. (Foto: Kombiverkehr)<br />

Wachsende Klima-Bilanz<br />

Mehr als 870.000 t CO2 gespart<br />

Die Kombiverkehr KG hat im letzten<br />

Jahr weitere Gütertransporte von der<br />

Straße auf die Schiene verlagert. So<br />

transportierte das Frankfurter Unternehmen<br />

77.486 Lkw-Sendungen mehr<br />

als 2009. Dies entspricht einer Steigerung<br />

um 9,1 Prozent. Die Gesamtzahl<br />

der beförderten Sendungen lag bei<br />

933.039, womit mehr als 870.000 t<br />

CO2-Emissionen weniger anfielen.<br />

GEMEINSCHAFTSPROJEKT FÜR SCHIENENVERKEHRE<br />

Express auf der Schiene<br />

Schnellere Laufzeiten, verbesserte Ladeschlusszeiten und Umschlagprozesse<br />

– dies soll XPressNet bieten und künftig elf deutsche Wirtschaftszentren<br />

verbinden. DB Netz, DB Schenker Rail, DHL Freight, DUSS,<br />

Hellmann Worldwide Logistics und Kombiverkehr haben mit Unterstützung<br />

der beiden Beratungsgesellschaften HaCon und KombiConsult das Projekt<br />

realisiert. Das Forschungsprojekt hat ein Netzwerk für den Transport zeitkritischer<br />

Sendungen des KEP- und Stückgutverkehres auf der Schiene entwickelt<br />

und demonstriert. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit werden zusätzlich<br />

durch eine permanente Transportüberwachung und die Schulung der<br />

Mitarbeiter erhöht. In dem mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

und Technologie anteilig geförderten Projekt, das offiziell am<br />

31. Mai 2011 endet, wurden in iterativen Prozessen innovative Lösungen<br />

gefunden. Insgesamt wurden im bisherigen Projektzeitraum 2,3 Mrd. tkm<br />

von der Straße auf die Schiene verlagert. Der Schienentransport für die<br />

Paket- und Systemverkehre erfolgt auf den Relationen: Hamburg–München,<br />

Hamburg–Nürnberg/Kornwestheim, Hamburg/Bremen/Osnabrück/Hannover–Frankfurt/Basel,Hamburg/Bremen/Osnabrück/Hannover–Nürnberg,<br />

Osnabrück/Hannover–Regensburg/Landshut. Die Weiterführung<br />

des Konzeptes über die Projektlaufzeit hinaus wird angestrebt.


