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Hinter den Kulissen – Nr. 1 – 1994 - APAP – Antifaschistisches ...

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engeren Kreis, die in Wehrsportlegernmit Berliner Nazis Angriffeund lautloses Töten trainierten.Die Hauptorganisatoren dieser"Campsu vor Ort waren Mike"Ehrenkranz" für KriegsverbrecherKOMROWSKI und Daniel SCHÜ-NEMANN aus Müncheberg. Angeleitetwur<strong>den</strong> sie von SvenRUDA, einem ehemaliger 'NA'Ieraus Berlin und Aufbauhelfer derMüncheberger Kamerdaschaft.Gegen RUDA wird inzwischenwegen seiner Wehrsportaktivitätenim Raum Frankfurt/Oderermittelt. Mike KOMROWSKI wurdeJanuar 1992 Mitglied der 'NA'und Vorsizender im 'NA'-Kreisbverband Müncheberg. Er istauch Mitglied der 'DeutschenGョッゥュNセNウォャッv@('DVU'). DanielSCHUNEMANN trat der 'NA' imMai 1992 bei und wurde zumstellvertreten<strong>den</strong> Vorsitzen<strong>den</strong>.ln Stausberg undUmgebung fandim Frühjahr 1992ein 'FAP'-Parteitagstatt. Die 'REPs'hielten, ebenfallsim Frühjahr 1992ein Parteitreffen inder ehemaligenGaststätte "Blau-Weiß" in Streusbergab.ln Lin<strong>den</strong>berg beiBernau wurde vonder 'FAP' eine militärischaufgezogeneGrabpflege fürgefallene deutscheSoldaten durchgeführt.Der Berliner'FAP' -VorsitzendeLars BURMEISTERjagte seine Vasallen,bewaffnet mitScheuerlappenund Schrubber,unter Sturmgeschreiund Kriegsgeheul,die Straßeentlang. Die 'FAP',und auch die'REPs', versuchenin 15345 EggersdorfFuß zu fassen.ln Eggersdorf existierteine Faschoszene,die sich amWochenende meistensin der"Dschungeldisko",auch "Gesellschaftshaus" genannt,gegenüber der Kirche inEggersdorf trifft. Einige der EggersdorferNazis sind durch ihreAktivitäten einschlägig bekannt.Dazu gehören neben dem gewaltätigenehemaligen Türsteher desörtlichen Bordells Daniel GROSS,die Gehrüder Bernd und ThomasSCHMIEDIKE. Bei<strong>den</strong> wird einebesondere Sympathie für die 'FAP'nachgesagt. Wobei ThomasSCHMIEDIKE das gut mit seiner'REP'-Mitgliedschaft vereinbarenkann. Auch Enrico RITIER ist derEggersdorfer Neonazi-Szene zuzurechnen.Er beteiligte sich amÜberfall auf das Flüchtlingsheim inWesendchi und wurde dafür zugemeinnützigen Arbeitsstun<strong>den</strong>bei der Gemeinde Eggersdorfverurteilt.ln e inigen Orten um Strausbergkam es zur Bildung von Bürgerwehren,so z. B. in Prötzel, Buckowund Müncheberg, die sich vorwie-·,,Auszüge aus dem Merkbuchdes BundeswehrsoldatenMarco LÖWE:Gewehr G3 ist eine autom. Handwaffemit Rückstoßlader und Magazin (Einzel-,Dauerfeuer). Techn. Daten:- Kaliber 7,62 mal 51- 20 Patronen im Magazin- größte Schußweite 3. 700 m- 300 m Kampfentfernung- 600 m mit Zt.- 600 Schuß theoretisch pro Minute- Vo 780-800 m/s- Grobvisier und LochkimmeDie Handgranate... sind ein wichtiges Mittel für <strong>den</strong>Nahkampf. Wurfweite und Treffaussichthängen ab von:- Wurftechnik, Kraft, Geschicklichkeitdes werfen<strong>den</strong> Soldaten. Gefechtshandgranatensind gelb oliv gestrichen,Übungshandgranaten sindblau. Übungshandgri:maten wer<strong>den</strong>nicht wurffertig geliefert. Gefechtshandgranatenwurffertig geliefert.Sicherheitsbelehrung:1) offen, nicht vertrauensselig sein I2) Maß halten!3) Verschwiegen seinl4) Auf anvertrautes Gut achten!5) Hellhörig und kritisch seinl6) O rdnung halten!7) Verstöße u. jegl. Verdacht mel<strong>den</strong>!8) Nicht voreilig sein, umsichtig han·dein I9) Eigene Fehler mel<strong>den</strong>!1 0) Nachrichtendienstliche Verstrikkungmel<strong>den</strong> und offenbaren(gend gegen Flüchtlinge richten.Im Umfeld von Strausberg tretenNeonazis verstärkt in Rüdersdorf,Rehfelde, Hennikendorf, Petershagen,Nauenhagen und Hoppegartenauf. Es gibt Anzeichen dafür,daß sich Faschos aus einigendieser Orte zu einer Wehrsportgruppezusammenschließen..,Sch11Vedt •Welcometovwn!Die Stadt der FaschistinnenFür alle, die es noch nicht ausdem Heimatkunde-Unterrichtwissen: Schwedt- ein Kunstwerkstaatssozialistischer Betonbaukunstund östlicherKern der Chemieindustrie - istheute eines der wichtigenZentren des organisiertenRechtsextremismus. Die Stadtan der Oder liegt etwa eineAutostunde nordöstlich vonBerlin. Schwedt gleicht Lichtenhagenund Hoyerswerda:50.000 Menschen leben inNeubausilos eingepfercht, dieJugend marschiert rechts. AmOrtseingang hat ein Rappergesprayt:" Welcome to Terrortownl"-Recht hat er.Die 'Nationalistische Front' ('NF')und ihre Nachfolgeorganisationen'Sozialrevolutionäre Arbeiterfront'('SrA'), und das 'FörderwerkMitteldeutsche Jugend' ('FMJ'),inzwischen 'Direkte Aktion Mitteldeutschland/JF',haben die 150bis 200 harten Nazi-Skins ebensoim Griff, wie die Kinderg Iatzen, dierechten Stinos und Popper an <strong>den</strong>Schulen und Gymnasien.Kurz nach der Wende versuchtenfaschistische Parteien, in SchwedtFuß zu fassen. Es gibt ein paar'Republikanerlnnen' ('REP') undeinen Vertreter der 'DeutschenVolksunion' ('DVU'). Besondersdie "alten" Glatzen, die schonwährend der "Wende" wenigHaare besaßen, orientieren sichan der 'DVU'. Die Kader der'Nationaldemokratischen ParteiDeutschlands' ('NPD'), die Anfang92 in Schwedt ein Treffen abhaltenwollten, kamen nicht weiter al.s biszum Bahnhof. Von dort ausmußten sie wieder flüchten. Siewaren unerwünscht.Die eher zersplitterte Naziszenevon 89/90 konnte sich bis heuteョオエセァ N@ Lin<strong>den</strong>allee 25-29 · Q-1330 Schwuii/Od'!;セヲォ@H/T.セNLNLᄋゥN」BNhNZovO@ Nヲッセ⦅B」@cf;c/M.Iec(f . V&rr,-",,. .s,Y. r56"/

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