Buga 2009
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Nährstoffeintrag in den Schweriner See. Auch dieses Verfah-<br />
ren endete mit einem Vergleich vor dem Verwaltungsgericht.<br />
Die Gräben durften in Teilen geöffnet werden. Die Wiederher-<br />
stellung der Wasserfläche der „Kleinen Karausche“ war nicht<br />
möglich.<br />
Die Bürger mischen sich ein<br />
Für und Wider<br />
Es besteht immer ein Unterschied zwischen öffentlicher und<br />
veröffentlichter Meinung. Das bedeutet aber auch, dass die<br />
allgemeine Interessenlage der Stadtbevölkerung nicht so ganz<br />
eindeutig auszumachen ist – es sei denn, durch repräsenta-<br />
tive Umfragen. Die gab es jedoch im Vorfeld der Bundesgar-<br />
tenschau <strong>2009</strong> nicht. Und so stand die veröffentlichte Mei-<br />
nung, vor allem in Form von Leserbriefen oder Interviews in<br />
den elektronischen Medien, relativ allein im öffentlichen<br />
Raum.<br />
Die Diskussionsinhalte änderten sich im Laufe der BUGA-Vor-<br />
bereitungen. Nach anfänglicher allgemeiner Begeisterung,<br />
gab es die ersten Forderungen, was alles in der Stadt zu ver-<br />
bessern wäre. Das reichte von der allgemeinen Sauberkeit bis<br />
zur Wohnumfeldverbesserung in einzelnen Stadtteilen. Als die<br />
Entscheidung fiel, ab 2004 auf dem Platz am Jägerweg kei-<br />
nen Rummel und keine Zirkusvorstellungen mehr stattfinden<br />
zu lassen, kamen die ersten Proteste, obwohl schon von An-<br />
fang an klar war, dass hier der Garten des 21. Jahrhunderts<br />
entstehen sollte. Noch heftigere Einwände gab es, als die ers-<br />
ten Bäume gefällt wurden. Da war es auch egal, ob dies im<br />
Rahmen der Restaurierung des historischen Schlossgartens<br />
geschah oder aus Gründen der Verkehrssicherung – alles wur-<br />
de der Bundesgartenschau angelastet. Neupflanzungen wur-<br />
den so gut wie gar nicht registriert. Die Argumentationen<br />
wurden dankbar von den Gegnern der BUGA aufgenommen:<br />
„Die Schwerinerinnen und Schweriner lehnen …..ab.“ Alle<br />
Bürgerinnen und Bürger der Stadt waren es bestimmt nicht.<br />
Das war vielen Gesprächen und Foren zu entnehmen.<br />
Bereits sehr früh, am 13.Mai 1998 gründete sich der Verein<br />
zur Förderung der gemeinnützigen Zwecke der BUGA <strong>2009</strong> in<br />
Schwerin e.V. Er machte es sich zur Aufgabe, „durch Werbung<br />
in Bevölkerung, Vereinen, Institutionen und Gremien um eine<br />
gemeinsame Unterstützung der BUGA <strong>2009</strong> in Schwerin“ der<br />
Gartenschau zum Erfolg zu verhelfen. Dazu sollte ein „posi-<br />
tives Meinungsbild“ erzeugt werden. Damit übernahm der<br />
Förderverein eine wichtige Aufgabe bei der Information über<br />
die Bundesgartenschau <strong>2009</strong> in Schwerin.<br />
Vermarktung ist alles<br />
Die BUGA wird bekannt gemacht<br />
Die Bundesgartenschau Schwerin <strong>2009</strong> GmbH hatte sich sehr<br />
früh eine Vermarktung der Ausstellung auf die Fahnen ge-<br />
schrieben. Gleichzeitig wurde intensiv über die BUGA infor-<br />
miert. Diese Aktivitäten steigerten sich im Vorfeld der Bun-<br />
desgartenschau mit dem Näherrücken des Eröffnungstermins.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt war die Vermarktung bei Bus-<br />
und Gruppenreiseveranstaltern. Dazu wurden alle Landesver-<br />
bände der Busbetriebe umfassend mit Informationen versorgt.<br />
Reiseveranstaltern wurden besondere Konditionen einge-<br />
räumt. Ziel war es, einen hohen Anteil der Besucherzahlen<br />
BUGA erDenKen<br />
links:<br />
Von allen Fernsehstationen immer<br />
wieder gern gefilmt: Das<br />
Schweriner Schloss