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Erlebnisgastronomie 300 m untertage - RDB eV

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<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />

während der überwiegende Teil, wie<br />

Marien-, Antonius-, Agatha-Altar sowie<br />

die Vielzahl der Skulpturen und<br />

Teppiche, usw. aus dem 15. bis 16.<br />

Jh. stammen. Nur der als Weinstock<br />

gestaltete Gemeindealtar und das<br />

Lesepult in Form eines mit Fischen<br />

gefüllten Netzes sind aus der Neuzeit<br />

(1976 bis 1981).<br />

Nach so vielen Eindrücken hatten<br />

wir uns das schmackhafte Mittagessen<br />

wohl verdient. Gut gestärkt<br />

konnten wir nun den zweiten Teil<br />

der Besichtigung angehen.<br />

„Große Therme“, Blick vom<br />

Neuen Museum<br />

Nach einer kurzen Busfahrt begann<br />

die Führung durch das Römer Museum<br />

(RMX). In dem ganz modernen<br />

Gebäude schlängelt sich ein „Fußweg“<br />

auf einer schrägen Ebene vom<br />

Erd- bis ins zweite Obergeschoss<br />

hoch. Eine Vielzahl von unterschiedlichsten<br />

Ausstellungsthemen<br />

lädt den Besucher zum Anschauen<br />

und Bestaunen ein. Immer wieder<br />

ist man erstaunt, in wie großer Anzahl<br />

Münzen, Töpfe, Essbestecke,<br />

Schmuckstücke, Kleidungsstücke,<br />

Orden, Handwerksgeräte, Waffen-<br />

und Rüstungsteile (und noch<br />

vieles mehr) gefunden wurden und<br />

in welch gutem Zustand sich diese<br />

Dinge oft befinden. Die Inschriften<br />

zahlreicher Grabsteine sind übersetzt<br />

worden und geben Einblick in<br />

den Lebenslauf der Verstorbenen.<br />

Gottheiten und Amulette, aus fremden<br />

Ländern mitgebrachte „Souvenirs“<br />

sind ebenfalls ausgestellt wie<br />

Teile eines Lastkahns oder Reste<br />

eines Fuhrwerks. An allen Exponaten<br />

lässt sich das Können des<br />

jeweiligen Handwerkers erkennen.<br />

Zu dieser Berufsgruppe zählten damals<br />

auch die Ärzte, deren Geräte<br />

und Bestecke ebenfalls ausgestellt<br />

sind.<br />

Alle diese Fundstücke sind in<br />

Xanten und den umliegenden Ortschaften<br />

entdeckt worden. Und die<br />

Ausgrabungen werden ständig fortgesetzt.<br />

Für das Terrain der Colonia<br />

Ulpia Trajana ist ein Bauverbot<br />

ausgesprochen und bestehende<br />

Gebäude werden nach und nach<br />

aufgekauft und abgerissen.<br />

Neben diesem Museum befindet<br />

der überdachte Bereich der Thermen.<br />

Sehr anschaulich dargestellt<br />

sind die zahlreichen Räumlichkeiten<br />

für ihre unterschiedlichen Aufgaben.<br />

An die Feuerungsstellen<br />

380 bergbau 8/2009<br />

schließen sich die niedrigen Rauchkanäle<br />

für die „Fußbodenheizung“<br />

an. Darüber befinden sich Ruhe-<br />

und Baderäume mit verschieden<br />

temperierten Wasserbecken. Und<br />

die Kuppeln der gesamten Therme<br />

sind durch farbig hervorgehobene<br />

Stahlgerüste dargestellt.<br />

Der Besuch in der Nachbarschaft,<br />

der Römer- und Domstadt Xanten,<br />

war ausgefüllt mit Sehenswürdigkeiten<br />

und Informationen verschiedenster<br />

Art. Allein wegen der<br />

Besichtigung des RMX hat sich die<br />

Fahrt schon gelohnt.<br />

Orthaus<br />

BV Oberhausen<br />

Familientag 2008<br />

Trotz der anstrengenden Extraschicht<br />

am vergangenen Tag und<br />

in der Nacht, fanden 75 Teilnehmer<br />

am 28.06., um 11.00 Uhr den Weg<br />

Familientag des BV im „Café<br />

Pictron“, gegenüber der ehemaligen<br />

Zeche Osterfeld<br />

zum „Café Pictron“, gegenüber<br />

der ehemaligen Zeche Osterfeld.<br />

Hans-Werner Nowak, unser erster<br />

Vorsitzender begrüßte die Anwesenden<br />

und eröffnet das Frühstück.<br />

Die weiteste Anreise hatte<br />

ein Kamerad aus Jülich. Das Alter<br />

des ältesten Teilnehmers betrug 83<br />

Jahre, die jüngsten hatten ihr 16.<br />

