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Psychische Erste Hilfe bei unverletzt-betroffenen Kindern in ...

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Harald Karutz: <strong>Psychische</strong> <strong>Erste</strong> <strong>Hilfe</strong> <strong>bei</strong> <strong>unverletzt</strong>-<strong>betroffenen</strong> <strong>K<strong>in</strong>dern</strong> <strong>in</strong> Notfallsituationen 15religiös geprägte) Weise begründet und bewertet – und jeder Notfall verursacht bestimmteKosten: Neben etwaigen Behandlungskosten für die Betroffenen s<strong>in</strong>d hier Reparatur-bzw. Instandsetzungskosten an beschädigten oder zerstörten Gegenständen, dieLeistungen von Versicherungen sowie nicht zuletzt auch der volkswirtschaftlicheSchaden zu nennen, der u. a. aus e<strong>in</strong>er vorübergehenden oder sogar dauerhaft anhaltendenVerm<strong>in</strong>derung der Ar<strong>bei</strong>tsfähigkeit bzw. sogar e<strong>in</strong>er Ar<strong>bei</strong>tsunfähigkeit geschädigterPersonen resultiert.Fünftens könnte – <strong>in</strong>sbesondere <strong>bei</strong> Erdbeben, Waldbränden, Überschwemmungen undanderen Naturkatastrophen – sogar noch e<strong>in</strong>e ökologische Dimension (ökolD) von Notfällen<strong>in</strong> Betracht gezogen werden.In jeder dieser Dimensionen e<strong>in</strong>es Notfalls lassen sich Probleme, Bedürfnisse der Betroffenenund drohende Gefahren, aber auch zur Verfügung stehende Ressourcen, situationsimmanenteChancen, durchzuführende Maßnahmen und anzustrebende Zieledef<strong>in</strong>ieren.In der vorliegenden Ar<strong>bei</strong>t sollen Notfälle pr<strong>in</strong>zipiell durchaus <strong>in</strong> diesem umfassendenS<strong>in</strong>ne verstanden werden. Aus pragmatischen Überlegungen, vor dem H<strong>in</strong>tergrund derZielsetzung der vorliegenden Ar<strong>bei</strong>t und <strong>in</strong>sbesondere im H<strong>in</strong>blick auf die Durchführunge<strong>in</strong>er explorativen Studie sche<strong>in</strong>t es dennoch s<strong>in</strong>nvoll und legitim, sich auf e<strong>in</strong>ige, anhandbestimmter Merkmale ausgewählte Notfallsituationen zu beschränken. Als Ar<strong>bei</strong>tsdef<strong>in</strong>itionfür die vorliegende Ar<strong>bei</strong>t soll daher gelten:Notfälle s<strong>in</strong>d außerordentlich komplexe Situationen, die – wie beschrieben - <strong>in</strong> vielen unterschiedlichenDimensionen betrachtet werden können. Im Bewußtse<strong>in</strong> dieser Tatsachesteht <strong>in</strong> der vorliegenden Ar<strong>bei</strong>t dennoch die psychologische Dimension v. a. solcher Notfälleim Mittelpunkt, <strong>in</strong> denen <strong>bei</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>er Person e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische <strong>Hilfe</strong>leistungdurch den Rettungsdienst notwendig wird.Im H<strong>in</strong>blick auf die noch näher zu erläuternde Betroffenheit von <strong>K<strong>in</strong>dern</strong> rücken auf dieseWeise vor allem folgende Notfälle <strong>in</strong> den Mittelpunkt der Betrachtungen:• Unfälle <strong>in</strong> Schulen, K<strong>in</strong>dergärten und K<strong>in</strong>derheimen sowie im Straßenverkehr und aufSpielplätzen,• mediz<strong>in</strong>ische Notfälle <strong>bei</strong> Familien- und K<strong>in</strong>derfesten,

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