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46 Events �� Best Western Plus Palatin Kongresshotels in Wiesloch, das im 20. Jubiläumsjahr um 19 Apartments erweitert wird. Ziel ist die Schaffung eines besseren Raumangebots für länger verweilende Gäste und eine Bedarfsanpassung im Kontext von größeren Veranstaltungen mit Übernachtungsbedarf. Eine Investition, die sich perfekt ins Konzept des Hauses mit bisher 115 Zimmern einfügt. 14 geräumige wie variable Apartments werden von zwei Junior- und drei Exklusivsuiten für Geschäftsreisende und Langzeitgäste ergänzt. Besprechungszimmer inklusive. Bauträger des Projekts ist die Dombrowski Massivhaus GmbH, die am Ort Vier-Sterne-Komfort in einer ansprechenden Atmosphäre verwirklicht hat. Hotel mit Solarstrom und Blockheizkraftwerk Allein in die Inneneinrichtung wurde eine Viertelmillion Euro investiert. Der „grüne Gedanke“ regiert auch hier, wie Geschäftsführer Klaus Michael Schindlmeier betont: Der Solarstrom kommt vom Dach, Mehr als nur ein Bett für eine Nacht: Im Midori-Hotel in Dossenheim finden im Passivhaus-Standard auch Jobnomaden ein neues Zuhause. Foto: Rothe das Blockheizkraftwerk unterstreicht die ökologische Ausrichtung des komplett barrierefreien Gebäudes, das an ein facettenreiches Kultur- und Tagungsangebot angekoppelt ist. Die Spannweite reicht von Konzerten über Weinverkostungen bis zu Ausstellungen. Sales- Manager Christine Leingang hat es in nur drei Jahren geschafft, das TechnologieRegion Karlsruhe Hightech trifft Lebensart Innovation Wassertechnologie NEO2012 – Der Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe 2012 DER INNOVATIONSPREIS DER TECHNOLOGIEREGION KARLSRUHE Jetzt online bewerben! Einsendeschluss: 11. Juni 2012 Gesucht werden anwendungsorientierte Arbeiten zu innovativen Umwelttechnologien im Bereich Wasser mit den Handlungsfeldern Ökobilanzen, Ökosysteme, Wasserchemie und Geophysik. Der NEO2012 – der Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe ist mit 20.000 Euro Preisgeld dotiert. Fordern Sie die Teilnahmeunterlagen an. www.technologieregion-karlsruhe.de / neo2012 www.dauthkaun.com Haus für neue Zielgruppen zu erschließen. Das sympathische, gastfreundliche Profil ist dabei nicht verloren gegangen. Das Palatin zählt zu den Top-Tagungshotels in Deutschland. In den vergangenen drei Jahren wurde verstärkt in Technik und Ausstattung des Hauses investiert. „Wir gehen gerne andere Wege“, sagt der Geschäftsführer. Zwei Beispiele aus der Metropolregion, die zeigen, dass Boardinghouses längst ihrer Nischenposition entwachsen sind. Als optimal auf den Businessgast zugeschnittene Hotel-Alternative bieten sie einen idealen „Unterschlupf“ für längere Aufenthalte. Von einer Woche bis zu einem Jahr. Thomas Tritsch Internationale Konferenz mit begleitender Fachausstellung Interactions of Water with Energy and Materials in Urban Areas and Agriculture 21. 22. November 2012 Kongresszentrum Karlsruhe | Stadthalle Alle Informationen und Onlineanmeldung unter: www.iwrm-karlsruhe.com Unterstützt durch Schirmherrschaft Organisation Co-Organisation BOARDINGHOUSES IN DER REGION – EINE AUSWAHL ■ Alleehotel Europa Incl. Boardinghouse Europa-Allee 45 64625 Bensheim ■ BoardingHouse Heidelberg Rohrbacher Straße 32 69115 Heidelberg ■ Residenz Heidelberg GmbH Rathausstraße 45 69126 Heidelberg ■ BEST WESTERN PLUS Palatin Hotel und Tagungszentrum GmbH Ringstraße 17-19 69168 Wiesloch ■ Midori Guesthouse Friedrich-Ebert-Straße 4 69221 Dossenheim ■ Apartments & Hotel Kurpfalzhof Kurpfalzhof 10 69124 Heidelberg ■ Boardinghouse-Mannheim Neckarvorlandstraße 17 68159 Mannheim ■ Platanenhof Mannheim Ida-Dehmel-Ring 7 68309 Mannheim ■ Hotel & Boardinghouse Weingärtner Kehlerstraße 4 68239 Mannheim-Seckenheim ■ Rhein Neckar Boardinghouse Riedfeldstraße 107 68169 Mannheim ■ Boardinghouse Hotel Bonne Suite Hauptstraße 103a 68789 Sankt Leon-Rot ■ La Grotta Gutenbergstraße 12 67346 Speyer ■ ACHAT Hotel Mahlastraße 18 67227 Frankenthal Events 47
