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18 Nachrichten Bewegte Zeiten in Ludwigshafen Ludwigshafen. Die Deutsche Bank hat in der Region Ludwigshafen im vergangenen Jahr 57 Millionen Euro als Kredite an hauptsächlich mittelständische Geschäftskunden oder Freiberufler ausgegeben. Knapp drei Millionen Euro mehr als noch vor einem Jahr. Die Bank mit ihren zehn Filialen rund um Ludwigshafen hat nach eigener Aussage „ein gutes Geschäftsergebnis in bewegten Zeiten“ hinter sich. Insgesamt ließen Privat- und Geschäftskunden ein Finanzvolumen von 695 Millionen Euro von dem Institut betreuen. Absicherung lässt Erträge sprudeln Mannheim. Vor allem die Absicherung von Waren- und Währungsgeschäften haben die Erträge der Deutsche Bank Mannheim 2011 wachsen lassen. Sie legten trotz eines turbulenten Jahres im Firmenkundenbereich um 18 Prozent zu. Während das Geschäftsvolumen im Bereich Privat- und Geschäftskunden mit rund 7,5 Millionen Euro konstant blieb, stiegen die Kundeneinlagen auf 2,6 Milliarden Euro. FREIE GEWERBE- GRUND- STÜCKE Wir haben die Flächen, die Sie suchen. 9 ha Gl ab 1 ha 11 ha GE ab 20 ar Stadt Eppingen Kontakt: P. Thalmann Tel: 07262/9201194 p.thalmann@eppingen.de Bei Krediten „Luft nach oben“ Das Wirtschaftswachstum hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das Firmenkundengeschäft der Commerzbank in der Region beflügelt. Darmstadt. Mit konkreten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr ist man bei der Commerzbank zurückhaltend. Zu unsicher erscheinen noch zahlreiche Faktoren. Auch 2012 werde wohl noch im Lichte der Staatsschuldenkrise stehen, befürchtet der Vorstandschef Martin Blessing, sieht ein schwieriges Jahr voraus. Dennoch: Er gehe davon aus, dass „wir in der Kernbank ein sehr gutes Ergebnis ablegen werden“. Diesen noch etwas vagen Optimismus teilen die Verantwortlichen für das Gebiet Baden-Pfalz-Saar, zu dem auch die Metropolregion gehört. Sowohl im Privatkunden- wie im Firmenkundengeschäft zeigten sie sich zufrieden mit 2011 und blicken vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Die Mittelstandsbank, in der das Firmenkundengeschäft der Commerzbank zusammengefasst ist, hat nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr in der Region Baden-Pfalz 350 Kunden hinzugewonnen. Vor allem bei der Kreditvergabe sind Zuwächse zu verzeichnen, doch auch Absicherungsprodukte für Währungen oder Rohstoffe werden verstärkt nachgefragt. Das Kreditvolumen der Mittelstandsbank hat sich 2011 um acht Prozent auf zwei Milliarden Euro erhöht. Die Kreditlinien seien damit aber erst zu 50 Prozent aus- MEHR NEU- ALS BAUKREDITE Hypovereinsbank will Unternehmer mehr unterstützen Mannheim. Von einer Kreditklemme könne keine Rede sein. „Es ist vielmehr eine Investklemme“, sagt Christian Schulze. Für den Direktor Kleine und Mittlere Unternehmen bei der Hypovereinsbank Rhein-Pfalz/Saar ist „die Nachfrage nach Unternehmerkrediten im Moment zu gering“. Rund 800 Millionen Euro hatte die Bank im vergangenen Jahr an heimische Unternehmenskunden als Kredite ausgereicht. In Summe „etwa genauso viel wie im Vorjahr“, sagt Jürgen Ofer, der Marktverantwort- geschöpft. „Es ist noch Luft nach oben“, so Franz-Josef Becker, Vorsitzender der Geschäftsleitung Firmenkunden in Baden und Pfalz. Die Gründe für die positive Entwicklung in seinem Geschäftssegment sieht Becker im kräftigen Wirtschaftswachstum sowie in den gestiegenen Exportquoten 2011: „Das hat unser Firmenkundengeschäft beflügelt.