Schulprogramm 2002 [97 KB] - Georg-Kerschensteiner-Schule
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Besondere Bildungsgänge<br />
Vorbereitung auf den „Ersten Arbeitsmarkt“<br />
Um die Berufsfähigkeit zu entwickeln, sind Berufskundeunterricht, ein dreiwöchiges Betriebspraktikum, die Zusammenarbeit<br />
mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes und der Jugendberufshilfe des Kreises Offenbach feste Bestandteile in<br />
den Vollzeitklassen dieser Schulform.<br />
Eine institutionalisierte Kooperation mit allen an der Berufsfindung Beteiligten wäre sinnvoll und wird von Seiten der<br />
Jugendberufshilfe in Teilen des Kreises unter Einbeziehung der beruflichen <strong>Schule</strong>n organisiert. Rückmeldungen von<br />
ehemaligen Schülerinnen dienen der Motivation und können die berufliche Orientierung unserer Schülerinnen erleichtern.<br />
Sozialarbeit an der <strong>Schule</strong><br />
Die Notwendigkeit von Sozialarbeit an unserer <strong>Schule</strong> wurde in den verschiedenen Gremien der <strong>Schule</strong> erörtert und<br />
beschlossen. Neben der erstrebenswerten Einstellung eines Schulsozialpädagogen/ Schulsozialarbeiters ist auch die<br />
teilweise Freistellung einer Lehrkraft für die Erziehungshilfearbeit vorstellbar (in Mittelhessen ist dieses Konzept bereits<br />
umgesetzt).<br />
Schulorganisation<br />
Klassenraumprinzip<br />
Die Arbeit der letzten Jahre hat gezeigt, dass das Klassenraumprinzip gerade für Schülerinnen der Besonderen Bildungsgänge<br />
von großer Bedeutung ist. Damit wird ihnen ein räumlicher Halt geboten und die Orientierung auf dem komplexen<br />
Schulgelände erleichtert. Ohne die individuelle Ausgestaltung der Klassenräume<br />
( Wandtafeln, Schülerfächer, Plakate, Schränke, etc.) ist unser gesamtes pädagogisches Konzept in Frage gestellt! Zum<br />
Klassenraumkonzept dieser Schulform gehören von Schülerinnen und Lehrkräften renovierte Nebenräume, die zur Verwirklichung<br />
eines binnendifferenzierten Lernkonzepts unerlässlich sind ( PC-Ausstattung, Lernprogramme, Lehr- und<br />
Lernmaterial, Lektüresammlung usw.). Da in dieser Schulform häufig Einzelgespräche geführt werden müssen, sind wir<br />
auf diese separaten Nebenräume angewiesen, um eine positive Gesprächsatmosphäre zu gewährleisten. Die zukünftige<br />
Ausgestaltung der Nebenräume muss sich den ständig verändernden Bedürfnissen anpassen.<br />
Kontinuität in der Personalpolitik<br />
Eine Unterrichtsarbeit im oben beschriebenen Sinne setzt voraus, dass möglichst wenige Lehrkräfte in einer Klasse<br />
eingesetzt werden ( Kernteams). Um die Vergleichbarkeit der Anforderungen in den Klassen herzustellen, muss die<br />
Kooperation unter den Lehrkräften über mehrere Schuljahre hinweg erfolgen. Vertrauen untereinander muss gewährleistet<br />
sein, Konzeptentwicklungen und Absprachen benötigen Zeit.<br />
Andererseits muss darauf geachtet werden, dass die in dieser Schulform eingesetzten Lehrkräfte nicht ausbrennen. In<br />
diesem Zusammenhang muss es auch für Mitglieder der Kernteams ermöglicht werden, bei erkennbaren Burnout-<br />
Signalen in andere Schulformen zu wechseln. Die Schulleitung hat dafür zu sorgen, dass niemand den Einsatz in den<br />
Besonderen Bildungsgängen grundsätzlich ablehnen kann.<br />
Evaluation<br />
Für die Überprüfung und Weiterentwicklung der Unterrichtsarbeit sind die Kernteams und die Schulformkonferenz verantwortlich.<br />
Hierzu muss die Evaluation des <strong>Schulprogramm</strong>s regelmäßiger Tagesordnungspunkt bei Besprechungen<br />
und Konferenzen sein.<br />
Die schulorganisatorischen Bedingungen sind von der Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem Personalrat zu prüfen<br />
und sicher zu stellen.<br />
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