100 Jahre Duisburger Sport-Club Preußen 01 e.V. - DSC Preußen ...

„Meisterelf“ von 1976 beim Abschiedsspiel 1989, v.l.n.r. stehend: B. Hottewitz, K. Werner, „Schlacky“
Bruckmann, W. Mörk, A. Sieger, J. Kohl, H. Helsper, B. Hillbig, J. Pirdzun; v.l.n.r. knieend: H.
Bigalke, W. Becker, K.-H. Helm, W. Rotzek, N. Diener, U. Obermüller
Mannschaft nach einem traditionellen Fehlstart
verbunden mit einer Talfahrt zum Tabellenende
(„Zuerst hatten wir Unglück und dann kam auch
noch Pech dazu!“) die Mannschaft zu einer mentalen
und spielerischen Glanzleistung aufraffte und
der sogenannte „Preußen-Express“ startete. Nach
elf Spieltagen war Preußen ganz vorne und so sollte
es auch bleiben. Am vorletzten Spieltag wurde
die Meisterschaft mit einem 2:1 Sieg bei Rheinland
Hamborn eingefahren und Preußen
spielte wieder in der Bezirksliga.
Also wieder Kreisklasse, erstaunlich ist nur,
dass die Mannschaft immer wieder gerade gegen
Mannschaften aus höheren Spielklassen bestehen
konnte. So wurde in der Saison 84/85 beim Hallenturnier
des SV Duissern die gesamte Konkurrenz
aus Verbands-, Landes- und Bezirksliga ausgeschaltet
und Preußen
wurde Turniersieger, allein
in der Meisterschaft
gab‚s weiterhin biedere
Hausmannskost.
Die nachfolgenden
Jahre waren geprägt
vom Spielbetrieb in der
Kreisklasse. Oft schlugen
sich die Preußen
gerade gegen Mannschaften
aus höheren
Spielklassen ganz achtbar,
hatten aber in der
Meisterschafft nicht die
nötige Fortune, um mal
wieder an einen Aufstieg
zu denken. Ganz im Gegenteil, die Spielzeit
1990/91 stand ganz im Zeichen der Trainerfrage:“Wen
stelle ich auf“ und diese Frage resultierte
vorrangig aus dem kleinen Kader, der zur
Verfügung stand. Die Saison endete mit dem Abstieg
aus der ersten Kreisklasse, wobei das letzte
Spiel von den Alten Herren gespielt wurde, weil die
eigentlichen Absteiger auf Mallorca weilten.
Aber wie so oft bei den Preußen
konnte diese Spielklasse nur
eine Saison gehalten werden. Besonders
dumm gelaufen war dies aus
dem Grund, weil nicht weniger als
12 Spiele mit nur einem Tor Unterschied
verloren gingen, aber wie so
oft im Fußball fehlt demjenigen, der
unten spielt oft das Quäntchen
Glück zum Sieg.
Die Mannschaft, oben von links: Trainer Henkelüdecke, Kramer, Becker, Bigalke,
Süss, Schramm, Palowski, Münnix, Jansen; unten von links: Stürznickel, Engelbert,
Koch, Kirschen, Engels, Gluth, Bohne, Schinke. Es fehlt: van de Wetering
In der 2.Kreisklasse blieben die fußballerischen
Erfolge auch eher mittelmäßig; eine Veränderung
aus dieser Zeit sollte jedoch erwähnt werden.
In der Saison 93/94 wechselten 11 Aktive in
Richtung Etus Bissingheim und die zweite Mannschaft
des SV Duissern wechselte zu Preußen. Im-
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