“ Die Auftragslage bewertet er nach wie vor positiv: „Die Auftragsbücher unserer Kunden sind voll“, weiß Becker. „Es ist kein Knick zu erkennen.“ Dennoch: An ein Wirtschaftswachstum von drei Prozent und mehr wie in den vergangenen beiden Jahren glaubt auch er für 2012 nicht – sondern eher daran, dass sich die Konjunktur deutlich abkühlen werde. Doch aus der Krise 2008/2009 habe der Mittelstand gelernt: „Die Eigenkapitalquoten sind deutlich angestiegen, die Unternehmen in Hinblick auf die Finanzierung unabhängiger, selbstbewusster und flexibler.“ Die Kreditpreise werden eher steigen, schätzt Becker – unter anderem mit Blick auf Regulierungsmaßnahmen wie das Basel III-Abkommen, das Banken künftig zwingen soll, mehr Eigenkapital vorzuhalten. Zufrieden mit der Bilanz für 2011 zeigte sich auch Michael Stojan, verantwortlich fürs Privatkundengeschäft der Commerzbank in Ba- liche Corporate & Investment Banking bei der Hypovereinsbank Rhein-Neckar. „Der Anstieg des Neukreditvolumens konnte den Rückgang im Bereich gewerblicher Baufinanzierung kompensieren.“ Die Bank würde gern mehr Kredite vergeben, baut für den Bereich öffentlich geförderte Sonderkreditmittel in München sogar personell aus. Insgesamt plant die Hypovereinsbank bundesweit bis zum Jahr 2015 Kreditmittel von mindestens 5 Milliarden Euro auszureichen. „Wir wollen einen spürbaren Anteil die- den-Pfalz-Saar. Treiber hier waren das Baufinanzierungsgeschäft, das um 23 Prozent auf 274 Millionen Euro zulegte, und die „attraktiven Konditionen für Tages- und Festgeld“, mit der man Anleger gewinnen konnte: Rund 300 Millionen Euro seien in der Region allein in den ersten zehn Wochen 2012 dort investiert worden. Wettbewerbern wie den Sparkassen sind die Zinskonditionen ein Dorn im Auge – sie werfen der teilverstaatlichten Commerzbank vor, auf Staatskosten Kunden zu akquirieren. Für Stojan ist die hohe Nachfrage vielmehr ein Erfolg der 2011 veränderten Führungsstrukturen. Die Berater hätten mehr Eigenverantwortung und mehr Zeit für Kundengespräche. Im „Wealth Management“, dem Geschäft mit besonders vermögenden Privatkunden, hat sich das seit 2009 stark gestiegene Interesse an Immobilien vergangenes Jahr erneut verstärkt. Auch die Nachfrage nach Sachwerten wie Edelmetallen und Aktien sei weiterhin hoch. „Die Kunden fürchten eine Inflation“, urteilt der verantwortliche Direktor, Thomas Vetter. Im Raum Mannheim betreut die Bank im Bereich Wealth Management rund 1800 Kunden. Deren Vermögen betrug 2011 insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro – zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor, so Vetter. Nicole Pollakowsky ser frischen Mittel hier im wachstumsstarkenRhein-Neckar-Dreieck investieren“, so Ofer. Doch bei den Unternehmen, so sagt es Christian Schulze, spielen Investitionen nur eine untergeordnete Rolle und außerdem „sind die Kriegskassen gut gefüllt“, sagt er. Deshalb versucht die Bank über den Service bei den Geschäftskunden zum Bankberater Nummer eins aufzusteigen. Im neuen Modell bekommt jeder Kunde seinen Berater zugeteilt, der bis zu 20 Stunden am Tag erreichbar sein soll. red lösung liebt verbindung Verschiedene Fachgebiete inspirieren sich gegenseitig. Sie öffnen so den Blick für kreative Lösungen. Deshalb unterstützen wir in der Region Forscher, die interdisziplinär zusammenarbeiten. Wenn neue Verbindungen zu innovativen Ideen führen, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region
