StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd
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Das Ensemble Karon mit den Schülern und Kulturef. Faller claus<br />
Wichtige Entscheidungen – nicht nur für<br />
die Jugend unserer Stadt<br />
Kinderhort, Kindergarten, Volksschule, Musikschule<br />
Bei der in den letzten Wochen von einigen Verantwortlichen<br />
nicht sehr sachlich geführten „Kindergartendiskussion“ geht es<br />
nicht nur um den Kindergarten, sondern ist man bemüht, ein<br />
Gesamtprojekt Kinderhort, Kindergarten, Innensanierung Volksschule<br />
und Ausbau der Musikschule für eine positive Zukunft<br />
unserer Jugend aber auch unserer Gemeinde zu realisieren. Der<br />
Kinderhort wurde vor einigen Jahren neu installiert und wurde<br />
vorübergehend in einer Wohnung einer Siedlungsgenossenschaft<br />
untergebracht. Der Kindergarten entspricht nicht mehr<br />
den Anforderungen der Gegenwart (dies wurde auch von allen<br />
pol. Fraktionen bereits vor mehreren Jahren festgestellt) und so<br />
sollte auch hier eine Zukunftsweisende Entscheidung getroffen<br />
werden. Die Volksschule wurde in den letzten Jahren thermisch<br />
saniert und muss nun einer Innensanierung zugeführt werden.<br />
Die Musikschule, welche in der Volksschule angesiedelt ist,<br />
platzt mit 19 Lehrern und 250 Musikschülern aus allen Nähten.<br />
Natürlich sind diese Erkenntnisse seit mehreren Jahren ein Dauerthema<br />
und natürlich sind diese Erkenntnisse auch ein Auftrag,<br />
endlich zu handeln Durch ewiges Diskutieren werden keine Probleme<br />
gelöst. Sowohl im Gemeinderat als auch im Stadtrat wurden<br />
bereits vor geraumer Zeit über verschiedene Möglichkeiten<br />
gesprochen – natürlich auch über jene, einen gemeinsamen<br />
Standort für Kinderbetreuung von 1 bis 6-Jährigen in der ehemaligen<br />
Volksschule Fischertratten zu errichten. Prüfungen und<br />
Gespräche mit der zuständigen Abteilung des Landes Kärnten<br />
haben ergeben, dass ein Interkommunales Projekt für Kleinkind-<br />
und Kinderbetreuung am Standort Fischertratten sowohl wirtschaftlich<br />
aber auch von den Möglichkeiten, welche sich gemeinsam<br />
bieten wie Ganztagesbetreuung, Teilzeit- und<br />
Stundenweise Betreuung, eigener Turnsaal, genügend Grünfläche<br />
mit Sportplatz … die optimalste Variante wäre. Viele Argumente,<br />
die für ein gemeinsames Projekt mit der Gde. Malta<br />
sprechen, welche auch zum vorliegenden Gemeinderaatsbeschluss<br />
führten. Die Nutzung von Effizienzgewinnen aus Kooperationen<br />
eröffnet Spielräume, die in der eigenen Gemeinde genutzt<br />
werden können (z. B. die Einsparungen aus der Verwaltung/<br />
Bewirtschaftung von Personal, Gebäuden könnten in die Ausstattung<br />
des Kindergartens fließen). Natürlich spielt auch die<br />
Wirtschaftlichkeit eine große Rolle – wollen wir doch nicht (nur<br />
weil sich einzelne Verantwortliche in ihrer Gemeinde ein bau-<br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
liches Denkmal setzen wollen) unserer nächsten Generation die<br />
Schulden von Heute überlassen. Daraus ergibt sich, am vorerst<br />
geplanten Kindergartenstandort (Volksschule <strong>Gmünd</strong>) die Ortsmusikschule<br />
unter besten Voraussetzungen durch Aus- und Zubau<br />
der VS <strong>Gmünd</strong> sowie gleichzeitiger Innensanierung mit bestmöglichen<br />
Fördermitteln des Landes (Schulbaufonds) zu<br />
errichten. Tatsache ist, dass Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit<br />
aber auch optimale Voraussetzungen dieses Gesamtprojektes<br />
ausführlich diskutiert und geprüft wurden, um einen Grundsatzbeschluss<br />
im Gemeinderat herbeizuführen. Alle Beteiligten hatten<br />
die gleichen Voraussetzungen, sich mit diesem Thema zu<br />
befassen, ausreichend Zeit zur innerparteilichen Entscheidungsfindung;<br />
aufklärende Gespräche mit allen Verantwortlichen wurden<br />
geführt, Varianten geprüft und für die Freiheitlichen in<br />
<strong>Gmünd</strong> ergab sich ein klares Gesamtbild, welches zur vorliegenden<br />
Beschlussfassung führte. Interkommunale Zusammenarbeit<br />
ist alles andere als ein neues Thema. Außer einigen speziellen<br />
Rechtsfragen ist gemeindeübergreifende Zusamme-<br />
narbeit jedenfalls kein wirklich organisatorisches, eher schon<br />
ein motivatorisches Problem („Wollen nicht“, „Können nicht“<br />
oder „Dürfen nicht“). Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen<br />
– nicht sprechen sondern handeln!<br />
Volksbank <strong>Gmünd</strong> gewinnt einen Preis<br />
beim Maecenas Österreich 2011<br />
Die Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />
hat beim ÖsterreichischenKunstsponsoringpreis<br />
„Maecenas 2011“ einen<br />
Preis für sein<br />
langfristiges Sponsoringengagement<br />
der<br />
<strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> und deren Einrichtungen erhalten. Die<br />
Jury lobte das kontinuierliche Sponsoring der Volksbank <strong>Gmünd</strong><br />
für die kulturellen und künstlerischen Aktivitäten der <strong>Künstlerstadt</strong><br />
<strong>Gmünd</strong>, die positiv zur Entwicklung der <strong>Künstlerstadt</strong> beitragen.<br />
Besonders hervorgehoben wurde der Umbau des Staudacher-Stadels<br />
durch die Volksbank <strong>Gmünd</strong> im Jahr 2000 zu<br />
einer Galerie, die von der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> betrieben wird.<br />
Auch die Renovierung der Räume für die Kindermalwerkstatt<br />
wurden positiv genannt, sowie die regelmäßige Unterstützung<br />
der örtlichen Kulturvereine. Die Jury des Maecenas-Preises Österreich<br />
sprach über die Nachhaltigkeit der regionalen künstlerischen<br />
und kulturellen Aktivitäten, die wesentlich zur Verleihung<br />
dieses Preises beigetragen haben. Am 22. November fand im<br />
Hotel Imperial vormittags eine Pressekonferenz und am Abend<br />
die feierliche Preisverleihung statt. Dem zahlreich erschienenen<br />
Publikum wurde die <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> in einem Kurzfilm präsentiert<br />
und die ORF-Moderatorin Barbara Rett interviewte Dir.<br />
Elisabeth Faller als Vertreterin der Volksbank <strong>Gmünd</strong> zu den Aktivitäten<br />
der Bank im Bereich ihres Sponsoring von Kunst und<br />
Kultur im Zusammenhang mit der Kulturinitiative <strong>Gmünd</strong> und<br />
den weiteren örtlichen Vereinen in <strong>Gmünd</strong>.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 17