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Imagefilm-Intro: Cellistin im Sonnenaufgang<br />

auf Schacht Franz Haniel 2, Bergwerk Prosper<br />

Haniel in Bottrop, Montage: Ruhr.2010<br />

Ruhr.2010 –<br />

Der Film<br />

Bergarbeiter im Gegenlicht, eine Frau mit einem<br />

Cello auf einem Förderturm: So beginnt der<br />

preisgekrönte Imagefilm der Ruhr.2010, den Regisseur<br />

Peter Schaul für die Kulturhauptstadt gedreht<br />

hat und der von der Kölner Zeitsprung Entertainment<br />

produziert wurde. „Wandel durch<br />

Kultur, Kultur durch Wandel“ ist das Leitmotiv<br />

des Films, der „fernab von rauchenden Industrieschloten<br />

und Kohlegruben einlädt, die Metropole<br />

Ruhr zu entdecken“. Gedreht wurde von<br />

Juli bis September 2008 in der gesamten<br />

Metropole Ruhr mit zahlreichen Statisten aus<br />

der Region. In New York, Hamburg und Berlin<br />

konnte der flott geschnittene Film, für den Parviz<br />

Mir-Ali die Musik komponierte, bereits Preise<br />

gewinnen. Zu sehen ist der fürs Internet auf<br />

gut eine Minute gekürzte Kurzfilm unter www.<br />

ruhr2010.de.<br />

Filmbildung entwickeln, die europaweit modellhaft<br />

wirken sollen. Nachbesserungsbedarf in der<br />

Praxis der Filmvermittlung sehen die Initiatoren<br />

etwa in der Ansprache und der Ermutigung von<br />

Lehrern, ihre Schüler über die Literaturverfilmung<br />

hinaus medienpädagogisch zu fordern und zu<br />

motivieren. Hier möchte man ansetzen und beispielsweise<br />

eine Erlebnisfortbildung konzipieren,<br />

die Lehrern ermöglicht, Film in all seinen Facetten<br />

und Produktionsbedingungen zu erleben. Zudem<br />

soll in Zusammenarbeit mit entsprechenden<br />

Instituten der Ruhrgebietsuniversitäten auch<br />

auf akademischer Ebene Filmbildung und die<br />

medienpädagogische Ausbildung von Lehrern<br />

in den europäischen Kontext gerückt und Ansätze<br />

für die Umsetzung einzelner Konzepte diskutiert<br />

werden.<br />

Die Auftaktveranstaltung zum RuhrForum<br />

Filmbildung wird mit einem europäischen Gast<br />

im Kontext der Verleihung des Europäischen<br />

Filmpreises am 13. Dezember in Essen erfolgen.<br />

doxs!, Tel. (0203) 2834187,<br />

filmwoche@stadt-duisburg.de<br />

Ruhr.2010 online:<br />

Europe in Shorts<br />

und das 2010lab<br />

Als Entsprechung unserer Wirklichkeit teilt<br />

sich auch das Kulturhauptstadtjahr auf in<br />

Projekte, die in äußerst realer und solche, die<br />

in virtueller Umgebung stattfinden. Für letztere<br />

wurde mit dem 2010lab ein experimentelles<br />

zweisprachiges Kultur-Web-TV konzipiert,<br />

das themen- und spartenübergreifend audiovisuelle<br />

Projekte rund um die Uhr einem internationalen<br />

Publikum zugänglich macht. Das Angebot<br />

des 2010lab wird in den Bereichen Kunst,<br />

Kultur, Ökonomie und Bildung sukzessive durch<br />

vielfältige Beiträge von Künstlern und Autoren<br />

aus ganz Europa ausgebaut. Wie schon sein Name<br />

vermuten lässt, versteht sich das Portal als<br />

„Online-Labor“, das die Möglichkeiten des<br />

Web-TV in künstlerischer Hinsicht neu ausreizen<br />

möchte. Unter den geplanten Kanälen des Portals,<br />

das im Internet unter www.2010lab.tv zu<br />

finden ist, befindet sich beispielsweise das „Dossier<br />

EmscherKunst“, das als Making-Of das europaweit<br />

