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100 Jahre Duisburger Sport-Club Preußen 01 e.V. - DSC Preußen ...

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Beim Tennisturnier 1913 in Dortmund, bei<br />

dem sich die Topstars aus Hannover, dem Rheinland<br />

und Westfalen ein Stelldichein gaben, war<br />

auch der <strong>DSC</strong> Preußen mit Frau Knehe und den<br />

Herren Bleck, Hitzbleck und Schilf zur Stelle, ohne<br />

bei der starken Gegnerschaft erste Plätze belegen<br />

zu können.<br />

Im schicksalsschweren Jahr 1914 stand die<br />

Abteilung unter Leitung des Herrn P.C. Mehlkopf.<br />

Nach einigen Turnieren wurde mit Ausbruch des<br />

Krieges der Spielbetrieb zunächst eingestellt.<br />

Aktive 1914<br />

Unter reger Beteiligung wurden die Klubmeisterschaften<br />

gegen eine Nennungsgebühr von<br />

25 Pf. ausgetragen.<br />

Das Interesse wuchs. Von den zahlreichen<br />

Turnieren sei eines erwähnt: Das Turnier am 17.<br />

Juli 1910 in Schalke in Verbindung mit einem<br />

Fußballkampf. Die Farben für den <strong>DSC</strong> Preußen<br />

vertraten: O. Schug, H. Schug, Lensvelt und<br />

Mahlert. (Der Chronist berichtete seinerzeit, daß<br />

die meisten Bälle ausgingen, da der Platz in<br />

Schalke etwas „gekürzt“ war! Darüber hinaus hatte<br />

man in dem an sich schon kleinen Auslauf auch<br />

noch einen dicken Gartenbaum stehen lassen. Mit<br />

diesen Tatsachen konnten sich die an andere Spielverhältnisse<br />

gewohnten Preußen nicht recht abfinden.<br />

Beim internen Turnier im Juli 1911 wurde<br />

erstmalig in drei Klassen für Herren und in einer<br />

Damenklasse gespielt. Das interne Turnier 1912<br />

wurde dann schon in fünf Klassen durchgeführt:<br />

Die Herren in drei, die Damen in zwei Klassen.<br />

Außerdem wurden auch eine Reihe gemischter<br />

Doppel gespielt. In diesem Jahr wurde der dritte<br />

Tennisplatz hergestellt. Zum Schluß der Spielzeit<br />

nahmen auch vier Herren an den Westdeutschen<br />

Tennismeisterschaften mit wechselndem Erfolg in<br />

Düsseldorf teil. Selbst auf internationalen Turnieren<br />

in Köln und Bad Nauheim wurden die Farben<br />

des <strong>DSC</strong> Preußen durch P. Schilf und F. Stahl<br />

(P.C. Mehlkopf und F. Ahls) vertreten.<br />

Die <strong>Jahre</strong> 1915, 1916, 1917 und 1918 standen<br />

unter dem Zeichen des Krieges. Es wurde sehr<br />

wenig gespielt. Die Ersatzbälle ließen ein gutes<br />

Spiel nicht zu. Auch der Zustand der Plätze konnte<br />

nicht als ideal angesprochen werden.<br />

Zu Beginn der Saison 1919 wurde H. Ahls<br />

Obmann der Tennisabteilung. Die ursprüngliche<br />

Absicht, auf eigenen Plätzen den Spielbetrieb wieder<br />

in Gang zu bringen, konnte nicht verwirklicht<br />

werden. Es schien, als sollte der Spielbetrieb nicht<br />

wieder in Gang kommen. Aber der Preußengeist<br />

zeigte sich einmal mehr! Einsatzbereite Mitglieder<br />

verhandelten mit der Solbad Raffelberg AG mit<br />

dem Ergebnis, daß unseren Mitgliedern dort im<br />

wesentlichen ganztägig drei Plätze mit Umkleideräumen<br />

zur Verfügung standen. Die Wartung und<br />

Instandhaltung der Plätze wurde vom Solbad<br />

Raffelberg übernommen. Mit vollen Segeln ging es<br />

also in den Spielbetrieb hinein.<br />

War es nun ein Mangel, daß die Preußen-Anlage<br />

etwas außerhalb der Stadt lag? Die Jugend<br />

war darüber nach zuverlässigen Quellen des Chronisten<br />

nicht erbost. Die schönen Sommerabende<br />

bei herrlichem Mondschein nach getanem Spiel<br />

boten ausreichende Gelegenheit zu einem beschaulichen<br />

Bummel bei Fackelbeleuchtung durch den<br />

schönen <strong>Duisburger</strong> Wald. Amor hatte hier dann<br />

und wann ein reichliches Betätigungsfeld. Manche<br />

lebenslängliche Bindung hatte hier ihren Anfang<br />

genommen.<br />

Nach dem Kriege konnten wir also gleich im<br />

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