Buga 2009

wurden. Dadurch war gerade hier eine gute Möglichkeit der
Bildung gegeben.
Die Tierunterkünfte waren von Lehrlingen des Schweriner Aus-
bildungszentrums ABC-Bau errichtet worden.
Orchideen, Gerbera und Co.
Blumenhallensensationen
„Solch ein Gewimmel möchte ich sehen…..“ Der Andrang in
der großen Blumenhalle ließ so manches Mal an die Worte
aus Goethes „Faust“ denken. Nicht nur an den Tagen, an de-
nen eine neue Hallenschau eröffnet wurde. Die wunderschö-
nen Arrangements von Blüten, Früchten und Accessoires wur-
den bestaunt und bewundert. Manch ein Gast war so
„begeistert“, dass er den einen oder anderen Apfel oder auch
mal eine Birne einsteckte, Ableger abbrach oder Samen „ern-
tete“. Leider gab es immer wieder diese spezielle Art von Gäs-
ten, die meinten, mit dem Eintrittsgeld auch alle „Rechte“ er-
worben zu haben.
Die Blumenhalle
Fläche rd. 4.000 qm
Zwei parallel angeordnete Hallenschiffe, die ein offenes Atrium einschließen
Gezeigt wurden 20 Hallenschauen
Eine besondere Leistung vollbrachten die Gärtner und Floris-
ten, die jeweils die neue Hallenschau aufbauten. Mit viel Kre-
ativität und Engagement waren die Fachleute oft bis tief in
die Nacht damit beschäftigt, den Besuchern eine attraktive
Schau zu bieten.
Im Mittelteil der Blumenhalle zwischen den beiden Hallen-
schiffen war der i-Punkt Grün angeordnet. Dazu gehörte eine
kleine Bühne für Präsentationen und Veranstaltungen.
Die Blumenhalle war von der Arbeitsgemeinschaft „Arge Blu“
entwickelt und aufgebaut worden. Da in Schwerin keine wei-
tere große Halle benötigt wird, wurde entscheiden, dass ein
temporäres Bauwerk für die Bundesgartenschau errichtet
wird. Die Konstruktion war so ausgelegt, dass ein einfacher
Auf- und Abbau ausführbar und eine Nachnutzung an einem
anderen Standort möglich war. Durch die flexibel gestaltete
Form kann die Schweriner Blumenhalle auf der Landesgarten-
schau Hemer 2010 und auf der Bundesgartenschau Koblenz
2011 nachgenutzt werden.
Fürstliches
Herrschaftliche Gärten
Das restaurierte Große Kalthaus im Küchengarten war der
Rahmen für eine Ausstellung, die es so in Deutschland bisher
noch nicht gegeben hatte. Die Staatliche Verwaltung der
Schlösser und Gärten im Betrieb für Bau und Liegenschaften
des Landes Mecklenburg-Vorpommern stellte „Fürstliche Pa-
radiese“ vor. In einer attraktiven Präsentation wurden in
staatlicher Verwaltung befindliche Schlösser und Gartenanla-
gen Deutschlands gezeigt.
Die mit diesen Kostbarkeiten betrauten Schlösser- und Gartenverwaltungen
sind in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen
organisiert. Die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und
Gärten Mecklenburg-Vorpommern ist jüngstes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft.
Die Fotografien machten zusammen mit vielen Informationen
BUGA erleBen