Container | Trailer | Logistik - Tagesaktuell
Container | Trailer | Logistik - Tagesaktuell
Container | Trailer | Logistik - Tagesaktuell
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ConTraiLo – <strong>Container</strong>, <strong>Trailer</strong>, <strong>Logistik</strong> Mai 2011<br />
www.contrailo.de<br />
NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 23. Jahrgang Mai 2011 73713<br />
ConTraiLo ❯<br />
Land<br />
❯ Schiene<br />
❯ Wasser<br />
<strong>Container</strong> | <strong>Trailer</strong> | <strong>Logistik</strong><br />
K&H Verlags-GmbH, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt<br />
Postvertriebsstück, DPAG, 73713, Entgelt bezahlt
INHALT<br />
Editorial<br />
3 Innovativ und leistungsstark<br />
Tipps & Trends<br />
6 Zusammenarbeit vereinbart<br />
8 Praxis trifft Hochschule<br />
46 Dialog an der Weser<br />
<strong>Container</strong><br />
10 Boxen unter Verdacht<br />
16 Raum für Energiesparer<br />
Hamburger Hafen<br />
18 Mehr Bewegung durch<br />
das „Tor zur Welt“<br />
22 Standard nach Maß<br />
24 Logistisches Urgestein<br />
26 Hamburger Pyramiden<br />
30 GL ...zwei Buchstaben<br />
für Sicherheit<br />
36 Mit traditionsreichen Wurzeln<br />
38 Mit LaSi-Spezialisten<br />
im Gespräch<br />
40 Drachen über der Nordsee<br />
Terminals International<br />
50 Wiederaufbau der Seidenstraße<br />
Schiffbau<br />
52 „Wäsche“ für Schiffsabgase<br />
transport logistic<br />
54 Perspektive für mehr<br />
56 Neu am Kanal<br />
58 Feuchtigkeits-Sammler<br />
60 Direkter Express<br />
4/2011<br />
62 Mit logistischem Dreierlei<br />
64 Aktiver Austausch<br />
66 Nordlicht im Süden zu Gast<br />
68 Schweizerischer Stammplatz<br />
70 Inka passt Preise an<br />
CeMAT<br />
72 Brücken für Ladung<br />
74 Nach der Premiere<br />
Schiene<br />
76 Wachsende Klima-Bilanz<br />
Verladetechnik<br />
78 Mobile Kraft fürs Inland<br />
80 Wie geschmiert<br />
81 Impressum<br />
Mehr Bewegung durch<br />
das „Tor zur Welt“ S. 18<br />
Etwa 70 Seemeilen liegt der Hamburger Hafen von der<br />
Nordsee entfernt – der Seehafen an der Elbe hat sich<br />
in seiner mehr als 800 Jahre alten Geschichte nicht nur<br />
zu einem der bedeutendsten Häfen Europas entwickelt.
GL ...zwei Buchstaben<br />
für Sicherheit S. 30<br />
Der Germanische Lloyd (GL) hat sich seit<br />
mehr als 140 Jahren der Sicherung von<br />
menschlichem Leben und Gütern auf See<br />
verschrieben. Eine Aufgabe, die auch<br />
im <strong>Container</strong>zeitalter bedeutend ist.<br />
Drachen über der Nordsee S. 40<br />
Wind als Schiffsantrieb ist keine Neuheit, sondern hatte<br />
über Jahrhunderte hinweg mit der Zeit der Segelschiffe seine<br />
ganz eigene Dynamik. Inzwischen schreibt die alternative Energiequelle<br />
mit den Zugdrachen der Hamburger SkySails GmbH & Co. KG wieder<br />
eine ganz neue Geschichte für die moderne Fracht-Schiff-Fahrt.<br />
S. 54<br />
transport logistic<br />
Der Countdown läuft – in wenigen<br />
Tagen öffnet die internationale<br />
Fachmesse transport logistic<br />
in München wieder ihre Tore.<br />
Lesen Sie schon jetzt, welche<br />
News und Highlights Sie an verschiedenen<br />
Messeständen in<br />
diesem Jahr erwarten.
Echte Teams: Zollarbeit ist ein Zusammenspiel<br />
aus modernen Techniken, erfahrenen Zollbeamten<br />
und vierbeinigen Spürnasen wie Robby.<br />
BOXEN<br />
unter Verdacht<br />
Porträt. Die Fahndung nach Schmugglern, Fälschern<br />
und Co. scheint in Anbetracht von 4,1 Mrd. t<br />
transportierten Gütern im Jahr 2010 wie die<br />
sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen.<br />
Doch die Zollbeamten beweisen Tag für Tag<br />
beachtliches Gespür – und wie in Bremerhaven<br />
sind sie dabei nicht allein auf sich gestellt.<br />
Freiheitsstrafen über 4678 Jahre und 4,5 Mio. Euro<br />
Geldstrafen – dies sind nur zwei Zahlen aus der Jahresbilanz<br />
2010 des Zollfahndungsdienstes. Das heutige<br />
Aufgabenspektrum der Zollverwaltung reicht dabei<br />
weit über die bekannten Kontrollen hinaus. Beispielsweise<br />
nahm der Zoll mit rund 112 Mrd. Euro in 2010<br />
etwa die Hälfte der Steuereinnahmen des Bundes ein.<br />
Die klassischen Säulen der Zollarbeit sind nach wie vor<br />
Kontrollen im Inland und an den Grenzen und zwar zu<br />
Lande ebenso wie auf dem Wasser. Im Visier der Fahnder:<br />
Schmuggler und Fälscher – und damit auch <strong>Container</strong> aus<br />
dem internationalen Warenverkehr. So auch bei einem<br />
spektakulären Fall des vergangenen Jahres, bei denen<br />
die Spurensuche im Seehafen Bremerhaven begann.<br />
Risikoorientierte Kontrolle<br />
Die graue Halle der <strong>Container</strong>prüfanlage<br />
(CPA) am Zolltor Weddewarden macht einen<br />
unscheinbaren Eindruck. Doch am<br />
Ladetor steht einer von zwei <strong>Container</strong>n,<br />
die es in sich haben: und zwar<br />
18 Mio. Schmuggelzigaretten. Das<br />
augenscheinliche Bild hinter den<br />
geöffneten <strong>Container</strong>türen wirkt<br />
unauffällig: Braune Kartons<br />
auf Paletten. Bei knapp fünf
Arbeitsschutz: Ein<br />
Schadstoffmessgerät<br />
hilft den<br />
Zollbeamten.<br />
Mobile Helfer: Das HZA Bremen<br />
arbeitet auch mit einer mobilen<br />
Röntgenanlage.<br />
12 ConTraiLo 4/2011<br />
Mio. umgeschlagenen Boxen in Bremerhaven hätten die<br />
<strong>Container</strong> durchaus Chancen gehabt unentdeckt weiter<br />
zu reisen. In Abfertigungszahlen ausgedrückt bedeutete<br />
das rund 5000 Einfuhr-, Ausfuhr- und Versandzollmeldungen,<br />
die beim ZA Bremerhaven täglich zu bearbeiten<br />
waren. Bei seiner Arbeit unterstützen den Zoll neben der<br />
eigenen Erfahrung auch eine EDV-gestützte Risikoanalyse<br />
aus Münster sowie lokale Erkenntnisse. Doch am Tag vor<br />
Weihnachten fiel den Bremerhavener Zollbeamten ein<br />
<strong>Container</strong> aus China auf und lotsten ihn zur CPA. Hier<br />
durchleuchten die Bremerhavener Zöllner und Zöllnerinnen<br />
täglich etwa 200 Import- und Exportcontainer in<br />
unterschiedlichen Abmessungen.<br />
Transporter mit Spezialausrüstung<br />
Noch in diesem Jahr soll Bremerhaven eine zweite CPA<br />
erhalten. Da hier die Durchleuchtung und Auswertung<br />
der Bilder parallel läuft, kann das Zollamt dann täglich<br />
zusätzlich 500 <strong>Container</strong> ohne Öffnung genau unter die<br />
Lupe nehmen. Neben der stationären Röntgenanlage hat<br />
das HZA auch eine mobile Röntgenanlage im Einsatz, mit<br />
der kleinere Objekte durchleuchtet werden können.<br />
Die Anlage ist in einem Transporter untergebracht, der<br />
dann z. B. bei einer Straßenkontrolle Koffer oder auch<br />
einzelne Fahrzeugbauteile, wie Musikboxen o. ä. durchleuchten<br />
kann. Das Funktionsprinzip ähnelt der Gepäckprüfung<br />
an Flughäfen. Am Kontrollbildschirm im Fahrzeug<br />
erhält der Zollbeamte einen Blick von oben auf bzw.<br />
in das Prüfobjekt. Farbliche Abgrenzungen helfen bei der<br />
Detektivarbeit. Dabei ist Konzentration und Erfahrung<br />
gefragt – nicht nur beim Deuten der Bilder, sondern auch<br />
bei den Prüfobjekten selbst.<br />
Spurensuche beginnt mit dem Fund<br />
Beispielsweise: Wie ist die Lautsprecherbox im Inneren<br />
aufgebaut? Denn nur, wer das weiß, kann schnell auf<br />
den Bildern auf dem Monitor erkennen, wenn etwas<br />
nicht stimmt. Dabei geben die Bilder zum Teil einen sehr<br />
detaillierten Einblick, lassen z. B. erkennen, ob eine Waffe<br />
geladen oder ungeladen ist.<br />
Auch an der CPA sind die Röntgenbilder für Laien oft<br />
nicht leicht zu deuten, doch die erfahrenen Zollbeamten<br />
entdecken Unstimmigkeiten, wie bei dem chinesischen<br />
<strong>Container</strong> am 23. Dezember 2010. In diesem Fall zehn<br />
Mio. Zigaretten statt der angeblichen Schläuche für Fußbodenheizungen.<br />
Die Zeichen deuteten schnell auf internationale<br />
organisierte Drahtzieher mit entsprechendem<br />
Kapital. Der Zigarettenfund warf dabei zunächst Fragen<br />
auf, denn der Bestimmungsort blieb ein Rätsel, denn<br />
die Schmuggelzigaretten der Marken Regal und Jin Ling
Diesel oder Heizöl im Tank? Auch das kontrollieren die Zollstellen.<br />
sind eher auf dem britischen Markt zu finden. Sie trugen niederländische<br />
Steuerzeichen, die vermutlich gefälscht sind. Hierzu<br />
fehlt der Zollfahndung bisher jedoch noch die Bestätigung aus<br />
den Niederlanden. Der <strong>Container</strong> selbst sollte zunächst einer<br />
Firma in Voerde/Wesel zugestellt werden. Wie sich schnell herausstellte,<br />
existierte dieser angebliche Empfänger jedoch nicht.<br />
Suche nach den Hintermännern<br />
Die Essener Zollfahndung begann strafrechtlich zu ermitteln<br />
und stellte den Schmugglern an der Halle in Voerde am Ende<br />
einer Sackgasse eine Falle. Der <strong>Container</strong> wurde technisch und<br />
von Fahndern observiert an den Zielort transportiert. Unter-<br />
stützt von Angehörigen der zolleigenen Spezialeinheit ZUZ<br />
riegelten 50 Zollfahnder die Zufahrt ab. Die Fahnder schlugen<br />
zu und konnten drei Deutsche und zwei Niederländer festnehmen.<br />
Während der Ermittlungen geriet ein weiterer Deutscher<br />
in das Visier. Zudem ermittelten die Essener einen weiteren<br />
<strong>Container</strong>: dieses Mal aus Russland mit weiteren acht Mio.<br />
Schmuggelzigaretten. Die meisten der festgenommenen mutmaßlichen<br />
Täter sind wieder auf freiem Fuß. Darunter auch die<br />
beiden Niederländer. Während der erste <strong>Container</strong> als Köder für<br />
die Hintermänner nach Voerde ging, blieb der zweite in Bremerhaven.<br />
Erst bei der Jahrespressekonferenz Mitte März öffnete<br />
ZOAR Andreas Heuer, der Leiter des ZA Bremerhaven, die Kartons<br />
in dem <strong>Container</strong> vor den Augen der Journalisten.<br />
Unsichtbare Gefahr im <strong>Container</strong><br />
Das Öffnen von <strong>Container</strong>n birgt für die Zöllner und Zöllnerinnen<br />
stets ein Risiko, denn in vielen der Boxen sind Schadstoffe<br />
zu finden. Diese stammen dabei nicht unbedingt von den Begasungen<br />
oder Behandlungen von Verpackungsmitteln, sondern<br />
auch von transportierten Produkten.<br />
Eine tägliche Belastungsprobe für die Gesundheit bei der <strong>Container</strong>beschau.<br />
In Bremerhaven können die Zollbeamten seit<br />
dem 28. Januar 2011 mithilfe des GDA2-<strong>Container</strong> mehr als<br />
50 Schadstoffe untersuchen, bevor sie einen <strong>Container</strong> öffnen.<br />
Eine rote Lampe oder ein akustisches Signal zeigen an, wenn der<br />
Messvorgang abgeschlossen ist. Auf dem Display wird angezeigt,<br />
wenn das Gerät für einen der acht Kanäle Schadstoffe festgestellt<br />
hat und wenn ja, in welcher Höhe. Eine Liste ermöglicht<br />
den Abgleich, ob der Grenzwert überschritten ist.<br />
Einsatz für Spezialisten<br />
Die erschreckende Bilanz seit dem Einsatz: Zwischen 20 und 30<br />
Prozent der vom Zoll überprüften <strong>Container</strong> sind zu stark für eine
HZA Bremen<br />
Die Bundesfinanzdirektion Nord (BFD Nord)<br />
sichert mit acht Hauptzollämtern (HZA) in<br />
ihrem Bezirk vor allem an der etwa 1840 km<br />
langen Küstenlinie, den längsten Abschnitt<br />
der EU-Außengrenze Deutschlands. Allein<br />
22 Hafenstädte und zwölf Zollflugplätze<br />
werden hier betreut. Hierunter auch das<br />
HZA Bremen mit dem zweitgrößten Seehafen-Zollamt<br />
bundesweit: Bremerhaven.<br />
Der HZA-Bezirk selbst umfasst eine Fläche<br />
von 1775 km2 mit rund 0,9 Mio. Einwohnern.<br />
Die Bremer und Bremerhavener Zöllnerinnen<br />
und Zöllner, einschließlich zweier Kontrolleinheiten<br />
in Cuxhaven und Stade, haben<br />
im Jahr 2010 rund 4 Mrd. Euro Steuern für<br />
den Bund und rund 21 Mio. Euro Biersteuer<br />
für das Land Bremen eingenommen. Im vergangenen<br />
Jahr beschlagnahmten die Zöllner<br />
und Zöllnerinnen unter anderem 19,5 Mio.<br />
Zigaretten, 28.000 Stück gefälschte Wareneinheiten,<br />
46 g Heroin und Kokain sowie<br />
jeweils 15 kg Marihuana und Amphetamine.<br />
14 ConTraiLo 4/2011<br />
Großaufgriff:<br />
Im Seehafen<br />
Bremerhaven<br />
entdeckte der<br />
Zoll 2010 u. a.<br />
zwei <strong>Container</strong><br />
mit 18 Mio.<br />
Schmuggelzigaretten.<br />
(Fotos:<br />
HZA Bremen, sh)<br />
direkte Beschau belastet. So erweist sich das Gerät bereits<br />
nach zwei Monaten als sinnvoller Arbeitsschutz.<br />
Belastete <strong>Container</strong> gehen zunächst ungeöffnet vom Zoll<br />
zurück zum Terminal bzw. an die Spedition, wo sich die<br />
Verantwortlichen um eine fachgerechte Lüftung bzw.<br />
andere Maßnahmen kümmern müssen. Hier kommen<br />
dann entsprechend die Be- und Entgasungsspezialisten<br />
ins Spiel, die von Terminalbetreibern bzw. Speditionen<br />
mit der Lüftung der <strong>Container</strong> beauftragt werden. Ein<br />
Vorgang, der stets eine Verzögerung für die Transportkette<br />
bedeutet, denn erst, wenn der Zoll die Inhalte des<br />
<strong>Container</strong>s prüfen konnte, kann die Reise auch weitergehen.<br />
Es sei denn, der Zoll deckt bei einer Kontrolle z. B.<br />
Schmuggelwaren wie Zigaretten auf.<br />
Spezielle Unterstützung<br />
Der angesprochene Zigarettenfund ist einer der größten<br />
in der Geschichte des Bremerhavener Zolls. Statt der CPA<br />
hätten die Zigaretten dabei auch auf anderem Wege aufgespürt<br />
werden können: z. B. von Spürnase Robby. Der<br />
siebenjährige Golden-Retriever-Rüde erschnüffelt seit sechs<br />
Jahren Zigaretten im Zolldienst. Er ist einer von 22 Spürhunden<br />
beim HZA Bremen, die ihre zweibeinigen Kollegen<br />
unterstützen.<br />
Neben Spürhunden bildet der Zoll auch Schutzhunde aus.<br />
Die Spürhunde sind auf unterschiedliche Stoffe spezialisiert,<br />
wie z. B. Rauschgift, Artenschutz, Sprengstoff/Waffen,<br />
sogar als Bargeldspürhunde oder wie Robby auf Tabak.<br />
Denn auch im technischen Zeitalter bleiben die Kollegen<br />
auf vier Pfoten bedeutende Partner für den Zoll – und das<br />
mit Erfolg, wie Robby und sein Zollhundführer Jörn Preuß<br />
in Bremerhaven eindrucksvoll bei einer Übung zeigten.
Einen Fund zeigen die Vierbeiner ihren menschlichen<br />
Begleitern entweder aktiv durch Kratzen am Fundort oder<br />
passiv durch Erstarren an. Gerade bei Straßenkontrollen<br />
an den Autobahnen A1, A7, A27 und A28 sowie im<br />
Hafen oder auch bei Wohnungsdurchsuchungen spielen<br />
die Zollhunde ihre Überlegenheit aus. Denn hier sind<br />
selbst mobile Röntgenanlagen – wenn überhaupt – nur<br />
mit viel Aufwand einzusetzen.<br />
Gleiches gilt für Schiffsdurchsuchungen im Hafen oder<br />
auch auf dem Wasser. Denn in dem Bezirk des HZA Bremen<br />
fallen auch die wasserseitigen Hafengebiete Bremens<br />
und Bremerhavens sowie die Weser zwischen den Häfen<br />
bis an die Außenweser. Mit den Zollbooten Bussard, Reiher<br />
und Wesermünde ist das HZA dabei für die zollrechtliche<br />
Grenzaufsicht auf dem Wasser ausgerüstet.<br />
Kurioser Fall mit „formendem“ Einsatz<br />
Beschlagnahmte Waren, wie z. B. die 18 Mio. Zigaretten<br />
werden bis zum Ende der Ermittlungen und Strafverfahren<br />
aufbewahrt und dann vernichtet. Dabei kann dann<br />
auch ein Gabelstapler plötzlich einmal ein ganz ungewöhnliches<br />
Arbeitsfeld erhalten. Denn bei einer Kfz-<br />
Einfuhrabfertigung beim ZA Bremerhaven ergab sich der<br />
kurioseste Fall des Jahres 2010 im Bezirk des HZA Bremen.<br />
Die Fälscherwerkstätten mit Marken- und Produktpiraterie<br />
schädigen nicht nur Inhaber der jeweiligen Markenrechte,<br />
sondern auch potenzielle Käufer, die mit minderwertigen<br />
und zum Teil gefährlichen Plagiaten ge- und<br />
enttäuscht werden.<br />
Im letzten Jahr stellten die Bremer und Bremerhavener<br />
Zöllner und Zöllnerinnen rund 28.000 Stück Wareneinheiten<br />
von gefälschten CDs bis hin zum Pkw-Plagiat fest.<br />
Der in China produzierte Pkw „Wheego“ geriet in Bremerhaven<br />
ins Visier der Beamten. Sie beschlagnahmten<br />
den Pkw, der von einer deutschen Autohändlerin aus den<br />
USA importiert worden war. Letztendlich vollstreckte ein<br />
Gabelstapler die vom Rechteinhaber verfügte Vernichtung<br />
des Plagiats und brachte den Pkw „außer Form“.<br />
Partner der Wirtschaft<br />
Das Selbstverständnis des Zolls liegt heute im Servicegedanken<br />
für ein möglichst reibungsloses Funktionieren der<br />
internationalen Lieferkette und gleichzeitig größtmöglicher<br />
Vermeidung von Sicherheitsrisiken für Staat und<br />
Bürger. Neben dem elektronischen Abfertigungsservice<br />
gehört hierzu auch das Zoll-Zertifikat „Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“,<br />
im Englischen „Authorized Economic<br />
Operator“ (AEO). Bis zum 31. Dezember 2010 hat das HZA<br />
Bremen bereits 95 Wirtschaftsunternehmen im Zuständigkeitsbereich<br />
den Status verliehen.<br />
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<strong>Container</strong><br />
NEUES EU-ZOLLVERFAHREN<br />
Keine Millionenstrafe<br />
riskieren<br />
Die Umstellung der <strong>Logistik</strong>-Abläufe<br />
auf das elektronische Zollverfahren<br />
für Importe innerhalb der EU verläuft<br />
nur zögerlich. Größte Baustelle ist<br />
die Einführung eines laufenden Monitorings,<br />
das die ständige Einhaltung<br />
der Fristen und Vorschriften sicherstellt.<br />
Viele <strong>Logistik</strong>-Firmen hinken<br />
hier hinterher und riskieren damit<br />
horrende Bußgelder. Dies ergab eine<br />
Marktuntersuchung des IT-Consultingunternehmens<br />
NIELSEN+PARTNER.<br />
Werden Importe nicht angemeldet,<br />
können sich die Strafzahlungen<br />
schnell summieren. Als Vorbereitung<br />
auf die neue EU-Anmeldung für Importe,<br />
das so genannte Import Control<br />
System (ICS), habe sich die Branche<br />
bislang auf die Umsetzung der<br />
elektronischen Warenanmeldung konzentriert.<br />
Mit der Übermittlung der<br />
Daten an die nationalen Zollbehörden<br />
ist es allerdings nicht getan. Die<br />
Unternehmen müssen die ordnungsgemäße<br />
Abgabe der Anmeldung ständig<br />
überwachen und nahtlos in die<br />
Abläufe integrieren. Als Lösung nennt<br />
Sven Mathes von NIELSEN+PARTNER<br />
ein elektronisches Monitoring mit<br />
Such- und Filterfunktionen. Diese<br />
behält demnach alle Sendevorgänge<br />
zur Nachweisführung im Blick.<br />
(Foto: © RainerSturm/PIXELIO)<br />
16 ConTraiLo 4/2011<br />
ELA-Raumcontainer<br />
bieten kurzfristig<br />
Raum und können<br />
helfen Energie zu<br />
sparen. (Foto: ELA)<br />
Raum für Energiesparer<br />
ELA bietet Raumlösungen für <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />
Themen wie Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />
gewinnen stetig an Bedeutung.<br />
Das gilt auch für die <strong>Logistik</strong>-<br />
Branche – und zwar nicht nur mit Blick<br />
auf die <strong>Logistik</strong>-Dienstleistungen an<br />
sich, sondern auch für Büro-, Personalund<br />
Lagerräume. Eine Energiesparmöglichkeit<br />
stellen hier temporäre Raumlösungen<br />
dar.<br />
Raum je nach Bedarf. Ob zeitweilige<br />
Bedarfsspitzen oder zeitweise nicht<br />
benötigte Räume – mit temporären<br />
Raumlösungen wie Raumcontainern<br />
von ELA können die Raumkapazitäten<br />
kurzfristig an den jeweiligen Bedarf an-<br />
HELLMANN BIETET NEUEN SERVICE<br />
Zoll-Lizenz für Russland<br />
gepasst werden. So können die Raum-<br />
container helfen Energie einzusparen,<br />
indem nur jeweils der Raum bewirtschaftet<br />
wird, der gerade benötigt wird.<br />
Die so genannten Premium-<strong>Container</strong><br />
von ELA bieten mit einer Breite von<br />
3 m und einer Nutzfläche von 18 m2 deutlich mehr Raum als herkömmliche<br />
Standardcontainer.<br />
Der ELA-Premium-Mietcontainer spart<br />
so ab einem Platzbedarf von 90 m2 die<br />
Verwendung eines Standardcontainers<br />
ein. Damit reduzieren sich entsprechend<br />
auch Transport-, Montage- und<br />
Energiekosten sowie der CO2-Ausstoß.<br />
Der <strong>Logistik</strong>-Dienstleister Hellmann East Europe hat die Zollrepräsentanten-Lizenz<br />
für Russland erhalten. Bisher war diese wichtige Lizenz<br />
als Zollbroker-Lizenz bekannt. Seit dem 1. März 2011 bietet das Unternehmen<br />
die Verzollungsdienstleistung unter eigener Lizenz an. Für die<br />
Kunden besteht der Vorteil darin, dass die Zolldeklarationen direkt durch<br />
das Personal von Hellmann erstellt und mit einem eigenem Stempel beim<br />
Zoll eingereicht werden.