größte Kunstprojekt im öffentlichen<br />

dok you: Premiere<br />

in Duisburg<br />

Am 6. November ist es soweit. Die Initiative für<br />

den Kinderdokumentarfilm dok you präsentiert<br />

seine Ergebnisse auf der Duisburger Filmwoche.<br />

Für die gemeinsam von doxs! (Kinder- und Jugendsektion<br />

der Duisburger Filmwoche) und der<br />

dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW (dfi)<br />

ins Leben gerufene Initiative hatten im Herbst<br />

2008 zehn Dokumentarfilmregisseure Workshops<br />

in NRW-Schulen durchgeführt und gemeinsam<br />

mit den Kindern Filmstoffe entwickelt<br />

Vier der sechs daraus verwirklichten Projekte feiern<br />

nun im Filmforum Duisburg Premiere.<br />

Als roter Faden dieser ersten Staffel, die dank<br />

der Förderung der <strong>Filmstiftung</strong> NRW, des Kuratoriums<br />

junger deutscher Film und des BKM in<br />

Koproduktion mit dem WDR realisiert wurde,<br />

zieht sich das Thema Integration. Gemeinsam<br />

mit den Projektpaten, der Schauspielerin Nora<br />

Tschirner und dem Moderator Ralph Caspers,<br />

stellen die Regisseure Bernd Sahling, Anna Wah-<br />

Raum dokumentiert. Weitere Web-TV-Kanäle<br />

sind „Künstler.Kreative“, ein Fundus von Interviews<br />

zum Thema Kreativität mit so unterschiedlichen<br />

Menschen wie Quentin Tarantino, David<br />

Bowie oder Nelson Mandela, und „Kultur.Zukunft“<br />

mit Filmen und Podcasts lokaler Künstler.<br />

Ein Kanal des 2010lab, der sich dezidiert mit<br />

Film beschäftigt, ist „Europe in Shorts“, ein Projekt<br />

des Kölner Filmmagazins „Schnitt“. 2010<br />

wird „Europe in Shorts“ über die Dauer eines<br />

Jahres hinweg eine Online-Ausstellung des europäischen<br />

Kurzfilms schaffen. Das Portal will so<br />

Fenster in die verschiedenen europäischen Länder<br />

öffnen, durch ausgesuchte Kurzfilme die<br />

Vielfalt europäischer Kultur abbilden und eine<br />

kontinuierlich wachsende Galerie nationaler<br />

Kurzfilmkunst anlegen.<br />

„Europe in Shorts“ möchte ein Ort im Internet<br />

sein, wo dem Kurzfilm nicht nur in Form eines<br />

kurzen, unterhaltenden Clips ein Forum geboten<br />

wird, sondern wo ihm Raum gegeben<br />

wird in Form anspruchsvoller Filmkunst. Entsprechend<br />

werden die Filme von einem redaktionellen<br />

Umfeld aus Texten und Interviews mit den<br />

Filmemachern begleitet.<br />

www.2010lab.tv<br />

„Herr Rücker“ von der ehemaligen ifs-Studentin Anna Wahle feiert<br />

in Duisburg Premiere, Foto: dok you/ Anna Wahle<br />

le, Alexandra Schröder und Bettina Braun ihre<br />

zwischen elf- und zwanzigminütigen Arbeiten<br />

vor. Im Frühjahr 2010 folgen dann zur gemeinsamen<br />

Kinoauswertung die beiden verbliebenen<br />

Filme von Susanne Quester und Piet Eekman<br />

(Details unter www.dokyou.de).<br />

Direkt nach der Premiere werden die Filme<br />

zudem in Schulvorstellungen mit begleitenden<br />

Filmgesprächen auch gleich an der Zielgruppe<br />

getestet als ein Programmpunkt von doxs!, das<br />

vom 2. bis 8. November zum achten Mal parallel<br />

zur Duisburger Filmwoche läuft.<br />

Neben aktuellen Produktionen aus<br />

Deutschland präsentiert das doxs!-Team auch<br />

ausgesuchte Höhepunkte aus dem Filmland<br />

Schweden, ausgestattet mit einer starken Kinderfilm-Tradition.<br />

Neu ist die vierteilige Filmreihe<br />

paradoxs!, die sich erstmals mit experimentelleren<br />

