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MBO-Archiv<br />

M A G A Z I N<br />

V iel Fahrspaß verspricht sich Friedrich Gilbrich vom eintägigen<br />

Gelände-Fahrtraining von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> <strong>Offroad</strong><br />

südöstlich von Berlin. „Und natürlich wollen wir auch unser fahrerisches<br />

Geschick und Können verbessern“, ergänzt sein Vater,<br />

Dr. Karsten Gilbrich. Privat fährt er ein G 500 Cabrio – so richtig<br />

offroad ist er damit noch nie unterwegs gewesen.<br />

Zusammen mit den anderen Teilnehmern haben sich Vater<br />

und Sohn zum Fahrtraining angemeldet. Einige sind mit ihren<br />

eige nen Fahrzeugen angereist, andere nutzen die gestellten<br />

GLK-, M-, GL- und G-Klassen.<br />

Doch vor der fahraktiven Praxis gibt es eine theoretische Einweisung.<br />

Dass diese nicht staubtrocken sein muss, beweist Instruktor<br />

Björn Gärttling. „Was macht eigentlich ein Geländefahrzeug<br />

aus?“ Das wissen die Teilnehmer auf Anhieb: „Allradantrieb,<br />

eine hohe Bodenfreiheit, kurze Karosserieüberhänge<br />

und große Räder mit grobem Reifenprofil.“ Richtig, doch<br />

hinzu kommen noch Aspekte wie eine Untersetzung, Differentialsperren,<br />

das Traktionssystem und vieles mehr.<br />

Was ist zum Beispiel ein Rampenwinkel? Der Instruktor skizziert<br />

auf dem Flipchart und erklärt: „Es gibt zur Definition sogar<br />

eine EU-Norm. Danach ist es der kleinste spitze Winkel zwischen<br />

zwei rechtwinklig zur mittleren Längsebene des Fahrzeugs<br />

liegenden Ebenen, die bei statischer Belastung tangential<br />

zu den Reifen der Vorderräder, beziehungsweise der Reifen<br />

der Hinterräder liegen und deren Schnittpunkt den starren unteren<br />

Teil des Fahrzeugs außerhalb der Räder berührt.“<br />

Noch Fragen?<br />

Letztlich, viele Antworten später, setzt sich der Fahrzeug-<br />

Tross in Bewegung. Ziel: eine weitläufige Kiesgrube. Die ersten<br />

Anweisungen über Funk. „Auch im Gelände immer den Sicher -<br />

heitsgurt anlegen. Ihr Körper hält bei einem Aufprall abseits<br />

der Straße nicht mehr aus als auf der Straße.“<br />

Zunächst geht es auf eine weite, ebene und sandige Fläche.<br />

Auf einer kurzen Verwindungsstrecke wird geübt, dann folgen<br />

Schrägfahrten im Böschungsbereich.<br />

Nach dem Aufwärmtraining im weichen Sand mit sanften Steigungen<br />

setzt sich die Kolonne erneut in Bewegung. In Richtung<br />

der steilen Sandhänge.<br />

Ein extrem feinsandiges Gefälle mit einer Abfahrtshöhe von<br />

rund zwölf Metern liegt vor den Teilnehmern – beinahe wie eine<br />

echte Sahara-Düne. Tückisch: Am Fuße der Düne findet sich nur<br />

ein kleines Plateau, dahinter geht es nochmals bergab in ein<br />

ausgefahrenes Baggerloch.<br />

„Immer mit gerade gestellten Rädern in der Fall-Linie fahren.“<br />

Die Instruktoren teilen sich die Arbeit – einer erklärt oben, was<br />

vor der Abfahrt zu tun ist, der andere steht unten und weist ein.<br />

Station für Station wird absolviert und der Adrenalinspiegel<br />

sinkt mit zunehmendem Vertrauen in die Fähigkeiten der Geländewagen.<br />

Und in die eigenen.<br />

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