Erlebnisgastronomie 300 m untertage - RDB eV
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<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />
BV Hamm<br />
Genau am 13.06.2009 hatten wir<br />
richtig gutes Wetter, nach windigen<br />
Regentagen vorher. In seiner Weisheit<br />
hatte der Vorstand des BV schon<br />
Monate vorher genau diesen Tag für<br />
den Familientag ausgesucht. Los<br />
gings um 13.30 Uhr am Eingang<br />
des Maximilian-Parks in Hamm. Die<br />
wichtige Aufgabe des Getränketransports<br />
übernahmen zuverlässige<br />
Ringkameraden, wir hatten wieder<br />
den begehrten Grillplatz mit Hütte am<br />
Schulgarten.<br />
Nach der Begrüßung durch den ersten<br />
Vorsitzenden Michael Rost und<br />
ersten kleinen Durstlöschern begann<br />
die Befahrung des Parks, in dem<br />
ein Mittelalterspektakulum stattfand.<br />
Ritterkämpfe mit und ohne Pferde,<br />
mittelalterliches Essen, Handwerkskunst,<br />
Kleidung und Arbeitsabläufe<br />
wurden dargestellt und man konnte,<br />
wenn man wollte, auch mitmachen.<br />
Gegen 16.00 Uhr trafen die Teilnehmer<br />
nach und nach wieder<br />
am Grillplatz ein, inzwischen war<br />
die Fa. Jahnke (Catering Service)<br />
voll im Einsatz. Neben den verschiedensten<br />
Salaten, Brot und<br />
Fleischspezialitäten wurde auch<br />
Fisch (Matjes von Berthold Möller)<br />
gereicht.<br />
Nach einem gemütlichen Nachmittag<br />
wurden gegen 20.00 Uhr „die<br />
Zelte abgebrochen“ und die Heimfahrt<br />
angetreten.<br />
Nachträglich noch die Ergebnisse<br />
des Kegelfrühschoppens vom<br />
06.06.2009<br />
Sieger Bahn 1:<br />
Klaus Bilges, 39 Holz<br />
Sieger Bahn 2:<br />
Otto Helmich, 32 Holz<br />
„Essen fassen“ Foto: Fricke<br />
Sieger Bahn 3:<br />
Theo Rupieper, 37 Holz<br />
Sieger Bahn 4:<br />
Oswald Scharein, 37 Holz<br />
Gesamtsieger wie schon so oft:<br />
Oswald Scharein.<br />
Einige der Beteiligten sagen unter<br />
der Hand: „Wir lassen den „Alten“<br />
gewinnen, sonst hat er 2 Wochen<br />
schlechte Laune.“<br />
Rost<br />
378 bergbau 8/2009<br />
Anzeige<br />
R<br />
D<br />
B<br />
<strong>RDB</strong> e.V.<br />
Ring Deutscher Bergingenieure<br />
Der <strong>RDB</strong> e.V. ist der Ring von Ingenieuren, Technikern und<br />
Führungskräften in der Rohstoffindustrie, in Behörden und<br />
Instituten sowie in Fachschulen, Hochschulen und Universitäten.<br />
42 Bezirksvereine in ganz Deutschland betreuen die mehr<br />
als 8 000 Mitglieder des <strong>RDB</strong> e.V..<br />
Der <strong>RDB</strong> e.V. steht für<br />
l Fachliche Fortbildung in technischen Bereichen<br />
l Erfahrungsaustausch angewandter Techniken<br />
und Arbeitsverfahren<br />
l Wahrung der berufsständischen Interessen.<br />
Der <strong>RDB</strong> e.V. bekennt sich zur<br />
l Erhaltung und Pflege der bergmännischen<br />
Tradition<br />
l Förderung der bergmännischen Kameradschaft.<br />
Der <strong>RDB</strong> e.V. bietet<br />
l Rechtsschutz und Beratung in Rechtsfragen, die<br />
sich aus dem Dienstverhältnis oder der sozialen<br />
Versorgung ergeben<br />
l kostenlosen Bezug der monatlich erscheinenden<br />
Fachzeitschrift „bergbau“.<br />
Informationen<br />
<strong>RDB</strong> e.V.<br />
Juliusstraße 9<br />
45728 Essen<br />
Tel.: 0201/232238<br />
Fax: 0201/234578<br />
e-Mail: rdb@rdb-ev.de<br />
Internet: www.rdb-ev.de<br />
BV Mitteldeutsche<br />
Braunkohle<br />
Gespräche, Musik und Fortuna<br />
beim Sommerfest 2009<br />
Wer Lust hatte auf ein Treffen mit<br />
alten und neuen Bekannten in historischem<br />
