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freie gewerbe- grund- stücke - Wirtschaftsmagazin econo

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72 Energieeffizienz<br />

Kein Traum, sondern Wirklichkeit<br />

Die Bioenergie-Region H-O-T zeigt, wie Dörfer unabhängig von Kohle, Öl und Gas werden.<br />

Sie haben bereits eine Höhe von<br />

acht Metern erreicht – die Pappeln<br />

von Roland Feil, der als<br />

Landwirt Energiehölzer im Neckar-<br />

Odenwald-Kreis anbaut. Sein Hof<br />

steht in Schefflenz, Feil bewirtschaftet<br />

100 Hektar. Er erntet Weizen<br />

und Raps, hat aber auch ein Versuchsfeld<br />

mit Pappeln angelegt. Eine<br />

sogenannte „Kurzumtriebsplantage“,<br />

weil diese Bäume schnell<br />

wachsen.<br />

Das Holz der Pappeln lässt sich<br />

zu Hackschnitzeln oder Pellets verarbeiten<br />

– Brennstoff aus Biomasse,<br />

der das Klima schont und den Landwirten<br />

eine neue Perspektive gibt:<br />

„Unsere Landwirte können Energiewirte<br />

werden“, sagt Sebastian<br />

Damm, Geschäftsführer der „Bioenergie-RegionHohenlohe-Odenwald-Tauber“<br />

(H-O-T). Sie könnten<br />

in Zukunft wie Roland Feil Energiepflanzen<br />

anbauen. „Wir empfehlen<br />

auf 20 bis maximal 30 Prozent der<br />

Fläche“, so Damm, zumal in der<br />

Vergangenheit viele Äcker nicht<br />

mehr unter den Pflug gekommen<br />

sind. „Das bringt der Landwirtschaft<br />

gesicherte Erträge“, so der Geschäftsführer,<br />

„denn die Preise am<br />

Agrarmarkt schwanken stark.“<br />

Sieht Perspektiven für die Bewohner:<br />

Sebastian Damm. Foto: zg<br />

Bioenergie-Region? So heißt das<br />

Gebiet im Norden von Baden-Württemberg,<br />

wo sich drei Landkreise<br />

zusammengeschlossen haben: der<br />

Lindenfels, Weit geht der Blick ins Tal und den Odenwald und fast sieht die<br />

Landschaft aus wie gemalt... BIld: Thomas Neu<br />

Hohelohe-, der Neckar-Odenwaldund<br />

der Main-Tauber-Kreis. Sie wollen<br />

gemeinsam das Thema Erneuerbare<br />

Energie im ländlichen Raum<br />

voranbringen. Der Hinter<strong>grund</strong>:<br />

Seit 2009 fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium<br />

25 Bioenergie-Regionen,<br />

die auf ganz Deutschland<br />

verteilt sind. „Ziel ist es, die Erneuerbaren<br />

Energien in der Forstund<br />

Landwirtschaft nachhaltig zu<br />

integrieren“, erklärt Damm. Zwei<br />

Standbeine hat das Projekt: das bürgerschaftliche<br />

Engagement und die<br />

Zusammenarbeit der Kommunen.<br />

Erste Zahlen überzeugen: Seit Beginn<br />

des Projekts wurden 30,2 Millionen<br />

Euro in Erneuerbare Energie<br />

investiert, über 52.000 Tonnen<br />

CO 2 ließen sich pro Jahr zusätzlich<br />

einsparen – und knapp fünf Millio-<br />

Innenputz - Außenputz<br />

Wärmedämmverbundsysteme - Trockenbau<br />

Altbau- und Betonsanierung<br />

Stuckarbeiten - Malerarbeiten<br />

nen Euro pro Jahr blieben als Kaufkraft<br />

der Region erhalten.<br />

Wie lässt sich diese Kaufkraft berechnen?<br />

„Wenn ein Dorf eine Biogasanlage<br />

baut, um ein Nahwärme-<br />

Netz zu betreiben“, erläutert<br />

Damm, „dann kann es im Jahr bis<br />

zu 400.000 Liter Heizöl einsparen.“<br />

Abzüglich der Investitionskosten<br />

steht dieses Geld den Bürgern zur<br />

Verfügung – und kann in den regionalen<br />

Wirtschaftskreislauf fließen.<br />

Künftig wird die Bioenergie-Region<br />

H-O-T stark mit der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar (MRN) zusammenarbeiten.<br />