Formen des Kinderdokumentarfilms auseinander<br />

setzt. Alles Nähere zum Festival unter<br />

www.do-xs.de.<br />

doxs!, Tel. (0203) 2834187,<br />

filmwoche@stadt-duisburg.de<br />

S eit 1993 haben sich die Dortmunder Ruhr-<br />

Sound Studios mit über 400 Filmvertonungen<br />

national und international einen Namen<br />

gemacht – mit Filmen von „Lola rennt“ bis<br />

„Die Kinder der Seidenstraße“. Regisseure wie<br />

Detlev Buck, Dominik Graf, Kaspar Heidelbach,<br />

Andreas Kleinert, Tom Tykwer, Oskar Roehler,<br />

Peter Timm, Dieter Wedel und Sönke Wortmann<br />

suchen die Zusammenarbeit mit den<br />

Kreativen aus dem Tonbereich. Das Ruhr-<br />

Sound-Team kann ihnen die komplette Tonbearbeitung<br />

und -mischung nach THX-Norm<br />

in allen möglichen Dolby-Formaten anbieten.<br />

Eine der internationalen Produktionen war im<br />

letzten Jahr Philipp Stölzls Bergsteigerdrama<br />

„Nordwand“. Dafür fuhr ein Kollege extra<br />

nach Oberbayern, um in den Bergen Originalgeräusche<br />

aufzunehmen. Für das Sounddesign<br />

bekam Guido Zettier, der RuhrSound<br />

langjährig verbunden ist, einen Deutschen<br />

Filmpreis. Aktuell arbeitet RuhrSound an Jo<br />

Baiers Historienfilm „Henry 4“, der zum Jahreswechsel<br />

in die Kinos kommt.<br />

RuhrSound, Tel. (0231) 917600;<br />

info@ruhrsound.de<br />

Die 3L Filmgroup in Dortmund<br />

ist gleich dreifach<br />

im deutschen und internationalen<br />

Filmgeschäft aktiv. So<br />

verfügt der 2004 gegründete 3L Filmverleih<br />

über ein Repertoire aus inzwischen 44 Veröffentlichungen.<br />

Dazu zählen Filme wie<br />

„Monster“ oder auch „2 Tage Paris“ von und<br />

mit Julie Delpy. An dem Arthouse-Sommerhit<br />

des Jahres 2007 war die 3L Filmproduktion<br />

als Koproduzent beteiligt. Die beiden letzten<br />

von insgesamt sechs Koproduktionen sind<br />

„Hangtime – Kein leichtes Spiel“ von Wolfgang<br />

Groos und „Unter Bauern“ von Ludi<br />

Boeken. Beide Filme kamen im Oktober in die<br />

Kinos. Geleitet wird die 3L Filmproduktion von<br />

Werner Wirsing. Seine Filme vermarktet die<br />

3L Film, die weitere Rechte in den Bereichen<br />

Kino, Home Entertainment, TV und Video on<br />

Demand erwirbt, um sie selbst auszuwerten.<br />

Ihre Kinorechte lässt die 3L Film wiederum<br />

durch das Schwesterunternehmen 3L Filmverleih<br />

auswerten.<br />

3L, Tel. (0231) 9455390;<br />

info@3L-film.de<br />

Die Filmstudios des heutigen<br />

Movie Parks in Bottrop-Kirchhellen<br />

entstanden<br />

1996 gemeinsam mit dem<br />

Warner Bros. Freizeitpark.<br />

1999 wurden Park und Studios<br />

an die Gruppe Six Flagg und 2004 an<br />

den britischen Investor Palamon verkauft. In<br />

den Studios drehte der chilenische Regisseur<br />

Raoúl Ruiz 2005 seinen Kinofilm „Klimt“.<br />

2007 wurde für „Krabat“ die schwarze Mühle<br />

aus der sorbischen Sage aufwändig nachgebaut.<br />

2008 nutzte Produzent Oliver Berben<br />

das Studio für Innenaufnahmen zu dem ZDF-<br />

Dreiteiler „Krupp – Eine deutsche Familie“ .<br />

Derzeit steht eines der Studios mit einer Fläche<br />

von1.851 qm und einer Deckenhöhe von<br />

14 Metern zur Vermietung.<br />

Movie Park Germany, Tel. (02045)<br />

899-0; info@moviepark.de<br />

Schwerpunkt – newsletter 6/2009 19

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