Gelände, auf etwas<br />
Musik und gute Laune, der kam<br />
am 11.07.2009 in die Brikettfabrik<br />
Herrmannschacht nach Zeitz.<br />
Für alles war zum traditionellen<br />
Sommerfest des BV gesorgt: Für<br />
ein (Zelt-)Dach über dem Kopf, abwechslungsreiche,<br />
musikalische<br />
Unterhaltung durch das „Collegium<br />
Brass“ aus Hermsdorf/ Thüringen,<br />
Tombolapreise, gestiftet<br />
von unseren Partnerunternehmen<br />
MIBRAG, MUEG, MBEG, Romonta,<br />
GLG und GALA sowie ein Fass<br />
Freibier von der Romonta. Zur<br />
Stelle waren auch Petrus, der die<br />
Regenwolken weiter schickte, die<br />
Crew des Herrmannschachtes,<br />
die für das leibliche Wohl der etwa<br />
150 Gäste sorgte, und nicht<br />
zuletzt auch Fortuna, die kräftig<br />
mitmischte, als es darum ging,<br />
Designersteakteller, Koffer, Fachbücher<br />
und vieles mehr, an die<br />
Losfreudigen zu verteilen.<br />
Die bei der Tombola zusammengekommenen<br />
1 000 E spendet der Verein<br />
dem Mitteldeutschen Umwelt-<br />
und Technikpark e.V. (MUT e.V.).<br />
Allen, die zum Gelingen des Festes<br />
beigetragen haben, sei an dieser<br />
Stelle ganz herzlich gedankt.<br />
Katja Kunath<br />
BV Moers<br />
Fahrt nach Xanten<br />
„Warum denn (immer) in die Ferne<br />
schweifen, wenn das (Gute) Schöne<br />
liegt so nah.“ Gemäß diesem abgeänderten<br />
Leitspruch hatte der BV<br />
für den 04.06.2009 eine Fahrt in die<br />
nähere Heimat, die Stadt Xanten geplant.<br />
Bei trockenem, aber frischem<br />
Wetter erreichte unsere Reisegruppe<br />
schon bald das Zentrum der 2000<br />
Jahre alten Römerstadt. Nach einem<br />
kleinen Marktbummel und einer Tasse<br />
Kaffee/Glas Tee (zum Aufwärmen)<br />
begann um 10.00 Uhr die Stadtbesichtigung,<br />
bei der unsere orts- und<br />
geschichtskundige Führerin, Frau<br />
Coulon-Roters, das Auf und Ab in der<br />
Geschichte der Römer-, Dom-, Siegfried-<br />
und Norbertstadt aufzeigte.<br />
Blick auf den Dom vom „Neuen<br />
Museum“ aus gesehen<br />
Alles begann mit der Gründung<br />
des römischen Militärlagers<br />
„Castra vetera“ im Jahre 12 v.<br />
Chr auf dem Fürstenberg südlich<br />
von Xanten. Ca. 20 Jahre<br />
später (9 n. Chr.) rückte Feldherr<br />
Varus mit seinen Legionen<br />
zur verlustreichen Schlacht in<br />
den Teutoburger Wald aus.<br />
Die neue, große Siedlung „Colonia<br />
Ulpia Trajana“ nördlich von<br />
Xanten (und des Militärlagers)<br />
erhielt ca. 90 Jahre später die<br />
Stadtrechte durch den Kaiser<br />
Marcus Ulpius Traianus. Von<br />
dem germanischen Volksstamm<br />
der Franken wurde um 275 n.<br />
Chr. die Stadt zerstört. Nur die<br />
verbliebene Schar einiger Römer<br />
konnte in einer Festung<br />
überleben.<br />
Ende des 4. Jh. begann die Heiligenverehrung<br />
Viktors, eines römischen<br />
Legionärs, der wegen seines christlichen<br />
Glaubens zum Märtyrer wurde.<br />
Aus der Gedächtnisstätte wurde<br />
eine Kirche. Auch ein Stift wurde gebaut.<br />
Genannt wurde dieser Ort „Ad<br />
Sanctos“, zu / bei den Heiligen.<br />
Daraus entstand ca. im 12.Jh. der<br />
Name Xanten. Der Bau des Domes<br />
begann im Jahre 1167 mit dem romanischen<br />
Westchor. 1263 folgte<br />
das eigentliche Kirchenschiff von<br />
St. Viktor und ca. <strong>300</strong> Jahre später<br />
war das Gotteshaus fertig gestellt.<br />
In den Wirren des Mittelalters, den<br />
Kriegen und Missernten, verarmte<br />
die Stadt und verlor an Bedeutung.<br />
Auch die Verlegung des Rheins<br />
trug entscheidend dazu bei.