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hlungen<br />
Der Besucher<br />
Kinostart: 5. November<br />
Verleih: Farbfilm Verleih<br />
Auf einem kleinen Bauernhof inmitten der<br />
finnischen Wälder wächst ein zehnjähriger<br />
Junge (Vitali Bobrov) auf. Seine Mutter (Emilia<br />
Ikäheimo) spricht nicht viel mit ihm. Dabei kann<br />
er sie hören: Der Junge ist stumm, aber nicht<br />
taub. Der Vater befindet sich im Gefängnis. Eines<br />
Tages taucht ein Fremder (Pavel Liska) auf<br />
dem Hof auf. Er hat eine Schusswunde in der<br />
Hüfte und trägt eine Notiz des Vaters bei sich.<br />
Durch die Ankunft des Mannes verändert sich<br />
für den Jungen alles.<br />
Bevor im Film das erste Wort gesagt wird,<br />
vergeht eine Viertelstunde. Diese Kargheit der<br />
Dialoge, die an die Werke des finnischen Regisseurs<br />
Aki Kaurismäki erinnert, prägt den ganzen<br />
Film. So wie sein Vorbild lässt auch Jukka-<br />
Ganz nah bei Dir<br />
Kinostart: 12. November<br />
Verleih: Timebandits<br />
Der junge Phillip (Bastian Trost) lebt zurückgezogen.<br />
Sein Wohngenosse ist eine<br />
Schildkröte. Der Panzer des Tieres ist für ihn Vorbild:<br />
Phillip kapselt sich von der Welt total ab.<br />
Seine Philosophie lautet: Die Menschen sind<br />
Pekka Valkeapää in seinem Langfilmdebüt konsequent<br />
die Bilder sprechen. Seine Absicht war,<br />
den Film aus der Sicht des Jungen zu drehen.<br />
So werden die Beobachtungen und der Einfallsreichtum<br />
des Zehnjährigen zum Hauptmotiv des<br />
Films. Der Regisseur wollte „einen Film über die<br />
Welt eines Kindes machen, bei der die Realität<br />
des Umfelds und die Fantasie des Kindes gleichermaßen<br />
präsent sind. Eine Welt, die mysteriös<br />
und neu ist“.<br />
Finnland / Estland / Deutschland / Großbritannien<br />
2008<br />
Regie: Jukka-Pekka Valkeapää; Drehbuch: Jan Forsström,<br />
Jukka-Pekka Valkeapää; Darsteller: Vitali<br />
Bobrov, Emilia Ikäheimo, Pavel Liska, Jorma Tommila,<br />
Heini Jaanus; Produzenten: Alain de la Mata,<br />
Aleksi Bardy; Produktion: Helsinki Filmi in Ko-Produktion<br />
mit Propellerfilm, Bluelight, Exit Film<br />
www.farbfilm-verleih.de<br />
nicht ganz dicht. Am Tage kontrolliert Phillip im<br />
Keller einer Bank Geldscheine auf ihre Echtheit,<br />
die Abende verbringt er an der Bar einer Kleinkunstbühne.<br />
Dort stolpert die blinde Cellistin Lina<br />
(Katharina Schüttler) in sein Leben. Die beiden<br />
Eigenbrötler verlieben sich. Was folgt,<br />
bringt Phillip gehörig durcheinander.<br />
„Ganz nah bei Dir“ ist der zweite Spielfilm<br />
von Almut Getto nach ihrem Debüt 2002 mit<br />
„Fickende Fische“. Mit beiden Filmen war Getto<br />
im Wettbewerb des Filmfestivals<br />
Max Ophüls Preis in<br />
Saarbrücken vertreten. „Fickende<br />
Fische“ erhielt 2002 den<br />
Preis des Saarländischen Ministerpräsidenten,<br />
2009 gewann<br />
„Ganz nah bei Dir“ dort den<br />
Publikumspreis.<br />
Deutschland 2009<br />
Regie: Almut Getto; Drehbuch:<br />
Speedy Deftereos, Hendrik Hölzemann,<br />
Almut Getto; Darsteller:<br />
Katharina Schüttler, Bastian<br />