Schon bald plant die Kombiverkehr<br />

KG, CO2-freie Schienenverkehre einzuführen.<br />

Vorkrisenniveau für 2011 erwartet.<br />

Nach dem konjunkturbedingten Rückgang<br />

der Sendungszahlen im Jahr 2009<br />

gehen Robert Breuhahn und Armin<br />

Riedel, Geschäftsführer des Unternehmens,<br />

davon aus, dass bei Kombiverkehr<br />

bereits im Jahr 2011 wieder die<br />

Rekordmenge des Jahres 2008 erreicht<br />

werden kann, als über eine Millionen<br />

Sendungen im Kombiverkehr-Netzwerk<br />

befördert wurden.<br />

Zu den Strecken, auf denen im laufenden<br />

Jahr die größten Zuwächse erwartet<br />

werden, zählt Kombiverkehr Transporte<br />

von und nach den Westhäfen<br />

sowie von und nach Ost- und Südosteuropa.<br />

Auch die kürzlich eingeführten<br />

Relationen werden das internatio-<br />

In der nächsten<br />

ConTraiLo-Ausgabe<br />

nale Netzwerk mit weiteren Mengen<br />

stärken. Ebenso erwartet Breuhahn für<br />

die nationalen Verkehre ein weiterhin<br />

anhaltendes Wachstum.<br />

Weitere Sendungspotenziale. „Mitte<br />

des Jahres steht der Abschluss des Projektes<br />

XPressNet an, bei dem wir gemeinsam<br />

mit mehreren Projektpartnern<br />

im Rahmen der Förderinitiative<br />

‚Intelligente <strong>Logistik</strong> im Güter- und<br />

Wirtschaftsverkehr‘ des BMWi Lösungen<br />

für Stückgut- und Expressverkehre<br />

auf der Schiene entwickeln“, erklärt<br />

Breuhahn.<br />

Weitere Impulse für das Unternehmen<br />

könnten von der Einführung CO2freier<br />

Schienentransporte kommen.<br />

„Wir sind zuversichtlich, in der zweiten<br />

Jahreshälfte die ersten CO2-freien<br />

Angebote am Markt anbieten zu können“,<br />

so Breuhahn.<br />

NEUE WEBPLATTFORM VON ICA<br />

Züge online<br />

Intercontainer Austria GesmbH (ICA)<br />

hat eine neue Webplattform für Online-Buchungen<br />

und Status-Informationen<br />

zu Sendungen gestartet. Die Plattform<br />

besteht aus den fünf Bereichen<br />

NINA-Netzwerk, Auftragserfassung,<br />

allgemeine Züge, Last-Minute-Züge und<br />

Bestellübersicht für nationale<br />

Sendungen. Voraussetzung für die<br />

Nutzung ist eine Zugangsberechtigung<br />

auf Mitarbeiterebene, die von ICA<br />

an den jeweiligen Anwender vergeben<br />

wird. Die Seite ist über einen Link<br />

auf der ICA-Website aufrufbar.<br />

Hinterlandverkehre<br />

<strong>Logistik</strong> Straße<br />

Schiene Schiff-Fahrt


MOBILE KRAFT<br />

fürs Inland<br />

(Foto: Liebherr)