48 Energieeffizienz econo 2/2012 • 11. Mai 2012 „Bevölkerung bei Energiewende mitnehmen“ Ludwighafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und Unternehmer Albrecht Hornbach erklären, was Politik und Wirtschaft für mehr Energieeffizienz in der Region tun können. Herr Hornbach, Sie sind der Vorsitzende des Vereins „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“. Warum ist es für die Zukunft der Region so entscheidend, das Engagement im Bereich Energie und Umwelt auszubauen? ➤ Albrecht Hornbach: Weil eine sichere und gleichzeitig umweltschonende Energieversorgung zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit zählt – nicht nur im regionalen, sondern im globalen Maßstab. Fossile Energieträger wie Erdöl, Kohle oder Erdgas werden immer knapper und damit teurer, die Kernenergie ist nach Fukushima zumindest in Deutschland politisch nicht mehr gewünscht. Wind, Wasser, Sonne, Erdwärme oder Biomasse hingegen sind klimafreundliche Alternativen, die uns zur Verfügung stehen. Zentrale Fragen der Zukunft werden also die bessere Nutzung dieser Quellen und der effizientere Umgang mit Energie sein. Beides ist dabei nicht nur aus ökologischer Sicht absolut unverzichtbar. Im Grunde genommen findet derzeit ein Technologiewandel statt, der große Chancen für wirtschaftliches Wachstum eröffnet. Von diesem Kuchen wollen wir uns ein Stück abschneiden. In der Region gibt es zahlreiche Unternehmen, die über umfangreiches Know-how zur erfolgreichen Gestaltung der Energiewende verfügen – angefangen bei Dämmstoffen über Speichertechnologie bis hin zur intelligenten Netzsteuerung. Diese Kräfte gilt es im Rahmen des Clustermanagements zu bündeln und gezielt zu fördern. Davon profitieren Umwelt, Wirtschaft und unsere nachfolgenden Generationen gleichermaßen. Sie sind die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Frau Lohse. Wie sieht das Thema Energie und Umwelt aus der Perspektive einer Industriestadt aus und wie gestaltet sich dabei in der Region die Rolle der Kommunen? ➤ Eva Lohse: Natürlich stehen auch für Ludwigshafen die Themen Energie und Klimaschutz ganz oben auf der Agenda. Im letzten Jahr wurde ein integriertes Klimaschutzkonzept für die Stadt erarbeitet, das einen umfassenden Maßnahmenkatalog enthält. Diesen gilt es, unter Einbeziehung aller wesentlichen Akteure in den nächsten Jahren umzusetzen. Wir sind in Ludwigshafen personell und institutionell sehr gut vorbereitet, um die Ziele des Klimaschutzkonzepts zu erreichen. Die Fäden in der Stadtverwaltung laufen bei unserem Klimaschutzbeauftragten Prof. Joachim Alexander zusammen. Mit unserem Energieversorger TWL haben wir große Kompetenzen im Bereich von Wärmenetzen. Die Aktivitäten von LUWO- GE und GAG bei Passivenergiehäusern – LUTECO sei hier nur als ein Beispiel genannt – sind nicht nur außerhalb Ludwigshafens, sondern europaweit ein Vorbild. Die E2A als regionale Institution für mehr Energieeffizienz hat ihren Sitz in Ludwigshafen. Wie gesagt, wir sind sehr gut aufgestellt, um die Ziele zu erreichen, auch wenn wir als Industriestadt mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch naturgemäß eine schwierigere Ausgangslage haben als ländlich geprägte Regionen. Gerade im Hinblick auf den dringenden Ausbau der erneuerbaren Energien wird es hier zu einer Symbiose zwischen städtischen und ländlichen