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2 KAPITEL 1. EINLEITUNGunter den Menschen ein wichtiger Punkt im Wissensaustausch ist. [IFeM 2001]Alles in allem bescheinigt die oben genannte Studie der Beschäftigung mit Knowledge Managementin den Unternehmen eine ansteigende Tendenz, dennoch gibt es weiterhin viele Gründe dafür,dass das Engagement in Wissensmanagement vorangetrieben werden muss. So werden die Wissensprozessein den Unternehmen immer dynamischer, Innovationszyklen für neue Produkte – geradeim IT-Bereich – immer kürzer. Dadurch erhöhte sich in den letzten 30 Jahren der prozentuelle Anteilan Forschungs- und Entwicklungsmitarbeitern in den Unternehmen stark. Dies bedeutet wiederrum,dass es immer mehr Wissensprozesse innerhalb der Unternehmen gibt und diese eines Managementsbedürfen. [Probst et al. 1999]Ein weiteres Problem in der Wissensumgebung eines Unternehmens ist das wachsende Aufkommenvon neu entwickelten, externen Wissen, welches im Bezug auf die eigenen Kernkompetenzennatürlich evaluiert und gegebenenfalls erworben werden muss. Die Zahl an Publikationen und somitdie Informationsflut stieg in den letzten Jahrzehnten stark an. So wurden zwischen 1950 und 1975gleich viel Bücher wie seit der Erfindung der Druckerpresse im 15. Jahrhundert herausgegeben, alle 10bis 15 Jahre verdoppelt sich die Zahl der wissenschaftlichen Arbeiten. [Krottmaier 1998]Schließlich ist auch die zunehmende Globalisierung ein Problem des Wissensmanagements. Inweltweit tätigen Unternehmen ist die Zahl an Produktvarianten und Produktionstechnologien kaumnoch überschaubar, dazu kommen meist noch sprachliche und kulturelle Barrieren. All dies wirkt sichletztendlich auf die Wissensbasis einer Organisation aus und zwingt das Management zu einer Auseinandersetzungmit Knowledge Management sowohl aus organisatorischer als auch aus technischerSicht. [Probst et al. 1999]1.2 Strukturierung der ArbeitDiese Diplomarbeit behandelt das Thema Wissensmanagement in großen und geographisch verteiltenTechnologie-Konzernen und ist in zwei Bereiche unterteilt: Der Untersuchungsbereich beschäftigtsich mit den Problembereichen des Wissensmanagements und Fallstudien von namhaften Unternehmen.Aufbauend auf den Ausarbeitungen dieses Bereichs wird dann im Gestaltungsbereich ein allgemeinesFramework sowie ein ideales KM-System für große und verteilte Unternehmen erarbeitet. DesWeiteren werden konkrete Umsetzungen von Knowledge Management Modulen mit dem InformationssystemHyperwave gezeigt sowie eigens entwickelte Komponenten vorgestellt.UntersuchungsbereichIn Kapitel 2 werden zunächst alle wichtigen Begriffe für eine Beschäftigung mit Wissensmanagementdefiniert und anhand anschaulicher Beispiele genauer erklärt. Insbesonders wird auf die Bedeutung derBegriffe Wissen, intellektuelles Kapital und Wissensmanagement für das zu untersuchende Umfeldhingewiesen und auf den Prozess der Wissensschaffung näher eingegangen.Wie in der Einleitung schon kurz erläutert wurde, treten in der Praxis viele Probleme rund umdie Wissensprozesse einer Organisation auf. Kapitel 3 behandelt anhand von theoretischen Arbeitenund Berichten aus der Praxis die allgemeinen Problembereiche von Wissensmanagement detaillierter.Speziell wird bei jedem Bereich auf Probleme, die in großen und geographisch verteilten Unternehmenauftreten können, hingewiesen.Kapitel 4 beschreibt Lösungsansätze für die im Kontext von großen und verteilten Konzernenerwähnten Problembereiche anhand von Fallstudien über bekannte Unternehmen. Es werden dabeiKnowledge Management Projekte der Unternehmen Schindler Aufzüge AG, Teltech, Siemens undRolls-Royce vorgestellt und praxisnahe Überlegungen zu lernenden Unternehmen getätigt.

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