www.andreas-kroeneck.de www.kahlgmbh.de · info@kahlgmbh.de Das Original. Von Stecknadeln und Tresoren In der Metropolregion verhelfen Unternehmen Sicherheit zu schaffen – auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Vier Fallbeispiele. Metropolregion. Als Helmut Lohrer vor 40 Jahren sein Sicherheitstechnik-Unternehmen gründete, galt er als Pionier. Als der heute 70-Jährige ein paar Jahre später die mechanischen und elektronischen Bereiche seiner Firma in der Weinheimer Innenstadt zusammenführte, galt er als Stratege, schließlich konnte Lohrer seitdem als Komplettanbieter agieren. Heute würde jeder als Träumer gelten, der ohne Sicherheitsvorkehrungen sein Unternehmen betreibt. Und dabei sind die Angriffsflächen so vielfältige. Das weiß auch Sebastian Hetzler. „Das Problem ist nicht der Mangel an Informationen, sondern der Überfluss an irrelevanten Daten“, sagt der Vorstand der Tonbeller AG. Für ihn ist das ein Glücksfall. Es ist der Stoff, auf dem das Geschäft von Tonbeller in Bensheim fusst. Sie suchen nach der Stecknadel im Datenhaufen. Dafür analysieren sie die Daten und erstellen Verhaltensmuster. Was aus dem gewöhnlichen Raster fällt, wird sofort gemeldet. Die Software setzen größtenteils Banken ein, auf der Suche nach Geldwäsche oder Internetbetrügereien. Doch Hetzler warnt auch: „Ein Computer gibt keine Antworten, sondern tut nur das, was er besser kann: Rechnen.“ Die Algorithmen dafür hat das IT-Team von Tonbeller über die Jahre weiterentwickelt – auch deshalb weil Speicherressourcen längst keine Schranken mehr sind. Leistungsfähiger und Unternehmensentwicklung • Burn-out-Trainer • Kompetenzmanagement • Training • Organisationsentwicklung weitaus schneller sind die Computer geworden. Hetzler vergleicht es mit dem menschlichen Auge: „Seine enorme Wahrnehmungskapazität wird gar nicht genutzt.“ Das hat auch Thomas Degelow festgestellt und mit der Firma Mobotix AG aus Winnweiler ein Videosystem entwickelt, das den 360- Grad-Rundumblick ermöglicht. Das Spin-Off der TU Kaiserslautern ist Weltmarktführer in diesem Segment. Die neu entwickelte Video- Kamera mit 3,1 Megapixel zeichnet rund 30-mal mehr Details auf als analoge Modelle. Ein Einsatzgebiet: Geldautomaten. Doch nicht nur bei Banken ist die Finanzkriminalität inzwischen ein Thema. „Maßnahmen und Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Finanzkriminalität sind nun auch im Unternehmensumfeld angekommen“, weiß Torsten Mayer, der im Tonbeller-Vorstand für den Geschäftsbereich Compliance Solutions zuständig ist. Insbesondere Rechtsanwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, aber auch Immobilienmakler und Unternehmen, die mit Gütern handeln, seien gefährdet, sagt Mayer, weil sie oft Kontakt zu Personen haben, die unter Geldwäsche-, Terrorismus-, Betrugs- oder Korruptionsverdacht stehen. „Es ist wie im Kalten Krieg“, sagt Herbert Kurek, Referatsleiter im Bundesamt für Verfassungsschutz. Er