Produktprogramm. Jüngste Projekte der Liebherr-Werk<br />

Nenzing GmbH zeigen: Auch in der Binnenschiff-Fahrt hat<br />

ein Umdenkprozess stattgefunden. Mobile Krane und<br />

Umschlaglösungen sind zunehmend gefragt.<br />

Mobile Krane haben gegenüber<br />

den konventionellen<br />

Brückenkranlösungen den<br />

Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Beweglichkeit<br />

deutlich flexibler im Hafen<br />

eingesetzt werden können. Selbst für<br />

spezialisierte Einsätze wie z. B. im <strong>Container</strong>umschlag<br />

können hohe Umschlagleistungen<br />

erzielt werden. Die<br />

Krane eignen sich zudem für alle Arten<br />

von Güterhandling. Der Hafen hat damit<br />

eine höhere Planungssicherheit;<br />

das umständliche und teure Anmieten<br />

von zusätzlichen Kranen oder Hebeeinrichtungen<br />

entfällt somit komplett.<br />

Spezialist für Binnenschiffe<br />

Auf dem Rhein verkehren Schiffe bis zu<br />

110 m Länge und 11,40 m Breite, die<br />

vier <strong>Container</strong> nebeneinander in vier<br />

Lagen laden und dadurch bis zu 208<br />

TEU transportieren können. Die neueste<br />

Generation der Binnenschiffe mit<br />

135 m Länge und 16,50 m Breite kann<br />

bis zu sechs <strong>Container</strong> nebeneinander<br />

in fünf Lagen stauen.<br />

Dies entspricht einer Ladekapazität<br />

von knapp 500 TEU. Liebherr Port<br />

Equipment bietet mit einer vielseitigen<br />

und abgestuften Produktpalette Lösungen<br />

für unterschiedliche Arten von Güterumschlag.<br />

Bereits mit einem mittelgroßen<br />

Liebherr-Hafenmobilkran vom<br />

Typ LHM 280 können diese größten<br />

Binnenschiffe bedient werden. Der<br />

LHM 280 verfügt selbst bei einer Ausladung<br />

von 23 m noch über eine maximale<br />

Traglast von 41 t. Damit können<br />

Binnenschiffe der neuesten Generation<br />

über die gesamte Breite vollständig beund<br />

entladen werden.<br />

An der deutschen Nord- und Ostseeküste<br />

sind Liebherr-Hafenmobilkrane<br />

schon lange ein gewohntes Bild. Seit<br />

Sommer 2010 ist erstmals auch ein<br />

Vertreter der größeren Liebherr-Hafenmobilkrane<br />

am Rhein im Einsatz.<br />

Die Firma BK Giulini in Ludwigshafen<br />

nahm hier einen Hafenmobilkran vom<br />

Typ LHM 400 mit einer maximalen<br />

Traglast von 104 t in Betrieb.<br />

Der Kran ist nicht nur vielseitig einsetzbar,<br />

sondern kann auch eine Entfernung<br />

von 96 m vom Schiffsmittelpunkt<br />

bis zum Ende der Lagerfläche<br />

überbrücken. Ein weiterer Liebherr-<br />

Hafenmobilkran folgt im Juli 2011.<br />

Die Bendorfer Umschlag- und Speditionsgesellschaft<br />

wird einen LHM 280<br />

für den Umschlag von Schüttgütern,<br />

Holz und mehr im Bendorfer Rheinhafen<br />

zum Einsatz bringen.<br />

Drehkrane mit Potenzial<br />

Eine Lösung für kleine und mittelständische<br />

Häfen bieten auch die fix installierten<br />

und fahrbaren Drehkrane<br />

der FCC-/TCC-Serie. Die Baureihe der<br />

FCC-Hafenkrane sind im Gegensatz zu<br />

mobilen Hafenkranen fest auf einer<br />

Kaianlage montiert. Sie eignen sich<br />

dank schlanker Konstruktion für den<br />

Einsatz an schmalen Kaianlagen. Das<br />

Fundament des Drehkrans muss nur<br />

punktuell versteift werden. Mit dem<br />

bis zu 32 m langen Kranausleger können<br />

Motorschiffe und Schubleichter<br />

von einem Festpunkt aus be- und entladen<br />

werden.<br />

Die Krane der TCC-Baureihe sind auf<br />

einem elektrisch verfahrbaren Portal<br />

montiert. Ein paralleles Schienensystem<br />

unter dem Portal ermöglicht das<br />

Verfahren entlang der Kaianlage. Zusätzlich<br />

zu diesem Produktspektrum<br />

bietet Liebherr eine umfangreiche Palette<br />

an <strong>Container</strong>brücken, Stapelkranen<br />

und Reachstackern an.<br />

www.contrailo.de<br />

<strong>Container</strong><br />

<strong>Trailer</strong><br />

<strong>Logistik</strong><br />

K&H Verlags-GmbH<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

info@contrailo.de


Verladetechnik<br />

TEREX-UMSCHLAGGERÄTE<br />

Sprinter für Khalifa<br />

Zwischen Abu Dhabi und Dubai entsteht der Khalifa<br />

Port inklusive einer 4,5 km vom Festland entfernten<br />

Mehrzweckhafen-Insel. Bereits die erste Baustufe sieht<br />

den Umschlag von 2 Mio. TEU vor – ausbaufähig auf bis<br />

zu 15 Mio. TEU – mit dabei: Sprinter Carrier von Terex.<br />

Abu Dhabi Ports Company (ADPC) hat an Terex Port<br />

Equipment einen Auftrag über 20 Terex ® Noell SC624E<br />

Diesel-Electric Sprinter Carrier vergeben. Die Sprinter<br />

Carrier können 1 over 1 9,6’’-<strong>Container</strong> stapeln und<br />

sind für den Einsatz im Khalifa Port vorgesehen, der<br />

in Al Taweelah in Abu Dhabi gebaut wird. Der erste<br />

Bauabschnitt soll im vierten Quartal 2012 fertiggestellt<br />

sein. Die Sprinter Carrier sollen spätestens<br />

Mitte 2012 einsatzbereit sein.<br />

„Der Vertrag schließt die Option für ADPC ein, weitere<br />

Sprinter Carrier für die zweite Baustufe des neuen<br />

Hafens zu bestellen“, sagt Waleed Hammad, Vice<br />

President of Procurement of ADPC. „Wir sind stolz,<br />

dass ADPC unsere weltklasse diesel-elektrischen<br />

Sprinter Carrier für diesen wichtigen neuen Hafen<br />

ausgewählt hat“, sagt Guido Luini, Managing Director,<br />

Terex Cranes. Damit hat Terex Port Equipment innerhalb<br />

der letzten Monate gleich zwei Aufträge für seine<br />

Terex ® Noell SC624E Sprinter Carrier erhalten.<br />

HAFEN-EQUIPMENT<br />

<strong>Container</strong> im Fluss<br />

Mit dem Auftrag der Virginia Port Authority<br />

(VPA) erhöht sich nicht nur die Gesamtzahl<br />

der TTS-Translifter und -Kassetten<br />

auf APM-Terminals – erstmals zeigt<br />

damit das <strong>Container</strong>-Handlingsystem der<br />

Schweden in den USA seine Vorteile. Die<br />

VPA hat für den Transport der <strong>Container</strong><br />

zwischen dem <strong>Container</strong>bahnhof und den<br />

Schienenbrückenkranen über dem Yard<br />

80 ConTraiLo 4/2011<br />

zehn Translifter und 220 Kassetten von<br />

TTS Port Equipment bestellt. Die Auslieferung<br />

startete im Februar 2011. Bei den<br />

Kassetten handelt es sich um abnehmbare<br />

Stahl-Plattformen, auf die <strong>Container</strong><br />

für den Transport geladen werden. Spezielle<br />

<strong>Trailer</strong>, die selbstladenden Translifter,<br />

haben eine Tragkapazität von bis zu<br />

62 t. Sie sind dabei nach Unternehmensangaben<br />

kompatibel zu unterschiedlichsten<br />

Zugmaschinen. Die manuell betriebenen<br />

Fahrzeuge heben und bewegen die<br />

Wie geschmiert<br />

Projektbeispiel mit ADDINOL-Schmierstoffen<br />

Illichivsk, der Frachthafen von Odessa, liegt etwa 20 km<br />

südwestlich der ukrainischen Millionenstadt am Schwarzen<br />

Meer. Die UkrTransKonteiner betreibt einen der <strong>Container</strong>-Terminals<br />