Lebensjahr noch nicht vollendet.<br />

Mit Musik und Humor sorgten Skut-<br />

berg<br />

bau<br />

Zeitschrift für<br />

Rohstoffgewinnung<br />

Energie, Umwelt<br />

Offizielles Organ<br />

des <strong>RDB</strong> e.V., Ring Deutscher Bergingenieure<br />

Makossa Druck und Medien GmbH<br />

Pommernstraße 17, 45889 Gelsenkirchen<br />

Tel.: 02 09/9 80 85-0,<br />

Fax: 02 09/9 80 80-85<br />

e-Mail: druck.medien@makossa.de<br />

Internet: makossa.de<br />

e-Mail „Redaktion“:<br />

in Essen: bergbau@rdb-ev.de<br />

in Gelsenkirchen: bergbau@makossa.de<br />

Mit Musik und Humor sorgten<br />

Skutty der Eismann für gute<br />

Stimmung<br />

ty der Eismann und seine Frau für<br />

gute Stimmung. Wie erlebten einen<br />

kurzweiligen Vor- und Nachmittag.<br />

Bis nach 18.00 Uhr wurden wir mit<br />

Frühstück, Mittagessen und Getränken<br />

vorzüglich von Herrn Vogel<br />

und seinem Team versorgt. Neben<br />

der Unterhaltung war die familiäre<br />

Atmosphäre ein wichtiger Bestandteil<br />

dieses Tages. Fazit eine gelungene<br />

Veranstaltung.<br />

Hans-Jürgen Vennemann<br />

BV Recklinghausen<br />

www.rdb-re.de<br />

Unser Aussenstammtisch am<br />

14.06.2009 hatte bei endlich trokkenem<br />

Sommerwetter auch gleich<br />

die entsprechende Resonanz.<br />

Wandergruppe<br />

Tatsächlich verbreitete<br />

Auflage im<br />

Jahresdurchschnitt<br />

10.000 Exemplare<br />

monatlich<br />

Anzeige<br />

Treffpunkt war am Restaurant<br />

„Mutter Wehner“ in der Haard zur<br />

gemeinsamen Wanderung. Mit 65<br />

teilnehmenden Wanderern/innnen<br />

hatte auch unser Bergführer Bruno<br />

Oelmann eine sichtlich große<br />

Gruppe zu führen.<br />

Als ehemaliger Förster war es für<br />

Herrn Oelmann einerseits eine Freude<br />

eine solche Gruppe zu leiten, andererseits<br />

waren die 1,5 h Zeit für umfassende<br />

Informationen sicherlich zu<br />

knapp bemessen. Aber wie gewohnt<br />

sollte nach der Arbeit ja noch das<br />

Vergnügen in Form von Speisen und<br />

Getränken folgen. Somit war der Zeitrahmen<br />

sicherlich gut gewählt. Den<br />

Kontakt hatte unser 1. Vorsitzender<br />

Hans Günter Hennemann geknüpft.<br />

Als passionierter Jäger ist er in diesem<br />

Wald-Revier selber zu Hause<br />

und damit ebenso bestens vertraut.<br />

Der Naturpark Hohe Mark ist der<br />

viertgrößte Naturpark in NRW. Die<br />

Haard ist ein Bestandteil dieses<br />

Naturparks. Mit 75 km 2 liegt die<br />

Haard zwischen Datteln, Erkenschwick,<br />

Marl und Haltern.<br />

Dieser naturbelassene Laubmischwald<br />

wird vereinzelnt auch durch einige<br />

Nadelhölzer ergänzt und hat verschiedene<br />

Waldbesitzer oder Päch-<br />

ter. Unterschiede bei der Behandlung<br />

des Waldes durch den Menschen<br />

wurden uns erklärt und Fragen der<br />

Teilnehmer wurden kompetent be-<br />

antwortet.<br />

Wir wandern u.a. über den Flaesheimer<br />

Weg, welcher als Naturlehrpfad<br />

unter Denkmalschutz steht. Hier befinden<br />

sich verschiedene exotische<br />

Anpflanzungen. Auch Mammutbäume<br />

werden uns von Herrn Oelmann<br />

neben Sommer- und Winterlinden<br />

gezeigt.<br />

Schon auf dem Rückweg sahen wir<br />

Betonüberreste aus den Kriegsjahren.<br />

Offenbar Reste eines Bunkers<br />

zum Schutze der Menschen mitten<br />

im Wald?? Um die Industrie-<br />

Anlagen vor Bombenabwürfen zu<br />

schützen hatte man seinerzeit hier<br />

in der Haard mittels Licht und Feuer<br />

eine so genannte „Scheinzeche“<br />

geschaffen. Diese sollte die Bomberpiloten<br />

von den eigentlichen Industrieanlagen<br />

ablenken. Mir war<br />

dieses bisher nicht bekannt.<br />

Übrigens der höchste Berg der<br />

3 Bergzüge, die hohe Mark, die<br />

Haard und die Borkenberge ist mit

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