Hintergrund: Ressource Energie.<br />
Aufgrund der steigenden Energiekosten<br />
und neuen gesetzlichen Vorgaben<br />
müssen <strong>Logistik</strong>-Zentren zukünftig<br />
verstärkt auf den optimalen Einsatz<br />
von energetischen Ressourcen achten,<br />
um wettbewerbsfähig zu bleiben und<br />
Vorschriften, wie EnEV und das Energie-Management<br />
nach DIN EN 16001<br />
zu erfüllen. Das Fraunhofer Institut<br />
schätzt das mittelfristige Einsparpotenzial<br />
für Energie in <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />
auf rund 25 bis 30 Prozent,<br />
wie ELA erklärt.<br />
Flexible Räume gefragt. Aber auch<br />
vor dem Hintergrund der allgemeinen<br />
wirtschaftlichen Lage ist der Bedarf<br />
an Mietlösungen in der Fracht- und<br />
<strong>Logistik</strong>-Branche weiter gestiegen. Der<br />
Einsatz von temporären und flexiblen<br />
Raumlösungen kommt der schwankenden<br />
Auftragslage in der Branche<br />
entgegen. „Mit den mobilen Raumsystemen<br />
von ELA kann auf sich ändernde<br />
Auftragslagen eingegangen und<br />
nur so viel Raum wie jeweils notwendig<br />
betrieben werden“, sagt Albers<br />
weiter. ELA-Mobilräume sind je nach<br />
individuellem Kundenwunsch voll<br />
ausgestattet. Für die notwendige Energieeffizienz<br />
sorgt die Polyurethan-<br />
Hartschaum-Dämmung sowie das Belüftungssystem<br />
in den Fenstern.<br />
Vehicles-World-Online GmbH<br />
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Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
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TEUN ERWEITERT PRODUKTPROGRAMM MIT SPEZIALVARIANTE<br />
Spezielle Packhilfe für Fässer<br />
Wie können 320 Fässer mit 50 l Inhalt innerhalb von 1,5 Std. in <strong>Container</strong><br />
geladen werden? Dazu sind viele Hände und viel Kraft erforderlich – nicht<br />
bei TEUN. Denn das niederländische Unternehmen hat für diese Aufgabe<br />
eine spezielle Version seines automatischen Ladesystems für Brauereien und<br />
Co. entwickelt. Mit der neuen Version PAQR BK erweitert TEUN nun das<br />
Produktprogramm um die spezielle Version für Bierfässer.<br />
Die Entwickler von TEUN haben den Greifer des PAQR BK auf die besonderen<br />
Anforderungen des Transportguts abgestimmt, damit die Fässer nicht<br />
beschädigt werden. Ein Mitarbeiter kann die Ladepaletten z. B. per Gabelstapler<br />
an das Ladesystem bringen. Dort nimmt dann der Greifer Fass für<br />
Fass von der Palette und packt diese nach einem vorher von der Brauerei<br />
oder dem Packing-Center definierten Lademuster. Neben 50-l-Fässern können<br />
dies auch 20- und 30-l-Fässer sein. Für die Beladung von Standardcontainern<br />
nutzt PAQR BK ein im eigenen Haus entwickeltes Positionierungssystem.<br />
Das Packsystem kann innerhalb eines Lagers über eine drahtlose<br />
Steuerung bewegt werden.<br />
Für eine optimale<br />
Lade-Situation stapelt das<br />
System Fässer liegend. (Foto: TEUN)<br />
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Mehr Bewegung<br />
durch das „Tor zur Welt“ Bedeutendstes Fahrtgebiet für die<br />
<strong>Container</strong>verkehre ist dabei für<br />
die Hanseaten Asien. Nicht nur<br />
zahlreiche Liniendienste gingen 2010<br />
Hamburg. Ein Seegüterumschlag von 121 Mio. t spricht eine<br />
deutliche Sprache: Im Gegensatz zum Vorjahr konnte der<br />
Hamburger Hafen 2010 ein Plus von fast zehn Prozent erreichen.<br />
Mit 78,9 Mio. t gingen dabei 7,9 Mio. TEU über die<br />
Hamburger Kaikanten und brachten dem <strong>Container</strong>umschlag<br />
so ein Plus von 12,7 Prozent ein.<br />
Das Port-Road-Management-System ist eines<br />
von mehreren IT-Projekten. (Fotos: ck, HPA)<br />
wieder in Fahrt bzw. wurden mit Kapazitäten<br />
aufgestockt – auch die Zahl<br />
der Großschiffe an den Liegeplätzen<br />
steigt deutlich an.<br />
Drei IT-Projekte gestartet<br />
Als Vorbereitung auf wachsende Seegüter-<br />
und Transportmengen investiert<br />
Hamburg schon heute. So treibt
Mitarbeiter der HPA arbeiten stets<br />
an der Optimierung der Hafenabläufe<br />
für schnellere Abfertigungen.<br />
die Hamburg Port Authority (HPA) derzeit<br />
die technische Vernetzung des Hafens<br />
weiter voran und setzt 2011 gleich drei IT-<br />
Projekte um.<br />
Für die Information von Fahrern im Hafen<br />
über die Verkehrslage sorgt das computergesteuerte<br />
Verkehrs-Management.<br />
Zugleich bekommt die Hafenbahn ein<br />
neues IT-System, welches bis 2012 den<br />
Bahnverkehr im Hamburger Hafen optimieren<br />
soll. Die optimierten Abläufe in<br />
der Schiff-Fahrt sollen mit dem Informationssystem<br />
PRISE geschaffen werden,<br />
Your Your way -<br />
Our port port<br />
das Ende des Jahres den Pilotbetrieb aufnehmen<br />
soll.<br />
Aber auch das Thema Anpassungen der<br />
Verkehrswege bleibt ein bedeutendes<br />
Thema. Nach den Pressemeldungen des<br />
Bundesverkehrsministeriums für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung rechnen<br />
der Bund und Hamburg mit Beginn der<br />
Elbvertiefung für Ende 2011, sofern das<br />
erforderliche Baurecht vorliege.<br />
Zu den Projekten der HPA für 2011 gehört<br />
der Ausbau der Einfahrt zum Vorhafen<br />
gegenüber des Altonaer Balkons. Der Planfeststellungsbeschluss<br />
soll 2011 vorliegen.<br />
Bis 2016 könnten dann nach momentanem<br />
Planungsstand die Arbeiten<br />
abgeschlossen sein. Ein weiteres Schwerpunktthema<br />
2011 für Hamburg ist die<br />
Verbindung von Umwelt und Wirtschaft<br />
im Hamburger Hafen.<br />
„Green Capital“ auch im Hafen<br />
Aus diesem Grund hat die HPA bereits<br />
eine Abteilung für Umweltstrategie aufgebaut.<br />
2011 führt die HPA beim Hafengeld<br />
sowie bei den Hafenbahntarifen Umweltkomponenten<br />
ein.<br />
Am 14. und 15. September 2011 ist die<br />
HPA zudem Gastgeber der internationalen<br />
Hafen- und Umweltkonferenz Green Port<br />
Congress. Aus Anlass der diesjährigen<br />
European-Green-Capital-2011-Aktivitäten<br />
hat HHM speziell ein Sondermagazin namens<br />
Green Port produziert.<br />
Neues Terminal im Zentrum<br />
Im vergangenen Jahr ging das Projekt<br />
Central Terminal Steinwerder mit der Bekanntgabe<br />
der Preisträger des Markterkundungsverfahrens<br />
in eine neue Runde.<br />
Die HPA plant nun in Abstimmung mit<br />
der Politik, eine Projektentscheidung zu<br />
treffen und bis Ende 2012 die notwendigen<br />
Genehmigungsunterlagen zu erarbeiten.<br />
Daran schließt sich nach derzeitigen<br />
Plänen der HPA ab 2013 das Planfeststellungsverfahren<br />
sowie ab 2014 die Betreiberausschreibung<br />
an. Ab 2020 könnte<br />
eine erste Teilfläche fertig gestellt sein.<br />
Zum 1. Januar 2013 soll sie fallen: Mit der<br />
Aufhebung der Freizone sollen die Verkehrsabläufe<br />
in den Bereichen, in denen<br />
Kontrollen entfallen, entscheidend verbessert<br />
werden. Auch nach dem Wegfall<br />
der Zollkontrollen werden dabei nicht<br />
automatisch alle Verkehrsabläufe bereinigt.<br />
Unterschiedliche Maßnahmen, um<br />
Schwachpunkte zu entlasten, hat die<br />
HPA bereits in einem Masterplan Straßenverkehr<br />
formuliert.<br />
Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH:<br />
Wir begrüßen Sie gerne an unserem Messestand<br />
auf der transport logistic, Halle B4, Stand 113/214<br />
oder unter www.rostock-port.de<br />
Opening new horizons
Hamburger Hafen<br />
KURS AUF SCHWARZ-ROT-GOLD<br />
Unter neuer Flagge<br />
Die MSC Mira und Cosco China fahren seit der zwölften<br />
KW 2011 unter deutscher Flagge. Damit hat die Hamburger<br />
Reederei und Schiffs-Management-Gesellschaft<br />
E.R. Schiffahrt weitere Handelsschiffe auf Schwarz-Rot-<br />
Gold umgeflaggt – und sie sollen nicht die letzten bleiben.<br />
Derzeit disponiert das 1998 gegründete Unternehmen<br />
110 Schiffe und Neubauprojekte. Internationale Reedereien<br />
aus den Bereichen <strong>Container</strong>-, Offshore- und Massengutschiff-Fahrt<br />
setzen die Schiffe ein. Am 21. März<br />
2011 wurde die deutsche Flagge auf dem 5800-TEU-<br />
Schiff MSC Mira gehisst, am 24. März 2011 auch auf<br />
dem 8200-TEU-Schiff Cosco China. Insgesamt hat die<br />
E.R. Schiffahrt in diesem Jahr drei weitere Handelsschiffe<br />
umgeflaggt, zwei weitere folgen in Kürze. Zudem setzt<br />
das Unternehmen sich verstärkt für Ausbildung ein und<br />
schafft Ausbildungsplätze an Bord.<br />
(Foto: E.R. Schiffahrt)<br />
SCHUBLEICHTER STATT LKW<br />
Hafenumfahrt<br />
mal anders<br />
Staufrei und schadstoffarm bringt der Hamburger<br />
Greenliner Projektladung, Schwergut,<br />
<strong>Container</strong> und Flatracks von Terminal zu Terminal.<br />
Das gemeinsame Produkt von der<br />
Rhenus Midgard GmbH & Co. KG in Kooperation<br />
mit der Walter Lauk Ewerführerei GmbH<br />
ist nun seit knapp einem Jahr in Form von<br />
Schubleichtertransporten am Start. Gelten<br />
22 ConTraiLo 4/2011<br />
bestimmte neuralgische Punkte im Hamburger<br />
Straßenverkehr, exemplarisch seien die<br />
Köhlbrandbrücke oder das Zollamt Waltershof<br />
genannt, als staugefährdet, so stehen die<br />
Routen auf dem Wasser ohne diese Verzögerungsgefahr<br />
zur Verfügung. „Wir sind sehr<br />
zufrieden mit der Akzeptanz unseres im Frühjahr<br />
2010 gestarteten Angebotes. Durch die<br />
schnellen Genehmigungsverfahren für den<br />
Güterumschlag und die Just-in-time-Lieferungen<br />
konnten wir die Kunden von diesem Produkt<br />
überzeugen“, sagt Peter Steinmeyer,<br />
Standard nach Maß<br />
Schrader: Produkte und mehr um den <strong>Container</strong><br />
Von der „Geburtsstunde“ des <strong>Container</strong>s bis zur ISO-<br />
Norm verging lange Zeit. Dennoch ist nicht alles rund<br />
um die Box standardisierbar. Der Inhaber und Geschäftsführer<br />
des Hamburger Serviceunternehmens Schrader<br />
Verladetechnik, Rode Peters, hat einen Bericht zu Lösungen<br />
im Bereich der Umschlagtechnik verfasst, den Con-<br />
TraiLo hier in gekürzter Fassung wiedergibt.<br />
Das Unternehmen. Rund um den <strong>Container</strong> hat sich<br />
eine höchst komplexe Zuliefer- und Dienstleistungsindustrie<br />
aufgebaut. Eines dieser Serviceunternehmen ist<br />
Schrader Verladetechnik. Seit über 30 Jahren ist das inhabergeführte<br />
Unternehmen als Spezialist in der Entwicklung,<br />
Produktion und Vermarktung von Produkten und<br />
Dienstleistungen „rund um den <strong>Container</strong>“ tätig. Zum<br />
Angebot gehören Auffahrrampen, Überladebrücken, Auffahrkeile,<br />
Ladebühnen und Ladezubehör, wie z. B. <strong>Container</strong>stützbänke,<br />
Ampelanlagen, Radkeile, Anfahrpuffer<br />
oder Lkw-Einfahrhilfen. Wer nun glaubt, grundsätzlich<br />
seien all diese Produkte hinsichtlich Größe, Dimensionen<br />
und Einsatzmöglichkeit standardisierbar, der irrt.<br />
Von wegen Standard. Rampe ist keineswegs gleich Rampe<br />
und Überladebrücke ist nicht gleich Überladebrücke;<br />
wenigstens nicht zwangsläufig. Da geht es um Fragen<br />
der Höhenregulierung, um die Positionierung der Einfahrfläche<br />
in den <strong>Container</strong>, um Fahrbahnkantenschutz oder<br />
um Sicherungsausstattungen. Mit anderen Worten: Jedes<br />
Produkt kann Maßanfertigung sein. Deshalb richtet Schra-<br />
Niederlassungsleiter der Rhenus Midgard in<br />
Hamburg. „Gerade die offerierten Kapazitäten<br />
zeigen die Stärken des Greenliner. Die<br />
Tragfähigkeit einer Barge beträgt bis zu<br />
1400 t, was in etwa dem Ladevolumen von<br />
60 Standardcontainern entspricht.“<br />
Bis zu drei Leichter können für den Transport<br />
von Projektladung, Schwergut, <strong>Container</strong>n<br />
und Flatracks zusammengefasst werden,<br />
was im Idealfall rund 180 Lkw-Umfuhren in<br />
einer einzigen Abfahrt vom Dradenau-Terminal<br />
ersetzt.
Inhaber und<br />
Geschäftsführer<br />
Rode Peters<br />
erklärt, warum<br />
Standard keineswegs<br />
Standard ist.<br />
(Foto: Schrader)<br />
der seinen Fokus auf die Erbringung und Realisierung<br />
von kompetenten Beratungsleistungen in der Analyse<br />
und Problemlösung von kundenindividuellen Anfragen.<br />
Und diese Anforderungen realisiert er mit einem kleinen<br />
Team von Spezialisten im Regelfall in ca. drei Wochen<br />
ab Auftragerteilung.<br />
Auch schwierige Reparaturen. Aber es gibt eben auch<br />
Produkte, die fertig „von der Stange“ in Standardmaßen<br />
geliefert werden können. Hierzu gehören z. B. <strong>Container</strong>-Auffahrkeile<br />
Typ 5-CK zum Befahren von abgesetzten<br />
<strong>Container</strong>n. Zu den Produkten kommt ein Bündel an<br />
Dienstleistungen, wie TÜV-Abnahmen, Werkstattleistungen,<br />
Ausbesserung und Instandhaltung als eine Rundumversorgung<br />
im laufenden Betrieb. Zwischenzeitlich nutzen<br />
über 2000 Kunden Produkte und Dienstleistungen<br />
des Hamburger Unternehmens.<br />
(Foto: Rhenus Midgard)<br />
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<strong>Tagesaktuell</strong> im Internet – www.contrailo.de<br />
DAS TERMINAL IM ÜBERBLICK:<br />
Fläche Inbetriebnahmestufe: ca. 30.000 m 2<br />
Equipment: 2 Reachstacker (45 t Tragkraft)<br />
Anschlussgleise: 2x 320 m<br />
Lagerkapazität: 600 TEU<br />
Umschlagkapazität: ca. 30.000 TEU<br />
GVZ Entwicklungsgesellschaft<br />
Südwestsachsen mbH<br />
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Hamburger <strong>Container</strong>-Frühling<br />
Logistisches Urgestein<br />
Unternehmen. Bereits seit 1903 ist das 1890 in Bremen gegründete <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />
Kühne + Nagel mit einer Niederlassung in Hamburg vertreten. Auch wenn das Stammhaus in Bremen<br />
blieb, wurde Hamburg zum Sitz der Geschäftsleitung der deutschen Kühne + Nagel-Organisation.<br />
Der Hamburger Standort von Kühne + Nagel<br />
hat sich dynamisch entwickelt. (Foto: Kühne + Nagel)<br />
Heute ist die Freie und Hansestadt<br />
aufgrund der Hafen- und Industriestruktur<br />
einer der wichtigsten<br />
Standorte unter den weltweit rund 900<br />
Betriebsstätten von Kühne + Nagel.<br />
Vor allem für den Seeverkehr, den Kühne<br />
+ Nagel schwerpunktmäßig über die<br />
deutschen, aber auch die Benelux-Häfen<br />
abwickelt, ist Hamburg von großer Be-<br />
24 ConTraiLo 4/2011<br />
deutung. Kühne + Nagel passte zudem<br />
sein Produktportfolio kontinuierlich den<br />
Markterfordernissen an, so wurde z. B.<br />
der Landverkehr stark ausgebaut.<br />
Zentrale in der HafenCity<br />
Mit einem erheblichen Investitions-Volumen<br />
unterstreicht das Unternehmen<br />
sein Engagement in der Elbmetropole.<br />
Unmittelbar an das <strong>Container</strong>-Terminal<br />
angrenzend, weihte Kühne + Nagel 2004<br />
in Altenwerder ein <strong>Logistik</strong>-Zentrum mit<br />
32.000 m2 Lagerfläche ein. Im März 2007<br />
fand die feierliche Eröffnung eines neuen<br />
Bürohauses in der HafenCity statt.<br />
Das repräsentative Gebäude ist Sitz der<br />
Geschäftsleitung für Deutschland und<br />
Zentraleuropa. An diesem Standort wurden<br />
nicht nur die rund 800 bislang über<br />
die Stadt verteilten Arbeitsplätze zusammengeführt,<br />
sondern hier ist auch der<br />
unternehmensweite IT-Bereich angesiedelt.<br />
Aufgrund der stark wachsenden<br />
Kontrakt-<strong>Logistik</strong>- und Landverkehrsaktivitäten<br />
weihte Kühne + Nagel im November<br />
2009 schließlich eine der größten<br />
<strong>Logistik</strong>-Zentren der Gruppe in Hamburg-<br />
Obergeorgswerder ein.<br />
„Grüne“ <strong>Logistik</strong>-Anlage<br />
Die multifunktionale Anlage bietet eine<br />
Lager- und Umschlagfläche von insgesamt<br />
44.000 m2 . Das „Green Logistics“-<br />
Konzept kommt hier sowohl bei den<br />
umfangreichen Grünflächen als auch bei<br />
den Beleuchtungs- und Heizsystemen und<br />
beim Einsatz regenerativer Energien zum<br />
Tragen. Zudem verfügt das <strong>Logistik</strong>-Zentrum<br />
laut Unternehmensangaben über<br />
eine der größten Photovoltaikanlagen<br />
Hamburgs, die auf einer Dachfläche von<br />
rund 5000 m2 errichtet wurde. Insgesamt<br />
bewirtschaftet die Kühne + Nagel-Gruppe<br />
in der Metropolregion 167.000 m2 Lagerfläche<br />
– darin eingeschlossen ein Materialwirtschafts-<br />
und ein <strong>Logistik</strong>-Zentrum<br />
in Hamburg-Hausbruch – und beschäftigt<br />
rund 1800 Mitarbeiter.
DRF 450-60 S5<br />
für Glauchau. (Foto: Cargotec)<br />
Neuer Reachstacker<br />
Kalmar für Glauchau<br />
Für das <strong>Container</strong> Terminal Glauchau in Sachsen, hat<br />
sich die Entwicklungsgesellschaft Südwestsachsen mbH<br />
für einen Kalmar-Reachstacker von Cargotec entschieden.<br />
Der Typ DRF 450-60 S5 ist ein Gerät mit einer Tragkraft<br />
von 45 t in der ersten Reihe und kann selbst in der<br />
zweiten <strong>Container</strong>reihe noch 27 t heben.<br />
Kalmar von Cargotec. Die Maschine hat eine Stapelhöhe<br />
von fünf <strong>Container</strong>n übereinander (9’6”). Den Antriebsstrang<br />
bildet ein Cummins-Motor in Verbindung<br />
mit einem ZF-Getriebe. Das Gerät hat einen Radstand<br />
von 6000 mm und wiegt ohne <strong>Container</strong> 66.400 kg.<br />
Geliefert wurde die Maschine von der Cargotec Germany<br />
GmbH mit Hauptsitz in Langenhagen. Bekannt sind die<br />
Maschinen zum <strong>Container</strong> Handling unter dem Produktnamen<br />
Kalmar, der von der Niederlassung in Hamburg<br />
betreut wird.<br />
Technische Ausstattung. Cargotec gehört zu den führenden<br />
Lieferanten von <strong>Container</strong>-Umschlagtechnik<br />
weltweit. Entscheidend für die GVZ Entwicklungsgesellschaft<br />
Südwestsachsen mbH für den Kauf eines Kalmar-<br />
Reachstackers für das Terminal Glauchau war die Qualität,<br />
die Innovation bei der technischen Ausstattung und<br />
nicht zuletzt das flächendeckende Servicenetz. Ein hoher<br />
Sicherheitsstandard der Maschinen sowie umweltfreundliche<br />
Technik und niedrige Verbräuche waren weitere entscheidende<br />
Kriterien. Diese Kriterien waren mit ausschlaggebend<br />
für den Betreiber des Terminals, der Firma SFL<br />
Sachsen Franken <strong>Logistik</strong> GmbH mit Sitz in Döhlau. Mit<br />
ca. 2500 Betriebsstunden im Jahr wird der Maschine eine<br />
hohe Verfügbarkeit abverlangt und hat eine Schlüsselfunktion<br />
im Betrieb des <strong>Container</strong> Terminals in Glauchau.<br />
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Die nächste ConTraiLo-Ausgabe erscheint<br />
am 1. Juni 2011 mit der Messevorschau zur<br />
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vom 7. bis 9. Juni 2011<br />
ConTraiLo<br />
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Rhenus Midgard: Multipurpose mit zwei Terminals in Hamburg<br />
Als Mitglied der europaweit agierenden Rhenus Gruppe bieten wir neben RoRo<br />
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Hamburger<br />
PYRAMIDEN<br />
Projekt-<strong>Logistik</strong>. Wer den Namen Hamburger<br />
Hafen und <strong>Logistik</strong> AG (HHLA) hört, hat häufig<br />
als erstes den <strong>Container</strong>umschlag vor Augen –<br />
doch neben dem reinen Umschlag<br />
von 5,8 Mio. TEU auf den <strong>Container</strong>terminals<br />
wickelt die HHLA z. B. mit dem Segment<br />
HHLA Logistics auch ganze Lieferketten ab.
