Pfarrbrief St. Otger
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22<br />
Schwerpunkt-Thema<br />
Peru<br />
Armenküche für Kinder in Lima<br />
Sr. Bernita Lammers unterhält mit ihrem Orden,<br />
den Hiltruper Missionsschwestern, eine Armenküche<br />
in Canto Grane, in der Nähe der peruanischen<br />
Hauptstadt Lima. Hier erhalten bis zu 260<br />
hilfsbedürftige Kinder täglich ein warmes Mittagessen.<br />
Diese warme Mahlzeit, die von ehrenamtlichen<br />
Helfern vor Ort organisiert wird, bleibt oft<br />
die einzige des Tages. Die Kinder, die dieses Angebot<br />
nutzen, können darüber hinaus eine<br />
Schule besuchen, eine wichtige Voraussetzung<br />
auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Ansonsten<br />
hätten sie durch eigene Arbeit zum Familieneinkommen<br />
beizutragen.<br />
i<br />
Tansania<br />
Weitere Informationen:<br />
Kontakt: kfd <strong>St</strong>. Joseph, Hedwig Könning<br />
Vredener <strong>St</strong>r. 42, 48703 <strong>St</strong>adtlohn, Tel.: 8317<br />
Konto: Hiltruper Missionsschwestern<br />
DKM - Darlehnskasse Münster<br />
BLZ 400 602 65 KtoNr: 161 613 00<br />
<strong>St</strong>ichwort: „Sr. Bernita”<br />
Urwaldhospital Litembo<br />
Das Litembo Hospital im ostafrikanischen <strong>St</strong>aat<br />
Tansania versorgt die 450.000 Einwohner der katholischen<br />
Diözese Mbinga. Es liegt im Inland,<br />
fernab von <strong>St</strong>ränden, Safaris und Kilimanjaro. Die<br />
Patienten sind zum größten Teil Kaffeebauern<br />
und könnten sich die medizinische Behandlung<br />
in einem solchen Haus nicht leisten, wenn sie<br />
alles selbst finanzieren müssten. Doch das Krankenhaus<br />
weist niemanden ab und trägt, wenn<br />
nötig, die Kosten selbst. Mit 320 Betten ist es das<br />
größte Krankenhaus weit und breit. Fünf Ärzte<br />
und 65 Pflegekräfte behandeln jährlich rund<br />
200.000 Menschen, vom Säugling bis zum Greis,<br />
vom Kaiserschnitt bis zur Krebsoperation. Typisch<br />
für viele Krankenhäuser in Afrika: Das Hospital<br />
ist nur für die medizinische Versorgung<br />
zuständig, die Verpflegung der Patienten übernehmen<br />
die Familien der kranken Angehörigen.<br />
Deshalb sind auf dem Gelände des Urwaldkrankenhauses<br />
eine Reihe von Kochstellen eingerichtet.<br />
12 Krankenstationen im weiteren Umfeld<br />
bieten eine medizinische Grundversorgung für<br />
die verstreut liegenden kleinen Dörfer.<br />
Seit 1961 lebt und arbeitet dort die aus<br />
<strong>St</strong>adtlohn-Büren stammende Krankenschwester<br />
Maria Meiss, deren Lebensaufgabe der Auf- und<br />
Ausbau des Urwaldhospitals geworden ist.<br />
In <strong>St</strong>adtlohn hat sie mittlerweile viele Unterstützer<br />
gefunden, die durch unterschiedliche Aktionen<br />
mit großem Eifer Spenden für die Arbeit in<br />
Litembo sammeln.