Buga 2009
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Eine neue Mannschaft<br />
Fachleute werden zusammen geführt<br />
Mit dem neuen Konzept reifte in der Geschäftsführung der<br />
BUGA GmbH, der Stadtverwaltung und in der Schweriner<br />
Stadtvertretung die Erkenntnis, dass in das Team der Garten-<br />
schau-Gesellschaft „Profis“ integriert werden mussten, die<br />
Erfahrungen bei der Organisation einer Gartenschau einbrin-<br />
gen konnten.<br />
Bei der Suche nach einem neuen Geschäftsführer kam der<br />
Name Jochen Sandner ins Spiel. Er hatte bereits bei Bundes-<br />
und Landesgartenschauen erfolgreich agiert und die BUGA<br />
2001 in Potsdam als Geschäftsführer mit einem positiven Er-<br />
gebnis abgeschlossen. Außerdem verfügte er über die not-<br />
wendigen Netzwerke insbesondere in den gärtnerischen Be-<br />
rufsstand. Jochen Sandner wurde neben dem bereits<br />
eingesetzten Dr.Josef Wolf zum Geschäftsführer der Bundes-<br />
gartenschau Schwerin <strong>2009</strong> GmbH berufen.<br />
Dazu kamen in der Projektsteuerung BUGA-erfahrene Mitar-<br />
beiter und später als künstlerischer Gesamtleiter Berhard<br />
Schwarz vom Berliner Büro „sinai“ für die Gestaltung kon-<br />
kreter Inhalte.<br />
Diese Mannschaft aus Mitarbeitern, die die lokalen Gegeben-<br />
heiten bestens kannten und regional verankert waren und<br />
Mitarbeitern, die über einen reichen Erfahrungsschatz aus<br />
voran gegangenen Gartenschauen verfügten, füllte das neue<br />
BUGA-Konzept mit Inhalten.<br />
Probleme werden gemeinsam gelöst<br />
Miteinander für den Erfolg der BUGA<br />
Im neuen BUGA-Konzept wurden sieben Gärten zu Garten-<br />
schauflächen: Der Schlossgarten, der Burggarten, der Garten<br />
des 21. Jahrhunderts, der Garten am Marstall, der Küchengar-<br />
ten, der Ufergarten und der Naturgarten. Damit fand eine<br />
Bundesgartenschau zum ersten Mal in einer historischen Gar-<br />
tenlandschaft statt. Mit dem Schloss als Mittelpunkt lagen<br />
die Flächen mitten in der Innenstadt – damit waren die Wege<br />
in eine attraktive Altstadt kurz. Ein Aspekt, der dem Touris-<br />
mus in der Landeshauptstadt einen wesentlichen, nachhal-<br />
tigen Impuls verleihen sollte.<br />
Was jedoch in der Nachsicht so einfach erscheint, erforderte<br />
eine große Kraftanstrengung. Insbesondere musste die Zu-<br />
sammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und dem Land<br />
Mecklenburg-Vorpommern eine feste Basis erhalten: Zum ei-<br />
nen, um die landes- und stadteigenen Areale für die BUGA-<br />
Nutzung zusammenzuführen, zum anderen, um eine effektive<br />
finanzielle Förderung aus den verschiedenen Programmen der<br />
Europäischen Union, der Bundesregierung und des Landes zu<br />
ermöglichen und unkompliziert abwickeln zu können. Die<br />
Gründung einer Interministeriellen Arbeitsgruppe unter Feder-<br />
führung des Ministers für Landwirtschaft, Umwelt und Ver-<br />
braucherschutz war eine logische Konsequenz, die eine quali-<br />
tativ hochwertige Zusammenarbeit zwischen der<br />
Landesregierung und der Landeshauptstadt sicherte.<br />
Mit dem neuen Konzept für die Bundesgartenschau <strong>2009</strong> erg-<br />
ab sich auch zwingend die Überarbeitung des Finanzkon-<br />
BUGA Fantasieren<br />
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