An einem versteckten Detail wird<br />
deutlich, worin die eigentliche<br />
Leistung von Projekt-Managern wie<br />
Henning Eggers besteht. Er deutet auf ein<br />
Hallentor am Übersee-Zentrum und fragt:<br />
„Fällt euch dort etwas auf?“ Nein, bis auf<br />
eine kleine Ecke, die anscheinend fehlt.<br />
Aber solche Ecken, die überall lauern,<br />
können Kalkulationen über den Haufen<br />
werfen und sogar ganze Transportketten<br />
sprengen. Die Halle wäre nämlich um ein<br />
Haar zu klein gewesen für die überdimen-<br />
28 ConTraiLo 4/2011<br />
sionalen Elektrofilter, die drinnen zusammengebaut<br />
werden.<br />
Hintergrund zur fehlenden Ecke<br />
Bei diesen überdimensionalen Elektrofiltern<br />
handelt es sich um ein Projekt von<br />
Fisia-Babcock Environment. Damit die<br />
Filteranlagen die Rauchgase deutscher<br />
Kraftwerke säubern können, steuert HHLA<br />
Logistics die gesamte Lieferkette vom Herstellerwerk<br />
in Übersee über die Vormontage<br />
im Übersee-Zentrum bis zu der Baustel-<br />
Die Stahlbauteile erreichen das Übersee-<br />
Zentrum auf speziellen Transportrahmen in <strong>Container</strong>n. (Fotos: HHLA)<br />
le in Moorburg. Doch genug zum Hintergrund,<br />
zurück zum Hallentor am Übersee-<br />
Zentrum: Die finalen Abmessungen der<br />
vormontierten Kolli haben sich während<br />
der Montage nur minimal verändert, was<br />
sich jedoch erheblich auf das Handling<br />
ausgewirkt hat. Das Hallentor erwies sich<br />
dabei im ersten Anlauf als zu klein für<br />
den Abtransport.<br />
Der Beginn der Reise<br />
Doch die HHLA-Logistics-Mitarbeiter fanden<br />
eine gute Lösung: An jeder Seite der<br />
Hallenkonstruktion entfernten sie 10 cm.<br />
Zielort für die tonnenschweren, pyramidenförmigen<br />
Bauelemente ist Hamburg-<br />
Moorburg, wo ein Kraftwerk entsteht.<br />
Vor Ort werden die Bauteile zu noch größeren<br />
Filteranlagen zusammengesetzt. Die<br />
von der HHLA Logistics gesteuerte Transportkette<br />
für insgesamt ca. 6500 t an halbfertigen<br />
und teilmontierten Konstruktionselementen<br />
beginnt dabei beim Zulieferer<br />
in Übersee. Dieser verlädt Stahlbauteile<br />
auf speziell entwickelte Transportrahmen,<br />
die in <strong>Container</strong> passen. Auf dem Truck<br />
gelangen sie so zum Seehafen und werden<br />
nach Hamburg verschifft. Soweit der<br />
klassische <strong>Container</strong>transport und -umschlag,<br />
denn erst im Anschluss hierin beginnt<br />
in diesem Fall der anspruchvollste
Den Zielort<br />
Hamburg-Moorburg<br />
erreichen die Filterbauteile<br />
schließlich per Binnenschiff.<br />
Teil der Arbeit. Auf einer Freifläche des<br />
HHLA-Übersee-Zentrums entladen die Mitarbeiter<br />
die <strong>Container</strong>. Aus den jeweils 17<br />
Stahlbauteilen müssen insgesamt 96 riesige<br />
Trichter montiert werden. Das erledigen<br />
bis zu 60 Schweißarbeiter und Schlosser<br />
in einer umgebauten Halle.<br />
Auf den letzten Metern<br />
Sind die Elemente fertig, muss noch Wetterschutzfarbe<br />
aufgebracht werden, dann<br />
heben Reachstacker sie mit speziellem<br />
Kettengeschirr auf <strong>Trailer</strong>. An der Kaimauer<br />
stapeln sich die Filterkomponenten auf<br />
der Anlage, bis sie eine komplette Ladung<br />
Neu- Gebaucht- und Mietfahrzeuge<br />
Wechselbrückenumsetzer<br />
Terminal RoRo Maschinen<br />
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für das Binnenschiff ergeben. Ein Auto-<br />
kran oder der HHLA-eigene Schwimmkran<br />
heben die Bauteile schließlich direkt auf<br />
den Leichter. Diese letzte Etappe dauert<br />
voraussichtlich noch bis September 2011.<br />
HHLA Logistics und Frisia-Babcock arbeiten<br />
auch bei einem Kraftwerk in Karlsruhe<br />
zusammen. Ein weiterer Kunde in dem<br />
Bereich ist Siemens, dessen in Kisten verpackten,<br />
häufig übergroße Kolli auf dem<br />
Areal ins Auge fallen.<br />
Hintergrund HHLA<br />
Die HHLA ist mit verschiedenen Segmenten<br />
aufgestellt. Als Drehscheibe für den<br />
Welthandel fungieren die CT Altenwerder,<br />
Burchardkai, Tollerort und Odessa in<br />
der Ukraine. Ein Transport- und Terminalnetzwerk<br />
bietet HHLA Intermodal mit<br />
Gesellschaften wie Metrans, TFG Transfracht<br />
und CTD.<br />
Das Segment <strong>Logistik</strong> bündelt Dienstleistungen<br />
von Beratung bis Projekt-<strong>Logistik</strong>.<br />
Beispiele sind hier Unikai Lagerei und<br />
Spedition, Ulrich Stein GmbH und Hansaport.<br />
HPC Hamburg Port Consulting vermarktet<br />
mit Uniconsult und HPTI die<br />
Kompetenz der HHLA in der Hafentechnologie<br />
weltweit. Viertes Segment ist der<br />
Bereich HHLA Immobilien.
…zwei Buchstaben für<br />
SICHERHEIT
Porträt. Der Germanische Lloyd (GL) hat<br />
sich seit mehr als 140 Jahren der Sicherung<br />
von menschlichem Leben und Gütern<br />
auf See verschrieben. Eine Aufgabe, die<br />
auch im <strong>Container</strong>-Zeitalter bedeutend ist –<br />
denn selbst hinter unerschütterlich<br />
wirkenden Stahlboxen stecken ausgeklügelte<br />
Konstruktionen, die leicht aus dem<br />
Gleichgewicht gebracht werden können.<br />
Inmitten der maritimen Fassaden der Hamburger HafenCity<br />
hat auch der traditionsreiche Germanische Lloyd im vergangenen<br />
Frühjahr sein neues Hauptquartier bezogen. In Hamburg<br />
beschäftigt das global tätige Prüf- und Beratungsunternehmen<br />
6000 Ingenieure, Besichtiger und Fachkräfte in über 200<br />
Niederlassungen in 80 Ländern. Dabei ist die Sachverständigenorganisation<br />
in die Geschäftsbereiche Maritim, Öl und Gas sowie<br />
Erneuerbare Energien unterteilt. Das Dienstleistungsspektrum der<br />
GL Group ist umfangreich und findet für verschiedenste Bereiche<br />
Anwendung. Neben der traditionellen Schiffs-Klassifikationen<br />
und dem technischen Prüfservice stehen die GL-Fachkräfte damit<br />
Tag für Tag auch vor Fragestellungen der Zukunft. Wie z. B. auch<br />
mit Blick auf <strong>Container</strong> und Wechselbehälter.<br />
32 ConTraiLo 4/2011<br />
Spezialcontainer auf dem<br />
Teststand für Stahl-Coil-Transporte.<br />
„HU“ für <strong>Container</strong> und Wechselbehälter<br />
Nicht nur Autos und Lkw, auch Schiffe, <strong>Container</strong> und Wechselbehälter<br />
müssen Normen und technischen Prüfkriterien gerecht<br />
werden. Eine Leistung des GL ist die Zertifizierung von<br />
<strong>Container</strong>n entsprechend den Vorgaben. Je nach Einsatzfeld<br />
müssen die Boxen Tests bestehen. Wobei nicht jeder <strong>Container</strong><br />
einzeln geprüft wird, sondern das Baumuster die Prüfungen<br />
erfolgreich absolvieren muss und danach die Serien-Produktion<br />
kontinuierlich überwacht wird. Basierend auf Kundenwunsch<br />
und Spezifikation werden weitere <strong>Container</strong> im Produktionszyklus<br />
einer erneuten Teil-Typprüfung unterzogen.<br />
Obwohl die Produktion von Standardcontainern heute nahezu<br />
ausschließlich in Fernost erfolgt, bleibt die Gesamtverantwortung<br />
für die Zertifizierung in Deutschland. Die Gesamtheit der<br />
Prüfungen stellt dabei sicher, dass auch die heutigen, vielfach<br />
optimierten Baukonstruktionen den Anforderungen der kompletten<br />
Transportkette genügen.<br />
Kleine Änderung mit großer Wirkung<br />
Der <strong>Container</strong> während des Seetransportes steht im Mittelpunkt<br />
eines komplexen Systems. Strukturelle Veränderungen am <strong>Container</strong><br />
können schnell die Stabilität und damit die Sicherheit des<br />
gesamten Systems in Mitleidenschaft ziehen. Jegliche Eingriffe<br />
in die Struktur lassen daher die Zulassung des <strong>Container</strong>s erlöschen,<br />
denn diese gilt nur für den Urzustand. Im Schadensfall<br />
kann die erloschene Zulassung neben der Gefährdung für Menschen<br />
und Umwelt auch kostspielige Folgen haben, wenn z. B.<br />
die Versicherung aufgrund der fehlenden Zertifizierung nicht<br />
eintritt. Aber alleine schon, wenn <strong>Container</strong> wegen einer fehlenden<br />
Zulassung stehen bleiben, wird es teuer.<br />
In Deutschland werden in den Häfen regelmäßig Kontrollen<br />
durch die zuständigen Behörden und die Polizei durchgeführt.<br />
<strong>Container</strong>umbauten sollten daher grundsätzlich unter Einbezie-
hung der zuständigen Stellen und Organisationen geplant und<br />
umgesetzt werden. Die GL-Experten arbeiten dabei parallel zum<br />
eigentlichen Umbau und stellen den Umbaubetrieben ihr Fachwissen<br />
sowie „Fachenglisch“ auch beratend zur Verfügung, wie<br />
Dipl.-Geogr. Rebecca Schade und Dipl.-Ing. Niels Merettig aus<br />
dem Bereich <strong>Container</strong>technik des GL erklären.<br />
Die Welt als <strong>Container</strong><br />
Dabei sind es in Hamburg nicht nur die Standardbehälter, die<br />
die GL-<strong>Container</strong>fachleute beschäftigen. Mit der steten Steigerung<br />
der Kosteneffizienz ist die Kreativität auf der Suche nach<br />
neuen Transportlösungen mit neuen <strong>Container</strong>typen gestiegen.<br />
Maschinen- und Anlagenhersteller können „containerisierte“<br />
Lösungen anbieten, indem sie ihre Produkte als Module mit<br />
<strong>Container</strong>maßen und <strong>Container</strong>eckbeschlägen produzieren. In<br />
der Offshore-Branche nutzt man die Flexibilität von <strong>Container</strong>n<br />
bereits sehr lange. Hierbei ergeben sich jedoch zusätzliche Anforderungen<br />
an die <strong>Container</strong>, da diese beim Umschlag auch<br />
den Bewegungen der Schiffe auf hoher See ausgesetzt sind.<br />
<strong>Container</strong> der Zukunft<br />
Aber auch die „klassischen“ <strong>Container</strong> scheinen noch nicht am<br />
Ende ihrer Entwicklung angekommen – gerade mit Blick auf<br />
Gewichtsoptimierung und der Imbalance auf den Fahrtrouten<br />
tauchen bereits neue Ideen für zukünftige Bauformen auf,<br />
die von alternativen Materialien und „Einmal-Box“ bis zu „<strong>Container</strong>n<br />
als Klappbox“ reichen. Die notwendige Stabilität, die<br />
Sicherstellung der tatsächlichen Einmal-Nutzung oder auch die<br />
Problematik beweglicher Teile sowie das Fehlen entsprechender<br />
weltweiter Wartungs- und Reparaturmöglichkeiten sehen die<br />
GL-Experten bei der<br />
Arbeit im Hafen.<br />
beiden GL-<strong>Container</strong>-Experten dabei bisher jedoch noch als<br />
Hindernisse und denken, dass hier noch Entwicklungszeit bis<br />
zur realen Alternative notwendig ist. Während sich der <strong>Container</strong>fachbereich<br />
mit den mechanischen Faktoren beschäftigt,<br />
beweist der GL seine Expertise auch im „thermischen“ Bereich.<br />
Die GL–ATP-Prüfstelle<br />
Der Germanische Lloyd ist als eine der zwei deutschen, anerkannten<br />
ATP-Prüfstellen bekannt. Leiter der Prüfstelle des GL<br />
ist Dipl.-Ing. Hanspeter Raschle. Dem Beförderungsabkommen<br />
ATP, das die Transportbedingungen regelt, unter denen temperaturgeführte<br />
Lebensmittel im internationalen Güterverkehr zu<br />
transportieren sind, sind inzwischen 45 Staaten beigetreten.<br />
TL 2011 · 10.-13. Mai · Messe München · Halle B4, Stand 209/310
Der Germanische Lloyd ist seit 1994 als Prüfstelle anerkannt und<br />
führt in dieser Eigenschaft jährlich ca. 20 bis 30 Typprüfungen<br />
an Kühlfahrzeugen durch und bescheinigt darüber hinaus jährlich<br />
über 8500 Kühlfahrzeugen die Übereinstimmung mit den<br />
ATP-Anforderungen. Frachtcontainer sind vom ATP-Abkommen<br />
nur betroffen, wenn sie für den reinen Landtransport im grenzüberschreitenden<br />
Verkehr eingesetzt werden.<br />
<strong>Container</strong> müssen Normen und<br />
technischen Prüfkriterien<br />
gerecht werden.<br />
34 ConTraiLo 4/2011<br />
ATP-Prüflinge erhalten<br />
z. B. die Kennzeichnung<br />
FRC.<br />
Das ATP-Team: H. Raschle, N. Sabour und M. Kegler (Bild links).<br />
Um die Aufgabe als ATP-Prüfstelle zu erfüllen, pflegt der GL eine<br />
Kooperation mit der ATP-Meßstelle Nord GmbH, eine 100-prozentige<br />
GL-Tochter. Diese betreibt in Elze eine Klimakammer für<br />
die messtechnische Bestimmung der Güte der thermischen Isolierung.<br />
Die Mitarbeiter messen hier von der kleinen Thermobox<br />
mit einem Volumen von 750 l bis zu Sattelaufliegern mit<br />
13,60 m Länge. Die ATP-Prüflinge erhalten mit einer Kennzeichnung,<br />
z. B. FRC, ein optisches Klassifizierungszeichen.<br />
Die Fachkräfte bewerten für verschiedene Hersteller auch die<br />
Kühlaufbauten mit Blick auf die europäische Hygiene-Richtlinie<br />
(HACCP). Kühlfahrzeuge, die grenzüberschreitend eingesetzt<br />
werden, unterliegen wiederkehrenden Prüfungen im Zyklus von<br />
sechs und danach drei Jahren. Die GL hat hierzu zehn Stützpunkte<br />
in Deutschland und zwei in der Schweiz aufgebaut. Ein<br />
weiterer Ausbau des Netzes auf die Türkei soll bald folgen, denn<br />
auch, wenn die Schweiz und die Türkei das Abkommen bisher<br />
nicht ratifiziert haben, kann eine ATP-Prüfung notwendig sein,<br />
wenn die temperaturgeführten Landtransporte einen ATP-Staat<br />
als Ziel haben.<br />
„HU“ für Schiffe<br />
Die Erfahrung aus dem ATP-Bereich findet sich beispielsweise<br />
auch in der GL-Arbeit im Feld der Schiffsklassifizierung wieder.<br />
Schiffe, die auf internationalen Gewässern unterwegs sind, müssen<br />
klassifiziert sein. Der Germanische Lloyd stellt technische<br />
Standards in der Schiff-Fahrt auf und prüft diese. Derzeit sind<br />
bereits rund 7000 Schiffe beim GL klassifiziert. In die Klassifizierung<br />
fließen dabei die Vorgaben internationaler Konventionen,<br />
MARPOL, SOLAS und nationale Anforderungen von Flaggenund<br />
Hafenstaaten ebenso ein, wie GL-Bauvorschriften und<br />
-Richtlinien. Eine dieser Richtlinien ist die „Guidelines for<br />
the Carriage of Refrigerated <strong>Container</strong>s on Board Ships“, die<br />
von GL mit dem Experten Raschle in Zusammenarbeit mit der<br />
Reederei Hamburg Süd entwickelt wurde und sich inzwischen<br />
seit acht Jahren bewährt.
Stauplan verändert Anforderungen<br />
Der Hintergrund für die Richtlinie zeigt ein weiteres Mal, wie<br />
sich bereits kleine Änderungen im Transportalltag auswirken<br />
können. Früher wurden Kühlcontainer ausschließlich auf dem<br />
freien Deck transportiert. Da ab ca. 1990 jedoch zunehmend die<br />
schweren Kühlcontainer auch im Laderaum gestaut wurden,<br />
traten neue Probleme auf: Wohin mit der Abwärme? Wie kann<br />
die Umgebungstemperatur niedrig gehalten werden, um möglichst<br />
wenig Energie zu verbrauchen? – und mehr. Entscheidend<br />
ist dabei nicht nur die Zahl der Kühlcontainer, sondern auch<br />
die Art der Ladung selbst. Die Überlegungen des GL-Experten<br />
schlugen sich nicht nur in der GL-Richtlinie nieder, sondern<br />
zogen letztlich auch in die Norm für Kühlcontainer ein.<br />
Innovationspotenzial Laderaumlüftung<br />
Ende 2011 ist ein Update für die GL-Richtlinie geplant, in die<br />
neue technische Standards und Erkenntnisse aus den letzten Jahren<br />
einfließen. Raschle sieht intelligente Laderaumlüftungen,<br />
die sich z. B. automatisch entsprechend der Laderaumtemperatur<br />
zu- und abschalten, als eines der Themen der Zukunft in diesem<br />
Bereich. Zwischen 2004 und 2008 hat der GL in Zusammenarbeit<br />
mit der Industrie zudem mit dem CCQI einen Kühlkettenstandard<br />
entwickelt, der auf jede Art von Kühlkette angewendet werden<br />
kann. Dieses sind nur einzelne Beispiele aus dem Leistungsspektrum<br />
der heutigen GL Group. Sie zeigen bereits, wie stark<br />
sich einzelne Kompetenzen in anderen Bereichen wieder finden<br />
und für neue Ideen und Sicherheit miteinander verknüpfen.<br />
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Der GL zertifiziert<br />
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Standard für<br />
Kühlketten<br />
auch wie hier<br />
den CTQI-Standard<br />
für <strong>Container</strong>-Terminals.
Mit traditionsreichen<br />
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Unternehmen. EUROGATE ist eine führende <strong>Container</strong>-Terminal-<strong>Logistik</strong>-Gruppe in Europa.<br />
Die beiden Muttergesellschaften EUROKAI, seit Mitte des 19. Jahrhunderts am Hamburger<br />
Hafen ansässig, und die BLG Logistics Group, 1877 als Bremer Lagerhaus-Gesellschaft<br />
gegründet, prägen die Entwicklungen in den Häfen seit mehr als 100 Jahren.<br />
Im Sommer 2010 feierte<br />
EUROGATE den 33.333.333.<br />
umgeschlagenen <strong>Container</strong>.<br />
(Foto: EUROGATE)
Das Kerngeschäft des EUROGATE-Netzwerkes ist der<br />
<strong>Container</strong>umschlag. Alleine am Standort Hamburg<br />
hat das Unternehmen im vergangenen Jahr<br />
mehr als 2,1 Mio. TEU umgeschlagen, an sechs Groß-<br />
Schiffsliegeplätzen sind 24 <strong>Container</strong>brücken in Betrieb.<br />
Mehr als 2000 Menschen beschäftigt der Konzern in Hamburg.<br />
In Ergänzung zum <strong>Container</strong>umschlag bietet EURO-<br />
GATE seinen Kunden cargo- und intermodale Dienstleistungen<br />
rund um die „Box“.<br />
Tochter und intermodale Netze<br />
Direkt auf dem Hamburger Terminal sichern und verpacken<br />
die Spezialisten von SWOP Seaworthy Packing Güter<br />
jeder Abmessung und Dimension gegen Transportschäden<br />
und Umwelteinflüsse. Selbst Helikopter und tonnenschwere<br />
Kettenräder für Bergbau-Schaufelradbagger<br />
werden fachgerecht geschützt.<br />
Die hundertprozentige EUROGATE-Tochter bietet den<br />
Kunden Full-Service von der Planung, Beratung über weltweite<br />
Standard- und Spezialverpackungen sowie Komplettabwicklung<br />
bis hin zur Lagerung. Ebenfalls am Hamburger<br />
Hafen ansässig, hat sich EUROGATE Intermodal<br />
mit einem Netzwerk in Richtung Mittel-, Ost- und Südeuropa<br />
etabliert: Seit rund fünf Jahren wird u. a. eine Bahnverbindung<br />
angeboten, die Bremerhaven und Hamburg<br />
bis zu sechs Mal pro Woche mit Budapest verbindet. Auf<br />
dem Korridor werden pro Abfahrt 96 TEU Transportkapazität<br />
angeboten. Und mit der Beteiligung an boxXpress.de<br />
verfügt EUROGATE Intermodal über ein eigenes Transportnetzwerk<br />
mit flexiblem und verlässlichem Service.<br />
„Grünes“ Engagement und Meilensteine<br />
Das Engagement von EUROGATE geht über die logistische<br />
Dienstleistung und den <strong>Container</strong>umschlag hinaus, Umwelt-<br />
und Ressourcenschonung sind Bestandteil des langfristigen<br />
Unternehmenserfolges. Der Konzern ist „Umwelt-<br />
Partner der Freien und Hansestadt Hamburg“, ebenso der<br />
Städte Bremen und Bremerhaven. Auf den Terminals sparen<br />
unter anderem drei Photovoltaik-Anlagen 28 t CO2 pro<br />
Jahr, zwei Holzhackschnitzelheizwerke versorgen Büros<br />
und Werkhallen mit Strom und Wärme. Viele der rund<br />
4500 in Deutschland Beschäftigen arbeiten bereits in der<br />
zweiten Generation für den Konzern.<br />
Und gemeinsam mit Contship Italia betreibt EUROGATE<br />
Seeterminals an der Nordsee, im Mittelmeerraum und am<br />
Atlantik. Ambitionierte Zukunft: Das CT Wilhelmshaven,<br />
Deutschlands einziges Tiefwasser-<strong>Container</strong>-Terminal, wird<br />
im August 2012 in Betrieb gehen. Mit der Erweiterung in<br />
Richtung Bubendey-Ufer im Jahr 2017/2019 sollen in Hamburg<br />
zudem 1000 m zusätzlicher Liegeplatz hinzukommen.<br />
• Hannover<br />
• Philippsthal (bei Eisenach)<br />
• Beiseförth (bei Kassel)<br />
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Gab es in den letzten Jahren signifikante<br />
Veränderungen bei der Nachfrage nach<br />
Ladungssicherungsprodukten?<br />
Patock: Insgesamt spielt das Thema Ladungssicherung<br />
durch diverse neue Richtlinien<br />
sowie aus versicherungstechnischen<br />
Gründen eine immer größere Rolle.<br />
Besonders der Straßentransport wird zunehmend<br />
strenger überwacht und die<br />
Speditionen schenken dem Thema Ladungssicherung<br />
immer mehr Bedeutung.<br />
Auch wenn Ladungssicherung für viele<br />
Speditionen als eher lästig angesehen<br />
wird ist es doch eine gute Investition in<br />
den Wert der Ware und letztendlich in<br />
die Sicherheit von allen Verkehrsteilnehmern.<br />
Denn, wenn ein Schaden aufgrund<br />
38 ConTraiLo 4/2011<br />
Mit LaSi-Spezialisten<br />
im Gespräch<br />
Nachgefragt. Sandax wurde im Jahre 2006 gegründet und<br />
bediente zunächst nur den Hamburger Raum. Schnell wuchs<br />
der Kundenstamm jedoch auch über die Grenzen Hamburgs<br />
hinaus. ConTraiLo sprach mit dem Geschäftsführer<br />
Dipl.-Kaufmann Stefan Patock über Trends und Entwicklungen.<br />
mangelnder Ausstattung von Anti-Rutsch-<br />
Matten und Gurten entsteht, ist der Schaden<br />
meist weitaus größer, als wenn man<br />
vorher „im Verhältnis kleines Geld“ für<br />
die nötige Sicherung ausgegeben hätte.<br />
Viele Ladungssicherungsprodukte sind zudem<br />
mehrfach einsetzbar.<br />
Welche Entwicklung erwarten Sie für die<br />
nächsten Jahre?<br />
Patock: Das Geschäft mit Ladungssicherungsprodukten<br />
und Exportverpackungsmaterialien<br />
ist naturgemäß sehr stark von<br />
der allgemeinen Konjunktur sowie von<br />
der Exporttätigkeit abhängig. Der Hauptmarkt<br />
für die Sandax GmbH ist nach wie<br />
vor Deutschland. Da die Exporttätigkeit<br />
Heute reicht das breite Sandax-Produktprogramm<br />
von Staupolstern/Airbags bis hin zu Anti-Rutsch-<br />
Matten. (Fotos: Sandax)<br />
und die Konjunktur momentan nach wie<br />
vor sehr robust sind, erwarten wir auch<br />
ein weiter wachsendes Geschäft für unseren<br />
Bereich. Durch verlässliche Lieferzeiten<br />
und eine sehr kundenfreundlich ausgerichtete<br />
Preisgestaltung, sind wir sehr<br />
zuversichtlich weitere Marktanteile gewinnen<br />
zu können.<br />
Die Produktvielfalt von Sandax wächst stetig.<br />
Welches sind Ihre neuesten Produkte?<br />
Patock: Vor allem im Bereich Umreifungsband<br />
und Staupolster/<strong>Container</strong>-<br />
Airbags gab es zwei signifikante Neuerungen.<br />
Die Staupolster lassen sich durch ein<br />
neues Ventil nun noch schneller und einfacher<br />
befüllen. Durch einen neuen seitlichen<br />
Befülladapter wurde zudem der<br />
Befüllungsvorgang noch komfortabler<br />
gemacht.<br />
Seit kurzer Zeit bietet die Sandax GmbH<br />
außerdem ein neuartiges Umreifungsband<br />
an. Das so genannte Black-Soft-Kompositband<br />
vereint die Vorteile aus mehreren<br />
Welten. So bietet das Sandax Black Soft<br />
neben der gewünschten und gewohnten<br />
Steifigkeit des herkömmlichen Kompositbandes<br />
die Flexibilität eines Textilbandes.<br />
Das hat den Vorteil, dass das Band noch<br />
einfacher und schneller in den Drahtverschluss<br />
gebracht werden kann. Es wird für<br />
alle Arten von Schwergutverpackungen<br />
und Sicherungen eingesetzt. Die lineare<br />
Bruchlast geht beim breitesten 32 mm<br />
Band hoch bis 1500 daN.
