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Ford Report

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Das fordreport-Team forderte die vier Jubilare zu einer Ausfahrt (v.l.): Redakteur Bruno Voerckel, Grafiker<br />

Michael Verdcheval, Assistent Karl-Heinz Schaun und Stefan Hilbig, Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit.<br />

und das verstärkt das Gefühl, sich in einer „Raumkapsel“<br />

fortzubewegen – also geschützt, sanft und widerstandslos. Vier<br />

Luftausgänge im Armaturenbrett sorgen für gutes Klima, Funktionsanzeigen,<br />

elektrische Fensterheber, Drehzahlmesser und ein<br />

erster Bordcomputer, der anzeigt, dass alle Türen verschlossen<br />

sind. Überraschend – das alles gab es schon vor 30 Jahren. Ein<br />

kleines Detail fällt auf: Das Lenkrad ziert ein sehr sympathisch<br />

wirkendes <strong>Ford</strong>-Oval.<br />

Haben Klassik-Fahrzeuge heute noch eine Bedeutung für<br />

<strong>Ford</strong> in der Öffentlichkeit?<br />

Ganz sicher, historische <strong>Ford</strong> Fahrzeuge haben heute eine<br />

größere Bedeutung als noch vor zwanzig oder dreißig<br />

Jahren: Eine Firma wie die unsere kann auf ihre Geschichte<br />

mit allen Höhen und (bewältigten!) Tiefen sehr stolz<br />

sein. Wer so eine Historie mit vielen Erfolgsstories wie<br />

die <strong>Ford</strong>-Werke hat, hat bewiesen, dass<br />

er Autos bauen kann.<br />

Auf dem Fundament der vergangenen<br />

Modellgenerationen – die wir würdigen –<br />

haben wir bis heute viel aufgebaut. Und<br />

vielleicht sind für den einen oder anderen<br />

Kunden auch die Erfolgsmodelle vergangener<br />

Jahrzehnte ein Grund mehr, sich ein<br />

Automobil der aktuellen Modellpalette zu<br />

kaufen.<br />

Auch Medienvertreter fragen häufig nach<br />

unseren „Oldtimern“ und schauen sich<br />

– wenn wir es einrichten können – begeistert<br />

diese Fahrzeuge an. Nicht zuletzt<br />

beweist auch die steigende Vielzahl und<br />

Popularität der <strong>Ford</strong> Clubs das immense<br />

Interesse an „nicht mehr aktuellen“, aber<br />

offensichtlich trotzdem heiß geliebten<br />

<strong>Ford</strong> Modellen.<br />

Zwei Größen – heute bei der Fahrzeugentwicklung selbstverständlich<br />

– waren bei der Konstruktion des Sierra richtungweisend:<br />

Ergonomie und Aerodynamik. Die Position von Lenkrad,<br />

Pedalerie, Sitz, Schalter und bogenförmigem Cockpit wurden<br />

nach den neuesten Erkenntnissen für bequemes Handling um<br />

den Fahrer herum ausgerichtet. Das Außendesign, entwickelt<br />

aus einem aerodynamischen Grundkörper heraus, lieferte einen<br />

Spitzen CW-Wert und wirkt bis heute erfrischend originell.<br />

„Herzlichen Glückwunsch an unsere klassischen <strong>Ford</strong>-<br />

Modelle, die dieses Jahr Geburtstag feiern!“<br />

Interview mit Ralph Caba, Direktor Öffentlichkeitsarbeit, <strong>Ford</strong>-Werke GmbH<br />

Welches „Geburtstagsmodell“ ist ihr Favorit?<br />

Ich lege mich ungern fest, denn schon früher hatten wir eine<br />

Vielzahl an tollen Modellen, so wie auch unsere aktuelle Modellpalette<br />

ungemein vielseitig ist – so war es vor Jahrzehnten<br />

und so ist es auch heute – gleichgültig welche Fahrzeugklasse<br />

oder ob Pkw oder Nutzfahrzeug.<br />

Also am <strong>Ford</strong> Sierra von 1982 mag ich das spezielle Design, das<br />

damals eingeschlagen hat wie eine Bombe<br />

– <strong>Ford</strong> hat damals schon eine „optische<br />

Marktlücke“ erkannt. Toll am Sierra sind<br />

auch seine Riesenerfolge im Motorsport,<br />

die mit zu seiner Popularität beigetragen<br />

haben.<br />

Am 1972er <strong>Ford</strong> Granada gefällt mir seine<br />

unglaubliche Geräumigkeit und die riesige<br />

Motorenauswahl. Und der Taunus 12M P4<br />

von 1962 war seinerzeit vielleicht das herausragendste<br />

Familienauto mit Vierzylinder-V-Motor<br />

auf dem Markt, und mit seiner<br />

Rundumsicht und dem großen Kofferraum<br />

extrem geeignet für die steigende Reiselust<br />

nach dem Krieg.<br />

Der <strong>Ford</strong> Taunus 12 M („Weltkugel“-Taunus)<br />

von 1952 zählt meiner Meinung nach mit<br />

zu den schönsten <strong>Ford</strong>-Klassikern. Mit der<br />

halben Weltkugel vorne auf der Motorhaube<br />

sollte er damals schon dokumentieren,<br />

dass <strong>Ford</strong> sich „für die Welt offen“ zeigt. Und<br />

auch das hat sich bis heute nicht geändert.<br />

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