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2.5. INTELLEKTUELLES KAPITAL 11umfasst stillschweigenden Annahmen wie Intuitionen, Emotionen, die eigene Weltanschauung, usw.[Rollett 2000]Als konkretes Beispiel für implizites Wissen sei hier die Handwerkskunst eines erfahrenen Tischlermeisterszu nennen, die nur über Jahre hinweg an einen Lehrling weitergegeben werden kann.[Rollett 2000]2.5 Intellektuelles Kapital“Das Unternehmen ist der Ort, an dem sich individuelles Wissen und Intelligenz zu kollektiver,kreativer Intelligenz zusammenfindet, fähig unternehmerisch tätig zu werden.”(Jaques Morin)Betrachtet man nun nicht das Wissen eines Individuums, sondern jenes einer Organisation, so wirdhäufig der Begriff “Intellektuelles Kapital” verwendet. Darunter versteht man nicht nur die Summe derWissensbestände der Individuen, man muss auch das Wissen der Organisation, welches zum Beispielin Patenten, in Unternehmensprozessen und Routinen enthalten ist, berücksichtigen. Neben Expertenin Form von Individuen gibt es auch Teams, die über spezielle Fähigkeiten verfügen. Weiters mussauch die Organisationskultur sowie die Beziehung zu Kunden, Lieferanten, Konkurrenten in Betrachtgezogen werden. [Probst et al. 1999]Abbildung 2.3: Aufbau der organisationalen Wissensbasis [Probst et al. 1999]Wie Abbildung 2.3 zeigt, gibt es auch in einer Organisation die Hierachie zwischen Daten, Informationenund Wissen, allerdings sind neben dem Wissensbeständen der Individuen auch die Wissensbasender Teams und die organisationalen Fähigkeiten miteinbezogen. Und ähnlich wie ein Individuumlernfähig ist, kann dies auch auf Ebene der Organisation festgestellt werden, wobei dieses organisationaleLernen zyklisch durch die beteiligten Teams und Personen geschieht. Das intellektuelle Kapitalbefindet sich also in einem ständigen Veränderungsprozess. [Probst et al. 1999]Abschnitt 2.8 geht genauer drauf ein, wie Wissen auf organisationaler Ebene entwickelt werdenkann. Hier werden nochmals kurz die verschiedenen Typen von organisationalem Wissen erläutert:Wie auch bei einer Person wird beim intellektuellem Kapital zwischen impliziten und explizitenWissen differenziert. So kann auch das “tacit knowledge” eines Unternehmens nur schwer mit Worten

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