Ein Beispiel: Das mit<br />
ZAGRO entwickelte Zwei-Wege-Fahrzeug. (Foto: Terberg)<br />
Vielfältige Zugkraft für Häfen<br />
Hamburger Terberg-Tochter kurz vorgestellt<br />
Terberg hat sich als Hersteller von Spezialfahrzeugen<br />
über die Jahre hinweg eine<br />
starke Position in der Branche erworben.<br />
Fahrzeuge wie Wechselbrückenumsetzer,<br />
Terminal- und RoRo-Zugmaschinen sind<br />
eigens auf den Transport von Anhängern,<br />
Aufliegern sowie Rollpaletten für Häfen,<br />
Industrie und den Speditionsmarkt<br />
zugeschnitten. Die Hamburger Terberg<br />
NordLift GmbH vertreibt als Tochtergesellschaft<br />
der Gruppe Terminal-Zugmaschinen<br />
für den deutschen Markt.<br />
Stete Weiterentwicklung. Rund 750 Zug-<br />
maschinen und Wechselbrückenumset-<br />
Bruno Dabelstein<br />
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zer sind von Terberg in deutschen Häfen<br />
sowie bei Speditionen und Industrieunternehmen<br />
im Einsatz. Nicht selten auch<br />
im Drei-Schicht-Betrieb. Damit dem Kunden<br />
eine zuverlässige und problemlose<br />
Technik geboten werden kann, ist ein<br />
leistungsfähiger Service unabdingbar. In<br />
Deutschland sind auch diese Servicedienstleistungen<br />
ein Angebot der Hamburger<br />
Niederlassung.<br />
Innovation mit einer flexiblen Organisation<br />
für schnelle Entscheidungen gehören<br />
für Terberg zur Unternehmensphilosophie.<br />
Dabei verfolgt das Unternehmen<br />
nach eigenen Angaben die Strategie, den<br />
eigenen hohen Firmenstandard einzuhalten,<br />
aber auch zu verbessern, indem das<br />
Unternehmen stets in Technik und Entwicklung<br />
investiert.<br />
Kurzer Fahrzeugüberblick. Entsprechend<br />
umfangreich und breit ist inzwischen die<br />
Fahrzeugpalette des Herstellers. Hier nur<br />
einige Beispiele. Der Wechselbrückenumsetzer<br />
BC 182 wurde speziell für das sichere<br />
und schnelle Umsetzen von Wechselbehältern<br />
entwickelt.<br />
In Häfen, auf Speditionshöfen, in <strong>Logistik</strong>-Zentren<br />
und mehr transportieren Yard-<br />
Zugmaschinen YT 182/222 (DT) Auflieger.<br />
Die Baureihe YT kann dabei ein Gesamtgewicht<br />
von bis zu 200 t bewegen und<br />
können eine Sattel-Hublast von bis zu<br />
36 t aufnehmen. Die neueste Generation<br />
der RoRo-Zugmaschinen, die RT 223/283/<br />
323 hat Terberg mit Zug-Gesamtgewichten<br />
von bis zu 375 t und Sattellasten von<br />
bis zu 45 t speziell für Häfen konzipiert.<br />
Die Achsfolge 4x4, die 180° drehbare Sitzfläche<br />
und die geräumige Kabine sind<br />
weitere Merkmale.<br />
Spezielles. Eine besondere Entwicklung<br />
zeigt auch das gemeinsam mit ZAGRO<br />
entwickelte Zwei-Wege-Fahrzeug RR 22,<br />
das Waggons bis 2000 t ziehen kann.<br />
Darüber hinaus bietet die Produktpalette<br />
auch Dumper und Hakenliftfahrzeuge.<br />
Service around the clock<br />
● Anfertigung von <strong>Container</strong>-Spreadern<br />
und Zubehör,<br />
● Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />
für Schiffbau und Industrie,<br />
● Schweißkonstruktionen, Aufpanzern<br />
von Maschinenteilen,<br />
● Rohrleitungs- und Behälterbau,<br />
● Dreh-, Fräs- und Bohrwerksarbeiten,<br />
● Sonderanfertigungen von Ersatzteilen,<br />
● Montagearbeiten
DRACHEN<br />
über der Nordsee
Alternativer Antrieb. Wind als Schiffsantrieb ist keine Neuheit, sondern<br />
hatte über Jahrhunderte hinweg mit der Zeit der Segelschiffe seine ganz<br />
eigene Dynamik. Inzwischen schreibt die alternative Energiequelle mit<br />
den Zugdrachen der Hamburger SkySails GmbH & Co. KG wieder<br />
ganz neue Geschichten für die moderne Fracht-Schiff-Fahrt.<br />
Beinahe unscheinbar wirkt der weiße Drachen im Nordseewind<br />
über dem blauen Schiffsrumpf der MS Theseus der<br />
Reederei Wessel, die am frühen Morgen in Cuxhaven ihre<br />
Leinen gelöst hat – dabei hat es das moderne Segel in sich:<br />
Der 160 m2 große Drachen zieht an einem 400 m langen<br />
Hightech-Seil mit etwa fünffacher Windgeschwindigkeit<br />
in Achten seine Bahnen im Wind und überträgt bis zu 8 t<br />
Zugkraft auf den 3675-dwt-Mehrzweckfrachter – etwa<br />
soviel wie die Schubkraft eines Airbus-A318-Triebwerkes.<br />
Der SkySails-Drachen der MS Theseus ist einer von<br />
fünf derzeit auf Frachtschiffen installierten Systeme<br />
des Hamburger Unternehmens. Er ist Teil der Geschichte<br />
eines zusätzlichen Windantriebs, der im Dezember<br />
2011 mit einem 320 m2 großen Drachen für<br />
einen 25.000- bis 30.000-dwt-Handysize-Frachter<br />
in die nächste Runde geht und für den die Serienproduktion<br />
mehr und mehr in greifbare Nähe rückt.<br />
Start mit einer Idee<br />
Aber zurück zum Anfang der Geschichte, denn bis<br />
sich der erste SkySails-Drachen in die Lüfte erheben<br />
konnte, war es für Dipl.-Wirtschaftsingenieur Stephan<br />
Wrage und seine Mitstreiter ein langer Weg. Ein<br />
Weg, der vor mehr als zehn Jahren mit einer Idee auf<br />
einem Blatt Papier begann. Anfangs wurde die Idee des<br />
Sky-Sails-Gründers häufig belächelt. Ein vollkommen<br />
neuer Windantrieb für Schiffe? Der Gedanke an alternative<br />
Antriebssysteme fand in Zeiten, in denen ein Barrel<br />
Öl noch 21 Dollar kostete, noch nicht viel Raum. Doch<br />
Wrage fand Mitstreiter.<br />
Auf ihre Art sind sie alle Visionäre mit dem Mut einen vollkommen<br />
neuen Weg zu gehen. Denn das heutige SkySails-<br />
System musste von Beginn an vollständig entwickelt werden,<br />
da es kein vergleichbares System gab – begonnen beim genauen<br />
Konzept bis hin zu den einzelnen Bauteilen. Eine der wenigen Komponenten,<br />
die es bereits gab, waren die Dyneema ® -Fasern der niederländischen<br />
Firma DSM Dyneema – die zu einer der Schlüsseltechnologien<br />
des Zugantriebes geworden ist.
Dipl.-Wirtschaftsingenieur Stephan Wrage ist Gründer und<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der SkySails GmbH & Co. KG.<br />
Robust, aber leichter als Draht<br />
Jedes drachenbasierte Antriebssystem benötigt ein Zugseil,<br />
das leicht und dennoch unglaublich fest ist, denn<br />
das Gewicht des Seiles verringert die durch den Drachen<br />
erzeugte Kraft. Zudem müssen die Leinen hohen Zugkräften<br />
von über 32 t standhalten, die durch den Drachen<br />
bei Fluggeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h erzeugt<br />
werden. Stahlseile wären zu schwer für eine solche<br />
Anwendung. Herkömmliche Seile wären nicht stark oder<br />
reißfest genug, um den Kräften, denen die Drachen ausgesetzt<br />
sind, standzuhalten. Diese Herausforderung wurde<br />
dadurch gemeistert, dass das Zugseil aus Dyneema ®<br />
gefertigt wird. Die Polyethylenfaser ist nach Herstellerangaben<br />
15-mal stärker als Stahl. Sie ist leicht und extrem<br />
widerstandsfähig gegenüber korrodierenden Chemikalien,<br />
Abrieb und Friktion.<br />
Steuerungssystem für Windausbeute<br />
Sie wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt:<br />
von schuss-sicherer Körperpanzerung und industriellen<br />
Seilen bis zu Handschuhen. In Zusammenarbeit mit Geo.<br />
Gleistein & Sohn GmbH wurden die Zugseile aus Dyneema<br />
® entwickelt, um den spezifischen Anforderungen der<br />
SkySails-Drachen gerecht zu werden. Thomas Schlätzer,<br />
geschäftsführender Gesellschafter der Bremer kann sich<br />
noch gut an den ersten Kontakt vor etwa zehn Jahren mit<br />
der SkySails-Idee erinnern. Etwa zwei Jahre später war zudem<br />
das Know-how einer weiteren Firma gefragt, denn<br />
im Inneren des Spezialseiles ist eine weitere Besonderheit<br />
verborgen. SkySails-Zugdrachen für Schiffe operieren in
Höhen zwischen 100 und 500 m, in denen stärkere und<br />
stetigere Winde vorherrschen. Dank dynamischem Flug,<br />
z. B. in Form einer liegenden Acht, können sie im Vergleich<br />
zu normalen Segeln/m2 Fläche das fünf- bis 25fache<br />
an Vortriebskraft erzeugen. Während also z. B. die<br />
109 m lange Viermastbark Sea Cloud eine Segelfläche<br />
von insgesamt 3000 m2 besitzt, würde sie für die gleiche<br />
Antriebsleistung laut SkySails lediglich einen 150-m2-Zug drachen benötigen. Für den dynamischen Flug steuert ein<br />
Autopilot den Flug des Zugdrachens.<br />
Hightech inside<br />
Die Signale hierfür müssen über das Seil übertragen werden,<br />
bzw. mithilfe eines Kabels im Inneren der Seilkonstruktion.<br />
Auch hier stellte sich bald heraus, dass keine<br />
Lösung von der Stange möglich war, da bereits während<br />
der Seilproduktion Kräfte auf das innenliegende Kabel<br />
einwirken, die dieses nicht schädigen dürfen. So kam<br />
schließlich auch die Helukabel GmbH und ihre Kabelfertigung<br />
mit ins Spiel, damit die Zugdrachen heute ihre<br />
Bahnen über den Schiffen ziehen können.<br />
Wessels Partner für die Praxis<br />
Das heutige System besteht dabei aus drei Hauptkomponenten:<br />
dem Zudrachen mit Seil, dem Start- und Landesystem<br />
sowie dem Steuerungssystem. Um einen Windantrieb<br />
nutzen zu können, bedarf es jedoch nicht nur des<br />
Systemes selbst, sondern auch entsprechenden Schiffen,<br />
die dieses nutzen. Aus einer eher zufälligen Begegnung<br />
zwischen Wrage und Gerd Wessels, geschäftsführendem<br />
Gesellschafter der Wessels Reederei GmbH & Co. KG entstand<br />
auch hier eine Partnerschaft. Der Reeder zeigte, dass<br />
sich Tradition und Moderne vereinen lassen und wendete<br />
das Zugdrachensystem ab Ende 2007 auf der MS Michael<br />
A. und später auch auf der MS Theseus an.<br />
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Fundamentaler Umbruch<br />
So ist aus der anfangs „belächelten Idee“ eine potenzielle Alternative<br />
geworden. Wrage erlebt zunehmend konkrete Fragen<br />
nach Preisen, Energiesparpotenzialen etc. Die Unternehmen<br />
wissen, dass etwas passieren muss. Getrieben von steigenden<br />
Ölpreisen und Emissionsauflagen ist künftig auch der schonende<br />
Umgang mit Ressourcen und Umwelt für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg oder Misserfolg von Reedereien ein wesentlicher<br />
Faktor. Experten wie der Germanische Lloyd rechnen damit,<br />
ONLINE<br />
Steuergondel<br />
Zugseil<br />
Winde<br />
Die Komponenten des SkySails-Systems.<br />
Die ehemalige Beluga SkySails fährt nun als<br />
BBC SkySails auch weiterhin mit Zugdrachensystem,<br />
wie Michael Gadzali von der Jan-Kuiken-Oltmann-Gruppe<br />
beim SkySails-Pressetermin erklärte.<br />
Zugdrachen<br />
Steuerungssystem<br />
Start- und<br />
Landebahn<br />
Krafteinleitungspunkt<br />
dass sich die Treibstoffkosten für Schiffe innerhalb der nächsten<br />
zehn Jahre auf ca. 1400 US-Dollar/t fast verdreifachen werden.<br />
Die jüngste SkySails-Generation SKS C 320 hat eine Antriebsleistung<br />
von mehr als 2 MW oder ca. 2700 PS und kann eine Zugkraft<br />
im Seil von über 320 kN erzeugen. So kann das System laut<br />
SkySails pro Tag bis zu 10 t Öl und damit 32 t CO2 sparen. Dies<br />
entspricht etwa einer Kostensenkung von ca. 5000 US-Dollar/Tag.<br />
Die IMO gibt an, dass das SkySails-System in der Lage ist, pro<br />
Jahr etwa 100 Mio. t CO2 einzusparen, sobald es breiten Einsatz<br />
www.vehicles-world-online.de<br />
www.vehicles-world-online.de<br />
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in der Welthandelsflotte findet. Dies entspräche elf Prozent<br />
der CO2-Emissionen von Deutschland.<br />
Idealer Einsatzbereich<br />
Je nach Einsatzbereich soll sich die Investition für ein System<br />
(derzeit zwischen 0,5 und 1 Mio. Euro) bereits nach<br />
zwei bis sechs Jahren amortisiert haben. Das ideale Einsatzfeld<br />
des Systems sind dabei die langsamen Schiffe mit<br />
etwa maximal 15 Knoten, wie Bulk und Tanker. Mit dem<br />
zunehmenden SlowSteaming aber auch <strong>Container</strong>schiffe.<br />
So berichtet Wrage, dass sich zudem abzeichnet, dass<br />
80 Prozent der Fracht mit 12 Knoten befördert werden<br />
könnten. Ideales Einsatzfeld sind Routen mit viel Wind,<br />
wie z. B. Transpazifik, Transatlantik und auch Routen auf<br />
der Nordsee. Der Zugdrachenantrieb kann sowohl auf<br />
Neubauten als auch bestehenden Frachtschiffen nachgerüstet<br />
werden. Die Deckskomponenten sind nur im<br />
Vorschiffsbereich installiert, der nicht für Ladung verwendet<br />
wird, sodass sich die Nutzfläche durch das Sky-<br />
Sails-System nicht wesentlich verändert.<br />
Serienproduktion und mehr<br />
Der aus Textilien bestehende Zugdrachen ist zusammengelegt<br />
leicht zu verstauen. Seil und Zugdrachen werden<br />
etwa alle ein bis zwei Jahre ausgetauscht. Ferner behindern<br />
keine störenden Aufbauten das Laden und Löschen<br />
im Hafen oder Brückendurchfahrten.<br />
Weitere Entwicklungsschritte könnten Zugdrachen mit<br />
noch größerer Fläche oder die Ausrüstung von Schiffen<br />
mit einem Kite für leichten und einem für starke Winde<br />
sein. Die Serienproduktion ist für 2013 für den Windantrieb<br />
anvisiert und noch für dieses Jahr kündigten Sky-<br />
Sails und DSM weiteres Potenzial der Technologie an.<br />
INFORMATIONEN ZU SKYSAILS: Das Hamburger Unternehmen<br />
SkySails GmbH & Co. KG wurde 2001 von Dipl.-<br />
Wirtschaftsingenieur Stephan Wrage und Dipl.-Ingenieur<br />
für Schiffbau und Meerestechnik Thomas Meyer gegründet<br />
und beschäftigt derzeit rund 80 Mitarbeiter. Ende des<br />
Jahres 2003 stieg die Oltmann-Gruppe als Hauptinvestor<br />
ein und stellte die Finanzierung der Technologieentwicklung<br />
sicher. Die Wessels Reederei GmbH & Co.KG gehört zu den<br />
Pilotkunden. Ende 2008 konnte SkySails die Zeppelin Power<br />
Systems GmbH & Co. KG als strategischen Partner gewinnen,<br />
die ab Beginn der Serienproduktion exklusiv Vertrieb<br />
und Service für das System übernehmen soll. Ende 2010<br />
beteiligte sich der niederländische Großkonzern Royal DSM<br />
N.V. im Rahmen der letzten SkySails-Finanzierungsrunde.<br />
(Fotos: SkySails, sh)
Terminals International<br />
TEN-T-PROJEKT<br />
EU investiert<br />
in Seehäfen<br />
Die Häfen Göteborg, Århus und Tallin<br />
haben von der EU 24,8 Mio. Euro als<br />
Unterstützung erhalten. Ein gemeinsames<br />
Projekt soll den Seetransport<br />
im Ostseeraum verbessern. Göteborg<br />
plant dabei 11,5 Mio. Euro in die<br />
Infrastruktur zu investieren, um Engpässe<br />
zu beseitigen. Die EU-Mittel<br />
sind Hilfen im Rahmen der Trans-European<br />
Transport Network (TEN-T).<br />
Nach den Planungen könnten Göteborg<br />
und Århus als Drehscheiben für<br />
den Transport aus und nach Asien<br />
werden und damit Umschläge übernehmen,<br />
die derzeit in anderen kontinentalen<br />
Häfen ausgeführt werden.<br />
Die Zusammenarbeit mit anderen<br />
Häfen im Ostseeraum soll dabei verstärkt<br />
werden. So könnten Skandinavien<br />
und der Ostseeraum als ein<br />
Markt gesehen werden.<br />
HAFENBILANZ<br />
Litauischer Rekord<br />
Mit 2,92 Mio. t Gütern erreichte der Port of Klaipeda<br />
im Februar 2011 nicht nur eine Steigerung<br />
von 25,4 Prozent zum Vorjahresmonat, sondern<br />
sein bestes Ergebnis in der Hafengeschichte. Die<br />
höchsten Zuwächse verzeichnete der litauische<br />
Hafen dabei im Bereich RoRo-Verkehr und <strong>Container</strong>umschlag.<br />
So lag der <strong>Container</strong>umschlag<br />
mit 25.168 TEU um 23,8 Prozent über dem von<br />
Februar 2010. Mitte März erhielt Klaipeda das<br />
Zertifikat für die Baufertigstellung des neuen<br />
Kais Nr. 26. Betreiber für die neue Anlage an<br />
der Fähren abgefertigt werden sollen, die bisher<br />
am Danes River festmachten, wird laut Port of<br />
Klaipeda SC „Smiltynòs perkòla“.<br />
50 ConTraiLo 4/2011<br />
Wiederaufbau der Seidenstraße<br />
Venedig präsentiert sich in der Türkei<br />
Neue Infrastrukturen und Verkehre<br />
sollen den Warenaustausch in der Mittelmeer-Region<br />
fördern. Eine Initiative,<br />
zu der auch ein neues RoRo-Terminal<br />
im Hafen von Venedig gehört, das Ende<br />
2013 den Betrieb aufnehmen soll.<br />
Treffen in Istanbul. Mitte März präsentierte<br />
der Port of Venice erstmals<br />
bei der Konferenz „The Venice Gateway<br />
for the Motorways of the Mediterranean.<br />
A Winning Model for the<br />
Development of Italian-Turkish Cooperation“<br />
das neue Terminal.<br />
Der Hafen entschied sich bewusst für<br />
die Türkei als Präsentationsort als Ergebnis<br />
der gemeinsamen Arbeit der<br />
italienischen Botschaft in der Türkei,<br />
dem türkischen Ministerium für maritime<br />
Angelegenheiten und dem Istanbul<br />
ICE Office.<br />
Offene Informations-Veranstaltung.<br />
Das Treffen stand allen <strong>Logistik</strong>-Unternehmen<br />
und Häfen der Türkei offen<br />
und gab Gelegenheit sich über den<br />
Hafen Venedig zu informieren, und<br />
die Möglichkeit, wie die Türkei mit<br />
neuen Schiff-Fahrts-Linien über das<br />
Terminal in Fusina mit Zentraleuropa<br />
verbunden werden kann.<br />
Metin Kalkavan, Vorsitzender der Maritime<br />
Chamber of Commerce, sagte:<br />
„Die Adria ist tatsächlich ein Weg, den<br />
die Türkei nutzt, um Europa zu erreichen.<br />
Wenn der Hafen Venedig Infrastruktur<br />
speziell für RoRo-Verkehre zur<br />
Verfügung stellt, werden türkische Betreiber<br />
die ersten Kunden sein.“<br />
Projekten gemeinsam Leben geben.<br />
Abschließend schlug das Büro des<br />
Staatssekretärs für maritime Angelegenheiten<br />
vor, eine Arbeitsgruppe<br />
einzurichten, in der Italien und Repräsentanten<br />
der türkischen Haupt- Häfen<br />
vertreten sind.<br />
Auch das Türkische Maritime Chamber<br />
of Commerce und italienische und türkische<br />
Operateure sollen einbezogen<br />
werden, um gemeinsame Projekte im<br />
Bereich See- und Intermodal-Verkehre<br />
zu verwirklichen, indem das Fachwis-<br />
SCHWEDENKAI FÜR LADUNGSZUWÄCHSE GERÜSTET<br />
Baustellen-Finale in Kiel<br />
Nachdem ein neu ausgerüsteter Schiffsliegeplatz und das Terminalgebäude<br />
bereits in Betrieb sind, sind nun auch die Arbeiten für Herrichtung und Neuorganisation<br />
der Hafenbetriebsflächen auf der Zielgeraden. Die Umgestaltung<br />
Die Arbeiten<br />
für den Schwedenkai<br />
sind auf<br />
der Zielgeraden.<br />
(Foto: Seehafen<br />
Kiel/M. Pank)
Neues Terminal für Fährverkehr: Der Hafen Venedig präsentierte seine Pläne für einen Ausbau<br />
der RoRo-Verkehre in der Türkei. (Foto: Hafen Venedig)<br />
sen aus beiden Ländern hierzu gebündelt<br />
genutzt wird.<br />
Brücke zwischen Ost und West. An der<br />
alten Seidenstraße gelegen, ist die Türkei<br />
laut der Autorità Portuale di Venezia heute<br />
mehr denn je Zielmarkt für Produkte aus<br />
Italien. Zudem ist es ein interessanter Im-<br />
portmarkt. Bedeutende Handelspartner der<br />
Türkei sind Deutschland, Russland, China<br />
und Italien. Die Verbindung zwischen Venedig<br />
und der Türkei ist historisch und damit<br />
bietet sich nun die Gelegenheit die Zusammenarbeit<br />
aufs Neue zu beleben, die zur Größe<br />
von Venedig mit beigetragen hat.<br />
des Schwedenkais wird von der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG getragen und durch<br />
das Land Schleswig-Holstein aus Mitteln des Bundes finanziell gefördert. Jost de Jager,<br />
Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein, überreichte<br />
Anfang April einen Zuwendungsbescheid über 4,9 Mio. Euro an Dr. Dirk Claus,<br />
Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG. „Kiel hat durch den Fährverkehr nach<br />
Skandinavien eine herausragende Bedeutung für den <strong>Logistik</strong>- und Tourismus-Standort<br />
Schleswig-Holstein“, sagte de Jager. Er freue sich, dass sich der Güterumschlag im Kieler<br />
Hafen so außerordentlich gut entwickelt. „Ich bin überzeugt, dass der neue Schwedenkai<br />
nachhaltig zur positiven Entwicklung des Hafens beitragen wird“, so der Minister.<br />
Die Seehafen Kiel GmbH & Co. KG betreibt den Kieler Handelshafen im öffentlichen Auftrag<br />
der Landeshauptstadt Kiel. Die Baumaßnahmen zur Herrichtung der Hafenbetriebsflächen<br />
am Schwedenkai sollen in wenigen Wochen abgeschlossen sein, Restarbeiten<br />
aber voraussichtlich noch bis Jahresende andauern. Zu den größten Einzelpositionen<br />
zählen unter anderem die Neuorganisation der Verkehrs-, Vorstau- und Umschlagflächen.<br />
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Vehicles-<br />
World-Online<br />
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Schiffbau<br />
WARTUNGEN<br />
Hamburger<br />
Service-Ausbau<br />
Die MAN Diesel & Turbo SE hat ihren<br />
Service-Stützpunkt am Hamburger<br />
Hachmannkai umgebaut und modernisiert.<br />
Das Service-Center ist ein Anlaufpunkt<br />
für wartungs- und reparaturbedürftige<br />
Schiffe. Im März wurden die<br />
runderneuerten Räumlichkeiten offiziell<br />
eingeweiht. Seit Dezember 2010 sind<br />
die rund 300 Mitarbeiter des Hamburger<br />
MAN | PrimeServ-Stützpunktes in<br />
der komplett renovierten Werkstatt tätig.<br />
In nur sechs Monaten wurden zahlreiche<br />
Maschinen und Anlagen erneuert<br />
oder modernisiert sowie die Räumlichkeiten<br />
von Grund auf renoviert. Ziel<br />
der Umbaumaßnahmen war es, die<br />
Prozesse in der Werkstatt im Bezug<br />
auf Durchlaufzeiten und Qualität weiter<br />
zu optimieren. „Wir möchten unsere<br />
Abläufe kontinuierlich verbessern, um<br />
eine höhere Wertschöpfung zu erzielen<br />
und unseren Kunden einen optimalen<br />
Service bieten zu können“, erklärt<br />
Standortleiter Dr. Tilmann Greiner.<br />
52 ConTraiLo 4/2011<br />
(Foto: MAN Diesel & Turbo SE)<br />
Mit der Scrubber-<br />
Technology sollen<br />
die Schiffsemissionen<br />
gesenkt werden.<br />
(Foto: <strong>Container</strong>ships)<br />
„Wäsche“ für Schiffsabgase<br />
Wärtsilä-Technologie für Schiffe von <strong>Container</strong>ships<br />
Wärtsilä wird das Frachtschiff <strong>Container</strong>ships<br />
VII mit einer neuen Technologie<br />
ausstatten, mit der die Emissionen<br />
von Seeschiffen reduziert werden. Hierzu<br />
haben die beiden Unternehmen einen<br />
Vertrag abgeschlossen. Das so ausgerüstete<br />
Schiff soll voraussichtlich im<br />
vierten Quartal 2011 auf Fahrt gehen.<br />
Striktere Vorgaben nähern sich. Die<br />
von Wärtsilä entwickelte so genannte<br />
Scrubber-Technology soll der Reederei<br />
<strong>Container</strong>ships helfen, die Emissions-Vorschriften<br />
in den SECA-Gebieten<br />
(Sulphur Emission Control Areas)<br />
zu erfüllen. Gegenwärtig müssen in<br />
Nord- und Ostsee eingesetzte Schiffe<br />
nach den MARPOL-Regeln Kraftstoffe<br />
mit einem maximalen Schwefelgehalt<br />
von einem Prozent nutzen.<br />
RORO-EQUIPMENT<br />
Ab dem 1. Januar 2015 soll dieser Wert<br />
auf 0,1 Prozent verschärft werden. Die<br />
M/V <strong>Container</strong>ships VII erfüllt diese<br />
Anforderungen nach Unternehmensangaben<br />
bereits 2011.<br />
Die Scrubber-Technology. Bei der<br />
Technologie handelt es sich um ein<br />
Abscheidesystem, mit dem die Abgase<br />
der Schiffshauptmaschine gereinigt<br />
werden. Das System arbeitet mit<br />
Wasser in einem geschlossenen Kreislauf,<br />
in dem Schwefeloxide durch Natronlauge<br />
neutralisiert werden sollen.<br />
Eine geringe Menge des Wassers wird<br />
dabei konstant entnommen und in eine<br />
Behandlungseinheit an Bord gegeben,<br />
wo die Schadstoffe herausgefiltert<br />
und in Schlammtanks des Schiffes<br />
gepumpt werden.<br />
Cargotec stattet DFDS-Fähren aus<br />
Zwei neue Schiffe von DFDS sollen RoRo-Equipment von MacGregor erhalten.<br />
Cargotec hat den Auftrag für die Schiffsausrüstung im März erhalten.<br />
Die RoRo-Schiffe mit 3000 Lademetern und Platz für 342 TEU auf dem<br />
Wetterdeck werden auf den P+S Werften in Stralsund gebaut und sollen<br />
bis Mitte 2012 ausgeliefert werden.
