StaDtNachrichtEN - Künstlerstadt Gmünd
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lieb aber nur das Oberkleid der Madonna mit deren Ober-<br />
und Unterarmen und einige Flecke im Oberkörper des<br />
Leichnames Christi. Aber auch diese ergeben den Schluss,<br />
dass konzeptionell das erste Gemälde (al fresco) den gleichen<br />
Formenaufbau darstellte wie die Form aus dem 19.<br />
Jahrhundert und die noch durch die Verunstaltung der letzten<br />
Phase nach 1940 durchstanden. ... Der Komposition<br />
nach geht das Vesperbild Kreuzabnahme in der Kreuzbichlkapelle<br />
auf ein altitalienisches Vorbild zurück, und zwar<br />
auf den bekannten Meister der römischen Schule Orciel<br />
dela Volterra, der die Vorzeichnung dazu nach der Überlieferung<br />
von Michelangelo bekommen hatte“. Das von Veiter<br />
neu gemalte Bild wurde am 20. August 1944 feierlich eingeweiht.<br />
1961 musste unsere geteilte Kirche wieder restauriert<br />
werden, die Baufirma Hans Svata und der Tischler Hans<br />
Urban teilten sich die Arbeiten, die Kosten von 40.000 öS<br />
waren durch Spenden gedeckt.<br />
1976 gab es wieder eine Diskussion wegen der Verlegung<br />
der Katschbergstraße im Bereich des Kreuzbichls. Man<br />
entschied sich für die einfachste Lösung, die bisherige<br />
Trasse wurde beibehalten, es gab lediglich eine Entschärfung<br />
der Kurve durch die Verbreiterung der Straße.<br />
In der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong><br />
vom 29. September bis 2. Oktober 2011<br />
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<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
<strong>StaDtNachrichtEN</strong><br />
1987 wurde die Kapelle von der Fa. Sepp Mayerl neu mit<br />
Lärchenschindeln gedeckt und bis 1992 erfolgte die Außen-<br />
und Innenrestaurierung.<br />
Da mittlerweile wieder größere Schäden – vor allem am<br />
Verputz – aufgetreten sind, musste 2010 wieder an eine<br />
Sanierung gedacht werden. Die Fassadensanierung im<br />
Sommer 2011 erfolgte durch die Firma Landsiedler, die<br />
ihre Arbeiten im Umfang von € 6.000,00 kostenlos zur<br />
Verfügung stellte. Stuckarbeiten und Linierungen wurden<br />
vom Restaurator Smole in Zusammenarbeit mit dem<br />
Denkmalamt unter der Leitung von DI Moravi ausgeführt.<br />
Wandertage der <strong>Gmünd</strong>er in Europa<br />
Schöne Tage erlebten die Mitglieder der „<strong>Gmünd</strong>er in Europa“<br />
beim Wandern in Oberkärnten. Die Stadtkapelle<br />
<strong>Gmünd</strong> in Kärnten hieß die Wanderfreunde musikalisch<br />
willkommen. Die offizielle Begrüßung erfolgte durch Vizebürgermeister<br />
Claus Faller und den Präsidenten der<br />
„<strong>Gmünd</strong>er in Europa“ Manfred Laduch im Beisein einer Abordnung<br />
des Stadt- und Gemeinderates und heimischer<br />
Freunde.<br />
Dieses Mal reisten die Wanderer aus Salzmünde/D, Sesslach-Gemünda/D,<br />
Schwäbisch <strong>Gmünd</strong>/D, Angermünde<br />
/D und <strong>Gmünd</strong> in Niederösterreich an. Auch drei Stadtoberhäupter<br />
aus den Städten Salzmünde mit Alt-Bürgermeister<br />
Kuhn, Sesslach/Gemünda mit Bgm. Hendrik Dressel und<br />
<strong>Gmünd</strong>/NÖ mit Bgm. Otto Opelka reisten an, um an den<br />
bereits 17. Wandertagen in <strong>Gmünd</strong> in Kärnten dabei sein<br />
zu können.<br />
Am Freitag besuchten die Teilnehmer die Ausstellung<br />
„Berglust“ im Stadtturm der <strong>Künstlerstadt</strong> <strong>Gmünd</strong> und am<br />
Nachmittag die Landesausstellung „GLAUBWÜRDIG BLEI-<br />
BEN - 400 Jahre protestantisches Abenteuer“ in Fresach.<br />
Am Samstag stand bei herrlichem Wetter ein Ausflug zum<br />
Egelsee mit einer Wanderung auf den Wolfsberg am Programm.<br />
<strong>Gmünd</strong> • Nr. 3 / Dezember 2011