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mit G’sund
zierungsmodellen und den damit
verbundenen Anreizen hat man in
der Steirischen Gesundheitsplattform
bereits begonnen, beispielsweise
für die Dialyseleistungen.
Auch die gemeinsame Planung
haben wir mit dem Regionalen
Strukturplan Gesundheit bereits
2008 österreichweit erstmals geschafft.
Der Weg geht nun weiter in
Richtung alternative Versorgungsmodelle
wie Gesundheitszentren,
wo es darum geht in erster Linie zu
vernetzen und die Zusammenarbeit
der bestehenden Strukturen und
Anbieter zu stärken, womit auch
den Patientinnen und Patienten
unnötige Wege erspart werden
können. Für die Standorte der Krankenhäuser
wird es daher wichtig
sein, nicht nur Akutversorgung
anzubieten, sondern auch Gesundheitsförderung
und -vorsorgemedizin
zu verstärken. Welche Formen
der Kooperationen es zwischen
niedergelassenen Bereich und
Spitalsbereich geben kann und wie
Finanzierungsmodelle angepasst
werden müssen, werden wir in der
Gesundheitsplattform erarbeiten.
Zu Ihren Aufgaben gehören auch
die Gesundheitsvorsorge und die
Prävention. Was tun Sie persönlich
für Ihre Gesundheit?
Vollath: Ich habe glücklicherweise
mein Leben lang Sport betrieben
und dadurch eine gute Basis. Im
Moment bleibt mir dafür durch
meine neuen Ressortverantwortlichkeiten
und der damit verbundenen
Termindichte leider wenig
Zeit, aber der Körper hat ja so etwas
wie eine Erinnerungsfunktion
– das heißt, wenn ich mich dann
sportlich betätige, komme ich ganz
schnell wieder hinein. Prinzipiell
bin ich kein Mensch, der sich kasteit,
sondern ich achte darauf, in
vernünftigen Maßen zu genießen,
denn so haben Körper und Seele
etwas davon. n
Menschen helfen Menschen
Der KAGes-Vorstand von links: Vorstands vorsitzender Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter,
Medizinvorständin a. o. Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger, MSc und Finanzvorstand Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Ein turbulentes Jahr geht zu Ende
Glaubt man den Wirtschaftsforschern, so ist die
Talsohle der Wirtschaftskrise durchschritten. Alle
Fachleute erwarten aber eine weiter steigende
Arbeitslosigkeit für das Jahr 2010. Im Gegensatz
dazu sind unsere Arbeitsplätze stabil, was wir uns
immer wieder bewusst machen sollten.
Im Gesundheitswesen erhöhen solche Krisen die
Nachfrage. Da das Gesundheitswesen von der
Bevölkerung, der öffentlichen Hand, finanziert
wird, ist zu erwarten, dass die Einnahmen der
KAGes stagnieren werden. Dementsprechend ist
auch unsere Wirtschaftsplanung erfolgt, wo wir
um Kostendämpfung bemüht waren, ohne unsere
Leistungen für die Bevölkerung einzuschränken.
Herzlichen Dank an alle, die sich hier aktiv eingebracht
haben.
Mürzzuschlag und Bad Aussee
Im Bemühen, die Struktur unseres Leistungsangebotes
zu verbessern, haben wir auch Vorschläge
gemacht, wie wir unsere peripheren Standorte
Mürzzuschlag und Bad Aussee im Rahmen unseres
Versorgungsauftrages bestmöglich weiterentwickeln
können. Die Ergebnisse der Landtagssitzung
vom 7. 7. 2009 dazu sind bekannt. Die Landesregierung
hat Beschlüsse gefasst und wir werden
den Auftrag des Eigentümers gemeinsam mit Ihnen
professionell umsetzen. Im Bemühen um eine
bedarfsgerechte und faire Verteilung der verfügbaren
Ressourcen dürfen wir aber keine Rivalitäten
zwischen Standorten aufkommen lassen.
LKH 2020
Wie knapp die Ressourcen seitens unseres Eigentümers
sind zeigt die Tatsache, dass wir uns bis
Anfang 2011 über Anleihen finanzieren. Über die
Finanzierung des Programms LKH 2020 konnten
sich Bund und Land kürzlich erfreulicherweise
einigen. Der Bund wird unseren Vorstellungen
entsprechend 40 % der Kosten übernehmen. Un-
sere besonders dringenden Bauvorhaben sind der
Chirurgieturm und die Blutbank, die wir nun rasch
in Angriff nehmen werden.
Erfreuliche Zusammenarbeit
Gemäß unserem Leitsatz „Menschen helfen Menschen“
und dem Schwerpunkt der Verbesserung
patientenbezogener Abläufe macht es uns stolz,
wenn die Patientenombudsschaft (PPO) in ihrem
Vorwort zum Tätigkeitsbericht für das Jahr 2008
– und damit in ihrem Bericht an den Landtag – Folgendes
festhält:
Im Tätigkeitsbericht 2008 können wir nun positive
Entwicklungen in diesem Bereich anführen. Es wird
immer unterschiedliche Meinungen zwischen der
PPO und den Verantwortlichen der KAGes geben.
Wir sind aber sicher, dass mit dem neuen Vorstand
der KAGes ein neuer und positiver Erfahrungs- und
Meinungsaustausch sowohl zum Nutzen der PatientInnen
als auch der KAGes und deren MitarbeiterInnen
begonnen hat.
Danken möchten wir auch für die vielen Aktivitäten
im Jahr der Betrieblichen Gesundheitsförderung
(BGF) 2009. Wir gehen davon aus, dass Sie
auch weiterhin in Ihrem Haus um Ihre betriebliche
Gesundheitsförderung bemüht sein werden. Wir
werden diesem Thema auch in Zukunft hohe Aufmerksamkeit
schenken.
Für das kommende Jahr 2010 haben wir als neues
Leitthema „Führen durch Vorbild“ vorgesehen und
werden Sie darüber noch informieren.
Wir alle bilden gemeinsam die KAGes, DAS Gesundheitsunternehmen
der Steiermark, das allen
Menschen mit gesundheitlichen Problemen offen
steht. Wir als Vorstand sind stolz, dass Sie sich
gemeinsam mit uns jeden Tag dieser Herausforderung
stellen und mit ganzer Kraft zum Wohl unserer
Patientinnen und Patienten arbeiten. Wir danken
Ihnen und wünschen Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, gesegnete Weihnachten und ein
gesundes und erfolgreiches Jahr 2010.
Dipl.-Ing. Dr. Werner Leodolter a. o. Univ.-Prof. Dr. Petra Kohlberger, MSc Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA
(Vorstandsvorsitzender) (Medizinvorständin) (Finanzvorstand)
Dezember 2009
Foto: Furgler
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