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impulse Gesundheitsmagazin - Ausgabe 1 | 2010 - Klinikverbund ...

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sein. „Ursache dafür ist beispielsweise eine<br />

Erschlaffung des Schließmuskels, die zumeist<br />

kombiniert ist mit einem Bruch des Zwerchfells“,<br />

erklärt Dr. Paul. Der Magen wird<br />

dadurch nicht vollständig abgedichtet,<br />

saurer Magensaft kann in die<br />

Speiseröhre aufsteigen – dabei<br />

Fotolia<br />

spricht man von einem Reflux.<br />

Verschiedene Faktoren können<br />

einen Rückfluss von Magensäure zudem fördern:<br />

bestimmte Medikamente, Schwangerschaft,<br />

eine verzögerte Magenentleerung, eine<br />

erhöhte Säurebildung im Magen, Alkohol und<br />

Nikotin, Übergewicht. „Ein erhöhter Bauchinnendruck<br />

begünstigt einen Reflux“, erklärt<br />

hierzu Dr. Heinz. Und eben dieser Druck kann<br />

beispielsweise durch Fettleibigkeit entstehen.<br />

Diese Auflistung zeigt, dass viele Personen<br />

durch die Umstellung ihrer Lebens- und Essgewohnheiten<br />

einen großen Beitrag dazu leisten<br />

können, den Reflux zu minimieren, mithin das<br />

Sodbrennen seltener aufkommen zu lassen.<br />

Dazu gehört beispielsweise eine Reduktion<br />

des Gewichts bei übergewichtigen Personen,<br />

der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, die Verwendung<br />

einer Kopfstütze in der Nacht, um<br />

den Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre<br />

durch die leicht erhöhte Position des<br />

Oberkörpers zu reduzieren.<br />

In aller Regel ist das Sodbrennen medikamentös<br />

zu behandeln. Verabreicht werden dabei<br />

sogenannte Protonenpumpenhemmer. Hinter<br />

diesem pompösen Namen verbirgt sich ein<br />

Medikament, das die Säureproduktion reduziert.<br />

Je nach Schwere der Krankheit ist eine<br />

Behandlung von mehreren Wochen bis hin zu<br />

mehreren Monaten notwendig. Üblicherweise<br />

werden die Beschwerden sehr schnell gelindert,<br />

die entzündete Schleimhaut der Speiseröhre<br />

kann abheilen.<br />

Bleiben diese Medikamente wirkungslos, besteht<br />

eine jahrelange Refluxkrankheit oder wünschen<br />

es die Patienten, so ist auch eine Operation<br />

denkbar. Dabei wird der Bruch des Zwerchfells<br />

verschlossen und eine Magenmanschette<br />

um den unteren<br />

Teil der Speiseröhre<br />

und den<br />

Mageneingang<br />

hergestellt. Diese<br />

Operation wird<br />

endoskopisch – mittels<br />

der Schlüssellochtechnik<br />

– durchgeführt.<br />

„Die Chance bei dieser Operation ist sehr groß,<br />

dass die Beschwerden dauerhaft beseitigt sind.<br />

Schon am Tag nach der OP ist das Sodbrennen<br />

weg“, erklärt Dr. Paul. Das Sodbrennen ist also<br />

nicht länger ein Dauerbrenner.<br />

Thomas Oberdorfer<br />

„Gewaltig Gewaltig überfordert<br />

üb überfordert f d t –<br />

wenn Pflege an Grenzen stößt ?!“<br />

Ich schaff' es nicht mehr<br />

Montag – Donnerstag<br />

16.00 - 18.00 Uhr<br />

sind wir telefonisch f erreichbar.<br />

Sie können uns auch eine E-Mail<br />

senden:<br />

info@krisentelefon-bb.de<br />

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