Ausgabe Juli 2015
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nDIES UND DAS<br />
24<br />
Drei Tage gelebte Inklusion<br />
AWO Bildhauer-Workshop führt unterschiedliche Gruppen zusammen<br />
Von Ellen Kapels | Drei Tage<br />
lang arbeiteten 13 Teilnehmer<br />
des Workshops in Rastede an<br />
ihren Kunstwerken. Mit Unterstützung<br />
von Bildhauer Helmut<br />
Jürjens aus Emden hatte<br />
die AWO bereits zum zweiten<br />
Mal Bewohner der Anlage am<br />
Mühlenhof und Rasteder Bürger<br />
dazu animiert, gemeinsam<br />
Kunstwerke aus Stein zu meißeln.<br />
„Das Zusammenspiel zwischen<br />
den Gruppen war einfach<br />
toll“, freute sich Sylvia Scholte,<br />
die die Aktion begleitete.<br />
Auch die Teilnehmer waren<br />
begeistert. „Es ist unglaublich,<br />
was man mit Stein alles machen<br />
kann“, erklärte eine Rastederin.<br />
Die entstandenen Objekte<br />
aus Ibbenbürener Sandstein<br />
werden in den kommenden Wochen<br />
ausgestellt, Termin und<br />
Ort sind aber noch offen. Fest<br />
steht jedoch, dass es auch im<br />
kommenden Jahr einen Bildhauer-Workshop<br />
geben wird. n<br />
Kreativ und konzentriert: Eine Teilnehmerin lässt ihren Stein Gestalt annehmen | E. Kapels<br />
16. <strong>Juli</strong> <strong>2015</strong><br />
In der Trauer nicht allein bleiben<br />
Der Hospizdienst Ammerland e.V. bietet vom 23. September bis zum 9. Dezember eine Trauergruppe in Bad Zwischenahn an<br />
rr | Für Menschen, die um einen<br />
geliebten Menschen trauern,<br />
bietet der Hospizdienst<br />
Ammerland e.V. eine Gruppe<br />
mit dem Titel „Trauerwege – Lebenswege“<br />
an. Trauernde haben<br />
jeweils mittwochs von 19 bis<br />
21 Uhr in Bad Zwischenahn die<br />
Möglichkeit, unter professioneller<br />
Anleitung von Hildegard<br />
Kluttig und Dagmar Siekmann,<br />
Wege für einen guten Umgang<br />
mit dem erlittenen Verlust<br />
zu finden. „Menschen, die<br />
akut von Trauer betroffen sind,<br />
finden manchmal nicht leicht<br />
zurück ins Leben. Mit dem Verlust<br />
umzugehen, braucht Zeit<br />
und Begleitung“, sagt Dagmar<br />
Siekmann. Kontakte mit anderen<br />
Betroffenen ermöglichten<br />
es, über Gefühle, Gedanken und<br />
Eindrücke zu sprechen und zu<br />
spüren, dass man nicht alleine<br />
sei. „Die zeitliche Begrenzung<br />
der Gruppe bedeutet nicht, dass<br />
die Trauer nach zwölf Wochen<br />
vorbei ist. Sie soll vielmehr signalisieren,<br />
dass nach einer Zeit<br />
der Wegbegleitung auch wieder<br />
eine Zeit des ‚Alleine-Gehens‘<br />
kommen kann“, so Siekmann<br />
weiter. Anmelden können sich<br />
Interessierte beim Hospizdienst<br />
unter Tel. 0 44 88 / 52 07 333.<br />
Offene Trauergruppe<br />
Auch die offene Trauergruppe<br />
in Westerstede bietet eine<br />
Möglichkeit des Austauschs mit<br />
anderen Betroffenen. Unter der<br />
Leitung von Dagmar Siekmann<br />
finden Trauernde hier einen<br />
geschützten Raum, um sich zu<br />
öffnen und in das neue Leben<br />
ohne den geliebten Menschen<br />
hineinzuwachsen. Die Gruppe<br />
findet an jedem dritten Montag<br />
im Monat von 19 bis 21.15<br />
Uhr in den Räumen des Hospizdienstes<br />
Westerstede, Lange Str.<br />
9a, statt. Bei Bedarf sind auch<br />
Einzelgespräche möglich.<br />
Für weitere Informationen<br />
und Anmeldung stehen die<br />
Koordinatorinnen des Hospizdienstes<br />
Ammerland, Christiane<br />
Schierholz und Dagmar Siekmann,<br />
unter Tel. 04488/5207333<br />
zur Verfügung.<br />
n<br />
Containerverleih<br />
Erdarbeiten, Sand und Kies<br />
Telefon 0 44 02 / 10 11<br />
Kleibroker Straße 99 · 26180 Rastede