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freie gewerbe- grund- stücke - Wirtschaftsmagazin econo

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Ausgegorenes<br />

Projekt<br />

Lorscher Bäcker investiert Millionen Euro<br />

in die Erlebnisgastronomie und braut nun Bier.<br />

Jetzt kommt das Bier zur Klosterstadt:<br />

In Lorsch hat Friedel<br />

Drayß 2,7 Millionen Euro in<br />

sein Back- und Brauhaus investiert.<br />

Damit schlägt der Bäckermeister<br />

und Unternehmer eine geschmackvolle<br />

Brücke zwischen Tradition<br />

und Moderne. Auch konzeptionell<br />

geht das Gasthaus neue Wege.<br />

Wie bringt man das Bäckerhandwerk<br />

in die Abendgastronomie?<br />

Diese Frage markierte den Beginn<br />

eines langen und aufwändigen Projekts,<br />

mit dem Drayß (62) zwei uralte<br />

Handwerkskünste unter einem<br />

Dach vereinen wollte. Die Idee gärte<br />

vor sich hin und entwickelte ein<br />

Aroma, das in dieser Ausprägung<br />

woanders kaum zu schmecken ist:<br />

„Diese Kombination ist einzigartig“,<br />

sagt Geschäftsführer Alexander<br />

Fehr über das innovative Potenzial<br />

des Geschäftsmodells. Dass von der<br />

Idee bis zur Eröffnung an Ostern<br />

2012 fünf Jahre vergehen mussten,<br />

ist dem Denkmalschutz geschuldet.<br />

Die Auflagen waren enorm.<br />

Denn so naturbelassen wie das<br />

frische Klosterbräu konnte das Gebäude<br />

aus dem Jahr 1713 – die Bäckerei<br />

Drayß ist elf Jahre jünger –<br />

auf keinen Fall bleiben. Die Bausub-<br />

stanz war extrem schlecht, der Zustand<br />

des ehemaligen Bürgerhauses<br />

regelrecht lebensbedrohlich. Über<br />

60 Prozent des tragenden Gebälks<br />

wurden entfernt und erneuert. Ein<br />

Teil des Dachs hatte keine Überlebenschance.<br />

Zwei Originalfenster<br />

und eine Tür mussten wieder eingebaut<br />

werden. Schnell stand fest,<br />

dass man um eine komplette Entkernung<br />

nicht herum kommt. Das<br />

gesamte Gebäude musste um rund<br />

25 Zentimeter angehoben werden,<br />

um Unebenheiten auszugleichen.<br />

Der gastronomische Quereinsteiger<br />

bewies Ausdauer, Optimismus und<br />

Mut zum unternehmerischen Risiko.<br />

Der städtische Zuschuss lag unter<br />

einem Prozent.<br />

Mit dem heimischen Architekten<br />

Heinz-Dieter Freudenberger hatte<br />

Drayß einen erfahrenen Experten<br />

mit viel Fingerspitzengefühl für historische<br />

Bauten verpflichtet. Jetzt<br />

strahlt das Back- und Brauhaus in einem<br />

Design, das die barocke Historie<br />

geschmackvoll mit zeitgenössischen<br />

Design-Elementen kombiniert:<br />

Klassisch und modern zugleich,<br />

aber jenseits von Trends und<br />

kurzlebigen Moden. Und das in unmittelbarer<br />

Nähe zum Unesco-Welt-<br />

Außen barock und doch modern, innen versehen mit High-Tech: Im Backhaus<br />

Drayß wird jetzt auch gebraut. Fotos: zg<br />

DAS HANDWERK IN ZAHLEN<br />

Insgesamt acht Brauer und Mälzer sorgen im Bezirk der Handwerkskammer<br />

Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald dafür, dass in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar jeder Bierliebhaber „sein flüssiges Brot“<br />

täglich frisch erhält, teilte die Kammer mit. Bundesweit waren es im<br />

Jahr 2010 zusammengenommen 1332 Braustätten. „Wohl nirgends ist<br />

die Bierlandschaft so vielfältig wie hier“, so die Handwerkskammer,<br />

die dabei auch an das älteste Lebensmittelgesetz der Welt erinnerte:<br />

das deutsche Reinheitsgebot von 1516. Am 23. April hatte das Handwerk<br />

den „Tag des Deutschen Bieres“ begangen.<br />

kulturerbe. Auch städtebaulich ein<br />

großer Wurf. Und ein Lehrstück intelligenten<br />

Standortmarketings.<br />

Denn nach zugstarken Magneten,<br />

die Kloster-Touristen in der Stadt<br />

halten können, sucht Lorsch nicht<br />

erst seit gestern.<br />

Harmonische Kontraste offenbaren<br />

sich auch beim Blick auf die Karte.<br />

Vom deftigen „Braumeisterschnitzel“<br />

bis zum leichten Thai-<br />

Curry reicht die saisonal ausgerichtete<br />

Spannweite von Küchenchef<br />

Daniel Virkus. Das Publikum soll in<br />

nostalgisch angehauchter Atmosphäre<br />

kulinarische Vielfalt genießen.<br />

Blickfang im Erdgeschoss ist<br />

der große Holzbackofen, der – ohne<br />

Strom – die Urtümlichkeit des Bäckerhandwerks<br />

repräsentiert. Hier<br />

werden besonders saftige Brote aus<br />

speziellem Schweizer Ruchmehl gebacken.<br />

Verkauft wird das Brot nur<br />

vor Ort. Ein paar Meter weiter glänzen<br />

die zwei Kupferkessel der Sudanlage,<br />

in denen Braumeister Sascha<br />

Reifenberg den unfiltrierten<br />

Gerstensaft zubereitet. Helles,<br />

Dunkles und Weizen. Das Brauwasser<br />

sei ideal, heißt es. Allein für die<br />

Sudpfanne aus Bamberg wurde ein<br />

sechsstelliger Betrag investiert.<br />

Im unteren Gastraum stehen<br />

mehr als einhundert Sitzplätze zur<br />

Verfügung, dazu rund 120 weitere<br />

im Innenhof. Die Gesellschaftsräume<br />

im Obergeschoss, der stilvoll gehaltenen<br />

„Bel Etage“ des Hauses,<br />

sind für besondere Veranstaltungen<br />

reserviert. Hier finden bis zu 60 Personen<br />

Platz. Demnächst sollen sich<br />

bis zu 30 Mitarbeiter um das Wohl<br />

der Gäste kümmern.<br />

Der Anspruch, die artverwandten<br />

Handwerke Brot und Bier in einem<br />

gastronomischen Gesamtkonzept<br />

zu visualisieren und so für den Gast<br />

sinnlich erlebbar zu machen, hat<br />

sich mehr als erfüllt. Die Resonanz<br />

nach der Eröffnung war gewaltig.<br />

Alexander Fehr hatte bereits Reservierungen<br />

auf dem Tisch, als draußen<br />

noch das Baugerüst stand. Die<br />

Erlebnisgastronomie in der Nachbarschaft<br />

des Weltkulturerbes hat<br />

einen guten Start hingelegt. Aus<br />

dem einstigen Luftschloss ist ein<br />

Schmuckstück geworden, das täglich<br />

von 9.30 bis 0 Uhr geöffnet ist.<br />

Inhaber Friedel Drayß versteht<br />

sein Millionenprojekt nicht nur als<br />

Investition in die Zukunft des Unternehmens<br />

und als wichtige Belebung<br />

der städtischen Gastronomie. Sondern<br />

auch als aktiven Beitrag zur<br />

Tourismusförderung. Ruhetage<br />

schaden da nur. Thomas Tritsch<br />

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