Ausgabe Juli 2015
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nDIES UND DAS<br />
44<br />
Dampfmaschine unter Glas<br />
Von Britta Lübbers/rr | Inhaber<br />
Oltmann Brötje freute sich,<br />
dass junge Menschen an seinem<br />
Traditionsbetrieb Interesse<br />
zeigten und führte die rund 25<br />
Gäste über das Gelände.<br />
Das Sägewerk war 1875 vom<br />
Tischler Heinrich Brötje gegründet<br />
worden und ist noch heute<br />
im Familienbesitz. Oltmann<br />
Brötje ließ die Geschichte des<br />
Unternehmens lebendig werden<br />
und berichtete auch aus dessen<br />
Blütezeiten, als bis zu 40 Personen<br />
im Werk beschäftigt waren.<br />
Stellmacher und Werften gehörten<br />
zu den Großabnehmern<br />
des Betriebs, der bis nach Oslo<br />
lieferte. Später stellte das Sägewerk<br />
auf individuelle Zaunanlagen<br />
um. „Kein Hoftor sollte dem<br />
anderen gleichen, jedes Stück<br />
ist ein Unikat“, erzählte Brötje<br />
den Besuchern und zeigte ihnen<br />
auch historische Maschinen.<br />
Eigener Straßenname<br />
„Wir werden uns dafür einsezen,<br />
dass an diesen eng mit der<br />
Rasteder Geschichte verwurzelten<br />
Betrieb erinnert wird“, sagte<br />
der stellvertretende JU-Vorsitzende<br />
und CDU-Ratsherr Alexander<br />
von Essen. Denkbar sei,<br />
die Zufahrt zum Gelände mit<br />
einem eigenen Straßennamen<br />
zu versehen. Um die historische<br />
Dampfmaschine öffentlich zu<br />
zeigen, müsse über einen geeigneten<br />
Standort und über<br />
Fördergelder nachgedacht werden.<br />
„Wir werden entsprechende<br />
16. <strong>Juli</strong> <strong>2015</strong><br />
Die Junge Union (JU) Rastede und der CDU-Bundestagsabgeordnete Stephan Albani ließen sich von Oltmann Brötje über das<br />
Sägewerk an der Mühlenstraße führen, das Ende des Jahres schließen wird. Die Gäste regten an, z.B. mit einer Maschinen-<br />
Ausstellung an das Traditionsunternehmen zu erinnern.<br />
Die Junge Union Rastede und Stephan Albani zu Gast im Brötje-Sägewerk | Foto: privat<br />
Gespräche initiieren“, erklärte<br />
der JU-Vorstand, der in einer<br />
solchen Präsentation auch touristisches<br />
Potenzial für Rastede<br />
sieht.<br />
n<br />
Neuer Blick auf Gott und die Welt<br />
Gut besucht war das Fest der Evangelischen Kirchengemeinde Rastede<br />
Von Ernst Lankenau |<br />
Hahn-Lehmden. Das diesjährige<br />
Kirchenfest stand unter<br />
dem Motto „Der andere Blick“<br />
und sollte die Gäste ermuntern,<br />
auch die kleinen Dinge des Lebens<br />
mit einem anderen Blick<br />
zu erfassen. Dazu hatten Pastor<br />
Christoph Müller und sein<br />
Team viele Gruppen gewinnen<br />
können, um ein unterhaltsames<br />
Programm zu gestalten. Es<br />
gab musikalische Beiträge vom<br />
Posaunenchor Rastede, dem<br />
Gemischten Chor Nethen, den<br />
Holy Night Singers und dem<br />
Spielmanns- und Fanfarenzug<br />
Hahn-Nethen.<br />
Auf großes Interesse stießen<br />
bei den zahlreichen Besuchern<br />
die Line Dance-Vorführung,<br />
das Sport-Stacking<br />
und die Slackline des TuS<br />
Lehmden, eine Malstation<br />
des Kindergartens und ein<br />
Porzellanwurfstand des Ortsbürgervereins.<br />
Aber auch das<br />
Kuchenbuffet, zu dem die<br />
Landfrauen 18 Kuchen beigesteuert<br />
hatten, fand reißenden<br />
Absatz.<br />
„Ich freue mich, dass so viele<br />
Gruppen zum Erfolg des<br />
Kirchenfestes beigetragen<br />
haben, und bedanke mich bei<br />
allen“, sagte Pastor Müller. n<br />
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