Menschen, denen Sie in dieser Ausgabe begegnen: Henrik Albrecht ...
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Namen + Notizen<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
Das Hotel-Tennisanlage-Restaurant-Biergarten<br />
der Familie<br />
Schmitte <strong>in</strong> Hochkirchen lädt<br />
wieder zum Jazz-Frühschoppen<br />
e<strong>in</strong>. Der f<strong>in</strong>det statt am Sonntag,<br />
5. August, ab 11.30 Uhr auf dem<br />
Gelände am Großrotter Weg 1 <strong>in</strong><br />
Hochkirchen. Es spielt die Band<br />
„4 moons around Venus“.<br />
Das s<strong>in</strong>d Dietmar Krüger an der<br />
Gitarre, Klaus Luft, Trompete,<br />
Jan von Pollheim, Bass und Markus<br />
Jansen, Schlagzeug. Der E<strong>in</strong>tritt<br />
ist frei.<br />
Neu im TVR: Power-<br />
Komb<strong>in</strong>ations-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Wer kennt das nicht: den ganzen<br />
Tag im Büro sitzen oder im<br />
Geschäft stehen. E<strong>in</strong>seitige<br />
Bewegungsabläufe – die Folge<br />
s<strong>in</strong>d Verspannungen, Rückenschmerzen<br />
und dergleichen. Was<br />
viele nicht wissen: dem kann man<br />
mit gezieltem Sport entgegenwirken<br />
und vorbeugen.<br />
Der Turn-Vere<strong>in</strong> Rodenkirchen<br />
startet jetzt nach den Sommerferien<br />
mit entsprechenden neuen<br />
Kursen, so zum Beispiel der<br />
„Ausgleichs-Gymnastik“ (Seniorenpower)<br />
montags von 20 bis<br />
21.30 Uhr <strong>in</strong> der Turnhalle Mettfelder<br />
Straße, dem „Bauch-<br />
Be<strong>in</strong>e-Po-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“ mittwochs<br />
und donnerstags von 11 bis 12<br />
Brunhilde Seffen im Kreis ihrer Söhne, Schwiegertöchter, Enkel und<br />
Urenkel. Foto: E.Broich.<br />
und von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Gymnastikhalle im<br />
Schwimmbad. „Bodyform<strong>in</strong>g“<br />
und „Fitness-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g B.O.P.“<br />
wird freitags von 9.30 bis 11 Uhr<br />
ebenfalls <strong>in</strong> der Gymnastikhalle<br />
im Schwimmbad angeboten. Fit-<br />
Power-Komb<strong>in</strong>ationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
dienstags von 19.15 bis 20.15<br />
Uhr im Gymnasium, für Frauen<br />
mittwochs von 20.15 bis 21.45<br />
Uhr <strong>in</strong> der Gymnastikhalle im<br />
Schwimmbad, Pilates montags<br />
von 8 bis 9 Uhr, mittwochs von<br />
10 bis 11 und freitags von 8 bis 9<br />
und von 19.30 bis 20.30 Uhr<br />
sowie noch Wirbelsäulen-Gymnastik<br />
freitags von 11.15 bis<br />
12.15 Uhr <strong>in</strong> der TVR-Gymnastikhalle<br />
im Schwimmbad oder<br />
von 16.30 bis 17.30 Uhr <strong>in</strong> der<br />
Turnhalle R<strong>in</strong>gelnatzstraße.<br />
TVR-Vorsitzende Iris Januszewski<br />
lädt alle Interessenten e<strong>in</strong>,<br />
direkt zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zu kommen<br />
und mitzumachen: „E<strong>in</strong>e kostenlose<br />
Probestunde und e<strong>in</strong> Quere<strong>in</strong>stieg<br />
ist jederzeit möglich!“<br />
Weitere Infos <strong>in</strong> der Geschäftsstelle<br />
des TVR <strong>in</strong> der Augusta-<br />
Straße 1, Telefon 0221/35 23 80<br />
Brunhilde Seffen <strong>in</strong><br />
Sürth feierte ihren 100.<br />
Geburtstag<br />
Da sche<strong>in</strong>en „gute“ Gene im<br />
Spiel. Zwar verstarben die Eltern<br />
von Brunhilde Seffen relativ früh.<br />
Aber zwei ihrer drei Brüder und<br />