Die MRN wird „Zwillingsregion“,<br />

denn sie verfügt über<br />

ein „beachtliches Potenzial an Biomasse“,<br />

so Bernd Kappenstein, Manager<br />

des Clusters „Energie und<br />

www.stuckateur-rack.de – Tel. 06221/83 65 65<br />

Umwelt“ in der MRN. Und der<br />

Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises,<br />

Dr. Achim Brötel, hofft: „Der interkommunale<br />

Ansatz soll die regionale<br />

Energiewende beschleunigen.“<br />

Diese Energiewende findet in der<br />

Region H-O-T schon an vielen Orten<br />

statt, zum Beispiel in Siebeneich, einem<br />

Teilort von Bretzfeld: Dort produziert<br />

eine Biogasanlage für die<br />

Einwohner Wärme und Strom, und<br />

auf Feldern wird Miscanthus angebaut.<br />

Dieser nachwachsende Rohstoff<br />

heißt auch Chinaschilf. Aus seiner<br />

Biomasse lässt sich Energie gewinnen.<br />

Der Ortsvorsteher Reinhold<br />

Brück freut sich über die lokale<br />

Stromerzeugung, die den Bedarf im<br />

Dorf um das 2,6-Fache übersteigt:<br />

„Mehr als doppelt so viele Einwohner<br />

können wir damit versorgen.“<br />

Ein Schritt in Richtung Energie-Autarkie<br />

auf dem Land. Und Sebastian<br />

Damm erkennt viele Perspektiven<br />

für die Bewohner: „durch Arbeitsplätze,<br />

langfristig bezahlbare Energiepreise<br />

und lokale Wertschöpfung.“<br />

Doch damit nicht genug: Siebeneich<br />

will das erste „gläserne Bioenergiedorf“<br />

in Deutschland werden.<br />

Die Bürger arbeiten an einem<br />

speziellen Tourismus-Konzept, um<br />

Erneuerbare Energien zum Erlebnis<br />

werden zu lassen. Touristen oder<br />

Schulklassen werden erfahren, welche<br />

großen Möglichkeiten in einer<br />

lokalen Strom- und Wärmeerzeugung<br />

stecken, die auf Wind, Sonne<br />

oder Biomasse aufbaut.<br />

Große Möglichkeiten sieht Sebastian<br />

Damm ebenfalls, wenn es langfristig<br />

zu einer engen Kooperation<br />

mit der Metropolregion Rhein-Neckar<br />

kommt. Sein visionärer Blick in<br />

die Zukunft: „Eines Tages versorgen<br />

die ländlichen Regionen die Großstädte<br />

mit Energie; der Strom aus<br />

Windkraft fließt nach Mannheim –<br />

und nicht mehr umgekehrt.“<br />

Ingo Leipner<br />

Für Roche ist ERN ein Energiegewinn. Der Energiedienstleister betreibt die Anlage auf dem Gelände des Pharmaunternehmens,<br />

zahlt dafür Pacht und liefert zuverlässig Energie für das Unternehmen. Fotos: zg<br />