ANTI-TERROR-APP VON Z-NET<br />
Mobile Terror-Erkennung<br />
Geschäftskontakte direkt auf Terrorverdacht überprüfen?<br />
Die ZNET systemhaus GmbH will dies mit einer<br />
neuen Compliance-App möglich machen. Auf der transport<br />
logistic in München stellt der Wiesbadener Zollexperte<br />
erstmals diese und weitere Innovationen im<br />
Risiko-Kontroll-Management der Fachöffentlichkeit vor.<br />
Darunter z. B. das Zusatzmodul EmbargoPlus zur Compliance-Software<br />
zaraATM sowie das umfangreiche<br />
Seminarangebot der Zollagentur und ZNET-Tochter AFA.<br />
„Mit der Compliance-App machen wir unsere bewährte<br />
zaraATM-Technologie nun auch mobil für Telefone mit<br />
Android-Betriebssystem verfügbar“, berichtet Werner<br />
Tholl, Geschäftsführer der ZNET systemhaus GmbH.<br />
Die Software soll auch die Einhaltung von<br />
Embargos der Vereinten Nationen überprüfen.<br />
Weitere Informationen finden Besucher<br />
am Stand 130 in der Halle B2.<br />
UNIFEEDER-LÖSUNGEN FÜR CONTAINER-TRANSPORTE<br />
Nordeuropäisches Netz<br />
Mit ihrem Feeder- und ShortSea-<br />
Netzwerk transportiert Unifeeder<br />
jährlich rund 1,8 Mio. TEU. Aktuell<br />
betreibt das Unternehmen eine<br />
Flotte mit 33 gecharterten <strong>Container</strong>schiffen<br />
mit Kapazitäten zwischen<br />
750 und 1600 TEU.<br />
Die Feeder-Division betreibt regelmäßige<br />
<strong>Container</strong>-Liniendienste zwischen<br />
dem Vereinten Königreich,<br />
Skandinavien, den baltischen Staaten<br />
sowie Russland und bedeutenden<br />
kontinentalen Drehkreuzen wie<br />
Hamburg, Rotterdam, Zeebrugge<br />
und Antwerpen. Die wachsende<br />
ShortSea-Division organisiert Door-<br />
54 ConTraiLo 4/2011<br />
ZNET präsentiert in München<br />
mehrere neue Lösungen. (Foto: ZNET)<br />
to-door-Services innerhalb Europas<br />
mit verschiedensten Gütern, die in<br />
<strong>Container</strong>n transportiert werden<br />
können. Dabei kombiniert Unifeeder<br />
unterschiedliche Verkehrsträger von<br />
Straße, Schiene und Binnenschiff<br />
mit den ShortSea-Schiffen zu multimodalen<br />
<strong>Logistik</strong>-Lösungen.<br />
So bietet das Netzwerk eine Alternative<br />
oder Ergänzung zu reinen<br />
Landtransportlösungen. Unifeeder<br />
konzipiert seine Transporte und<br />
Fahrpläne nach eigenen Angaben<br />
so, dass die Güter ihre Ziele zur<br />
rechten Zeit und in der richtigen<br />
Menge erreichen.<br />
Perspektive für mehr<br />
Schiene und Intermodal mit Zuwächsen<br />
Die bayernhafen Gruppe hat auch in der Krise weiter in<br />
Ansiedlungsflächen und Infrastruktur investiert. Allein<br />
2010 wurden dafür mehr als 8 Mio. Euro ausgegeben.<br />
„Das kommt uns jetzt im Aufschwung zugute“, sagt Geschäftsführer<br />
Joachim Zimmermann. Mit den Maßnahmen<br />
zielt die Gruppe darauf ab, eine hoch effiziente Ausnutzung<br />
der Infrastruktur zu ermöglichen.<br />
„Die Voraussetzungen dafür werden schon bei den ersten<br />
Planungen gelegt“, erläutert hierzu Alexander Ochs, der<br />
KV-Verantwortliche bei der bayernhafen Gruppe. „Die<br />
Planungen sollten flexibel und langfristig sein.“<br />
Planen mit Weitblick. Binnenhäfen übernehmen heute<br />
für den Güterumschlag zwischen Schiff, Bahn und Lkw<br />
eine zunehmend wichtigere Drehscheibenfunktion. So<br />
wurden z. B. im bayernhafen Nürnberg nicht nur mögliche<br />
Wachstumsszenarien für die KV-Umschlaganlage<br />
frühzeitig durchgespielt, sondern auch Produktionsverfahren<br />
der Nutzer analysiert.<br />
Eine Perspektivplanung waren dabei die Gleisbaumaßnahmen<br />
für die Nordanbindung der Umschlaganlage sowie<br />
die komplette Elektrifizierung der Terminalanbindung<br />
– Maßnahmen, die die bayernhafen Gruppe 2010<br />
umsetzte. Mit Vorteilen für die Nutzer: „Wir können unsere<br />
<strong>Container</strong>ganzzüge mit den Elektroloks nun direkt<br />
ORGANISIERTER GEMEINSCHAFTSSTAND<br />
Treffpunkt Donau<br />
via donau organisiert in München einen Stand gemeinsam<br />
mit den Häfen Linz, Enns, Krems, Wien und Wien-<br />
Cont unter dem Motto „Treffpunkt Donau: Wasserstra-<br />
(Foto: via donau)
Die bayernhafen-Standorte haben ca. 15 Prozent Anteil<br />
am Bahngüterumschlag Bayerns. (Foto: bayernhafen Gruppe)<br />
unter den Schienenportalkran fahren“, sagt Christian<br />
Krüger, Geschäftsführer der boxXpress.de GmbH.<br />
„Das erhöht unsere betrieblichen Handlungsoptionen<br />
und beschleunigt den gesamten Terminalprozess.“<br />
Zuwächse in Zahlen. Dank Ausbau der Infrastruktur ist<br />
die bayernhafen Gruppe nach eigenen Angaben zudem<br />
für die Zuwächse im Schienengüterverkehr gerüstet.<br />
So erhöhte sich im Geschäftsjahr 2010 der Güterumschlag<br />
an den sechs Standorten Aschaffenburg, Bamberg,<br />
Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau insgesamt um<br />
13,4 Prozent auf rund 29 Mio. t.<br />
ße & <strong>Logistik</strong>“. Ziel ist es, gemeinsam mit den österreichischen<br />
Häfen die Möglichkeiten der Donau als<br />
attraktive Transportachse in Europa aufzuzeigen und<br />
das Image eines modernen, innovativen und leistungsfähigen<br />
Verkehrsträgers zu kommunizieren. Die Besucher<br />
erwartet ein interessantes Programm mit zahlreichen<br />
Diskussionen, welche abwechselnd von den<br />
jeweiligen Partnern veranstaltet werden.<br />
Mit der Einführung des kundenorientierten Wasserstraßen-Managements<br />
setzt via donau weitere innovative<br />
Maßstäbe in der Serviceleistung für Schiff-<br />
Fahrtstreibenden. Auf der transport logistic lädt<br />
der Gemeinschaftsstand Dienstag, Mittwoch und<br />
auch Donnerstag mit verschiedenen runden Tischen<br />
zu aktuellen Diskussionen ein.<br />
Besuchen Sie uns auch auf der Messe<br />
transport logistic in München,<br />
10. bis 13. Mai 2011, Halle B4 209/310<br />
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NEU<br />
am Kanal<br />
Hafenstandort. Der neue Hafen<br />
direkt am Nord-Ostsee-Kanal bietet einen<br />
Ausgangspunkt für Firmen, die den direkten<br />
Zugang sowohl zu den internationalen<br />
Wasserwegen als auch zum europäischen<br />
Binnenwasserstraßennetz suchen.<br />
Auf einem ca. 80 ha großen Gewerbegebiet besteht<br />
Raum für Produktion, Umschlag und Lagerung<br />
großvolumiger schwerer Anlagen, von Erzeugnissen<br />
der Windenergie-Branche oder für<br />
den klassischen Maschinenbau. Dank direkter<br />
Autobahnanbindung ist der Standort zudem<br />
interessant für <strong>Logistik</strong>-Unternehmen, die<br />
z. B. <strong>Container</strong> umschlagen wollen. Die<br />
300 m lange Kaianlage ist schwerlastfähig.<br />
Die Terminalfläche mit 20.000 m2 und 25.000 m2 Vorstaufläche soll im<br />
Frühjahr 2011 fertiggestellt sein.<br />
Zum Hintergrund<br />
Die direkt am Hafen ansässige Rendsburg<br />
Port GmbH ist ein Zusammenschluss<br />
zweier mittelständisch regional und überregional<br />
tätiger Unternehmen. Die gleichberechtigten<br />
Partner sind zum einen das in<br />
Rendsburg ansässige Schiff-Fahrts- und <strong>Logistik</strong>unternehmen<br />
AHLMANN-ZERSSEN GMBH & Co. KG<br />
und zum anderen die Brunsbüttel Ports GmbH. Gemeinsames<br />
Ziel ist es, auf den Kunden zugeschnittene Hafendienstleistungen<br />
im Schwerguthafen Rendsburg Port zu<br />
erbringen. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehören<br />
u. a. die Schiffsbefrachtung, Hafendienste, Zollabwicklung,<br />
Organisation und Abwicklung des Umschlags<br />
und Lagerung, Organisation des Vor- und Nachlaufes sowie<br />
diverse Zusatzdienstleistungen wie Festmacherei und<br />
Schiffsmüllentsorgung.<br />
56 ConTraiLo 4/2011<br />
(Foto: Rendsburg Port)
Feldstr. 2 (Gewerbegebiet) · 23858 Reinfeld (Holstein)<br />
Telefon 04533 7060-0 · Telefax 04533 5416<br />
Working for quality<br />
<strong>Logistik</strong>-Center<br />
Seelandkai<br />
Seelandstraße 33 · 23569 Lübeck<br />
Telefon 0451 2961-0 · Telefax 0451 2961-299<br />
➭ Umschlag<br />
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➭ Kommissionierung<br />
➭ Gleisanschluss<br />
➭ Direkte Hafenanbindung<br />
➭ Kühl- und Tiefkühllager<br />
➭ Kühltransporte Straße/Kombi<br />
➭ <strong>Container</strong>transporte Straße/Kombi<br />
➭ Papiertransporte Straße/Kombi<br />
➭ Mit eigenem Fuhrpark<br />
➭ Autobahnanschluss A1 Reinfeld<br />
➭ Autobahnanschluss A 226 Lübeck-Siems<br />
www.spedition-bode.de · info@spedition-bode.de
UNTERNEHMEN<br />
Partnerschaftliches<br />
Miteinander<br />
Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit<br />
müssen in der <strong>Logistik</strong> kein<br />
Widerspruch sein – dies will Chemion<br />
<strong>Logistik</strong> auf rund 100 m2 des Stands<br />
213 in der Halle A5 zeigen. Der Gefahrgut-Spezialist<br />
präsentiert hier unter<br />
dem Motto „Kompetenz für Partnerschaft“,<br />
wie die <strong>Logistik</strong>-Lösungen<br />
gemeinsam mit Kunden entstehen.<br />
DATEN IN ECHTZEIT<br />
Mehr als nur<br />
ein Tachograf<br />
Der digitale Tachograf kann längst<br />
mehr als nur die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen<br />
Aufgaben erfüllen. Welche<br />
neuen Highlights es rund um den<br />
DTCO gibt, darüber informiert die ght<br />
GmbH am Stand 622 in Halle B2 in<br />
München. Erweitert um das optionale<br />
Download-Device DLD kann der VDO<br />
DTCO zum Telematiksystem werden.<br />
Die vollautomatische zentrale Kommunikationseinheit<br />
liefert die Fahrerkartenund<br />
Massenspeicherdaten in Echtzeit<br />
an die Unternehmenszentrale.<br />
Eine Kombination von DLD-System und<br />
stationären Download-Terminals ist<br />
weiterhin möglich. Um sowohl Daten<br />
aus Fahrzeugen im Nah- als auch dem<br />
Fernverkehr senden zu können, gibt<br />
es das DLD in zwei Versionen: Das<br />
DLD Short Range überträgt die Daten<br />
mittels firmeneigenem WLAN. Bei<br />
dieser Variante entfallen die Übertragungskosten.<br />
Für die europaweite Datenkommunikation<br />
ist das DLD Wide<br />
Range zuständig, das auf GPRS basiert.<br />
58 ConTraiLo 4/2011<br />
Feuchtigkeits-Sammler<br />
ABSORTECH-Europe-Lösungen gegen Schwitzwasser<br />
Schwitzwasser im <strong>Container</strong> kann<br />
nicht nur die Verpackungen, sondern<br />
auch die Waren auf ihrer Reise in Mitleidenschaft<br />
ziehen. Die ABSORTECH<br />
Europe GmbH zeigt daher unter anderem<br />
Lösungen für „trockene“ <strong>Container</strong>transporte<br />
auf ihrem Messestand<br />
Nummer 119 in Halle A6.<br />
Schäden können kosten. Aufgrund<br />
von Feuchtigkeit im <strong>Container</strong> können<br />
bei Metallprodukten Rostschäden<br />
die Folge sein, bei Aluminiumprodukten<br />
Weißrost entstehen und andere<br />
Diebstahlsicherung für<br />
<strong>Trailer</strong>. (Foto: ABSORTECH)<br />
Waren können schimmeln. Ist „nur“<br />
die Verpackung betroffen, fällt zumindest<br />
neues Verpacken mit den zusätzlichen<br />
Material- und Zeitkosten an.<br />
Seit nun mehr als zwölf Jahren gehört<br />
der ABSORPOLE-Stab zum Angebot,<br />
der im oberen Bereich als Adsorptionsmittel<br />
Calciumchlorid enthält.<br />
Mit darunter hängendem Sammelbehälter<br />
hat er ein Fassungsvermögen<br />
von 2 l Flüssigkeit.<br />
Zwei Lösungs-Möglichkeiten. Der<br />
Stab hat einen Aufhänger, mit dem<br />
DACHSER STELLT INTEGRIERTE LOGISTIK IN DEN FOKUS<br />
Inklusive „Chef-Tag“<br />
Unter dem Motto „One World, one company, one network“ steht der<br />
Messeauftritt von Dachser am Stand 103/202 in der Halle B6. Das<br />
Familienunternehmen präsentiert auf 665 m2 seine drei Geschäftsfelder<br />
European Logistics, Air & Sea Logistics und Food Logistics und informiert<br />
die Besucher dabei über Themen wie Nachhaltigkeit, Informationstechnologie<br />
und Kontrakt-<strong>Logistik</strong>.<br />
Am 13. Mai 2011 folgt auch Dachser dem Aufruf der transport logistic<br />
und stellt den Tag unter das Motto „Chef-Tag“. Denn am Freitag stehen<br />
den Messebesuchern am Stand des <strong>Logistik</strong>ers Mitglieder der Geschäftsführung<br />
für Fragen zur Verfügung.
er am Lash-Haken aufgehangen und<br />
eingerastet werden kann. Eine andere<br />
Lösung ist das neue ABSORGEL-Produkt,<br />
bei dem ein Gel Feuchtigkeit<br />
ohne sichtbare Flüssigkeitssammlung<br />
bindet. Beide reduzieren so nach Herstellerangaben<br />
die relative Luftfeuchtigkeit<br />
im <strong>Container</strong> und verhindern,<br />
dass Schwitzwasser, Kondensation,<br />
Schimmel oder Nässeschäden entstehen.<br />
Die ABSORTECH-Produkte können<br />
bei einer Vielzahl verschiedener<br />
feuchtigkeitsempfindlicher Produkte<br />
eingesetzt werden.<br />
Sicherung für Auflieger. Das Angebotsspektrum<br />
von ABSORTECH erstreckt<br />
sich außerdem über weitere<br />
Bereiche. Ein weiteres Beispiel am<br />
Messestand sind ABSORLOCK-Diebstahlsicherungen<br />
für Lkw-Auflieger<br />
und -Anhänger. Diese können am Königsbolzen<br />
angebracht werden. Für<br />
Lkw-Anhänger gibt es ein Spezialschloss,<br />
welches das Kupplungsauge<br />
verschließt. Dank Serienschließung<br />
benötigen Fahrer nur einen Schlüssel,<br />
um die verschiedenen Auflieger eines<br />
Unternehmens aufsatteln zu können.<br />
Aber auch Einzelschließungen sind<br />
nach Unternehmensangaben lieferbar.<br />
Clever kombinieren =<br />
zuverlässig + kostensparend<br />
+ ökologisch.<br />
Sie möchten wissen,<br />
wie das gelingt?<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
„transport logistic“:<br />
10. bis 13. Mai in München,<br />
Halle B4, Stand 436.<br />
TELEMATIK<br />
Flotte im Blick<br />
Mit Telematik-Lösungen können<br />
Unternehmen nicht nur ihre Transportaufträge<br />
und Fahrzeuge gezielt<br />
managen, sondern auch einen Beitrag<br />
zum Umweltschutz leisten. Im<br />
Messefokus von ICS stehen daher<br />
am Stand 513 in der Halle B2<br />
Neuerungen im Bereich Telematik.<br />
Die Software 4mobile Transport<br />
von ICS Mobile Lösungen integriert<br />
unter anderem die mobile digitale Auftragsabwicklung, effiziente Tourenplanung,<br />
GPS-Ortung, Echtzeit-Auftragsübersicht, Auslesung des FMS-Bus,<br />
Lkw-Navigation, Zugriff auf Fahrerdaten sowie den digitalen Tachografen.<br />
Die Module sind dabei frei kombinierbar und können kundenspezifisch angepasst<br />
werden. Dank des offenen Software-Frameworks ist darüber hinaus<br />
die Anbindung an eine Speditionssoftware sowie Erweiterungen nach Herstellerangaben<br />
einfach und schnell realisierbar.<br />
Die ICS-Applikation ist für den Einsatz im Ladungsverkehr, in der Stück- und<br />
Sammelgut-<strong>Logistik</strong>, bei Chemikalien-, Mineralöl- und Lebensmittelbeförderungen<br />
sowie für Silo-, Schüttgut- und Entsorgungstransporte entwickelt<br />
worden. Die Lösung besteht aus einer Standardsoftware, einem internetbasierten<br />
Webportal und mobilen Endgeräten. Als Hardware findet der<br />
Bordrechner TeleDrive ® „Grüne“ Telematik: Moderne Technik<br />
hilft, CO2 zu sparen. (Foto: ICS)<br />
von IAV Products mit 7’’-Touchscreen Anwendung.<br />
Die richtige Kombination gewinnt<br />
Beste Verbindungen.<br />
Aschaffenburg – Bamberg – Nürnberg – Roth – Regensburg – Passau
ISDB-TRANSPORT-MANAGEMENT FÜR EUROPA<br />
In Landessprache auf Achse<br />
„Wir sprechen Ihre Sprache“ – unter diesem Motto<br />
befördert die ISDB <strong>Logistik</strong> GmbH Waren und Sendungen<br />
nach Russland und in viele weitere Staaten Europas.<br />
Der <strong>Logistik</strong>-Dienstleister hat sich auf Transporte<br />
im Teil- und Komplettladungsbereich spezialisiert. Die<br />
Leistungen umfassen dabei unter anderem die Organisation<br />
der Verzollung, 24-h-Erreichbarkeit des Teams<br />
und einen permanenten Kommunikationsabgleich. Zudem<br />
stellt ISDB Konvois, überwacht Transporte und<br />
bietet Sicherheit durch Vertragsbindung mit Agenturen<br />
für Begleitschutz und die Fahrer verfügen über Kenntnisse<br />
der Gegebenheiten und Landessprache.<br />
STANDORT WILHELMSHAVEN<br />
Am „Jade-Fahrwasser“<br />
Im Sommer 2012 soll der <strong>Container</strong>-Tiefseehafen<br />
JadeWeserPort seinen Betrieb<br />
aufnehmen. In München stehen die Funktionalitäten<br />
und Standortmerkmale des Hafens<br />
und Güterverkehrszentrums am Stand<br />
311/412 in der Halle B5 im Mittelpunkt.<br />
Gemeinsam mit der JadeBay GmbH, der<br />
WFG Wirtschaftsförderung, der Agentur für<br />
Arbeit sowie der Jade-Hochschule, Fachbe-<br />
60 ConTraiLo 4/2011<br />
(Foto: ISDB)<br />
reich Seefahrt, soll den Messebesuchern<br />
der Wirtschaftsstandort Wilhelmshaven mit<br />
seinem Entwicklungspotenzial dargestellt<br />
werden. Als regionale Partner beteiligen<br />
sich zudem die Unternehmensgruppe NORD-<br />
FROST aus Schortens und das Bremerhavener<br />
Unternehmen Neutrales Transport<br />
Kontor (NTK).<br />
Mit Blick auf die Abwicklung europäischer<br />
Bahnverkehre ausgehend von den deutschen<br />
Häfen, erwartet die Besucher darüber<br />
hinaus der türkische Hafen Samsun am<br />
Direkter Express<br />
LOXX-Stückguttransporte für russischen Markt<br />
Sibirien-Direktverkehre zu etablieren, die besten Partner<br />
für das wachsende Partnernetzwerk zu finden und<br />
schließlich langsam aber sicher zu wachsen – dies sind<br />
die Ziele von Geschäftsführer Anatoly Gutynin, OOO<br />
LOXX in Moskau. Erst Ende November gründete die<br />
LOXX Group die neue Gesellschaft für den russischen<br />
Markt. Günter Weber, Geschäftsführer der LOXX Holding<br />
GmbH mit Hauptsitz in Gelsenkirchen, sieht hier großes<br />
Potenzial: „Russland verfügt über einen riesigen Markt<br />
und damit ein großes Sendungsaufkommen, sowohl national<br />
als international. Gerade zu Nordrhein-Westfalen<br />
unterhält Russland sehr intensive Handelsbeziehungen.“<br />
Die LOXX Group entwickelt zurzeit intensiv Konzepte für<br />
den russischen Markt.<br />
Direkte Verbindung nach Sibirien. Erst im September<br />
hat die Unternehmensgruppe regelmäßige Stückgut-Direktlinien<br />
jeweils nach Perm, Ekaterinburg, Nowosibirsk<br />
und Kemerowo eingeführt. Die Stückgut-Direktlinie nach<br />
Omsk ist Anfang 2011 hinzugekommen. LOXX bietet<br />
diese Dienstleistung mit Abfahrten jeweils freitags ab<br />
Gelsenkirchen und jeweils montags ab Warschau an.<br />
Die Übernahme und Beiladung von Stückgut sind dabei<br />
nach Unternehmensangaben aus ganz Europa möglich.<br />
Bislang habe die Speditionsbranche direkte Stückgutverkehre<br />
in sibirische Städte nur vereinzelt angeboten.<br />
Stückgut Richtung Sibirien wird zudem laut LOXX<br />
gewöhnlich erst nach Moskau verbracht, verzollt und<br />
Messestand. Rüdiger Beckmann, Vertriebsleiter<br />
der JadeWeserPort Logistics Zone<br />
GmbH & Co. KG, zu den Vorteilen des GVZ<br />
JadeWeserPort: „Die trimodale Ausrichtung<br />
– See, Straße und Schiene – wird ergänzt<br />
durch die staufreie Erreichbarkeit des GVZ<br />
mit seinen 160 ha <strong>Logistik</strong>-Fläche, die aufgrund<br />
der Neuaufschüttung praktisch zu<br />
100 Prozent bebaut werden darf. Die Aufteilung<br />
der Flächen und die Verkehrsführung<br />
wird sich nach den Wünschen der zukünftigen<br />
Mieter richten“.