die e<strong>in</strong>e Schwester überschritten<br />
die Neunzig-Jahre-Marke. <strong>Sie</strong><br />
selbst, e<strong>in</strong>e geborene Hackenbroch,<br />
feierte im letzten Monat<br />
ihren 100. Geburtstag. Erbl<strong>in</strong>det<br />
und auf den Rollstuhl angewiesen,<br />
lebt die Jubilar<strong>in</strong> seit 2003<br />
im Matthias-Pullem-Haus <strong>in</strong><br />
Sürth.<br />
Dort gratulierten nicht nur ihre<br />
beiden Söhne Achim und Dieter,<br />
die Schwiegertöchter und e<strong>in</strong>ige<br />
der drei Enkel und fünf Urenkel.<br />
Ihr früherer Hausarzt Dr.<br />
Schmücker schaute vorbei. Die<br />
Dorfgeme<strong>in</strong>schaft Sürth machte<br />
mit der Maikönig<strong>in</strong> Ruth Tönnies,<br />
Maigräf<strong>in</strong> Larissa Schre<strong>in</strong><br />
sowie Maivater Günter Gottschalk<br />
und der zweiten Vorsitzenden<br />
Ingrid Kupgisch ihre Aufwartung.<br />
Den Glückwunsch des<br />
Oberbürgermeisters und die<br />
Ehrengabe der Stadt überbrachte<br />
<strong>in</strong> Vertretung Ratsmitglied Karsten<br />
Mör<strong>in</strong>g.<br />
Geboren ist Brunhilde Seffen <strong>in</strong><br />
der englischen Stadt Luton. Dort,<br />
nördlich von London, betrieb ihr<br />
Vater e<strong>in</strong>e Hutfabrik. Der Ausbruch<br />
des Ersten Weltkrieges<br />
trennte die deutschstämmige<br />
Familie. Deren Vermögen wurde<br />
beschlagnahmt, der Vater <strong>in</strong>terniert<br />
und die Mutter mit den<br />
Sprössl<strong>in</strong>gen ausgewiesen. <strong>Sie</strong><br />
fanden Quartier <strong>in</strong> der Kölner<br />
Südstadt, bei der Mutter des<br />
Vaters. Der konnte nach Kriegsende<br />
zwar folgen, doch se<strong>in</strong>e<br />
1916 verstorbene Frau sah er nie<br />
wieder. Brunhilde Seffen lernte<br />
Schneider<strong>in</strong> und arbeitete <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Mode-Atelier auf der<br />
Hohe Straße. Auf die Heirat 1934<br />
mit Theodor, dem Nachbarjungen<br />
vom Zugweg, folgte der<br />
Umzug <strong>in</strong> die Mettfelder Straße<br />
<strong>in</strong> Rodenkirchen, wo sich bald<br />
Nachwuchs e<strong>in</strong>stellte.<br />
Mit Beg<strong>in</strong>n des Zweiten Weltkrieges<br />
wurde der Gatte e<strong>in</strong>gezogen.<br />
Nach den ersten Bombardierungen<br />
Kölns suchte Brunhilde<br />
mit ihren K<strong>in</strong>dern im<br />
Schwarzwald Schutz. Bei der<br />
Rückkehr war die frühere Wohnung<br />
kriegszerstört. Im Auenweg<br />
fand man e<strong>in</strong> neues Domizil, später<br />
im Mühlenweg. Nach dem<br />
Tod des Mannes zog Brunhilde<br />
Seffen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Appartement <strong>in</strong><br />
Sürth. Dort lebte sie, unterstützt<br />
von ihrer Familie, bis zum<br />
Umzug <strong>in</strong>s Seniorenheim 2003<br />
nahezu selbständig. Die e<strong>in</strong>geschränkte<br />
Mobilität und der mittlerweile<br />
totale Verlust des Augenlichtes<br />
schränken die Aktivitäten<br />
der Hochbetagten natürlich<br />
immens e<strong>in</strong>. Trotz ihres „sehr<br />
großen Kummers“ darüber<br />
beschreibt Sohn Achim Seffen<br />
den Gemütszustand se<strong>in</strong>er Mutter<br />
als „zufrieden“. Früher sei sie<br />
stolz auf ihre Stimme gewesen.<br />
Noch heute s<strong>in</strong>ge sie bei geläufigen<br />
Volksliedern gerne mit.<br />
E. BROICH.<br />
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