Pfarrbrief St. Otger
Pfarrbrief St. Otger
Pfarrbrief St. Otger
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Liebe Leserinnen und Leser !<br />
Wie an anderer <strong>St</strong>elle schon erwähnt, möchten<br />
wir in Zukunft in unseren <strong>Pfarrbrief</strong>en jeweils<br />
ein Thema etwas genauer beleuchten.<br />
In diesem <strong>Pfarrbrief</strong> sind es die Partnerschaftsprojekte<br />
unserer Gemeinde und der Weltladen<br />
im K-Punkt. Die folgenden Bilder, Informationen<br />
und Berichte zeigen, wie vielfältig das Engagement<br />
unserer Pfarrgemeinde in diesem Bereich<br />
ist. Sie zeigen auch, dass uns die Sorge um die<br />
Menschen in den armen Ländern des Südens<br />
ein wichtiges Anliegen ist und wir deshalb in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Otger</strong> weit über unseren Kirchturm hinausschauen.<br />
Früher sprach man in diesem Zusammenhang<br />
von den Entwicklungsländern oder von den<br />
Ländern der „Dritten Welt“. Heute wissen wir,<br />
dass Entwicklung nicht nur vom Bruttosozialprodukt<br />
eines Landes abhängig ist und dass es<br />
auch nicht drei Welten gibt, sondern nur die<br />
eine Welt, die allen Menschen anvertraut ist.<br />
Über diese Partnerschaftsprojekte sind wir mit<br />
Menschen aus verschiedenen Ländern und Völkern<br />
mit den unterschiedlichen Kulturen und<br />
Sprachen verbunden.<br />
Schön ist es, dass es auch einen vielfältigen persönlichen<br />
Kontakt zu diesen Projekten gibt.<br />
Drei aktuelle Beispiele aus jüngster Zeit:<br />
Anfang des Jahres hatten sich Bernhard und<br />
Helga Nitschke mit einer kleinen Gruppe auf den<br />
Weg nach Nordghana gemacht, wo sie an der<br />
Einweihung der endgültig fertiggestellten Kirche<br />
in Lassia Toulu teilnehmen konnten. Mit dieser<br />
Einweihung verbunden war auch die Feier der<br />
25-jährigen Partnerschaft mit <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.<br />
Nicht zum ersten Mal waren Antonius und<br />
Guste Hintemann nach Ghana gereist, um in<br />
Charikpong-Saan eine Schule zu renovieren, die<br />
Partnerschaftsprojekte 17<br />
ansonsten dem Termitenfraß zum Opfer gefallen<br />
wäre.<br />
Christel Lammers hat sich gleich für drei Jahre<br />
von ihrem Arbeitgeber beurlauben lassen, um<br />
in der Dominikanischen Republik den weiteren<br />
Ausbau der „Kleinen Schule Sonnenstrahl“<br />
voranzutreiben.<br />
Darüber hinaus gibt es immer wieder junge<br />
Leute, die sich etwa im Rahmen eines Frei -<br />
willigen Sozialen Jahres in diesem Bereich<br />
engagieren.<br />
Das alles passt gut zum bevorstehenden<br />
Pfingstfest, wo wir an den Anfang der Kirche in<br />
Jerusalem erinnert werden. Damals wurden die<br />
Freunde Jesu so mit dem Geist Gottes erfüllt,<br />
dass sie anfingen auf den Plätzen der <strong>St</strong>adt von<br />
Jesus zu erzählen. Und obwohl dort Menschen<br />
aus allen Völkern versammelt waren, hört sie<br />
jeder in seiner Muttersprache reden. So berichtet<br />
es die Apostelgeschichte.<br />
Hier beginnt das, was wir heute Weltkirche<br />
nennen. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass dieser<br />
pfingstliche Geist der Verständigung in unserer<br />
Gemeinde lebendig bleibt, Gerechtigkeit<br />
und Frieden sich immer weiter ausbreiten können<br />
und das Reich Gottes wachsen kann.<br />
Rudolf Kleyboldt<br />
Einen guten Überblick<br />
über die Projekte<br />
unserer Gemeinde<br />
gibt auch ein Faltblatt,<br />
dass in unseren<br />
Kirchen, Pfarrzentren<br />
und im K-Punkt<br />
ausliegt.