Buga 2009
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BUGA nUtZen<br />
Was bleibt<br />
Das Ende ist ein Anfang<br />
Es ist der Vormittag des 12. Oktober <strong>2009</strong>. Eine außerge-<br />
wöhnliche Ruhe liegt über dem Areal der Bundesgartenschau<br />
in Schwerin. Am Abend zuvor ist die Ausstellung nach 172 Ta-<br />
gen zu Ende gegangen. Noch einmal gab es eine große Gala<br />
auf der Freilichtbühne. Oberbürgermeisterin Angelika Gram-<br />
kow übergab die BUGA-Fahne an den Oberbürgermeister von<br />
Koblenz, Eberhard Schulte-Wissermann. Mit drei kurzen, vom<br />
NDR produzierten Filmen, konnten die Gäste die Bundesgar-<br />
tenschau <strong>2009</strong> in Schwerin noch einmal Revue passieren las-<br />
sen. Die KK Funken Rot-Weiß Koblenz 1936 e.V. stimmten die<br />
Besucher der Abschlussveranstaltung mit typischen Karne-<br />
valschoreografien auf die kommenden BUGA 2011 in Koblenz<br />
ein. Ein fulminantes Höhenfeuerwerk über dem Burgsee<br />
setzte dann den Schlusspunkt.<br />
Jetzt, am Vormittag danach liegen Freilichtbühne und Wege,<br />
Spielplätze und Terrassencafés verlassen. Eine großartige Ver-<br />
anstaltung ist vorüber und in Kürze wird der Rückbau begin-<br />
nen. Die Bundesgartenschau <strong>2009</strong> ist Geschichte und doch<br />
wird sie noch über Jahre und Jahrzehnte in Schwerin nachwir-<br />
ken.<br />
Das „neue“ Schwerin<br />
Eine andere Landeshauptstadt ist jetzt erlebbar<br />
Durch die Bundesgartenschau <strong>2009</strong> hat Schwerin sein Gesicht<br />
verändert. Es ist freundlicher, offener geworden, hat sich dem<br />
Wasser der See zugewandt.<br />
Denn die BUGA war ein großes Investitionsprogramm für die<br />
Landeshauptstadt. So viel Bauen war in Schwerin seit Jahr-<br />
zehnten, vielleicht überhaupt noch nicht. Straßen wurden sa-<br />
niert und Gärten restauriert. Das Schloss präsentierte sich in<br />
seiner äußeren Fassade das erste Mal seit 1990 ohne Gerüs-<br />
te.<br />
Für die Bundesgartenschau wurde ein neuer Garten – der<br />
Garten des 21. Jahrhunderts -gebaut und eine neue Freilicht-<br />
bühne. Vereine bekamen neue Heime und der Platz am Beu-<br />
tel entstand. Die Schlosspromenade wurde zur beliebten<br />
Bummelmeile.<br />
Es entstanden völlig neue Wegebeziehungen, neue Veranstal-<br />
tungsplätze und neue Orte der Entspannung.<br />
Der Geist der Bundesgartenschau<br />
Atmosphärisches<br />
Es ist wohl der meist genutzte Satz nach der Bundesgarten-<br />
schau <strong>2009</strong>: „Wir müssen uns den Geist der BUGA erhal-<br />
ten….“ Doch was sich so einfach sagt, ist doch nicht so ganz<br />
einfach zu erreichen. Denn eine Bundesgartenschau kann<br />
nicht fortgeführt oder Jahr für Jahr wiederholt werden. Sie ist<br />
ein so singuläres Ereignis, das mit einem solchen Aufwand<br />
verbunden ist, dass damit jeder Veranstalter überfordert wäre.<br />
Gegen Ende der BUGA, als sich abzeichnete, dass der Veran-