Kostenrisiko Energie<br />

ist beherrschbar<br />

Unternehmen müssen mit extrem steigenden Energiekosten rechnen.<br />

Doch es gibt ein Gegenmittel, das nachhaltig wirkt.<br />

Es geht ums Geld. Um bis zu 35 Prozent lassen sich<br />

durch den Einsatz der Experten die Energiekosten<br />

senken. Der Grund: Oft werden in Bereichen wie<br />

Industrie, Wohnungsbau oder öffentlicher Hand veraltete<br />

Anlagen eingesetzt. Sie sind nicht optimal ausgelastet<br />

und arbeiten nicht effizient.<br />

„Unsere Kunden brauchen Versorgungssicherheit,<br />

Kompetenz und günstige Energiepreise“, sagt Claus Heinevetter,<br />

Vertriebsmanager bei der ERN Energiedienstleistungen<br />

Rhein-Neckar GmbH in Ludwigshafen. „Als<br />

Energiedienstleister können wir dieses Paket schnüren<br />

und damit für einen echten, langfristigen Gewinn sorgen“,<br />

fügt er hinzu. Eines der Erfolgsrezepte der Ludwigshafener:<br />

Das Energiedienstleistungsunternehmen<br />

ERN übernimmt den Betrieb der Anlagen, modernisiert<br />

Ihr kompetenter Ansprechpartner für den Energiegewinn:<br />

ERN-Vertriebsleiter Claus Heinevetter.<br />

diese und errichtet im Bedarfsfall eine komplett neue<br />

Versorgungsstruktur, gegebenenfalls auch unter Einsatz<br />

regenerativer Energieträger.<br />

„Durch unser Know-How und unsere Leistungen<br />

schaffen wir eine Win-Win-Situation“, erläutert Claus<br />

Heinevetter das Konzept: „Der Kunde reduziert seinen<br />

Energieverbrauch, genießt unsere Einkaufsvorteile und<br />

steigt um auf sparsame, innovative Technologien.“ Die<br />

ERN profitiert, nicht am Energieumsatz oder der gelieferten<br />

-menge, sondern daran, dass sie Betrieb, Wartung<br />

und Instandhaltung der Anlage komplett und langfristig<br />

übernimmt und benötigte Energie liefert.<br />

Dabei geht der Kunde kein Risiko ein, denn zu Beginn<br />

der Optimierungsmaßnahmen steht bei der ERN eine<br />

kostenlose Bedarfsanalyse. Auf Basis der aktuellen Energiedaten<br />

wird das optimale Konzept für die künftige Versorgung<br />

entwickelt. Die ERN erstellt Machbarkeitsstudien<br />

und Wirtschaftlichkeits-Berechnungen über die gesamte<br />

Laufzeit der Energieanlage. Erst wenn er das Konzept<br />

tatsächlich bewerten kann, entscheidet der Kunde.<br />

Je nach Bedarf plant, baut und wartet die ERN die Anlage<br />

des Kunden, ermittelt Fördermöglichkeiten und sichert<br />

die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften. „Unser<br />

Ziel ist es, Entscheidern den Rücken frei zu halten,<br />

damit sie mehr unternehmerischen Freiraum gewinnen<br />

und sich einen echten Energiegewinn sichern“, betont<br />

Heinevetter. Wohnungseigentümergemeinschaften können<br />

so kostenneutral ihre Heizung erneuern und Rücklagen<br />

für nicht finanzierbare Maßnahmen schonen.<br />

Leistungen<br />

Anzeige<br />

Einsparpotential: Die Optimierung<br />

und professionelle Führung<br />

von Energie- und Versorgungsanlagen<br />

bietet ein enormes Potenzial<br />

für Einsparungen.<br />

Festpreisgarantie: ERN sichert<br />

dauerhaft störungs<strong>freie</strong>, effiziente<br />

Versorgung zu und ermöglicht<br />

es, mit festen Energie- und<br />

Instandhaltungskosten zu kalkulieren.<br />

Umfangreiches Portfolio: Neben<br />

der Sanierung und Optimierung<br />

von bestehenden Anlagen<br />

errichtet ERN neue Anlagen und<br />

überwacht deren Bau. Im Auftrag<br />

des Kunden betreibt der<br />

Energiedienstleister die Anlage –<br />

unabhängig vom Energieträger.<br />

Günstige Einkaufspreise: Dank<br />

der Verbindung zu den Muttergesellschaften<br />

ENBW und TLW<br />

genießen die Kunden der ERN<br />

die günstigen Einkaufspreise der<br />

Großkonzerne. Egal ob bei Kohle,<br />

erneuerbaren Energien,<br />

Druckluft, Kälte oder Strom.<br />

Expertenwissen: Aus der jahrelangen<br />

Erfahrung heraus finden<br />

die ERN-Mitarbeiter meist bereits<br />

auf den ersten Blick Einsparpotenzial.<br />

Eine kostenlose<br />

Bedarfsanalyse steht am Anfang<br />

der erfolgreichen Optimierung.<br />

Rechtssicherheit: Wenn es um<br />

Fördermöglichkeiten, das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

oder<br />

die optimale Finanzierung geht,<br />

berät die ERN gern, umfassend<br />

und kompetent.<br />

Kontakt<br />

ERN – Energiedienstleistungen<br />

Rhein-Neckar GmbH<br />

Donnersbergweg 2<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Tel.: 0621 32169 369<br />

Fax: 0621 32169 399<br />

claus.heinevetter<br />

@ern-energie.de

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