Räumen kommen. Während in städtischen, industriell geprägten Gebieten die Hauptaufgabe in der Reduzierung des Energieverbrauchs und einer effizienten Energienutzung liegen, verfügen die ländlichen Gegenden über die notwendigen Flächen zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Herr Hornbach, als Vorstandsvorsitzender der Hornbach AG müssen Sie unternehmerisch denken. Ökologie und Ökonomie galten lange als Gegensatz, weil zum Beispiel Umweltauflagen zu höheren Kosten führen können. Heute hat sich der Wind gedreht, oder? ➤ Hornbach: Dass er sich gedreht hat, ist auf zwei Entwicklungen zurück zu führen: Zum einen stehen den Unternehmen und Konsumenten heute viel mehr Möglichkeiten und auch Informationen zur Verfügung als noch vor 20 Jahren und zum anderen hat meines Erachtens ein grundlegendes Umdenken eingesetzt. In vielen Unternehmen ist heute neben ökonomischen und gesell- Für den Unternehmer Albrecht Hornbach sind „Ökonomie und Ökologie längst keine Gegensätze mehr“. Fotos: Archiv schaftlichen Zielen auch die ökologische Verantwortung verankert. Bei Hornbach zum Beispiel spielen diese Ziele eine entscheidende Rolle: Der größte Hebel ökologisch Verantwortung zu übernehmen liegt für ein Einzelhandelsunternehmen in der Gestaltung seines Sortiments. Auf freiwilliger Basis hat Hornbach bereits im Jahr 1996 damit begonnen auf nachhaltig produzierte Produkte umzustellen. Ganz konkret vertreibt das Unternehmen beispielsweise ausschließlich FSC-zertifizierte Tropenhölzer, hat über 4500 FSC-zertifizierte Artikel im Programm und wurde dafür mehrmals von Umweltorganisationen ausgezeichnet. Wir beobachten, dass unsere Kunden unsere Überzeugung des ökologischen Wirtschaftens begrüßen und honorieren. Ökonomie und Ökologie sind keine Gegensätze mehr. Frau Lohse, die Versammlung des „Verband Region Rhein-Neckar“ hat am 30. März ein „Regionales Energiekonzept“ beschlossen. Welche Erwartungen haben Sie? ➤ Lohse: Das Regionale Energiekonzept ist mit seinen fast 400 Seiten ein wirkliches Mammutwerk. Die Metropolregion Rhein-Neckar kann stolz sein, als erste Metropolregion in Deutschland ein solch umfassendes Energiekonzept erstellt zu haben. Energieeffizienz Wesentlich an dem Konzept ist, dass es – ebenso wie das Ludwigshafener Klimaschutzkonzept – unter Einbeziehung der wesentlichen Akteure im Energiesektor aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft entstanden ist, die in Arbeitskreisen und einem Lenkungskreis an der Konzepterstellung mitgearbeitet haben. Aber das beste Konzept nützt nichts, wenn es als Papiertiger in der Schublade landet. Deshalb gilt es, den 75 Maßnahmen umfassenden Aktionskatalog anzugehen und umzusetzen. Dazu sind personelle und finanzielle Ressourcen notwendig, aber auch die weitere Unterstützung der relevanten Akteure. Denn ohne die Zusammenarbeit aller Beteiligten können wir die ambitionierten Ziele des Konzepts nicht erreichen, uns bis 2020 als eine Vorbildregion für erneuerbare Energien und eine effiziente Energienutzung zu etablieren. Herr Hornbach, wie lässt sich das Ziel „Vorbildregion bis 2020“ erreichen und anhand welcher Indikatoren wird der Fortschritt gemessen? ➤ Hornbach: Bis zum Jahr 2020 wollen wir nicht nur Vorbildregion werden. Wir haben das ehrgeizige Ziel, bis 2025 als energieeffizienteste Region Europas anerkannt zu sein. Zu Erfolgsmessung benötigen wir Indikatoren, die sich mit überschaubarem Aufwand ermitteln �� Ludwighafens Oberbürgermeisterin Eva Lohse weiß, dass „das beste Konzept nützt nichts, wenn es als Papiertiger in der Schublade landet“. 2/2012 • 11. Mai 2012 econo 49
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