der fuldaer bewegungs-check 2011 - Institut für Sportwissenschaft ...
der fuldaer bewegungs-check 2011 - Institut für Sportwissenschaft ...
der fuldaer bewegungs-check 2011 - Institut für Sportwissenschaft ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kriterienbezogene Validität<br />
(Korrelation: Testergebnis-<br />
Lehrerurteil)<br />
Konstruktvalidität<br />
(Faktorielle Validität)<br />
rtc = .01 – .73 (M = .69)<br />
5 Dimensionen<br />
(konfirmatorische Faktorenanalyse)<br />
� Testökonomie Test käuflich o<strong>der</strong> Bausatz<br />
Schulgerechte Durchführungsvariante<br />
Internetbasierte Software (Erprobung)<br />
� Testnormierung Bundesweit repräsentative Normwerte<br />
Standardisierte Auswertungsprofile<br />
(1) Unkritische Testverfahren<br />
Bei <strong>der</strong> Übung „Balancieren rückwärts auf einem Balken“ verweist eine Korrelationsanalyse<br />
auf eine schlechte Interkorrelation <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> einzelnen<br />
Durchläufe. Somit werden bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Gesamtleistung in <strong>der</strong> Kategorie<br />
„Balancieren rückwärts auf einem Balken“ die einzelnen Schritte aufsummiert.<br />
Durch diese Testverlängerung kann die Reliabilität gesichert werden.<br />
Auch bei <strong>der</strong> „Rumpfbeuge“ zeichnet sich bezüglich <strong>der</strong> Interkorrelation<br />
<strong>der</strong> einzelnen Versuche ein ähnliches Bild ab. Hier liegt <strong>der</strong> Interkorrelationskoeffizient<br />
sogar bei rtt = .93, was die Verwendung des maximalen<br />
Werts <strong>der</strong> beiden Durchläufe rechtfertigt. Weiterhin erweisen sich die einzelnen<br />
Versuche <strong>der</strong> Tests „Ballweitwurf“ (ca. rtt = .90) und „Standweitsprung“<br />
(rtt = .82) als ausreichend korreliert, um jeweils den Maximalwert<br />
zu verrechnen.<br />
(2) Kritische Testverfahren<br />
Bei <strong>der</strong> Übung „20 Meter Sprint“ sind die Ergebnisse <strong>der</strong> beiden Durchläufe<br />
zu rtt = .76 korreliert, was zeigt, dass durch das Heranziehen <strong>der</strong> besseren<br />
Sprintleistung bei Ermittlung <strong>der</strong> Gesamtleistung in dieser Kategorie<br />
die Reliabilität gewahrt werden kann. Im Nachhinein birgt diese Vorgehensweise<br />
im Hinblick auf den Versuchsaufbau beim FBC <strong>2011</strong> jedoch<br />
Anlass zur Kritik. Um <strong>der</strong> Verzerrung <strong>der</strong> Sprintleistungen durch potentiell<br />
mögliche Fehlstarts zu entgegnen, wäre es von Vorteil gewesen den Mittelwert<br />
bei dieser Übung zu berechnen.<br />
An<strong>der</strong>s ist es bei <strong>der</strong> Übung „Seitliches Hin- und Herspringen“ (rtt = .55).<br />
Hier gibt es aufgrund des Testcharakters erhebliche Schwierigkeiten, ungültige<br />
von gültigen Versuchen zu trennen. Um die dadurch entstehenden<br />
Messungenauigkeiten und Reliabilitätsmängel auszugleichen, wird bei <strong>der</strong><br />
Berechnung <strong>der</strong> Gesamtleistung dieses Tests <strong>der</strong> Mittelwert herangezogen.<br />
27