im Frachthafen. Vor einigen Jahren hat<br />

das Unternehmen moderne Anlagen im Terminal installiert.<br />

Da sich Störungen negativ auf den gesamten Ablauf<br />

der Ladeprozesse auswirkten, wechselten die verantwortlichen<br />

Instandhalter von den bisher eingesetzten<br />

Schmierstoffen zu Produkten von ADDINOL.<br />

Die Schwierigkeit. Im Normalfall bewegen Portalhubwagen<br />

die schweren Standardcontainer mit Leichtigkeit.<br />

Doch im <strong>Container</strong>-Terminal in Illichivsk gab es wiederholt<br />

Schwierigkeiten. Die Gleitflächen der Führungsschienen<br />

wurden mit einem herkömmlichen, graphithaltigen<br />

Fett geschmiert. Dieses war den enormen mechanischen<br />

Belastungen allerdings nicht gewachsen. Die Instandhalter<br />

versuchten, das Problem mit größeren<br />

Mengen Fett zu lösen,<br />

was allerdings zu einer<br />

regelrechten „Über-<br />

ADDINOL bietet verschiedene<br />

Lösungen<br />

für Maschineneinsätze<br />

wie in Odessa.<br />

(Foto: ADDINOL)<br />

Kassetten mithilfe des Hydrauliksystems.<br />

Der Translifter wird abgesenkt und dann<br />

unter die Kassette gefahren und dann mit<br />

der Ladung angehoben.<br />

Mit der Bestellung soll dem gestiegenen<br />

Bedarf des Terminals Rechnung getragen<br />

werden. Seitdem die <strong>Container</strong>aktivitäten<br />

vom Norfolk International Terminal<br />

(NIT) zum APM-Terminal in Portsmouth<br />

Virginia verlagert wurden, hat sich das<br />

Aufkommen hier inzwischen mit zusätzlich<br />

einer Mio. TEU verdoppelt.


schmierung“ führte. Sie war nicht nur auf den ersten<br />

Blick zu sehen, sondern verursachte auch einen ungleichmäßigen<br />

Lauf der Führungsschienen.<br />

Gesteigerte Betriebsstunden. Erst durch die Umstellung<br />

auf den ADDINOL-Haftschmierstoff OG 0 bekamen die<br />

Instandhaltungs-Experten nach Unternehmens-Angaben<br />

die Problematik in den Griff. Nach einer gründlichen Reinigung<br />

wurde der Haftschmierstoff gleichmäßig mit<br />

Pinseln aufgetragen. Das Aluminium-Komplex-Fett mit<br />

Graphitzusatz enthält Hochdruckzusätze. Als Eigenschaften<br />

nennt das Unternehmen die zuverlässige Haftung<br />

und extreme Belastbarkeit. Mittlerweile benötigen die<br />

Führungsschienen nur noch einen Bruchteil der früher<br />

eingesetzten Schmierstoffmenge.<br />

Außer den Führungsschienen wurden auch noch alle anderen<br />

zu schmierenden Komponenten der Portalhubwagen<br />

auf die ADDINOL-Produkte umgestellt. Musste das in<br />

den Terminal-Zugmaschinen vorher eingesetzte Motorenöl<br />

nach 300 Betriebsstunden gewechselt werden, können<br />

mit ADDINOL-Diesel Longlife MD 1548 nun Öleinsatzzeiten<br />

von mindestens 850 Betriebsstunden erreicht werden.<br />

Außer den Dieselmotoren versorgt das Motorenöl auch die<br />

ZF-Schaltgetriebe und hat auch hier die Ölstandzeiten von<br />

1000 auf bis zu 1600 Betriebsstunden erhöht.<br />

Weitere Maschinen profitieren. Auch für Leercontainerstapler<br />

erfolgte eine Umstellung. Die bisherige Schmierung<br />

mit einem herkömmlichen graphithaltigen Produkt<br />

hatte Schäden an den Oberflächen verursacht und die<br />

Teleskoprahmen der Spreader arbeiteten nicht mehr synchron.<br />

Um diese Schwierigkeiten zu beheben, stellte das<br />

Terminal hier auf ADDINOL PTFE Fluid um.<br />

Mithilfe von<br />

Kassetten und den Spezial-<br />

<strong>Trailer</strong>n fließende Puffer schaffen. (Foto: TTS)<br />

IMPRESSUM<br />

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