11.07.2015 Aufrufe

PDF-Version - Home - Graz University of Technology

PDF-Version - Home - Graz University of Technology

PDF-Version - Home - Graz University of Technology

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.7. DER PROZESSORIENTIERTE ANSATZ 13• strategische und operative,• planende, steuernde und kontrollierende,• organisatorische und technologische,• kulturelle und mitarbeiterbezogene.Es ist leicht einzusehen, dass die Beschäftigung mit Knowledge Management in einem großenKonzern ein sehr umfangreiches und komplexes Gebiet mit vielen Problembereichen ist. Um einenganzheitlichen Ansatz für Wissensmanagement in einem solchen Unternehmen überhaupt sinnvolldurchführen zu können, muss dieser in kleinere Teilbereiche gegliedert werden. Wie eine solche Unterteilungvorgenommen werden kann, wird im nun folgenden Abschnitt behandelt.2.7 Der prozessorientierte AnsatzProbst et al. haben über mehrere Jahre hinweg reale Problemstellungen in großen Unternehmen, die ausverschiedensten Branchen stammen und wissensorientiert arbeiten, beobachtet, diese dann gruppiertund zu größeren Kategorien zusammengefasst. Nachdem die Beschäftigung mit Knowledge Managementin weltweit ansässigen Konzernen sehr umfangreich ist, erweist sich eine solche Unterteilung desgesamtheitlichen Ansatzes als eine geradezu essentielle Notwendigkeit.Als Resultat dieser Kategorisierung ergaben sich dabei eine Reihe von Aktivitäten (siehe Abbildung2.4), die als die Kernprozesse des Wissensmanagement bezeichnet wurden. Es sind dies dieWissensidentifikation, der Wissenserwerb, die Wissensentwicklung, die Wissens(ver)teilung, die Wissensnutzungund die Wissensbewahrung. Daneben gibt es noch zwei pragmatische Bausteine, überdie das Management Feedback erhält (Wissensbewertung) und intervenieren (Wissensziele) kann.[Probst et al. 1999]Abbildung 2.4: Bausteine des Wissensmanagement [Probst et al. 1999]Wissensidentifikation bezeichnet die Schaffung von interner und externer Transparenz über vorhandenesWissen. Externe Wissensidentifikation bezieht sich hierbei auf die Analyse und Beschreibungdes Wissensumfeldes eines Unternehmens, also zum Beispiel von speziellem Branchenwissen,Wissen von externen Beratern oder anderen auswärtigen Quellen. Die interne Identifikation dient dem

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!