LOXX verbindet mit direkten Linien nach Sibirien. (Foto: LOXX)<br />
dann nach Sibirien transportiert. Ein zeitintensives Vorgehen.<br />
In Moskau befinden sich 35 Zollämter und im<br />
Russlandgeschäft ist es laut LOXX üblich, dass jeder Importeur<br />
mit „seinem“ Zollagenten in „seinem“ Zollamt<br />
zusammenarbeitet. So müssen mit einem Stückgut-Lkw<br />
bis zu drei verschiedene Zollämter angefahren werden,<br />
was bis zu drei Tage dauern kann.<br />
Weitere Ziele voraus. Ist dem Zoll nur eine Sendung auf<br />
dem Lkw verdächtig, wird der ganze Lkw so lange aufgehalten,<br />
bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Daher war es<br />
LOXX wichtig, gerade für die weit entfernten sibirischen<br />
Destinationen separate, direkte Stückgut-Linien einzurichten.<br />
Für die Sibirien-Stückgut-Direktverkehre wurde<br />
das GUS- und Russland-Know-how in einer eigenen<br />
Abteilung gebündelt. Weitere Sibirien-Stückgut-Direktverkehre<br />
sind bereits in der Entwicklung, derzeit nach<br />
Barnaul und Krasnojarsk.<br />
Die Arbeiten am JadeWeserPort<br />
schreiten stetig voran. (Foto: JWP)<br />
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SOFTWARE<br />
Neues aus Bremen<br />
Das Software- und Beratungshaus<br />
für <strong>Logistik</strong>-Software dbh legt seinen<br />
Messeschwerpunkt in diesem Jahr<br />
auf neue Produkte und mobile Lösungen.<br />
So stehen in Halle B2 am Stand<br />
227/326 der Advantage Enterprise<br />
Rates Manager (AERM), Boykott- und<br />
Sanktionslistenprüfung mit der Compliance-Lösung,<br />
Software As An Advantage<br />
Mobile Service (SAAAMS) als<br />
mobile Applikation im Fokus. Darüber<br />
hinaus präsentiert sich dbh als SAP-<br />
Servicepartner mit Lösungen aus<br />
dem Bereich Logistics Consulting.<br />
AMB BIETET IMMOBILIEN UND MEHR<br />
Flächen in Drehkreuznähe<br />
Etwa 14,7 Mio. m2 verteilt auf 49 Teilmärkten in 15 Ländern<br />
– dies ist die Bilanz der AMB Property Corporation ® . Denn der<br />
Eigentümer, Betreiber und Entwickler von <strong>Logistik</strong>-Immobilien verfügte<br />
auf konsolidierter Basis oder durch nicht konsolidierte<br />
Joint Ventures zum Ende des dritten Quartals 2010 über Anteile<br />
an Immobilien und Entwicklungsprojekten mit der entsprechend<br />
genannten erwarteten Fläche. Dabei hat sich AMB auf<br />
Drehkreuze und Schnittstellen in Distributionsmärkten in Nordamerika,<br />
Europa und Asien fokussiert. So hat AMB beispielsweise<br />
mit DSV Solutions einen Mietvertrag über mehr als<br />
10.400 m2 im Hamburger AMB Waltershof Distribution Cen-<br />
(Foto: AMB)<br />
62 ConTraiLo 4/2011<br />
Mit logistischem Dreierlei<br />
Die Full-Service-<strong>Logistik</strong>-Dienstleister Geis-Gruppe kurz vorgestellt<br />
Vom klassischen Lkw-Verkehr über<br />
globale Luft- und Seefracht bis zu<br />
komplexen logistischen Dienstleistungen<br />
reicht das Leistungsangebot der<br />
inhabergeführten Geis-Gruppe. Das<br />
vergangene Geschäftsjahr konnte die<br />
Gruppe mit einem neuen Umsatzrekord<br />
abschließen.<br />
Mit einem Nettoumsatz von 631,9<br />
Mio. Euro konnte die Geis-Gruppe<br />
2010 eine Steigerung um 19,4 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr erreichen.<br />
Parallel wuchs auch die Zahl der<br />
Beschäftigten. Am Jahresende 2010<br />
waren an den europaweit 87 Geis-<br />
Standorten 3420 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beschäftigt. Im Trans-<br />
portbereich stieg die Zahl der Aufträge<br />
und Sendungen um rund 23,2 Prozent<br />
bei rund 11,46 Mio. Transportaufträgen<br />
– davon 6,34 Mio. Paketsendungen.<br />
In Tonnage gerechnet, beförderte<br />
die Gruppe 2010 Sendungen mit einem<br />
Gesamtgewicht von 3,12 Mio. t.<br />
Das entspricht einem Plus von 30 Prozent<br />
gegenüber 2009.<br />
Wachstum erwartet. Das höchste<br />
Umsatzwachstum verzeichnete der Geschäftsbereich<br />
Air + Sea Services. „In<br />
den ersten beiden Monaten des laufenden<br />
Jahres sind die Sendungszahlen<br />
um rund neun Prozent gegenüber dem<br />
Vorjahr gestiegen. Zudem eröffnen wir<br />
in den nächsten Monaten je zwei neue<br />
ter 1 unterzeichnet. Anfang März konnte AMB zudem vermelden,<br />
dass das Unternehmen im Distribution Center 3 in Waltershof<br />
7840 m2 Flächen an Hoves van Eupen und 3650 m2 an<br />
die Stute-Verkehrsgesellschaft vermietet hat.<br />
Das AMB Waltershof Distribution Center umfasst insgesamt die<br />
<strong>Logistik</strong>-Anlagen 1 bis 8 im Hamburger Hafen. Die <strong>Logistik</strong>-Anlage<br />
8 ist z. B. vollständig an Panalpina Welttransport vermietet.<br />
Im März 2011 kündigte AMB zudem ein Joint Venture zwischen<br />
AMB und Allianz Real Estate an. Der Fonds wird als Luxemburger<br />
FCP-FIS geführt. Die Investmentstrategie basiert auf dem<br />
Ankauf, Besitz und Betrieb von <strong>Logistik</strong>-Immobilien, die für den<br />
Welthandel genutzt werden und sich an bedeutenden Standorten<br />
wie Seehäfen, Flughäfen und Distributionsmärkten der<br />
Eurozone befinden.
<strong>Logistik</strong>-Zentren in Deutschland und<br />
Tschechien“, sagen Hans-Georg und<br />
Wolfgang Geis. „Wir sind daher optimistisch,<br />
auch im laufenden Geschäftsjahr<br />
2011 eine weitere Umsatzsteigerung erzielen<br />
zu können.“<br />
Deutsch-türkische Partnerschaft. Seit<br />
Jahresbeginn arbeitet die Gruppe eng mit<br />
dem türkischen <strong>Logistik</strong>-Dienstleister Horoz<br />
Lojistik zusammen. Für Geis ist dabei<br />
Nürnberg zentrale Plattform für die Kooperation.<br />
Viermal wöchentlich startet<br />
die Gruppe Lkw-Transporte in die Türkei.<br />
In Istanbul übernimmt Horoz die Sendungen<br />
in seinem Zoll-Lager und übernimmt<br />
die Zollabwicklung sowie die<br />
Weiterverteilung mit seinem mehr als<br />
500 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark,<br />
fünf Regional- und 28 <strong>Logistik</strong>-Zentren<br />
in der Türkei über getaktete Linienverkehre.<br />
Künftig sollen auch in den Berei-<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Halle B5 | Stand 217/318<br />
und auf dem Freigelände Gleis 3/5<br />
Flottenstärke nicht nur<br />
im Landverkehr. (Foto: Geis-Gruppe)<br />
chen Luft- und Seefracht sowie Kontrakt-<br />
<strong>Logistik</strong> deutsch-türkische Projekte gemeinsam<br />
abgewickelt werden. Als nächsten<br />
Schritt planen die Unternehmen,<br />
zudem die Kooperation auf den Nahen<br />
und Mittleren Osten auszudehnen.<br />
Tschechischer Ausbau. Ebenfalls zum<br />
Jahresanfang hat die Geis-Gruppe mit der<br />
BEREIT FÜR GROSSE AUFGA-<br />
DIE KUNST, LOGISTIK ANDERS ZU SEHEN www.blg.de<br />
BEN. JEDERZEIT. ÜBERALL. BLG<br />
Übernahme der Machspeed s.r.o. einen<br />
weiteren Grundstein für den Ausbau<br />
ihrer Luft- und Seefrachtaktivitäten in<br />
Tschechien gelegt. Hier war dieser Bereich<br />
bisher eine Abteilung der Gesellschaft<br />
Geis CZ. Die neue Geis-Gesellschaft<br />
mit Sitz am Prager Flughafen<br />
firmiert jetzt als Geis CZ Air + Sea s.r.o.
SEAPORTS WELTWEIT AKTIV<br />
Stationen im Kalender<br />
Der Messekalender für die Seaports of Niedersachsen<br />
hat es in diesen Wochen in sich: Kurz nach der Intermodal<br />
South America präsentieren sich die niedersächsischen<br />
Häfen auch auf der TransRussia und in unmittelbarer<br />
Nähe zum Stand des JadeWeserPorts auf der<br />
transport logistic in der Halle B5 am Stand 313/414.<br />
Die transport logistic in München stellt ein ideales Forum<br />
für die niedersächsischen Häfen dar.<br />
„Hier können wir mit hoch qualifizierten Entscheidern aus<br />
Wirtschaft und Politik gleichermaßen zusammentreffen.<br />
Besonders freuen wir uns auf den Besuch des Staatssekretärs<br />
des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Verkehr, Dr. Oliver Liersch, sowie einiger<br />
Abgeordneter aus dem Unterausschuss Häfen und<br />
Schiff-Fahrt des niedersächsischen Landtags unter Leitung<br />
des Ausschuss-Vorsitzenden Johann-Heinrich Ahlers“,<br />
so der Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen<br />
GmbH, Andreas Bullwinkel. Darüber hinaus<br />
wird es am 12. Mai ein Treffen der Absolventen des<br />
Fachbereichs Seefahrt an der Jade-Hochschule in Elsfleth<br />
am Stand der Seaports of Niedersachsen geben.<br />
STANDORT SASSNITZ<br />
Heimathafen<br />
für Windpark<br />
Rund 32 km nördlich von Rügen soll in<br />
der Ostsee mit 80 Windkraftanlagen der<br />
Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 entstehen.<br />
In Sassnitz-Mukran entsteht jetzt auf<br />
60.000 m2 Fläche ein moderner Heimathafen<br />
für das Projekt. Im südlichen Teil des<br />
Seehafens entsteht die „Windpower Offshore<br />
Base Mukran“ der EnBW. Ab 2012<br />
sollen hier die Windkraftanlagen vormontiert<br />
und auf Installationsschiffe verladen werden.<br />
Die Anlagen mit je 3,6 MW und einer Ge-<br />
64 ConTraiLo 4/2011<br />
samtleistung von rund 300 MW soll voraussichtlich<br />
2013 ans Netz gehen.<br />
Die Entscheidung für Sassnitz-Mukran fiel bei<br />
EnBW laut Angaben des Hafens aufgrund der<br />
Standortvoraussetzungen. So bietet der Hafen<br />
eine Schwerlastfläche und -kaimauer mit<br />
einer Flächentragfähigkeit von bis zu 50 t/m2 und 140 m Kailänge sowie mit 10,50 m ausreichend<br />
Wassertiefe für die Transportschiffe<br />
von EnBW Baltic 2. Zugleich bietet der Eisenbahnfährhafen<br />
mit seiner Lage eine kurze<br />
Distanz zum Windkraftprojekt. Am unmittelbar<br />
ans Offshore-Terminal angrenzenden Liegeplatz<br />
1 fand jüngst eine Erweiterung der<br />
Wassertiefe auf 4,70 m statt. Hier können<br />
(Foto: Deutsche Bahn AG/Max Lautenschläger)<br />
Aktiver Austausch<br />
DB Schenker setzt Fokus auf Branchenlösungen<br />
Branchenlösungen für Handel und Industrie mit intelligenter<br />
Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger stehen<br />
im Schwerpunkt des Messeauftritts von DB Schen-<br />
die Versorgungs- und Serviceschiffe für den<br />
Windpark anlegen.<br />
Hinzu kommt der erst im Oktober 2010 für<br />
den Schiffsverkehr freigegebene Liegeplatz<br />
9, der nach seinem Ausbau gemeinsam mit<br />
dem angrenzenden Liegeplatz 8 auf eine<br />
Kaigesamtlänge von 365 m im Bereich des<br />
BUSS Sea Terminal Sassnitz kommt. In direkter<br />
Nachbarschaft zur so genannten Assembly<br />
Base, auf der die Komponenten vormontiert<br />
werden, plant das Joint Venture<br />
Hochtief-GeoSea-Nordsee, auf einer weiteren<br />
bis zu 80.000 m2 großen Fläche eine<br />
<strong>Logistik</strong>-Basis für die Fundamentarbeiten für<br />
EnBW Baltic 2 einzurichten.
ker. In der Halle B6 präsentieren DB Schenker Logistics<br />
und DB Schenker Rail ihre Kernkompetenzen unter dem<br />
Motto: „Delivering Solutions“.<br />
Bedeutende Plattform. „Auf der Messe werden wir<br />
unser starkes internationales Netzwerk demonstrieren,<br />
attraktive Branchenlösungen vorstellen und mit neuen<br />
nachhaltigen Klimaschutzlösungen auftreten. Die transport<br />
logistic ist für uns eine der wichtigsten Plattformen,<br />
um mit unseren nationalen und internationalen Kunden<br />
den aktiven Austausch zu suchen und sie von<br />
unserer Leistungsqualität zu überzeugen“, sagt Dr. Karl-<br />
Friedrich Rausch, Vorstand Transport und <strong>Logistik</strong> der<br />
DB Mobility Logistics AG.<br />
Preisverleihung auf der Messe. Während der Messe stehen<br />
auf dem gut 1100 m2 großen DB-Schenker-Stand<br />
Experten aus den verschiedenen Branchen, aus Europa<br />
und weiter entfernten Regionen der Welt sowie aus den<br />
Produktbereichen für Fachgespräche zur Verfügung.<br />
Traditionell verleiht die Transport- und <strong>Logistik</strong>-Sparte<br />
der Deutschen Bahn zudem auch dieses Jahr den DB<br />
Schenker Award für Nachwuchswissenschaftler.<br />
Zertifizierter Landverkehr. Eine aktuelle Neuheit bei DB<br />
Schenker Logistics ist das vom Bureau Veritas überprüfte<br />
Qualitäts-Management im europäischen Landverkehr.<br />
Das System ist auf die operativen Prozesse und Elemente,<br />
die Einfluss auf die Qualität haben sowie auf die Kundenbedürfnisse<br />
ausgerichtet. Das Netzwerk-Zertifikat gilt für<br />
die nächsten drei Jahre und 36 Landgesellschaften.<br />
Ausbau auch für<br />
Zukunftsprojekte.<br />
(Foto: Fährhafen Sassnitz)<br />
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SICHERHEIT<br />
Schnell verriegelt<br />
Vor fünf Jahren hat die Geschichte<br />
der <strong>Container</strong> Quick-Lock mit einem<br />
Prototypen ihren Lauf genommen.<br />
Inzwischen ist das halbautomatische<br />
Verriegelungssystem nicht nur mehrfach<br />
ausgezeichnet, sondern auch in<br />
mehr als 25 Ländern weltweit verbreitet<br />
und verschiedene <strong>Trailer</strong>hersteller<br />
haben das System in ihr Angebot<br />
aufgenommen.<br />
Der <strong>Container</strong>verschluss der belgischen<br />
<strong>Container</strong> Quick-Lock NV ist ein mechanisches<br />
System, das verschiedene<br />
Vorteile bietet. Für das System sind<br />
nur zwei Einstellungen möglich, der<br />
Verschluss ist also entweder offen<br />
oder verriegelt. Wird ein <strong>Container</strong> auf<br />
das Chassis gesetzt, rastet die Verriegelung<br />
durch Federkraft automatisch<br />
ein. Mit einem Hebel lässt sie sich<br />
wieder lösen. Da das System ohne<br />
Schraubmechanismus auskommt,<br />
wirken sich Vibrationen oder Erschütterung<br />
während des Transports nicht<br />
auf die Sicherheit des Verschlusses<br />
aus. Das System ist optisch so ausgelegt,<br />
dass der Fahrer nach Unternehmensangaben<br />
über den Rückspiegel<br />
erkennen kann, ob der Verschluss<br />
verriegelt oder offen ist. Damit erhöht<br />
das System den Fahrerkomfort. Die<br />
schnelle Handhabung ermöglicht zudem,<br />
Zeit zu sparen.<br />
66 ConTraiLo 4/2011<br />
(Foto: <strong>Container</strong> Quick-Lock)<br />
Nordlicht im Süden zu Gast<br />
SLC erweitert <strong>Container</strong>-Terminal<br />
Im Dreieck zwischen Hamburg, Bremen<br />
und Hannover ist das Soltauer<br />
<strong>Logistik</strong> Center (SLC) direkt an die nordische<br />
Küstenregion und große Verkehrsrouten<br />
nach Süddeutschland angebunden.<br />
Auf der transport logistic<br />
informiert das SLC in Halle B4 am<br />
Stand 209/310 nicht nur über das<br />
Dienstleistungsspektrum für Lagerung<br />
und <strong>Logistik</strong>, sondern auch über den<br />
geplanten Ausbau eines <strong>Container</strong>-Terminals.<br />
Kunden wie Kraft Foods und<br />
Dow Chemical Company nutzen das<br />
Distributionszentrum und dessen Gesamtpaket<br />
bereits. Mit dem Ausbau eines<br />
Terminals sollen darüber hinaus<br />
Häfen bei der <strong>Container</strong>lagerung entlastet<br />
werden.<br />
Vorstellung in München. „Auf der<br />
Messe erfahren Interessierte am SLC-<br />
Stand alles über Idee und Konzept zu<br />
der Erweiterung im Hinterland unseres<br />
Areals“, verrät Carsten Tietje, Geschäftsführer<br />
der SCL. Nach Schätzungen<br />
der SCI Verkehr GmbH steigt der<br />
<strong>Container</strong>umschlag der europäischen<br />
Das SLC bietet gute Voraussetzungen<br />
für die Lagerung von<br />
Leercontainern. (Foto: SLC)<br />
Seehäfen bis 2015 jährlich um durchschnittlich<br />
6 bis 7,5 Prozent.<br />
Hinterland-Terminals entlasten. Die<br />
Häfen könnten so schnell an ihre Kapazitätsgrenzen<br />
stoßen, sodass Hinterland-<strong>Container</strong>-Terminals<br />
zukünftig<br />
an Bedeutung zunehmen. Auch die<br />
Soltau Logistic Center GmbH sieht diese<br />
Kapazitätsgrenzen und bietet künftig<br />
Lagermöglichkeiten durch strategische<br />
Allianzen zwischen Schiff-Fahrt,<br />
Schiene und Straße.<br />
Als Depotfläche stehen 174.000 m2 mit einem Erweiterungspotenzial von<br />
weiteren 110.000 m2 zur Verfügung.<br />
Ein aktiver Gleisanschluss für jeweils<br />
zwei Güterzüge komplettiert die Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Zusammen mit<br />
Martin Buck übernahm Carsten Tietje<br />
2007 das bereits bestehende Areal. Die<br />
Lagerimmobilie mit 55.000 Palettenstellplätzen<br />
in CCG2 wurde modernisiert.<br />
Produzenten, Händler und<br />
<strong>Logistik</strong>er sollen so beim transportneutralen<br />
Soltauer Unternehmen individuelle<br />
Lösungen finden.