bezifferte den Schaden für die deutsche Wirtschaft durch Spiona- Nur wer Profi l hat, hinterlässt Spuren Internationale Managementakademie • Managemententwicklung für russische Führungskräfte ge auf etwa 20 Milliarden Euro jährlich. Die Behörde geht offensiv mit dem Thema um – „Prävention durch Information“ heißt es und so warnt Kurek mit Vorträgen deutsche Firmen, nicht zu leichtsinnig mit ihren Daten zu hantieren. „Nehmen Sie nach China nicht ihren normalen Laptop mit den ganzen Unternehmensdaten mit“, rät er. Mehr Sicherheit gebe es nicht. Dass Wirtschaftsspionage zugenommen hätte, will er nicht sagen, sie hat mit dem digitalen Zeitalter eine andere Dimension angenommen. Das ist mit dem Patentschutz ähnlich. Auch Patentingenieur Dr. Bernd Singer spricht von „Zügen von Kalten Krieg“, wenn er an den Streit um Patentrechte zwischen Apple, Motorolla und Samsung denkt. Es geht um Wettbewerbsvorteile, um Erlöse und damit viel Geld. Schon seit der ersten Idee. Singer: Ein typischer Fehler sei das Zulangewarten. „Patente werden nur erteilt, wenn über die Sache noch nichts veröffentlicht wurde“, sagt der Patentingenieur, der für die TIB Technologiebewertung und Innovationsberatung GmbH in Mannheim arbeitet. Andererseits bremst er aber den Anmeldewillen: „Schutzrechte machen die Konkurrenz erst aufmerksam“, sagt er. Ein Blick in die Patentdatenbank lohnt immer, „weil man leichter erkennt, wohin sich die Konkurrenz entwickelt“. Das gehe viel schneller als eine Recherche auf Messen oder im Internet. Mit Sicherheit. bas Veranstaltungsmanagement • Seminarzentrum • Systemzulieferer HR-Bereich • Congress & Event Nachrichten PBS Software GmbH gewinnt Innovationspreis-IT Bensheim. Von der Initiative Mittelstand ist die PBS Software GmbH als Landessieger Hessen mit dem Innovationspreis-IT für ihre Software-Lösung ‚Nearline Analytic Infrastructure’ ausgezeichnet worden. Das Unternehmen gehört damit zur Spitzengruppe aus über 2500 eingereichten Bewerbungen. Spitzenplatz bei Energymap Neckar-Odenwald-Kreis. Der Neckar-Odenwald-Kreis hat seinen Spitzenplatz beim deutschlandweiten und regelmäßig aktualisierten Ranking für den Deckungsgrad beim Gesamtstrombedarf aus Erneuerbaren Energien verteidigt. Mit 36 Prozent wurde der bei www.energymap.info (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie) verzeichnete Wert sogar nochmals um ein Prozent gegenüber Oktober 2011 gesteigert. Auf den zweiten Plätzen folgen mit je 35 Prozent der Alb-Donau-Kreis sowie die Landkreise Schwäbisch Hall und Main- Tauber. „Wir sind weiter spitze und wollen es auch bleiben“, sagte Landrat Dr. Achim Brötel mit Blick auf die aktuellen Zahlen bei Energymap. Sportalm-Shop neu eröffnet Bensheim. Der bundesweit zweite Sportalm-Shop hat Ende Februar in der Bensheimer Innenstadt eröffnet. Cornelia Theobald führt den neuen Store der Marke aus Kitzbühel. Neben dem neuen Sportalm- Shop in der Rodensteinstraße 2 gibt es in Deutschland bisher nur noch ein alleinstehendes Sportalm-Geschäft auf Sylt. Wirtschaftsakademie Pfalz staatl. anerkannt • berufsbegl. Studiengänge - Betriebswirt WA - Bachelor • Seminarcampus Bahnhofstraße 20 | 67146 Deidesheim | Fon +49 06326 5012 | Fax +49 06326 6529 | info@kw-team.de | www.kw-team.de 21
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