StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd
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<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
Neuer Energieschwerpunkt auf alpenverein.at<br />
Der Alpenverein hat nach seinen Satzungen und als gesetzlich<br />
anerkannte Umweltorganisation die Verpflichtung, sich<br />
für den Erhalt der alpinen Bergwelt in ihrer Ursprünglichkeit<br />
und Vielfalt einzusetzen. Eine Energiewende ist dringend<br />
erforderlich, denn dem steigenden Energieverbrauch dürfen<br />
nicht noch weitere unberührte Natur- und Landschaftsräume<br />
geopfert werden. Ernst Ulrich von Weizsäcker, renommierter<br />
Physiker und Autor des Bestsellers Faktor Fünf,<br />
ließ auf der Hauptversammlung des Alpenvereins in Mayrhofen<br />
mit einem spannenden Vortrag zum Thema Energieeffizienz<br />
aufhorchen. Der Vortrag selbst und ein ausführliches<br />
Exklusivinterview sind jetzt online in unserem neuen<br />
Energieschwerpunkt nachzulesen.<br />
„Die Satzungen des Oesterreichischen<br />
Alpenvereins verpflichten<br />
uns dazu, die Schönheit<br />
und Ursprünglichkeit der<br />
Bergwelt zu erhalten. Als gesetzlich<br />
anerkannte Umweltorganisation<br />
betrachten wir es<br />
als unsere gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe, die Interessen<br />
der Natur im demokratischen<br />
Spiel der Kräfte zu<br />
vertreten.“ (Christian Wadsack,<br />
Präsident des Oesterreichischen<br />
Alpenvereins)<br />
„Diejenigen, welche die Schönheit<br />
der Alpen verteidigen, stehen auf<br />
der progressiven Seite. Denn sie<br />
veranlassen die Gesellschaft<br />
dazu, einen technischen und zivilisatorischen<br />
Fortschritt voranzutreiben,<br />
der auch für unsere Urenkel<br />
noch funktioniert. Von dem<br />
was die heutigen Modernisten vertreten,<br />
weiß man heute schon, dass das für die Zukunft<br />
unserer Urenkel vollkommen unbrauchbar ist, weil es nur<br />
um kurzfristige Sofortgewinne und Eintagsfliegen geht. Sie<br />
vom Alpenverein gehören zu den Langfristigen – und die<br />
Zukunft gehört den Langfristigen und nicht den Kurzfris-<br />
tigen.“ (Ernst Ulrich von Weizsäcker in der Diskussion nach<br />
seinem Vortrag)<br />
„Es dürfen einem steigenden Energieverbrauch<br />
nicht noch weitere unberührte<br />
Natur- und Landschaftsräume<br />
geopfert werden. Zu dieser<br />
Einsicht muss auch die österreichische<br />
Tourismuswirtschaft kommen,<br />
denn ohne intakte Landschaften<br />
nimmt auf Dauer vor allem der<br />
Sommertourismus Schaden.“<br />
(Peter Haßlacher, Leiter der Abteilung Raumplanung-Naturschutz<br />
im OeAV)<br />
„Wir brauchen eine Energiewende,<br />
bei der Einsparungen und Effizienzsteigerungen<br />
zentrale Ziele sind.<br />
Global, aber auch in Österreich,<br />
werden deutlich mehr Ressourcen<br />
verbraucht als zur Verfügung stehen.<br />
Ein Viertel des Jahres lebt die<br />
Weltgemeinschaft derzeit auf Kosten<br />
künftiger Generationen – dieses<br />
ruinöse Wirtschaften muss ein Ende haben.“<br />
(Robert Renzler, Generalsekretär des Oesterreichischen Alpenvereins)<br />
Schitourenprogramm für den Winter 2011/2012<br />
Bei Schitouren sind LVS-Geräte (Pieps), Lawinenschaufel<br />
und Sonde verpflichtend vorgeschrieben. Aus organisatorischen<br />
Gründen Anmeldungen verbindlich mindestens 3<br />
Tage vor der ausgeschriebenen Veranstaltung. Bei mehrtägigen<br />
Touren Anmeldetermine beachten! Abänderungen<br />
des vorliegenden Programmes wegen nicht entsprechender<br />
Wetter- und Schneebedingungen sind möglich.<br />
Anmeldungen bei Werner Pucher unter:<br />
Tel.-Nr. 04732/286188 (abends) oder unter<br />
Mobilnummer 0664/5873096<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011 67