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Ausgabe Juli 2015

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nKUNST UND KULTUR<br />

48<br />

Starke Stimmen im Doppelpack<br />

16. <strong>Juli</strong> <strong>2015</strong><br />

„Kwela Kwela“ heißt das Kindermusical nach einem Märchen aus Afrika, das am 19. <strong>Juli</strong> in der St.-Ulrichs-Kirche zu erleben ist.<br />

Zwei Chöre garantieren ein farbenfrohes und stimmstarkes Spektakel.<br />

Von Britta Lübbers | Das<br />

Musical ist eine Koproduktion<br />

zwischen dem Kinderchor<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Rastede und dem Kinderchor<br />

„Die Notenkleckse“ vom<br />

Wiefelsteder Verein Colourful<br />

Voices. Grundlage ist ein afrikanisches<br />

Märchen. Es geht um<br />

eine lange regenlose Zeit, in der<br />

alle Lebewesen darben müssen.<br />

Die Tiere sind es schließlich, die<br />

ein Wasserloch graben. Nur der<br />

Buschhase Tschipo macht nicht<br />

mit, weil er lieber Flöte spielen<br />

möchte – ein kluger Impuls,<br />

denn mit ihrer Wassersuche beschwören<br />

die Tiere eine neue<br />

Gefahr herauf.<br />

„Beide Chöre bereiten sich<br />

seit Anfang Mai auf ihren großen<br />

Auftritt vor“, erklären die<br />

Chorleiterinnen Sabine Effertz<br />

(Rastede) und Anna-Rabea<br />

Schulz (Wiefelstede). Geprobt<br />

Seit Mai proben die Kinder für ihren großen Auftritt | Foto: privat<br />

wurde zunächst getrennt und<br />

dann – mit Begleitung der Rasteder<br />

Gitarrengruppe Aspalatus<br />

C – gemeinsam. „Kwela“ ist<br />

die Bezeichnung für eine jazzorientierte<br />

südafrikanische Musik<br />

aus den 1950er Jahren, die<br />

über den Kontinent hinaus ihre<br />

Fans gefunden hat. Die Aufführung<br />

beginnt um 17 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei, über eine Spende<br />

freuen sich beide Chöre. n<br />

Kunst kommt von Können<br />

Vier Jahrzehnte Galeriegemeinschaft Jochen Kusber im Heimatmuseum Wiefelstede<br />

Von Ursula von Malleck |<br />

Eine nicht alltägliche Ausstellung<br />

wurde jetzt im Heimatmuseum<br />

Wiefelstede eröffnet:<br />

„Vier Jahrzehnte Galeriegemeinschaft<br />

Jochen Kusber“.<br />

Das ursprünglich aus Schlesien<br />

stammende „Rasteder<br />

Urgestein“ war vor fast einem<br />

halben Jahrhundert nicht nur<br />

maßgeblich am Anstoß des<br />

heute so lebendigen Rasteder<br />

Kunstbetriebes beteiligt. Es<br />

war ihm immer auch ein Anliegen,<br />

die Kreativität seiner Mitmenschen<br />

anzuspornen und zu<br />

schulen. Bei ihm trainierten sie<br />

von der Pike auf all das, was<br />

man braucht, um persönlichen<br />

Empfindungen einen künstlerischen<br />

Ausdruck geben zu<br />

können. Die heute 18 Aktiven,<br />

von denen einige von Anfang<br />

an dabei sind, treffen sich einmal<br />

wöchentlich in der familiären<br />

Atmosphäre von Kusbers<br />

Atelier, um an ihren Fähigkeiten<br />

zu arbeiten.<br />

Da Kunst von Können<br />

kommt, ist für Kusber die Basis<br />

von allem das Zeichnen. Aus<br />

vielen einzelnen Federstrichen<br />

ein lebendiges Bild entstehen<br />

zu lassen, das ist eine Herausforderung,<br />

die viel Übung<br />

erfordert. Für manche seiner<br />

Zöglinge war die Ausbildung<br />

bei Jochen Kusber ein Sprungbrett<br />

in einen künstlerischen<br />

Beruf – wie beispielsweise bei<br />

Torben Meyer, dem Mitschöpfer<br />

des 2011 Oskar nominierten<br />

Animationsfilms „Der Grüffelo“.<br />

Jochen Kusber ist mit Recht<br />

stolz auf seine Schüler. Insgesamt<br />

82 ihrer Meisterwerke<br />

sind nun im Heimatmuseum<br />

Wiefelstede zu bestaunen.<br />

Neben Zeichnungen, die den<br />

Hauptteil der Ausstellung ausmachen,<br />

gibt es auch zarte<br />

Aquarelle, blumige Ölbilder,<br />

Holzschnitte und Lithografien<br />

sowie Acryl-Arbeiten. Launig<br />

führten der Lehrmeister und<br />

der Leiter des Heimatmuseums,<br />

Wolfgang Hase, in die<br />

Ausstellung ein, wobei Jochen<br />

Kusber auch die kulturelle Bedeutung<br />

des Ausstellungsorts<br />

betonte. Er würde ihn gerne<br />

umbenennen in „Museum für<br />

Kunst und Kultur der Heimat“.<br />

Den musikalischen Rahmen<br />

gestalteten Kusbers „Schlaraffenfreunde“<br />

Michael Bamberger<br />

(Keybord) und Leif Thilo<br />

Haase (Schlagzeug).<br />

Die Ausstellung ist bis zum<br />

2. August sonnabends von 16<br />

bis 18 Uhr und sonntags von<br />

14 bis 18 Uhr zu sehen. n<br />

Sommer Sale<br />

bei uns!<br />

R OSNER<br />

Hindenburgstr. 1 · 26316 Varel · Tel. 04451 - 95 78 21<br />

Mo - Fr. 9.30 - 13 Uhr + 14.30 - 18 Uhr · Sa. 9.30 - 13.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten (auch gleichzeitig Küche):<br />

tägl. 12 - 14.30 Uhr und 18 - 23.30 Uhr (außer montags)<br />

Voßbarg 64 · 261810 Rastede · Tel. 0 44 02 / 8 44 49<br />

www.panda-rastede.de

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