All inclusive im Außendienst<br />
Bluebird-Industrie-Terminal bei Carema<br />
Navigieren, scannen, drucken, telefonieren,<br />
fotografieren und Zahlungen<br />
abwickeln mit nur einem Gerät? Carema<br />
hat auf der transport logistic eine<br />
Lösung hierfür im Gepäck.<br />
Mobiler Außendienstler. Bisher benötigten<br />
Mitarbeiter im Außendienst zusätzlich<br />
zu ihrem mobilen Industrieterminal<br />
für die Telematik außerdem<br />
ein POS-Terminal für die Abwicklung<br />
von Zahlungen und das Drucken von<br />
Belegen. Mit Pidion BIP-1500 soll dies<br />
der Vergangenheit angehören. Denn<br />
das IP65-geprüfte All-in-one-Gerät soll<br />
die Handhabung vereinfachen.<br />
Messebesucher können sich an den<br />
Ständen der Carema-Partner SLS <strong>Logistik</strong><br />
(Halle B2, Stand 417/521) und<br />
MobileObjects (Halle B2, Stand 417/<br />
522) einen ersten Eindruck von dem<br />
Funktionsumfang des Pidion BIP-1500<br />
verschaffen. „Wir sind der erste Händler,<br />
der dieses innovative Markenprodukt<br />
der Firma Bluebird auf dem<br />
deutschsprachigen Markt anbietet“,<br />
erläutert Frank Klein, Geschäftsführer<br />
der Carema GmbH.<br />
Das Produkt im Detail. Das Pidion<br />
BIP-1500 verfügt über einen Drei-<br />
Carema stellt das POS-Terminal<br />
Pidion BIP-1500 vor. (Foto: Carema)<br />
Spur-Magnetkartenleser sowie einen<br />
EMV-zertifizierten Smartcardleser zur<br />
Zahlungsabwicklung. Die Sicherheitsstandards<br />
der Zahlungsverfahren sind<br />
PCI-/PED-zertifiziert.<br />
Für die Ausgabe von Belegen steht ein<br />
integrierter 2’’-Drucker zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus bietet das Pidion BIP-<br />
1500 eine Drei-Megapixel-Autofokus-<br />
Kamera. HSDPA gewährleistet laut<br />
Carema eine schnelle mobile Datenübertragung.<br />
Das Anwendungsspektrum<br />
reicht von AGPS über WLAN und<br />
Bluetooth bis hin zu HF-RFID.<br />
Der Seitenlader Spezialist<br />
Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Aufbruch Richtung Ost<br />
„Logistic challenge in Central und Eastern<br />
Europe“: Unter diesen Leitsatz<br />
stellt die Schweizer AsstrA AG ihren<br />
Messeauftritt in der Halle A5 am Stand<br />
102. Hier können sich die Fachbesucher<br />
nicht nur über Schwerpunktthemen wie<br />
Sicherheit in der Transportabwicklung<br />
und integrierte <strong>Logistik</strong>-Lösungen für<br />
Russland, die Ukraine und Weißrussland<br />
informieren, sondern auch zu Risiko-Optimierung,<br />
Zollabfertigung und<br />
weiteren Themen.<br />
„In den GUS-Staaten leben etwa 270<br />
Mio. Menschen in Märkten mit unterschiedlich<br />
komplexen Rechts- und Zollräumen.<br />
Diese Situation birgt für Unternehmen<br />
spürbare Risiken, bietet aber<br />
andererseits auch viele Chancen und<br />
neue Absatzmärkte“, erklärt Frank<br />
Müller, Gründer und CEO der AsstrA<br />
Associated Traffic AG. Der Osteuropa-<br />
Experte bietet interessierten Firmen<br />
Transport-, Speditions-, Lager- und Zolldienstleistungen,<br />
berät und begleitet bei<br />
der Markterschließung in Osteuropa mit<br />
der Gesellschaft AsstrA Logistics AG.<br />
Hammar Maskin AB SE- 517 95 Olsfors, Sweden<br />
Tel: (+46) 33 29 00 00, Fax: (+46) 33 29 00 01 Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.
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Netzwerk-Plattform<br />
Der Messestand des Logistics Network<br />
spannt in München einen inhaltlichen<br />
Bogen vom europäischen in den<br />
asiatischen Handelsraum. Rund 25<br />
Aussteller präsentieren sich auf dem<br />
Gemeinschaftsstand. <strong>Logistik</strong>-Dienstleister<br />
wie Paul Schockemöhle Logistics<br />
GmbH & Co. KG oder VA Logistics<br />
GmbH präsentieren hier ihr Angebot<br />
ebenso wie der Beraterkreis Mittelstand<br />
aus München, der Beratungsleistungen<br />
etwa in den Bereichen Rechtsund<br />
Unternehmensberatung sowie Personaldienstleistungen<br />
anbietet. Unter<br />
dem Motto „Oldenburger Münsterland“<br />
präsentieren sich die niedersächsischen<br />
<strong>Logistik</strong>-Standorte Niedersachsenpark,<br />
c-port Zweckverband und<br />
ecopark. Die Shenzhen Logistics Association<br />
aus der Volksrepublik China<br />
wird mit mehreren Mitausstellern präsent<br />
sein, um über den Wirtschaftsstandort<br />
Shenzhen in der chinesischen<br />
Provinz Guangdong zu informieren.<br />
Darüber hinaus sind Organisatoren wie<br />
das Deutsche Verkehrsforum e. V. und<br />
der Verein der Wirtschaftsingenieure<br />
für Transportwesen (VdWT) e. V. auf<br />
dem Gemeinschaftsstand ebenso vertreten<br />
wie Verkehrsinfrastruktureinrichtungen,<br />
beispielsweise die Städtischen<br />
Häfen Hannover.<br />
68 ConTraiLo 4/2011<br />
(Foto: Logistics Network)<br />
Schweizerischer Stammplatz<br />
SBB Cargo gibt Einblick in Geschäftsfelder<br />
Am Gleis 1/4 auf dem Freigelände ist<br />
auch in diesem Jahr die SBB Cargo zu<br />
finden. Mit einer Lok und einem 50 m<br />
langen Messestand stellt die Schweizer<br />
Güterbahn „Green Logistics“ und die<br />
Durchführung klimaneutraler Gütertransporte<br />
in den Fokus. Aber auch der<br />
Bereich Asset-Management, der als<br />
interner Dienstleister für den Betrieb<br />
der Fahrzeugflotte sorgt und die beiden<br />
Tochterunternehmen SBB Cargo International<br />
und ChemOil präsentieren<br />
sich in München den Messebesuchern.<br />
„Wir stellen dort unsere Werte in den<br />
Mittelpunkt: Schweizerisch, persönlich<br />
und nachhaltig“, betont Nicolas Perrin,<br />
CEO von SBB Cargo. Im Inneren<br />
des Standes, der durch die Gestaltung<br />
mit einer durchgängigen Verspiegelung<br />
der Wände an die Laterna Magica oder<br />
ein Technorama erinnert, stellt der<br />
Bahn-<strong>Logistik</strong>er in verschiedenen „Case<br />
Studies“ sein Leistungsangebot vor<br />
und gewährt ungewöhnliche Einblicke<br />
in sein Innenleben.<br />
Symbolische Umsetzung. So zeigt<br />
ein Globus, der durch geschickte optische<br />
Täuschung einen Durchmesser<br />
von 5 m zu haben scheint, tausende<br />
Produkte, die von SBB Cargo täglich<br />
befördert werden. Eine andere Installation,<br />
in der ein Auto- und ein <strong>Container</strong>zug<br />
stetig durch den Raum fahren,<br />
symbolisiert den Kombinierten<br />
SBB Cargo präsentiert sich bildlich. (Foto: SBB Cargo)<br />
IMPERIAL-MESSEMOTTO „THE NATURE OF LOGISTICS“<br />
<strong>Logistik</strong> meets Tierwelt<br />
Wale, Pferde, Delfine und Zugvögel – der 340 m2 große Gemeinschaftsstand<br />
der Imperial-Logistics-International-Gruppe ist nicht nur der Erdkugel nachempfunden,<br />
sondern Tiermotive verkörpern die Unternehmen. Denn unter<br />
dem Motto „The Nature of Logistics“ präsentieren sich hier Imperial Reederei,<br />
Panopa, neska und die südafrikanische Imperial Logistics. In Halle B3,<br />
Stand 201/302 gibt es diesen ungewohnten Geschäftseinblick.
Verkehr, wie in das Tochterunternehmen<br />
SBB Cargo International auf der<br />
Nord-Süd-Strecke von den Nordseehäfen<br />
nach Italien anbietet.<br />
Die auf den Transport von Mineralöl<br />
und Chemieprodukten spezialisierte<br />
Tochter ChemOil stellt sich mit einem<br />
schwebenden Tankwagen dar.<br />
Der Bereich Asset-Management zeigt<br />
sich mit einem Schaukasten. In diesem<br />
fährt ein verschmutzter Güterzug<br />
in eine Bahnwerkstatt ein und wie<br />
durch Zauberhand ist der Zug bei der<br />
Ausfahrt sauber. Als zusätzliches Element<br />
wird darüber hinaus der Tunneldurchstich<br />
der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale<br />
(NEAT) in einer Art<br />
Rund-um-Kino mit Computer-Animationen<br />
und Livebildern gezeigt.<br />
Mit dabei auf den Podien. Vertreter<br />
von SBB Cargo sind während der Messetage<br />
auf verschiedenen Podien präsent:<br />
So CEO Nicolas Perrin auf der<br />
Veranstaltung „Europäische Schienen-<br />
Verkehrs-Korridore: Wohin soll das<br />
Geld fließen?“ der Gemeinschaft der<br />
Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften<br />
(CER) am 10. Mai.<br />
Michail Stahlhut, CEO von SBB Cargo<br />
International, spricht im VDV-Cafe am<br />
11. Mai 2011 in einer Diskussionsrunde<br />
zum Thema „Mit Schwung aus der<br />
Krise – der Schienengüterverkehr wieder<br />
auf Erfolgskurs?“.<br />
VON BNS CONSENT ZU CAI INTERNATIONAL GMBH<br />
Integration abgeschlossen<br />
CAI bietet eine Flotte mit mehr als<br />
800.000 TEU. (Foto: CAI International)<br />
Seit April firmiert die BNS Consent Deutschland GmbH unter CAI International<br />
GmbH. Die Umfirmierung schließt die Integration neuer Geschäftsfelder<br />
für den deutschen und europäischen Markt ein. So werden neben der Vermietung<br />
von Wechselbehältern auch palettenbreite <strong>Container</strong>, Rolltrailer<br />
und Dry-Van-<strong>Container</strong> angeboten.<br />
Das neue Unternehmen hat sich zu einer Organisation mit standortübergreifender<br />
Aufgabenverteilung zusammengefunden und sein Know-how gebündelt.<br />
Dank fortschreitender Internationalisierung baut CAI International seine<br />
Leasingflotte weiter aus auf mittlerweile über 800.000 TEU. Der einheitliche<br />
Auftritt nach außen und innen soll den gemeinsamen Wachstumskurs stärken.<br />
Jüngste Großkundengewinne im Bereich <strong>Logistik</strong> und <strong>Container</strong>-Schiff-<br />
Fahrt unterstreichen dies nach Unternehmensangaben schon jetzt.
AEB PRÄSENTIERT ASSIST4<br />
Suite für <strong>Logistik</strong>er<br />
In München präsentiert AEB auf der transport logistic<br />
seine <strong>Logistik</strong>- und Außenwirtschaftssuite ASSIST4. Die<br />
Lösung soll Unternehmen aus Industrie und Handel eine<br />
durchgängie IT-Unterstützung ihrer logistischen Prozesse<br />
bieten. Das Team des Softwareunternehmens begrüßt<br />
Besucher auf ihrer Drehbühne in Halle B2, Stand<br />
405/506. ASSIST4 soll die Teilprozesse entlang der<br />
Supply-Chain vom Wareneingang bis zum Endkunden<br />
unterstützen. Die <strong>Logistik</strong>- und Außenwirtschaftssuite<br />
ASSIST4 soll Verlader, Handels- und Dienstleistungsunternehmen<br />
in die Lage versetzen, bestellte Ware<br />
pünktlich, vollständig und in der versprochenen Qualität<br />
abzuliefern. Basis hierfür ist ein leistungsfähiges<br />
und stabiles Transport-<br />
Management. Mit ASSIST4<br />
Freight-Management können<br />
Firmen beispielsweise<br />
Transportkosten<br />
vorab ermitteln und<br />
später Rechnungen<br />
der unterschiedlichen<br />
Software für logistische Dienstleister automatisiert<br />
kontrollieren.<br />
Prozesse. (Foto: AEB)<br />
70 ConTraiLo 4/2011<br />
Inka passt Preise an<br />
Sparpotenzial bleibt trotzdem<br />
Der gestiegene Holzpreis schlägt sich auch auf den Bereich<br />
Ladungsträger nieder: So hat nun auch die Inka<br />
Paletten GmbH die Fachhandelspreise für ihre Einwegpaletten<br />
ab April 2011 um drei Prozent abgehoben. Damit<br />
bildet das Unternehmen zeitverzögert die Mehrkosten im<br />
Einkauf ab. Mit Blick auf die Gesamtkosten können die<br />
Einwegpaletten dennoch helfen, Kosten zu sparen.<br />
Moderate Erhöhung. „Unsere Preisanpassung fällt im<br />
Vergleich zum Holzpreisanstieg und zur gesamten Branche<br />
moderat aus“, sagt Peter Fischer, Geschäftsführer der<br />
Inka Paletten GmbH. „Allerdings wissen wir, dass unsere<br />
Kunden sehr kostensensibel sind und unsere Paletten<br />
auch deshalb schätzen, weil sie besonders preisgünstig<br />
sind. Trotzdem erwarten wir, dass unsere Händler und ihre<br />
Kunden Verständnis für die Preiserhöhung haben werden.<br />
Auch, weil wir so transparent wie möglich über die<br />
Erhöhung und ihre Ursachen informieren.“<br />
Ohne Nagel & Co. Der Bundesverband Holzpackmittel,<br />
Paletten, Exportverpackung (HPE) hatte bereits im Februar<br />
über teure und knappe Rohstoffe informiert. Neben<br />
Schnittholz hat sich demnach auch anderes Produktionsmaterial<br />
für Vollholzpaletten wie Nägel und Klammern<br />
verteuert. „Unsere Einwegpaletten werden aus Holzwerkstoff<br />
in Form gepresst und kommen gänzlich ohne Nägel<br />
oder Klammern aus. Wenn die Einkaufspreise für solche<br />
Produktionsmaterialien anziehen, sind wir also im Vorteil.<br />
BLG LOGISTICS FÜR DIE OFFSHORE-WINDENERGIE<br />
Bremer machen Wind<br />
Ein Teil der Energiezukunft liegt auf dem Wasser – bis 2030 sollen<br />
Offshore-Anlagen 15 Prozent des deutschen Bedarfs an elektrischer<br />
Energie decken. 29 Windparks sind bereits genehmigt und<br />
weitere sind in der Planung. Damit sich die Offshore-Windenergie<br />
im Wettbewerb behaupten kann, ist es wichtig, die Kosten zu reduzieren.<br />
Hierzu gehören moderne industrielle Fertigungsmetho-<br />
Verladung von 160 t schweren Turmsegmenten<br />
für Offshore-Windenergieanlagen in Bremen. (Foto: BLG)
Die stapelbare Inka-Einwegpalette. (Foto: Inka-Paletten)<br />
Auch deshalb konnten wir unsere Preiserhöhung auf<br />
einem recht niedrigen Niveau halten“, sagt Fischer.<br />
Stapeln für Platzgewinn. Da Inka-Paletten gestapelt werden<br />
können, lässt sich der Platzbedarf im Lager reduzieren.<br />
Zudem sind sie ab Werk schädlingsfrei und können ohne<br />
Vorbehandlung im Export genutzt werden. „Letztlich ist<br />
für die Anwender von Paletten nicht nur der Einkaufspreis<br />
interessant“, erklärt Fischer. „Viel wichtiger ist doch: Welcher<br />
Aufwand fällt nach dem Einkauf an – angefangen von<br />
der Lagerung über das Palettieren bis hin zur Exportabwicklung?<br />
Werden alle diese Kosten zusammengerechnet,<br />
lohnt sich der Umstieg auf Einwegpaletten von Inka in vielen<br />
Branchen und Wirtschaftszweigen.“ In der Halle A6 am<br />
Stand 132 können Unternehmen sich über die Eigenschaften<br />
der Inka-Paletten informieren.<br />
den und durchgängige <strong>Logistik</strong>-Prozesse. Als seehafenorientierter<br />
<strong>Logistik</strong>er verfügt BLG Logistics über ein Netzwerk<br />
mit eigenen Hafenanlagen mit internationalen Dimensionen.<br />
Die BLG bietet die Supply-Chain von Windenergieanlagen<br />
von der Beschaffung über die Produktion bis zur Installation<br />
auf See. Die damit verbundene Standardisierung der logistischen<br />
Prozesse ist die Voraussetzung für die Industrialisierung<br />
der Produktion, steigert die Effizienz der Lieferkette<br />
und reduziert die <strong>Logistik</strong>-Kosten. Dabei kombiniert die BLG<br />
ihre Kompetenz in der Industrie- und Produktions-<strong>Logistik</strong><br />
mit dem Seehafenumschlag. Das Team BLG Wind Energy<br />
Logistics präsentiert sein Leistungspotenzial in München<br />
in der Halle B5 auf dem Stand 217/318.<br />
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Mobile Lademöglichkeiten<br />
Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Firma Butt<br />
Verladerampen wieder in Hannover mit eigenem Messestand.<br />
In diesem Jahr zeigt das Unternehmen dort eine<br />
neu entwickelte, mobile Verladerampe. Um den Verladeprozess<br />
zu beschleunigen und noch sicherer zu machen,<br />
wurde eine elektrohydraulische Vorschubbrücke integriert.<br />
So ist das Andocken des Lkw noch einfacher zu<br />
realisieren. Die Rampe hat eine Traglast von 9 t und wird<br />
mit einer Mehrknopf-Steuerung bedient. Dank der<br />
Bauweise konnte Butt die Fahrbreite<br />
weiter vergrößern.<br />
Butt stellt in Hannover eine mobile Verladerampe mit<br />
elektrohydraulischer Vorschubbrücke vor. (Foto: Butt)<br />
UMSCHLAG-EQUIPMENT<br />
Dreisatz für Flexibilität<br />
Unter dem Motto „Smarter Liftung Solutions“<br />
steht der Stand C12 in der Halle 25.<br />
Hier präsentiert Konecranes Gabel- und<br />
<strong>Container</strong>stapler sowie Reachstacker mit<br />
Tragfähigkeiten von 8 bis 70 t. Die Schwerlaststapler<br />
von Konecranes sind modular<br />
konzipiert und bieten für verschiedene Branchen<br />
Einsatzpotenzial. Die Gabelstapler-Modelle<br />
SMV 10-600 bis SMV 70-1200 kön-<br />
72 ConTraiLo 4/2011<br />
nen für Lasten bis 70 t eingesetzt werden.<br />
Dank neuem, lastabhängigem Hydrauliksystem<br />
arbeiten die Fahrzeuge nach Herstellerangaben<br />
verschleißarm und verbrauchen<br />
weniger Kraftstoff.<br />
Voll- und Leercontainerstapler heben bis zu<br />
einer Höhe von acht <strong>Container</strong>n und transportieren<br />
zwei <strong>Container</strong> gleichzeitig. Dabei<br />
heben die Stapler die Boxen bis zu acht <strong>Container</strong><br />
bzw. 21 m hoch. Die Vollcontainerstapler<br />
der Modelle SMV 33 G3 bis SMV 52<br />
G5S tragen Lasten von 30 bis 45 t. Die<br />
Brücken für Ladung<br />
EXPRESSO-Verladehilfenprogramm<br />
Von der Einzelanfertigung bis zum OEM-Serienprodukt<br />
reicht das Lösungsspektrum von EXPRESSO für ergonomisches<br />
Hantieren und Kommissionieren. Auf der Ce-<br />
MAT stehen dabei verschiedene Highlights im Fokus, wie<br />
z. B. das Komplettprogramm für Verladeaufgaben.<br />
Von klein bis groß. Zügige Verladevorgänge sparen Warte-<br />
und Arbeitszeiten. EXPRESSO Deutschland bietet ein<br />
breites Produktprogramm an Aluminium-Verladebrücken-<br />
und -stegen für optimierte <strong>Logistik</strong>-Abläufe an. Das<br />
Angebot reicht vom Klappblech bis zur Anbaubrücke mit<br />
5 t Tragkraft. Mobile und z. B. klappbare Verladehilfen<br />
können im Fahrzeug mitgeführt werden und machen so<br />
Fahrer unabhängig von Verladehilfen vor Ort. Die Oberfläche<br />
der Aluminium-Verladebrücken besteht aus einem<br />
rutschfesten Querrillen-, Querrillenprofil Plus oder einem<br />
Quintettprofil und entspricht den Richtlinien der Berufsgenossenschaft<br />
für das sichere, betriebliche Transportieren.<br />
EXPRESSO-Aluminium-Überladehilfen sind<br />
korrosionsfest und verfügen über Gummiprofile an der<br />
Unterseite, um Verrutschen zu vermeiden und gleichzeitig<br />
Lärm zu dämmen.<br />
Handhabung allein oder im Doppel. Bei kleineren Verladestegen<br />
sollen serienmäßige Anschlag- und Abstandshalter<br />
ein hohes Maß an Sicherheit gewährleisten. Griffaussparungen<br />
erleichtern die Handhabung und die zum<br />
Teil seitlich angebrachten Räder ermöglichen das Heranfahren<br />
an das zu be- oder entladene Fahrzeug. Zahlreiche<br />
Leercontainerstapler SMV 3 ECB 80 bis<br />
SMV 6/7 ECB 100 DS transportieren ein<br />
Gesamtgewicht von 8 bis 10 t.<br />
Die Reachstacker der Serie SMV 4123 bis<br />
SMV 4545 tragen beladene <strong>Container</strong> und<br />
Wechselbrücken mit einem Gewicht bis zu<br />
45 t und heben sie in eine Höhe von fünf<br />
bis sechs <strong>Container</strong>lagen. Ermöglicht wird<br />
dies unter anderem dank einem Hochleistungsmotor,<br />
dem Doppelprofil-<strong>Container</strong>-<br />
Spreader sowie zweistufigem Hubausleger<br />
mit großen Seitenplatten.
