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der fuldaer bewegungs-check 2011 - Institut für Sportwissenschaft ...

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2010), wobei das wechselseitige bedingungsgefüge hierbei noch weitgehend<br />

ungeklärt ist. Dennoch muss im Ergebnis des unheilvollen Zusammenspiels <strong>der</strong><br />

drei Faktoren festgehalten werden, dass Grundschüler, bei denen alle drei Risikofaktoren<br />

zugleich vorliegen, bereits ab <strong>der</strong> zweiten Klassenstufe motorische<br />

Rückschritte im Vergleich zu den Mitschülern zu verzeichnen haben (vgl Abb.<br />

2).<br />

Abbildung 2: Entwicklung <strong>der</strong> sportmotorischen Leistungsfähigkeit von Grundschülern von <strong>der</strong><br />

2. zur 3. Klassenstufe in Abhängigkeit vom Vorliegen keines (RF 0) bis hin zu drei Risikofaktoren<br />

(RF 3) (nach Augste & Jaitner, 2010)<br />

Neben <strong>der</strong> Bewegungsför<strong>der</strong>ung und gesundheitlichen Prävention stellt auch<br />

die wissenschaftlich fundierte und praktisch effektive Talentför<strong>der</strong>ung eine<br />

wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe dar. Der Identifikation und Entwicklung<br />

künftiger Leistungsträger im Spitzensport kommt aufgrund ihrer Vorbildwirkung<br />

<strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendliche eine erhebliche Bedeutung zu. Des Weiteren ist die<br />

Talentsuche nicht nur eine unverzichtbare Vorraussetzung <strong>für</strong> die fortlaufende<br />

Entwicklung <strong>der</strong> einzelnen Sportarten, son<strong>der</strong>n auch <strong>für</strong> die Verwirklichung <strong>der</strong><br />

angestrebten Erfolge des regionalen Leistungssports bis hin zum nationalen<br />

Sportsystem eines Landes. Sportliche Erfolge haben auf regionaler Ebene eine<br />

Gemeinsinn stiftende Wirkung und tragen dazu bei, das nationale Ansehen einer<br />

Region o<strong>der</strong> Metropole zu stärken. Viele Städte und Regionen investieren<br />

erhebliche Mittel zur Stärkung des Schul-, Freizeit- und Leistungssport, um sich<br />

das attraktive Etikett einer Sportregion anheften zu können. So nehmen im<br />

jüngsten Standortvergleich <strong>der</strong> Sportmetropolen Berlin vor Düsseldorf und<br />

Frankfurt zwar die Spitzenplätze ein (Kuske, 2010), aber auch <strong>für</strong> mittelgroße<br />

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