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8. Aufregung am Haupttor als der Betriebsratsvorsitzende Georg Dohr trotz des Arbeitsgerichtsbeschlusses vom Vortag daran gehindert wird, das Betriebsgelände zu betreten, um zum Betriebsrats-Büro zu gehen. Am heutigen Tag kommt es zu ersten Verhandlungen über die Notdienstbereitschaft der Streikenden und zur Frage der Urlaubsregelung. Nachmittags nehmen einige Streikende an einer Studierenden Demonstration in der Innenstadt teil.
DER EICHBAUM-STREIK 2005 Rede von Georg Dohr zum Streik-Ende am 22. Februar 2005 ganz anderen Einfluss auf die gesamte Tariflandschaft der Branche. DAIMLERCHRYSLER Betrie>bsrat Auf Anfrage des Betriebsrates über das Ergebnis dieses Gespräches aus Sicht der Geschäftsleitung erklärte diese, jetzt zu wissen, dass eine Lösung in der Form eines betrieblichen Weges- wie in Freiberg- mit dem Mannheimer Betriebsrat nicht zu machen sei. Es wurde noch einmal betont, dass es keinerlei Planungen gegeben habe: Weder der Austritt aus dem Tarifverband noch andere Schritte. Es sei lediglich darum gegangen, die Vorstellungen des Betriebsrates in die Überlegungen des Arbeitgebers einzubeziehen. An den Betriebsrat und die Beschäftigten der Eichbaum Brauerei Mannheim Ul'l!e~ Zeichen BR fa Lieber Georg Dohr, liebe Kolleginnen , liebe Kollegen, Weli(Monl\heim Hanns·-Mattin-Schleyer-Str. 21~57 S8.299 Mannheim Telefon-Dvtchwahl (0G~1) 393-2256 Telefax: (OG21) 393-4230 Datum 03 02.2005 wir, der Betriebsrat und die Vertrauensleute der OaimlerChrysler AG und der EvaBus GmbH am Standort MannhGim, verfolgen mit Zorn im Bouch d3B erb~rm li che Poesencpiol der GeschäftsiMung in eurer Tarifause i nanderse~ung . Wir verstehen nicht, dass die C3eschaftsfleitung bei euren eher moderaten Forderungen mit solcher Gewalt gegen die Beschaftigten vorgeht. ln mehreren Jahrzehnten I arifauseinanoersetzung ist uns eine solche Vielzahl von brutaler UntemehmenswlllkOr noch nie begegnet. Dies ist in der Region, aber auch im ganzen DGB und seiner Einzelgewerkschaften. von Seiten des Kap~als noch nie praktiziert worden. Zugang~begrenzungen fOr BetriQb~rtt.tA , HA~nk;:liTTAn von StrAikbrP.c:hPm und dArgiP.ichan mehr fGhren zu einer unnotigen Verschärfung im Tarifkonflikl. deren Ausgang und eventuelle Folgon oinzig und olloln dlo Gooohäfu>loltung zu vorantworten hat. Dies ist nicht nur ~ine Solidaritatsadresse an die Beschaftigten, sondern auch eine Wamung an eure Geschaftsle~ung. Wir als .Benzte(' lassen uns ln der Region Mannheim nicht mit frQhkapitalistlschen oder Stasi-Methoden behandeln. Dieses Gebaren trifft jeden abhängig BeschäftiRten, ob IGM oder NGG, bis ins Mark. Wir erklaren uns mtt den Kolleginnen und Kollegen der Eichbaum Brauerei Mannheim soli· dansch. Wir fordern d i ~ Geschaftsleitung auf, unmitt~lbar an den Varh:&ndlungstisch zurückzukehren und ein tragfahiges Ergebnis m~ euren Interessensvertretern zu verhandeln. Wir wunschen euch herzliehst tor euren richtigen und wichtigen Kampf viel Kraft und auch Erfolg. Wir stehen an eurer Seite. Den ersten Erfolg habt ihr ja gestern schon erreicht. GIOckwunschll M~ kollegialem Gru> Allerdings seien jetzt andere Schritte erforderlich, nachdem die Geschäftsleitung wisse, dass ein Weg wie in Freiberg hier nicht zu machen sei. Joachim Homer SR-Vorsitzender Helmut Narr VK-Leitung
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