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24 Gründer
Odenwälder Naturprodukte
gewinnen Gründerpreis
Bensheim. Sven Helfrich und Toni
Emig haben mit ihrer Naturprodukte
Odenwald GbR den Gründerwettbewerb
der Gründungsoffensive
Bergstraße-Odenwald gewonnen.
Sie verwiesen die Schloss Hirschhorn
GmbH & Co.KG mit den Gründern
Nadine Wagner und Andreas
Schweitzer auf Platz zwei. Dritte
wurde die „Marie Chocolat – Marion
Schmidt und Klaus Riedlinger
GbR“. Die Offensive hatte die Wirtschaftsregion
Bergstraße / Wirtschaftsförderung
Bergstraße und
die Odenwald Regional-Gesellschaft
2009 ins Leben gerufen.
Gründerwettbewerb der
Handwerkskammer ausgeschrieben
Kaiserslautern. Bereits zum 12. Mal
hat das Wirtschaftsmagazin für das
Handwerk den Gründerwettbewerb
„Top Gründer im Handwerk“ ausgelobt.
Wie die Handwerkskammer
Pfalz mitteilte, können „erfolgreiche
Gründer mit herausragenden Unternehmenskonzepten“
ein Preisgeld
von insgesamt 17 000 Euro gewinnen.
Bedingung: Das Unternehmen
darf erst nach dem 30. Juni 2007 gegründet
worden sein. Die Bewerbungsfrist
läuft am 30. Juni ab.
Existenzgründer treffen Investoren
beim „Elevator Pitching“
Mannheim. Am 25. Mai findet im
Mannheimer Mafinex-Technologiezentrum
der 6. Elevator Pitching
statt. In Form von „Speed Datings“
erhalten innovative Existenzgründungen
und Jungunternehmer die
Chance, viele namhafte Kapitalgeber
und Privatinvestoren zu treffen,
um diese in wenigen Minuten von
ihrer Geschäftsidee zu überzeugen.
Anmeldungen bis 18. Mai unter
www.technologyventures.de.
„Pioniergeist 2012“ gesucht
in Rheinland-Pfalz
Mainz. Die beste Gründeridee soll in
Rheinland-Pfalz auch in diesem
Jahr mit dem „Pioniergeist“ geehrt
werden. Der Gründerpreis ist mit
insgesamt 30 000 Euro dotiert und
ist eine gemeinsame Aktion von Investitions-
und Strukturbank Rheinland-Pfalz
(ISB), der Volksbanken
Raiffeisenbanken sowie des Südwestrundfunks
(SWR). Bewerbungsschluss
ist der 1. September.
Die Generationenverbinder
Die Kinderkrippe Dreikäsehoch gewinnt mit einem Mehr-Generationen-
Konzept den diesjährigen Gründerpreis der Sparkasse Heidelberg
Heidelberg. Dass Nancy und Ulrich
Mayerhofer Heidelbergs Gründer
des Jahres 2012 sind, haben sie einer
Freundin zu verdanken.
Sie war in Schwierigkeiten geraten.
Nancy Mayerhofer erinnert
sich: „Sie ist alleinerziehend, musste
arbeiten gehen und bekam ihr
Kind aber nirgends unter.“ Damals
haben sie gemeinsam nach einer
Lösung gesucht – und letztlich das
Problem selbst gelöst.
Im Juli eröffneten die Mayerhofers
eine Kinderkrippe. Doch es ist
nicht irgendeine geworden – sie
verbindet die Generationen. Während
in den oberen Etagen das Altenpflegeheim
„Haus Phillipus“ residiert,
sind die 20 Kinder im Keller
eingezogen. „Wir hätten mehr aufnehmen
können“, so Nancy Mayerhofer.
Die Warteliste sei lang.
Das bestätigt das Ehepaar in ihrer
Entscheidung. „Wir hatten zur
richtigen Zeit die richtige Idee“,
sagt Ulrich Mayerhofer, der eigentlich
ein Software-Unternehmen
führt. „Mein Team hat mich in der
vergangenen Zeit gut vertreten.“
Dass der Bedarf da ist, bestätigt
auch Heidelbergs Oberbürgermeister
Eckart Würzner, der gleichzeitig
Schirmherr des Preises ist. Lediglich
32,44 Prozent der Familien, die
ab 2013 einen gesetzlichen Anspruch
auf einen Krippenplatz hätten,
konnte die Stadt laut Bedarfsplanung
2010/11 einen Platz anbieten.
Deshalb überrascht es auch
nicht, dass das Universitätsklinikum
bei den Mayerhofers gleich
GRÜNDERPREIS DER SPARKASSE HEIDELBERG 2012
Glückliche Sieger: Nancy und Ulrich Mayerhöfer – gemeinsam mit Dr. Eckart
Würzner (links), Schirmherr und Heidelbergs Oberbürgermeister, und dem
Vorstandschef der Sparkasse Heidelberg, Helmut Schleweis. Foto: Müller
Einmal in der Woche treffen sich Jung und Alt, um gemeinsam zu musizieren.
Bei schönem Wetter findet der Singkreis im Freien statt. Foto: zg
die Hälfte der Plätze für ihre Mitarbeiter
reservieren ließ.
599 Euro kostet ein Ganztagsplatz
im Monat. Damit liegen die
Mayerhofers nach eigenen Angaben
im preislichen Heidelberger
Mittelfeld. Die Stadt schießt noch
einmal fast das Dreifache pro Kind
zu – im Jahr je nach Betreuungsumfang
zwischen 5741 und
9866 Euro. Durch die monatliche Finanzspritze
von der Kommune minimiert
sich das unternehmerische
Risiko, monierte die Jury. Das will
Ulrich Mayerhofer nicht gelten lassen:
Die Anfangsinvestitionen seien
immens gewesen. Auch die Per-
sonalkosten sind hoch, weil einerseits
das Konzept betreuungsintensiv
und andererseits das Angebot
an Fachkräften gering ist. „Wir haben
alle woanders abgeworben“,
sagt Ullrich Mayerhofer.
Das Projekt wird weiter wachsen.
In Dossenheim ist ein Kinderhaus
geplant. „Wir wollen im Erdgeschoss
eine Kinderkrippe einrichten.
In den Etagen darüber
könnte sich eine Kinderärztin ansiedeln
und eine Logopädin“, erklärt
Nancy Mayerhofer. Unternehmerisch
wäre es eine Win-Win-Situation.
Und Mayerhofers nächste
Idee zur richtigen Zeit. bas
Aus mehr als 80 Businessplänen
hat das Existenzgründerteam der
Heidelberger Sparkasse 13 in die
engere Wahl genommen. Drei
Gründer durften letztlich ihre
Idee der Jury präsentieren. Neben
dem Sieger Dreikäsehoch-
Beteiligungsgesellschaft waren
das der Caterer Kuneo und der
Immobilienverwalter Rominski
Consulting. Der Preis ist mit 5000
Euro dotiert. Den Sieger unterstützt
Econo und die Werbeagentur
xmedias mit 4000 Euro.
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