Pfarrbrief St. Otger
Pfarrbrief St. Otger
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Personalien<br />
Ein neues Gesicht in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />
Seit dem 2. Januar 2012 ist Maria Schneider<br />
als Verbundleiterin für alle sechs katholischen<br />
Kindergärten in unserer Pfarrgemeinde tätig.<br />
Frau Schneider war gern zu einem Interview für<br />
unseren <strong>Pfarrbrief</strong> bereit, das wir in ihrem neuen<br />
Büro neben der <strong>St</strong>.-Joseph-Kirche vornahmen.<br />
Frau Schneider, wie wird man eigentlich Verbundleiterin?<br />
Ich bin Diplom-Sozialpädagogin und war viele<br />
Jahre als Fachberaterin für katholische Kindergärten<br />
bei der Caritas tätig. Verbundleiterin kann man<br />
aber auch als Einrichtungsleiterin eines Kinder -<br />
gartens mit langjähriger Berufserfahrung und evtl.<br />
mit Zusatz ausbildungen zur Fachwirtin werden.<br />
Die <strong>St</strong>elle der Verbundleitung gibt es ja noch nicht<br />
so lange. Wie wurde Ihr Aufgabenbereich fest -<br />
gelegt?<br />
Es gab ein wissenschaftliches Begleitprojekt vom<br />
Bistum Münster in Kooperation mit dem Diöze -<br />
sancaritasverband und unter Beteiligung aller Personen<br />
und Institutionen, die mit Kindergärten<br />
arbeiten. So wurde innerhalb eines Jahres ein Tätigkeitskatalog<br />
entwickelt, worauf die Dienstanweisung<br />
für Verbundleitungen aufbaut.<br />
Für wen sind Sie Ansprechpartner?<br />
Leiterinnen, Teams, Bewerber auf neue <strong>St</strong>ellen,<br />
Kirchenvorstand, Jugendamt und alles, was mit<br />
den Kindergärten, auch baulich, zu tun hat.<br />
Welche Ziele setzen Sie sich für Ihre Arbeit?<br />
Ich setze mich für die Weiterentwicklung der<br />
katholischen Kindergärten als Verbund ein und<br />
möchte die Leiterinnen fachlich unterstützen und<br />
entlasten. Gemeinsam werden wir am organisatorischen<br />
Personaleinsatzkonzept arbeiten, um die<br />
Fachkräfte optimal einzusetzen. Ich bemühe mich<br />
außerdem für die Optimierung der U3-Bereiche.<br />
Was wünschen Sie sich besonders für Ihre neue<br />
Aufgabe?<br />
Ich möchte, vielleicht aus meiner speziellen Perspektive<br />
heraus, fragen: Was müssen wir ändern?<br />
Was können wir umsetzen? Dabei ist mir wichtig,<br />
dass das Kind immer<br />
in der Mitte steht!<br />
Wie sehen Sie Ihre<br />
Rolle bezüglich des<br />
katholischen Profils?<br />
Wir Mitarbeiterinnen<br />
in den katholischen<br />
Kindergärten haben<br />
auch eine gewisse Vorbildfunktion gegenüber den<br />
Kindern und Eltern auch aus religionspädagogischer<br />
Sicht. Wir müssen unsere Arbeit darauf aufbauen<br />
und entsprechend gestalten.<br />
Sie fahren täglich von Burgsteinfurt nach <strong>St</strong>adtlohn?<br />
Das schafft auch eine bessere Distanz zu meiner<br />
Aufgabe hier. Auf der ca. 40-minütigen Fahrt kann<br />
ich mich gut auf den Tag einstellen bzw. abschalten.<br />
Wie geht es Ihrer Familie dabei?<br />
Mein Mann arbeitet in Burgsteinfurt „um die<br />
Ecke“, ist also tagsüber eher Ansprechpartner für<br />
unsere Kinder Jonas (14 J.) und Sarah (18 J.).<br />
Gelegentlich treffen sie sich in der Mensa zum<br />
gemeinsamen Mittagessen. Das finden sie toll!<br />
Eine letzte Frage: Sie arbeiten seit fast fünf<br />
Monaten hier. Wie fühlen Sie sich und was gefällt<br />
Ihnen besonders?<br />
Manchmal fühle ich mich etwas einsam und vermisse<br />
meine Kollegen von der Caritas.<br />
Der gute Kontakt zu Pfarrer Jürgens und den anderen<br />
Mitarbeitern führt zu guten Gesprächen, die<br />
mir das Gefühl geben, dass ich hier so sein darf<br />
wie ich bin und meine Vorstellungen verwirklichen<br />
kann. In den Kindergartenteams bin ich herzlich<br />
aufgenommen worden.<br />
Ich merke, dass meine <strong>St</strong>elle als Verbundleiterin<br />
langsam Gestalt annimmt. Kleine Erfolge zeigen,<br />
dass wir auf dem richtigen Weg sind, aber auch,<br />
dass alles seine Zeit braucht.<br />
Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch!<br />
Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit in <strong>St</strong>adtlohn<br />
und dass Sie bei Ihrer Aufgabe da Akzente setzen<br />
können, wo Sie es sich vorgenommen haben!<br />
Daniela Bomers