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der fuldaer bewegungs-check 2011 - Institut für Sportwissenschaft ...

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Abbildung 24: Altersspezifische Testprofile zum Vergleich des Leistungsstandes <strong>der</strong> Jungen<br />

beim FBC <strong>2011</strong> mit den Normwerten des DMT 6-18 (die Nulllinie z= 0 entspricht PR = 50) (Betz<br />

& Niessner, 2012)<br />

Abweichend von dieser insgesamt sehr positiven Globaleinschätzung zeigen<br />

die Abbildungen 23 und 24, dass bei den körperbaulichen Merkmalen die Werte<br />

<strong>der</strong> Altersklasse <strong>der</strong> 7-Jährigen bei <strong>der</strong> Körperhöhe leicht oberhalb und beiden<br />

8-Jährigen geringfügig unterhalb des bundesdeutschen Durchschnitts liegen<br />

und damit die untersuchten Fuldaer Mädchen und Jungen im älteren Jahrgang<br />

etwas kleiner als ihre bundesweiten Altersgenossinen und –genossen sind.<br />

Beim BMI ergibt sich ein ebenfalls ein vom deutschen Gesamtstatus abweichendes<br />

Bild, denn sowohl die Mädchen als auch die Jungen liegen teilweise<br />

deutlich oberhalb <strong>der</strong> bundesweiten Referenzwerte im Bereich von z = 0,5 und<br />

somit im Bereich <strong>der</strong> 25 Prozent schwereren Kin<strong>der</strong>.<br />

Die im Test 20-m-Laufsprint im deutschlandweiten Vergleich schwächeren<br />

Ergebnisse (durchgezogene Linie) <strong>der</strong> Fuldaer Jungen und Mädchen sind<br />

dadurch entstanden, dass beim FBC <strong>2011</strong> die Zeitmessung per Lichtschranken<br />

erfolgte, während bei den Untersuchungen des DMT 6-18 davon auszugehen<br />

ist, dass ein Großteil <strong>der</strong> Messungen aufgrund des hohen Stichprobenumfangs<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> fehleranfälligeren Handstoppung durchgeführt wurde. Die Handstoppung<br />

führt grundsätzlich zu schnelleren Laufzeiten im Bereich von ca. 0,23<br />

s was einer Steigerung um etwa 20 Prozentrangpunkten o<strong>der</strong> 0,5 SDS entspricht.<br />

Nach einer rechnerischen Korrektur <strong>der</strong> Messwerte (gestrichelte Linie)<br />

liegen die Jungen und Mädchen ziemlich exakt auf Höhe des bundesweiten<br />

Durchschnitts, die Kin<strong>der</strong> des jüngeren Jahrgangs (7 Jahre) würden sich bis in<br />

den Bereich <strong>der</strong> besten 40 % verbessern.<br />

Die insgesamt durchschnittlichen Testleistungen und bei den 8-jährigen Jungen<br />

leicht unterdurchschnittlichen Ergebnisse im Test Sit-up dürften im Rückblick<br />

auf eine rigorose Testdurchführung zurückzuführen sein, d.h. eine strengere<br />

Einhaltung <strong>der</strong> Bewegungsbeschreibung dieses Tests. So wurden beim Fuldaer<br />

Bewegungs-Check <strong>2011</strong> zwei Testleiter parallel eingesetzt, die gemeinsam darauf<br />

achteten, dass nur die absolut korrekt durchgeführten Versuche gezählt<br />

wurden.<br />

3.3 Regionaler Leistungsvergleich <strong>der</strong> Zweitklässler im Landkreis<br />

Fulda<br />

Über den bundesweiten Abgleich <strong>der</strong> sportmotorischen Leistungsfähigkeit <strong>der</strong><br />

Fuldaer Grundschüler hinaus informiert <strong>der</strong> Fuldaer Bewegungs-Check <strong>2011</strong><br />

auch über die den motorischen Status in den verschiedenen Gemeinden <strong>der</strong><br />

Bildungsregion Fulda. Zu diesem Zweck wurde die sportmotorische Leistungsfähigkeite<br />

<strong>der</strong> beiden zentralen Altersgruppen <strong>der</strong> 7- und 8-jährigen Jungen und<br />

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