24.11.2012 Aufrufe

Buga 2009

Buga 2009

Buga 2009

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

enannt. Zwei große Flächen sollen die Kernpunkte des Aus-<br />

stellungsgeländes werden: Der nicht mehr von der Deut-<br />

schen Bahn genutzte Güterbahnhof soll zum „Hopfenbruch-<br />

park“ und der Schlossgarten mit dem angrenzenden Platz<br />

am Jägerweg soll der „Garten der Jahrhunderte“ werden.<br />

Dazu kommen das „Wickendorfer Moor“ im Norden, der<br />

„Museumspark Mueß“ im Süden, der „Landschaftspark<br />

Lankow“ im Westen oder auch die „Wasservorstadt“ auf<br />

dem Areal der ehemaligen Kläranlagen in der Bornhöved-<br />

straße im Osten. Das „Medeweger Land“ mit seiner Bio-<br />

landwirtschaft, das Waldgebiet „Schelfwerder“, der „Sport-<br />

park Krößnitz“, der „Alte Friedhof“, der „Zoo am See“ und<br />

der „Erlebnisraum Altstadt“ gehörten ebenso dazu.<br />

Die Bundesgartenschau <strong>2009</strong> sollte für Schwerin ein gewal-<br />

tiges Stadtentwicklungsprogramm werden. Durch die Bün-<br />

delung finanzieller Mittel und in der Hoffnung auf Förder-<br />

mittel sollten nahezu alle Missstände, die in der<br />

Stadtlandschaft vorhanden waren, beseitigt werden. Gleich-<br />

zeitig, so die Idee der Initiatoren, konnte auf diese Weise<br />

die ganze Schönheit Schwerins mit seinen Seen und Wäl-<br />

dern den damals noch erwarteten 2,2 Millionen Besuchern<br />

gezeigt werden.<br />

Das innenstadtnahe Gelände des Güterbahnhofes, gelegen<br />

zwischen Altstadt und Lankow, wirkt wie eine Wunde im<br />

Körper der Stadt. Die Gleisanlagen wurden seit Jahren nicht<br />

mehr genutzt, Schuppen und Lager standen leer. Aber dane-<br />

ben gab es auch Kleingartenanlagen, der Hopfenbruchpark<br />

sollte sich bis zum Ufer des Lankower Sees erstrecken. Die<br />

Entwicklung dieses Areals würde eine Verbindung zwischen<br />

den Stadteilen schaffen und nach der Bundesgartenschau<br />

für die Schweriner zum Erlebnisraum werden. Sportanlagen<br />

und Veranstaltungshallen waren geplant.<br />

Direkt neben dem historischen Schlossgarten gab es mitten<br />

in der Schweriner Altstadt eine Fläche, die erst in den 70er<br />

Jahren in ihren vorhandenen Ausmaßen entstanden war.<br />

Der Schutt aus dem Abriss der jahrhundertealten Bausubs-<br />

tanz am Großen Moor war in den Burgsee gekippt worden.<br />

Das Areal sollte ein Bürgerpark sein. Mangelnde Pflege und<br />

die daraus resultierende geringe Attraktivität brachten diese<br />

Fläche jedoch nie so recht ins Bewusstsein der Schweriner<br />

Bürger. Die angelegten Parkplätze wurden nur mäßig ge-<br />

nutzt und der angrenzende Platz am Jägerweg sorgte im-<br />

mer wieder für Kritik, weil er bei Regenwetter im Matsch<br />

versank und den Besuch der dort stattfindenden Rummel-<br />

und Zirkusveranstaltungen zum Missvergnügen werden ließ.<br />

Hier sollte eine moderne Parklandschaft entstehen, die zu-<br />

sammen mit dem Schlossgarten die Entwicklung der Gar-<br />

tenbaukunst über die zurück liegenden Jahrhunderte zeigen<br />

konnte.<br />

Neben diesen beiden Hauptflächen für die Bundesgarten-<br />

schau sollte all die „kleinen“, über die gesamte Stadt ver-<br />

teilten Standorte entwickelt werden. Verbunden werden<br />

sollten sie durch das sogenannte „Grüne Band“, das sich<br />

durch die Stadt ziehen sollte.<br />

Bereits zu Beginn der BUGA-Planungen war allerdings im<br />

Bewusstsein der Akteure fest verankert, dass nicht unbe-<br />

grenzte Finanzmittel zur Verfügung stehen würden.<br />

BUGA Fantasieren

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!