Trost, Andreas Patton, Traute<br />
Hoess, Heiko Pinkowski, Jürgen<br />
Rissmann; Produktion: Riva<br />
Filmproduktion GmbH in Koproduktion<br />
mit dem NDR; www.<br />
timebandits-films.de<br />
Kinovorschau – newsletter 6/2009<br />
ANZEIGE<br />
This is Love<br />
Kinostart: 19. November<br />
Verleih: Kinowelt<br />
Kommissarin Maggie verbringt ein einsames<br />
Leben, seit vor 16 Jahren ihr Mann spurlos<br />
verschwand. Dann soll sie einen Mann verhören,<br />
der aufgegriffen wurde. Chris, ein eher verschlossener<br />
Typ, erzählt von einem neunjährigen<br />
Mädchen, das er aus einem Bordell in Saigon<br />
befreite und nach<br />
Deutschland brachte.<br />
Doch jetzt ist das Kind<br />
verschwunden, und<br />
Maggie ahnt, dass<br />
Chris noch längst nicht<br />
alles gesagt hat, was er<br />
weiß.<br />
Ein Kriminalfilm mit<br />
gesellschaftlichem und<br />
psychologischem Tiefgang<br />
ist die neue Regiearbeit<br />
Matthias Glasners,<br />
an dem wie schon<br />
beim Vorgänger „Der<br />
freie Wille“ Jürgen Vogel<br />
als Produzent und<br />
Die Anwälte –<br />
Eine deutsche<br />
Geschichte<br />
Kinostart: 19. November<br />
Verleih: Real Fiction<br />
Auf einem berühmten Foto aus den 70er Jahren<br />
sind drei Freunde, alle bekannte Anwälte,<br />
zu sehen: in der Mitte Horst Mahler, daneben<br />
Hans-Christian Ströbele und Otto Schily.<br />
Mahler sitzt während einer Gerichtsverhandlung<br />
gegen die linksextreme RAF auf der Anklagebank,<br />
Ströbele und Schily sind seine Verteidiger.<br />
Heutzutage lassen sich die drei Herren nicht mehr<br />
gemeinsam fotografieren. Ströbele und Schily<br />
machten Karriere in der Politik, bei den Grünen<br />
und der SPD. Beide halten Abstand zum Dritten<br />
im einstigen Bunde, denn Horst Mahler wechselte<br />
in die rechtsextreme Szene. Regisseurin Birgit<br />
Schulz hat Schily, Ströbele und Mahler mehrere<br />
Tage lang interviewt. Zusammen mit Archivmaterial<br />
entstand so ein eindrucksvolles Porträt<br />
der Bundesrepublik über einen Zeitabschnitt von<br />
fast vierzig Jahren, von den Stammheim-Prozessen<br />
bis in die Gegenwart.<br />
Darsteller beteiligt ist. Vor den Kulissen Saigons,<br />
Berlins und diversen Schauplätzen in NRW zeigen<br />
Corinna Harfouch und Jens Albinus ein fesselndes<br />
Duell in den Abgründen der menschlichen<br />
Seele.<br />
Deutschland 2009<br />
Regie und Drehbuch: Matthias Glasner; Darsteller:<br />
Corinna Harfouch, Jens Albinus, Lisa Nguyen,<br />
Jürgen Vogel, Devid Striesow, Ernst Stötzner, Tatja<br />
Seibt, Valerie Koch; Produktion: Badlands Film<br />
Produktion in Koproduktion mit Cine Plus Filmproduktion<br />
und Schwarzweiss Filmproduktion unter<br />
Senderbeteiligung von WDR und Arte;<br />
www.thisislove.kinowelt.de<br />
Deutschland 2009<br />
Regie & Drehbuch: Birgit Schulz; Mitwirkende:<br />
Otto Schily, Hans-Christian Ströbele, Horst Mahler ;<br />
Produktion: Bildersturm Filmproduktion GmbH<br />
Produzentin: Sabine De Mardt<br />
www.die-anwaelte.realfictionfilme.de<br />
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