Kompetenzen in der beruflichen Bildung fördern: - KIBB
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•<br />
Männern und 3412 Frauen), rund<br />
85 % s<strong>in</strong>d weiblich.<br />
Bis zum Alter von ca. 30 Jahren<br />
ist das Verhältnis m/w <strong>in</strong> Bezug<br />
auf Arbeitslosigkeit, erfolgreiche<br />
Berufsabschlüsse,<br />
Anteil <strong>in</strong> Füh-<br />
rungspositionen etc. noch ausgewogen.<br />
• Das Arbeitsmarktproblem von<br />
Frauen beg<strong>in</strong>nt, sobald K<strong>in</strong><strong>der</strong> da<br />
s<strong>in</strong>d. Dann s<strong>in</strong>d die Frauen<br />
durchschnittlich<br />
30 Jahre alt.<br />
Etwa 2/3 aller Frauen haben K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />
• Diese Aussagen nehmen ke<strong>in</strong>en<br />
Bezug auf die Benachteiligungen<br />
durch g eschlechtsspezifische<br />
Berufswahl, ger<strong>in</strong>gere Bezahlung<br />
etc.<br />
Wenn kumulativ zu den regionalen Beson<strong>der</strong>heiten<br />
noch für die Chancen am<br />
Arbeitsmarkt negativ wirkende Kriterien<br />
wie mangelnde regionale und zeitliche<br />
Flexibilität, schlechte Schulbildung, fehlende<br />
Berufsabschlüsse, wenig o<strong>der</strong><br />
ke<strong>in</strong>e Berufserfahrung, Teilzeite<strong>in</strong>schränkung<br />
etc. h<strong>in</strong>zukommen, die häufig bei<br />
alle<strong>in</strong> erziehenden jungen Frauen vorlie-<br />
gen,<br />
verschlechtern sich die Arbeits-<br />
marktaussichten<br />
<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>em Maße.<br />
27<br />
Regionale Angebote für Mädchen<br />
und junge Frauen<br />
Christ<strong>in</strong>e<br />
Schramm-Spehrer, Beauftragte<br />
für<br />
Chancengleichheit, Agentur für Arbeit<br />
Gießen<br />
1. E<strong>in</strong>leitung<br />
Mädchen und junge Frauen haben bei<br />
Berufswahl und Realisierung verschiedene<br />
Aufgaben zu lösen: Sie müssen<br />
sich <strong>in</strong>formieren, Ziele f<strong>in</strong>den, sich entscheiden<br />
und versuchen, diese Entscheidung<br />
zu realisieren. Hierbei erhalten sie<br />
Unterstützung bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit:<br />
Berufsberater/-<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>formieren,<br />
beraten, vermitteln und för<strong>der</strong>n. Außerdem<br />
gibt es geschlechtsspezifische Angebote<br />
und spezielle Sem<strong>in</strong>are für Mäd-<br />
chen. Wichtige Personen – wie Eltern<br />
und Lehrer/-<strong>in</strong>nen – werden an den Unterstützungsmaßnahmen<br />
beteiligt.<br />
Beim (Wie<strong>der</strong>-)e<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das Berufsleben<br />
für Mütter ergeben sich weitere Aufgaben,<br />
auf die Frauen sich gutvorberei- ten müssen. Sem<strong>in</strong>are zur Berufsrückkehr<br />
und beispielsweise <strong>der</strong> KOMpetenz-<br />
PASS s<strong>in</strong>d hier hilfreich.<br />
H<strong>in</strong>zu kommt die Querschnittsaufgabe,<br />
öffentlich darzustellen, welche Vorteile<br />
Chancengleichheit<br />
am Ausbildungs- und<br />
Arbeitsmarkt sowie Familienfreundlichkeit<br />
<strong>in</strong> Unternehmen für die Gesellschaft<br />
haben.<br />
Um vorhandene Angebote sichtbar und<br />
nutzbar zu machen sowie neue Möglichkeiten<br />
zu erschließen, ist e<strong>in</strong>e Vernetzung<br />
notwendig. Die Beauftragten für<br />
Info 08