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Kompetenzen in der beruflichen Bildung fördern: - KIBB

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teiligung. Die betroffenen Jugendlichen<br />

s<strong>in</strong>d noch nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, den <strong>in</strong> gewerblichen<br />

Ausbildungsbetrieben gestellten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Leistungsvermögen,<br />

sozialen und persönlichen Arbeitstugenden<br />

und Kont<strong>in</strong>uität zu entsprechen.<br />

Sozialpädagogische Orientierung<br />

Die Berufsausbildung ist sozialpädago-<br />

gisch ausgerichtet und verknüpft verschiedene<br />

ausbil<strong>der</strong>ische Teilfunktionen<br />

<strong>in</strong> ganzheitlich erlebbarer Ausprägung:<br />

• praktische Berufsausbildung mit<br />

<strong>in</strong>tensiver E<strong>in</strong>zelanleitung und<br />

•<br />

teilweiser<br />

Projektorientierung<br />

theoretische För<strong>der</strong>ung durch <strong>in</strong>tegrierten<br />

Unterricht und Fachkunde<br />

• sozialpädagogische<br />

Stützung, Be-<br />

gleitung und Motivierung<br />

durch<br />

<strong>in</strong>dividuelle und gruppenbezogene<br />

Angebote<br />

Ausbildungsbereiche<br />

Die Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten werden<br />

gemäß den Ausbildungsordnungen für<br />

folgende Berufe <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung ver-<br />

mittelt:<br />

• Gärtner<strong>in</strong> (Zierpflanzenbau)<br />

• Modenäher<strong>in</strong><br />

• Modeschnei<strong>der</strong><strong>in</strong><br />

• Städtische Hauswirtschafter<strong>in</strong><br />

• Helfer<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauswirtschaft (§<br />

48 BBiG)<br />

• Bürokauffrau<br />

• Kauffrau<br />

für Bürokommunikation<br />

• weitere Ausbildungsberufe <strong>in</strong> den<br />

Kooperationsbetrieben<br />

gion.<br />

<strong>der</strong> Re-<br />

Die praktische Ausbildung ist <strong>in</strong> den Gesamtablauf<br />

<strong>der</strong> trägereigenen E<strong>in</strong>rich-<br />

tungsteile so <strong>in</strong>tegriert, dass e<strong>in</strong>e realistische<br />

wird.<br />

Arbeitsatmosphäre vermittelt<br />

Die Ausbildung <strong>in</strong> den mit dem Haus<br />

am<br />

Kirschberg kooperierenden Betrieben<br />

f<strong>in</strong>det im praktischen Teil <strong>in</strong> den Betrieben<br />

statt.<br />

Mütter haben die Möglichkeit, ihre<br />

Ausbildung ihren <strong>in</strong>dividuellen<br />

Bedürfnissen entsprechend <strong>in</strong><br />

Teilzeitform zu absolvieren. Hierzu ist es<br />

wichtig, e<strong>in</strong>e gute, <strong>der</strong><br />

39<br />

Ausbildungssituation angepasste<br />

Betreuung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> sicher zu stellen,<br />

die <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>richtungs<strong>in</strong>ternen<br />

Krippenbetreuung stattf<strong>in</strong>det.<br />

Strukturierung <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

Neben <strong>in</strong>tensiver <strong>in</strong>dividueller<br />

Anleitung<br />

kommt <strong>der</strong> Arbeitsprojektmethode und<br />

gruppenbezogenen Vermittlungsformen<br />

beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu.<br />

Stützunterricht wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em nach Leistungsniveaus<br />

differenzierten Kle<strong>in</strong>stgruppensystem<br />

erteilt. Das Schwergewicht<br />

liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel auf Fachrechnen<br />

und Deutsch, da hier die größten Kenntnislücken<br />

anzutreffen<br />

s<strong>in</strong>d. Es hat sich<br />

als günstig erwiesen, die Inhalte des<br />

Berufsschulunterrichts zu wie<strong>der</strong>holen<br />

und zu vertiefen.<br />

Unterricht <strong>in</strong> Fachkunde ergibt sich aus<br />

<strong>der</strong> Notwendigkeit, den entsprechenden<br />

Lernstoff <strong>der</strong> Berufsschule aufzuarbeiten<br />

und zu vertiefen, da die Auszubildenden<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Berufsschule zunächst nicht immer<br />

adäquat mitarbeiten können. Der Fachkundeunterricht<br />

ist nach Ausbildungsjahren<br />

differenziert und wird<br />

vor Prüfungen<br />

ausgeweitet. Die Vermittlung <strong>der</strong><br />

Fachkunde orientiert sich am praktischen<br />

Ablauf <strong>der</strong> Arbeitsgänge.<br />

Die sozialpädagogischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter begleiten und stützen die<br />

Auszubildenden im persönlichen und<br />

gruppenbezogenen Bereich. Die Sozialpädagogen/-<strong>in</strong>nen<br />

bearbeiten unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

<strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong>/-<strong>in</strong>nen mit allen<br />

Auszubildenden arbeitsbezogene Probleme,<br />

Gruppenkonflikte und steuern die<br />

während <strong>der</strong> Arbeitszeit ablaufenden<br />

gruppendynamischen Prozesse. Die oft<br />

gravierenden und den Ausbildungserfolg<br />

erheblich bee<strong>in</strong>flussenden persönlichen<br />

Probleme <strong>der</strong> Auszubildenden werden <strong>in</strong><br />

engem Austausch mit den sozialpädagogischen<br />

Teams <strong>der</strong> Betreuungsbereiche<br />

bearbeitet. In <strong>der</strong> Begleitung <strong>der</strong> Auszu-<br />

bildenden <strong>in</strong> den Kooperationsbetrieben<br />

f<strong>in</strong>det auch Beratung und Hilfestellung<br />

<strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong>/-<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Betriebe statt.<br />

Die an <strong>der</strong> Ausbildung beteiligten Ausbil<strong>der</strong>/-<strong>in</strong>nen,<br />

Lehrer/-<strong>in</strong>nen und Sozialpädagogen/-<strong>in</strong>nen<br />

arbeiten als Team, um<br />

die beschriebenen Teilfunktionen zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

Hierzu f<strong>in</strong>den Arbeitsbesprechungen<br />

mit strukturiertem Verlauf statt,<br />

um geeignete Vorgehensweisen abzu-<br />

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