Ob im Großen oder Kleinen:<br />
Ladehilfen erleichtern den Alltag. (Foto: EXPRESSO)<br />
Verladebrücken- und -stege sind laut Herstellerangaben<br />
von nur einer Person zu hantieren. Alle Modelle besitzen<br />
abgewinkelte Auf- bzw. Abfahrprofile. Bei einigen Verladebrückentypen<br />
sind diese zweifach beweglich, um Höhenunterschiede<br />
auszugleichen.<br />
Viel Zubehör. Große Verladebrücken sollten von zwei<br />
Personen oder mit dem Fahrbügel, der serienmäßig mitgeliefert<br />
wird, bewegt werden. Die Profilschienen, die für<br />
das Einhängen von Anbaubrücken an der Laderampe erforderlich<br />
sind, finden sich ebenfalls im Lieferprogramm.<br />
(Foto: Konecranes)<br />
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Wie auch auf der Straße tragen Reifen auch in <strong>Logistik</strong>-<br />
Zentren oder Häfen maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit<br />
bei – z. B. bei Flurförderzeugen. Ein breites Spektrum<br />
moderner Industriereifen wird der Geschäftsbereich<br />
Industriereifen von Continental auf der CeMAT vorstellen.<br />
Eine große Auswahl spezialisierter Produkte mit<br />
ausgewogenen Eigenschaften wurde auf diese Bedürfnisse<br />
zugeschnitten.<br />
Ein Beispiel: Mit dem Industrie-Luftreifen in Radialbauweise<br />
ContiRT20 Performance lassen sich schwerste<br />
Lasten zuverlässig mit Geschwindigkeiten von bis zu<br />
40 km/h bewegen. Continental gehört zu den führenden<br />
Reifenherstellern weltweit und bietet eine komplette<br />
Produktpalette an Industriereifen. So finden sich<br />
im Portfolio z. B. mit der Marke Simex Industriereifen<br />
für Maschinen und Geräte wie gummibereifte Hafenkrane,<br />
Reachstacker und Leercontainer für die anspruchsvollen<br />
Einsätze in Häfen.<br />
HAFEN HANNOVER PRÄSENTIERT POTENZIALE<br />
Partner im Norden<br />
Hannover spielt für die CeMAT<br />
nicht nur als Veranstaltungsort eine<br />
Rolle – nein, auch in der Halle<br />
23 am Stand A04 steht Hannover<br />
im Mittelpunkt – am Gemeinschaftsstand<br />
der Unternehmensgruppe<br />
Hafen Hannover.<br />
„Ihr Partner im Norden für Seehafenhinterland-<br />
und Kombiverkehre<br />
sowie Hafenumschlag“ lautet das<br />
Motto der Unternehmensgruppe<br />
für ihren Messeauftritt bei der Ce-<br />
MAT auf der Plattform der <strong>Logistik</strong>-<br />
Initiative Niedersachsen.<br />
Die Unternehmensgruppe Hafen<br />
Hannover nutzt dabei in diesem<br />
Jahr nicht die Plattform der transport<br />
logistic in München, sondern<br />
setzt auf den Standortvorteil Han-<br />
74 ConTraiLo 4/2011<br />
nover, der den Bestands- und aber<br />
auch Neukunden aus dem Raum<br />
Hannover, Hamburg, Bremen und<br />
Bremerhaven kurze Wege und geringen<br />
Aufwand für ein Informationsgespräch<br />
rund um die Hafenprodukte<br />
ermöglicht.<br />
Der Schwerpunkt der Unternehmensgruppe<br />
Hafen Hannover liegt<br />
dabei neben dem klassischen Hafenumschlaggeschäft<br />
ganz speziell<br />
auf dem <strong>Container</strong>transport von<br />
und zu den Seehäfen Hamburg und<br />
Bremerhaven. Der neue Betriebsleiter<br />
Jörn Ohm und sein Vertriebsteam<br />
um Roland Thalmann freuen<br />
sich auf angeregte Gespräche mit<br />
den Besuchern auf dem Gemeinschaftsstand.<br />
Die Veranstalter sind mit der brasilianischen Erstauflage<br />
der CeMAT zufrieden. (Foto: Deutsche Messe AG)<br />
Nach der Premiere<br />
Messerückblick CeMAT SOUTH AMERICA<br />
Wenige Wochen vor der Leitmesse in Hannover ging der<br />
internationale Ableger CeMAT SOUTH AMERICA erstmals<br />
an den Start. Vom 4. bis 7. April 2011 präsentierten<br />
HUBWERKSANTRIEBE FÜR INDUSTRIEKRANE<br />
Kompakte Kraftpakete<br />
Über eine Mio. Fahr- und Hubantriebe für Krananlagen<br />
von ABM Greiffenberger sind weltweit im Einsatz.<br />
In den Fokus ihres Messeauftrittes am Stand B58<br />
in der Halle 12 stellt das Unternehmen in diesem Jahr<br />
Hubwerksantriebe mit kompakter Bauform, hoher<br />
Leistung und Zuverlässigkeit.<br />
ABM Greiffenberger bietet Herstellern von Kran- und<br />
Hebezeugen ein breites Programm an Fahr- und Hubwerksantrieben.<br />
Mit dem neuen Hubwerksantrieb GH<br />
40000 steht nun auch für Serienhubwerke bis 40 t<br />
Hublast bei einer 4/1-Einscherung ein auf die Applikation<br />
abgestimmter Antrieb zur Verfügung. Dabei<br />
stehen zwei Grundversionen zur Auswahl. Die erste<br />
Variante bezieht ihre Leistung von einem polumschaltbaren<br />
5/20-kW-Asynchron-Zylinderläufermotor.
sich im Imigrantes Exhibition Center in São Paulo 213<br />
Aussteller aus 20 Ländern auf 16.000 m2 Nettoausstellungsfläche.<br />
Mit 12.512 Besuchern aus 32 Ländern war<br />
die Veranstaltung nach Angaben der Messeveranstalter<br />
auf Anhieb ein Erfolg und untermauerte damit ihren<br />
Anspruch als kontinentale Leitmesse.<br />
Fazit der Veranstalter. „Wir sind sehr zufrieden mit dem<br />
Ergebnis der ersten CeMAT SOUTH AMERICA. Das war<br />
eine gelungene Premiere. Gemeinsam mit unseren Partnern<br />
haben wir eine sehr vielfältige und internationale<br />
Messe mit neuesten Technologien und Lösungen organisiert,<br />
die den Besuchern Gelegenheit bot, die aktuellsten<br />
Entwicklungen aus erster Hand zu erleben“, sagt Wolfgang<br />
Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen<br />
Messe AG nach der Messe.<br />
Save the date. Auf dem Freigelände wurden 64 Live-Darbietungen<br />
gezeigt, darunter ein Gabelstapler von Linde,<br />
der 45 t schwere Lasten in Höhen von bis zu 6 m bewegen<br />
kann. Die nächste CeMAT SOUTH AMERICA wird vom<br />
19. bis 22. März 2013 wieder in Brasilien veranstaltet –<br />
dann erstmals gemeinsam mit der MDA SOUTH AMERI-<br />
CA. Zunächst steht nun jedoch erst einmal die CeMAT in<br />
Hannover, die vom 2. bis 6. Mai 2011 mit Trends und<br />
neuen Produkten für die Intra-<strong>Logistik</strong> an den Start geht,<br />
im internationalen Messekalender.<br />
Geeignet ist die Version für Hubgeschwindigkeiten von<br />
2,60/3,30/4,20 m/Min. bei einem Trommeldurchmesser<br />
von 405 mm und einer 6/1-Einscherung.<br />
Noch höhere Leistungen erreicht der Kranhersteller<br />
mit der zweiten Version des GH 40000, die mit einem<br />
drehzahlgeregelten 38-kW-Motor inklusive Geberrückführung<br />
ausgestattet ist. Dieser Hubwerksantrieb<br />
erlaubt Hubgeschwindigkeiten von bis zu 4,90/6,20/<br />
7,60 m/min. bei einer 4/1-Einscherung.<br />
ABM Greiffenberger<br />
hat den<br />
GH 40000 mit<br />
zwei Grundvariantenvorgestellt.<br />
(Foto:<br />
ABM Greiffenberger)<br />
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Schiene<br />
UNTERNEHMEN<br />
Trenitalia übernimmt<br />
TX-Anteile<br />
Die TX <strong>Logistik</strong>-Gründer Frank O.<br />
Blochmann, Burkhard Bräkling, Werner<br />
Nies, Kurt Pelster und Raimund<br />
Stüer verkaufen ihre noch verbleibenden<br />
Gesellschafteranteile an Trenitalia.<br />
Die 100-prozentige Tochter der Staatsbahn<br />
Ferrovie dello Stato hatte bereits<br />
vor knapp sechs Jahren 51 Prozent<br />
erworben. Die TX <strong>Logistik</strong> AG (TXL)<br />
ist als Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />
auf Güterverkehrskonzepte auf der<br />
Schiene spezialisiert. Bei der Übernahme<br />
der restlichen Anteile durch Trenitalia<br />
handelt es sich nach Unternehmensangaben<br />
um einen letzten, seit<br />
langem geplanten Schritt in der Zusammenarbeit<br />
beider Partner. „Auch<br />
in Zukunft soll die strategische Entwicklung<br />
der TX <strong>Logistik</strong> AG nach<br />
heutigen Rezepten voran gebracht<br />
werden. Wir wissen genau, was wir<br />
bekommen und freuen uns auf die weitere<br />
Entwicklung des Unternehmens.<br />
Wir werden weiterhin mit TX <strong>Logistik</strong><br />
moderne und kundenorientierte Branchenlösungen<br />
entwickeln und mit hoher<br />
Qualität für unsere Kunden tätig<br />
sein“, erläutert Vincenzo Soprano,<br />
CEO der Trenitalia, die Entscheidung.<br />
76 ConTraiLo 4/2011<br />
(Foto: TX <strong>Logistik</strong>)<br />
Ab der zweiten Jahreshälfte<br />
plant Kombiverkehr CO2-freie<br />
Schienentransporte anzubieten. (Foto: Kombiverkehr)<br />
Wachsende Klima-Bilanz<br />
Mehr als 870.000 t CO2 gespart<br />
Die Kombiverkehr KG hat im letzten<br />
Jahr weitere Gütertransporte von der<br />
Straße auf die Schiene verlagert. So<br />
transportierte das Frankfurter Unternehmen<br />
77.486 Lkw-Sendungen mehr<br />
als 2009. Dies entspricht einer Steigerung<br />
um 9,1 Prozent. Die Gesamtzahl<br />
der beförderten Sendungen lag bei<br />
933.039, womit mehr als 870.000 t<br />
CO2-Emissionen weniger anfielen.<br />
GEMEINSCHAFTSPROJEKT FÜR SCHIENENVERKEHRE<br />
Express auf der Schiene<br />
Schnellere Laufzeiten, verbesserte Ladeschlusszeiten und Umschlagprozesse<br />
– dies soll XPressNet bieten und künftig elf deutsche Wirtschaftszentren<br />
verbinden. DB Netz, DB Schenker Rail, DHL Freight, DUSS,<br />
Hellmann Worldwide Logistics und Kombiverkehr haben mit Unterstützung<br />
der beiden Beratungsgesellschaften HaCon und KombiConsult das Projekt<br />
realisiert. Das Forschungsprojekt hat ein Netzwerk für den Transport zeitkritischer<br />
Sendungen des KEP- und Stückgutverkehres auf der Schiene entwickelt<br />
und demonstriert. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit werden zusätzlich<br />
durch eine permanente Transportüberwachung und die Schulung der<br />
Mitarbeiter erhöht. In dem mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />
und Technologie anteilig geförderten Projekt, das offiziell am<br />
31. Mai 2011 endet, wurden in iterativen Prozessen innovative Lösungen<br />
gefunden. Insgesamt wurden im bisherigen Projektzeitraum 2,3 Mrd. tkm<br />
von der Straße auf die Schiene verlagert. Der Schienentransport für die<br />
Paket- und Systemverkehre erfolgt auf den Relationen: Hamburg–München,<br />
Hamburg–Nürnberg/Kornwestheim, Hamburg/Bremen/Osnabrück/Hannover–Frankfurt/Basel,Hamburg/Bremen/Osnabrück/Hannover–Nürnberg,<br />
Osnabrück/Hannover–Regensburg/Landshut. Die Weiterführung<br />
des Konzeptes über die Projektlaufzeit hinaus wird angestrebt.
Schon bald plant die Kombiverkehr<br />
KG, CO2-freie Schienenverkehre einzuführen.<br />
Vorkrisenniveau für 2011 erwartet.<br />
Nach dem konjunkturbedingten Rückgang<br />
der Sendungszahlen im Jahr 2009<br />
gehen Robert Breuhahn und Armin<br />
Riedel, Geschäftsführer des Unternehmens,<br />
davon aus, dass bei Kombiverkehr<br />
bereits im Jahr 2011 wieder die<br />
Rekordmenge des Jahres 2008 erreicht<br />
werden kann, als über eine Millionen<br />
Sendungen im Kombiverkehr-Netzwerk<br />
befördert wurden.<br />
Zu den Strecken, auf denen im laufenden<br />
Jahr die größten Zuwächse erwartet<br />
werden, zählt Kombiverkehr Transporte<br />
von und nach den Westhäfen<br />
sowie von und nach Ost- und Südosteuropa.<br />
Auch die kürzlich eingeführten<br />
Relationen werden das internatio-<br />
In der nächsten<br />
ConTraiLo-Ausgabe<br />
nale Netzwerk mit weiteren Mengen<br />
stärken. Ebenso erwartet Breuhahn für<br />
die nationalen Verkehre ein weiterhin<br />
anhaltendes Wachstum.<br />
Weitere Sendungspotenziale. „Mitte<br />
des Jahres steht der Abschluss des Projektes<br />
XPressNet an, bei dem wir gemeinsam<br />
mit mehreren Projektpartnern<br />
im Rahmen der Förderinitiative<br />
‚Intelligente <strong>Logistik</strong> im Güter- und<br />
Wirtschaftsverkehr‘ des BMWi Lösungen<br />
für Stückgut- und Expressverkehre<br />
auf der Schiene entwickeln“, erklärt<br />
Breuhahn.<br />
Weitere Impulse für das Unternehmen<br />
könnten von der Einführung CO2freier<br />
Schienentransporte kommen.<br />
„Wir sind zuversichtlich, in der zweiten<br />
Jahreshälfte die ersten CO2-freien<br />
Angebote am Markt anbieten zu können“,<br />
so Breuhahn.<br />
NEUE WEBPLATTFORM VON ICA<br />
Züge online<br />
Intercontainer Austria GesmbH (ICA)<br />
hat eine neue Webplattform für Online-Buchungen<br />
und Status-Informationen<br />
zu Sendungen gestartet. Die Plattform<br />
besteht aus den fünf Bereichen<br />
NINA-Netzwerk, Auftragserfassung,<br />
allgemeine Züge, Last-Minute-Züge und<br />
Bestellübersicht für nationale<br />
Sendungen. Voraussetzung für die<br />
Nutzung ist eine Zugangsberechtigung<br />
auf Mitarbeiterebene, die von ICA<br />
an den jeweiligen Anwender vergeben<br />
wird. Die Seite ist über einen Link<br />
auf der ICA-Website aufrufbar.<br />
Hinterlandverkehre<br />
<strong>Logistik</strong> Straße<br />
Schiene Schiff-Fahrt
MOBILE KRAFT<br />
fürs Inland<br />
(Foto: Liebherr)
Produktprogramm. Jüngste Projekte der Liebherr-Werk<br />
Nenzing GmbH zeigen: Auch in der Binnenschiff-Fahrt hat<br />
ein Umdenkprozess stattgefunden. Mobile Krane und<br />
Umschlaglösungen sind zunehmend gefragt.<br />
Mobile Krane haben gegenüber<br />
den konventionellen<br />
Brückenkranlösungen den<br />
Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Beweglichkeit<br />
deutlich flexibler im Hafen<br />
eingesetzt werden können. Selbst für<br />
spezialisierte Einsätze wie z. B. im <strong>Container</strong>umschlag<br />
können hohe Umschlagleistungen<br />
erzielt werden. Die<br />
Krane eignen sich zudem für alle Arten<br />
von Güterhandling. Der Hafen hat damit<br />
eine höhere Planungssicherheit;<br />
das umständliche und teure Anmieten<br />
von zusätzlichen Kranen oder Hebeeinrichtungen<br />
entfällt somit komplett.<br />
Spezialist für Binnenschiffe<br />
Auf dem Rhein verkehren Schiffe bis zu<br />
110 m Länge und 11,40 m Breite, die<br />
vier <strong>Container</strong> nebeneinander in vier<br />
Lagen laden und dadurch bis zu 208<br />
TEU transportieren können. Die neueste<br />
Generation der Binnenschiffe mit<br />
135 m Länge und 16,50 m Breite kann<br />
bis zu sechs <strong>Container</strong> nebeneinander<br />
in fünf Lagen stauen.<br />
Dies entspricht einer Ladekapazität<br />
von knapp 500 TEU. Liebherr Port<br />
Equipment bietet mit einer vielseitigen<br />
und abgestuften Produktpalette Lösungen<br />
für unterschiedliche Arten von Güterumschlag.<br />
Bereits mit einem mittelgroßen<br />
Liebherr-Hafenmobilkran vom<br />
Typ LHM 280 können diese größten<br />
Binnenschiffe bedient werden. Der<br />
LHM 280 verfügt selbst bei einer Ausladung<br />
von 23 m noch über eine maximale<br />
Traglast von 41 t. Damit können<br />
Binnenschiffe der neuesten Generation<br />
über die gesamte Breite vollständig beund<br />
entladen werden.<br />
An der deutschen Nord- und Ostseeküste<br />
sind Liebherr-Hafenmobilkrane<br />
schon lange ein gewohntes Bild. Seit<br />
Sommer 2010 ist erstmals auch ein<br />
Vertreter der größeren Liebherr-Hafenmobilkrane<br />
am Rhein im Einsatz.<br />
Die Firma BK Giulini in Ludwigshafen<br />
nahm hier einen Hafenmobilkran vom<br />
Typ LHM 400 mit einer maximalen<br />
Traglast von 104 t in Betrieb.<br />
Der Kran ist nicht nur vielseitig einsetzbar,<br />
sondern kann auch eine Entfernung<br />
von 96 m vom Schiffsmittelpunkt<br />
bis zum Ende der Lagerfläche<br />
überbrücken. Ein weiterer Liebherr-<br />
Hafenmobilkran folgt im Juli 2011.<br />
Die Bendorfer Umschlag- und Speditionsgesellschaft<br />
wird einen LHM 280<br />
für den Umschlag von Schüttgütern,<br />
Holz und mehr im Bendorfer Rheinhafen<br />
zum Einsatz bringen.<br />
Drehkrane mit Potenzial<br />
Eine Lösung für kleine und mittelständische<br />
Häfen bieten auch die fix installierten<br />
und fahrbaren Drehkrane<br />
der FCC-/TCC-Serie. Die Baureihe der<br />
FCC-Hafenkrane sind im Gegensatz zu<br />
mobilen Hafenkranen fest auf einer<br />
Kaianlage montiert. Sie eignen sich<br />
dank schlanker Konstruktion für den<br />
Einsatz an schmalen Kaianlagen. Das<br />
Fundament des Drehkrans muss nur<br />
punktuell versteift werden. Mit dem<br />
bis zu 32 m langen Kranausleger können<br />
Motorschiffe und Schubleichter<br />
von einem Festpunkt aus be- und entladen<br />
werden.<br />
Die Krane der TCC-Baureihe sind auf<br />
einem elektrisch verfahrbaren Portal<br />
montiert. Ein paralleles Schienensystem<br />
unter dem Portal ermöglicht das<br />
Verfahren entlang der Kaianlage. Zusätzlich<br />
zu diesem Produktspektrum<br />
bietet Liebherr eine umfangreiche Palette<br />
an <strong>Container</strong>brücken, Stapelkranen<br />
und Reachstackern an.<br />
www.contrailo.de<br />
<strong>Container</strong><br />
<strong>Trailer</strong><br />
<strong>Logistik</strong><br />
K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
info@contrailo.de
Verladetechnik<br />
TEREX-UMSCHLAGGERÄTE<br />
Sprinter für Khalifa<br />
Zwischen Abu Dhabi und Dubai entsteht der Khalifa<br />
Port inklusive einer 4,5 km vom Festland entfernten<br />
Mehrzweckhafen-Insel. Bereits die erste Baustufe sieht<br />
den Umschlag von 2 Mio. TEU vor – ausbaufähig auf bis<br />
zu 15 Mio. TEU – mit dabei: Sprinter Carrier von Terex.<br />
Abu Dhabi Ports Company (ADPC) hat an Terex Port<br />
Equipment einen Auftrag über 20 Terex ® Noell SC624E<br />
Diesel-Electric Sprinter Carrier vergeben. Die Sprinter<br />
Carrier können 1 over 1 9,6’’-<strong>Container</strong> stapeln und<br />
sind für den Einsatz im Khalifa Port vorgesehen, der<br />
in Al Taweelah in Abu Dhabi gebaut wird. Der erste<br />
Bauabschnitt soll im vierten Quartal 2012 fertiggestellt<br />
sein. Die Sprinter Carrier sollen spätestens<br />
Mitte 2012 einsatzbereit sein.<br />
„Der Vertrag schließt die Option für ADPC ein, weitere<br />
Sprinter Carrier für die zweite Baustufe des neuen<br />
Hafens zu bestellen“, sagt Waleed Hammad, Vice<br />
President of Procurement of ADPC. „Wir sind stolz,<br />
dass ADPC unsere weltklasse diesel-elektrischen<br />
Sprinter Carrier für diesen wichtigen neuen Hafen<br />
ausgewählt hat“, sagt Guido Luini, Managing Director,<br />
Terex Cranes. Damit hat Terex Port Equipment innerhalb<br />
der letzten Monate gleich zwei Aufträge für seine<br />
Terex ® Noell SC624E Sprinter Carrier erhalten.<br />
HAFEN-EQUIPMENT<br />
<strong>Container</strong> im Fluss<br />
Mit dem Auftrag der Virginia Port Authority<br />
(VPA) erhöht sich nicht nur die Gesamtzahl<br />
der TTS-Translifter und -Kassetten<br />
auf APM-Terminals – erstmals zeigt<br />
damit das <strong>Container</strong>-Handlingsystem der<br />
Schweden in den USA seine Vorteile. Die<br />
VPA hat für den Transport der <strong>Container</strong><br />
zwischen dem <strong>Container</strong>bahnhof und den<br />
Schienenbrückenkranen über dem Yard<br />
80 ConTraiLo 4/2011<br />
zehn Translifter und 220 Kassetten von<br />
TTS Port Equipment bestellt. Die Auslieferung<br />
startete im Februar 2011. Bei den<br />
Kassetten handelt es sich um abnehmbare<br />
Stahl-Plattformen, auf die <strong>Container</strong><br />
für den Transport geladen werden. Spezielle<br />
<strong>Trailer</strong>, die selbstladenden Translifter,<br />
haben eine Tragkapazität von bis zu<br />
62 t. Sie sind dabei nach Unternehmensangaben<br />
kompatibel zu unterschiedlichsten<br />
Zugmaschinen. Die manuell betriebenen<br />
Fahrzeuge heben und bewegen die<br />
Wie geschmiert<br />
Projektbeispiel mit ADDINOL-Schmierstoffen<br />
Illichivsk, der Frachthafen von Odessa, liegt etwa 20 km<br />
südwestlich der ukrainischen Millionenstadt am Schwarzen<br />
Meer. Die UkrTransKonteiner betreibt einen der <strong>Container</strong>-Terminals<br />
im Frachthafen. Vor einigen Jahren hat<br />
das Unternehmen moderne Anlagen im Terminal installiert.<br />
Da sich Störungen negativ auf den gesamten Ablauf<br />
der Ladeprozesse auswirkten, wechselten die verantwortlichen<br />
Instandhalter von den bisher eingesetzten<br />
Schmierstoffen zu Produkten von ADDINOL.<br />
Die Schwierigkeit. Im Normalfall bewegen Portalhubwagen<br />
die schweren Standardcontainer mit Leichtigkeit.<br />
Doch im <strong>Container</strong>-Terminal in Illichivsk gab es wiederholt<br />
Schwierigkeiten. Die Gleitflächen der Führungsschienen<br />
wurden mit einem herkömmlichen, graphithaltigen<br />
Fett geschmiert. Dieses war den enormen mechanischen<br />
Belastungen allerdings nicht gewachsen. Die Instandhalter<br />
versuchten, das Problem mit größeren<br />
Mengen Fett zu lösen,<br />
was allerdings zu einer<br />
regelrechten „Über-<br />
ADDINOL bietet verschiedene<br />
Lösungen<br />
für Maschineneinsätze<br />
wie in Odessa.<br />
(Foto: ADDINOL)<br />
Kassetten mithilfe des Hydrauliksystems.<br />
Der Translifter wird abgesenkt und dann<br />
unter die Kassette gefahren und dann mit<br />
der Ladung angehoben.<br />
Mit der Bestellung soll dem gestiegenen<br />
Bedarf des Terminals Rechnung getragen<br />
werden. Seitdem die <strong>Container</strong>aktivitäten<br />
vom Norfolk International Terminal<br />
(NIT) zum APM-Terminal in Portsmouth<br />
Virginia verlagert wurden, hat sich das<br />
Aufkommen hier inzwischen mit zusätzlich<br />
einer Mio. TEU verdoppelt.
schmierung“ führte. Sie war nicht nur auf den ersten<br />
Blick zu sehen, sondern verursachte auch einen ungleichmäßigen<br />
Lauf der Führungsschienen.<br />
Gesteigerte Betriebsstunden. Erst durch die Umstellung<br />
auf den ADDINOL-Haftschmierstoff OG 0 bekamen die<br />
Instandhaltungs-Experten nach Unternehmens-Angaben<br />
die Problematik in den Griff. Nach einer gründlichen Reinigung<br />
wurde der Haftschmierstoff gleichmäßig mit<br />
Pinseln aufgetragen. Das Aluminium-Komplex-Fett mit<br />
Graphitzusatz enthält Hochdruckzusätze. Als Eigenschaften<br />
nennt das Unternehmen die zuverlässige Haftung<br />
und extreme Belastbarkeit. Mittlerweile benötigen die<br />
Führungsschienen nur noch einen Bruchteil der früher<br />
eingesetzten Schmierstoffmenge.<br />
Außer den Führungsschienen wurden auch noch alle anderen<br />
zu schmierenden Komponenten der Portalhubwagen<br />
auf die ADDINOL-Produkte umgestellt. Musste das in<br />
den Terminal-Zugmaschinen vorher eingesetzte Motorenöl<br />
nach 300 Betriebsstunden gewechselt werden, können<br />
mit ADDINOL-Diesel Longlife MD 1548 nun Öleinsatzzeiten<br />
von mindestens 850 Betriebsstunden erreicht werden.<br />
Außer den Dieselmotoren versorgt das Motorenöl auch die<br />
ZF-Schaltgetriebe und hat auch hier die Ölstandzeiten von<br />
1000 auf bis zu 1600 Betriebsstunden erhöht.<br />
Weitere Maschinen profitieren. Auch für Leercontainerstapler<br />
erfolgte eine Umstellung. Die bisherige Schmierung<br />
mit einem herkömmlichen graphithaltigen Produkt<br />
hatte Schäden an den Oberflächen verursacht und die<br />
Teleskoprahmen der Spreader arbeiteten nicht mehr synchron.<br />
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, stellte das<br />
Terminal hier auf ADDINOL PTFE Fluid um.<br />
Mithilfe von<br />
Kassetten und den Spezial-<br />
<strong>Trailer</strong>n fließende Puffer schaffen. (Foto: TTS)<br />
IMPRESSUM<br />
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