02.05.2012 Aufrufe

die woche - 3sat

die woche - 3sat

die woche - 3sat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>die</strong> <strong>woche</strong><br />

vom 12.02.2011 bis 18.02.2011<br />

07/11<br />

a n d e r s f e r n s e h e n


Samstag, 12. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

09:05 d kulturplatz<br />

l Das Magazin für Kultur des Schweizer Fernsehens<br />

Themen:<br />

- Mit einer ägyptischen Künstlerin auf dem Kairoer<br />

Tahrir-Platz<br />

- Ein regierungskritischer Trickfilm bewegt China<br />

zum "Jahr des Hasen"<br />

- Guisans Porträtist Hans Steiner wird als Reportage-<br />

Fotograf wiederentdeckt<br />

- Seit 20 Jahren schmeichelt der "Schwule Männerchor<br />

Zürich" mit Gesang und politischer Botschaft<br />

- Ein faszinierender Bildband über futuristische<br />

Architektur in der Sowjetunion<br />

- "Kulturplatz"-Talk: Schriftsteller Alex Capus über<br />

Vernunft und Leidenschaft<br />

- Lokaltermin: Der Kultfilm "Spiel mir das Lied vom<br />

Tod" auf der Bühne<br />

Moderation: Nicole Salathé<br />

(Erstsendung: 09.02.2011)<br />

Das Magazin berichtet sowohl über <strong>die</strong> wichtigen Kulturereignisse der<br />

Woche in der Schweiz, als auch über internationale Events. "kulturplatz"<br />

analysiert Trends in den verschiedenen Kultursparten, behält <strong>die</strong> wichtigen<br />

Akteure der Schweizer Kulturszene im Auge und wirft einen Blick hinter <strong>die</strong><br />

Kulissen des Kulturbetriebs.<br />

09:45 d Zwischen Stammtisch und Schank<br />

l Treffpunkt Dorfwirtshaus in Niederösterreich<br />

Film von Barbara Baldauf<br />

(Erstsendung: 27.03.2010)<br />

[kurz]<br />

Über Jahrhunderte gab es in Niederösterreich praktisch keinen Ort ohne<br />

Wirtshaus: Schankraum, Stube und Hinterzimmer waren fixe Bestandteile<br />

des Dorflebens. Was <strong>die</strong> Menschen bewegt hat, wurde dort erzählt und<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

SF<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Alltagskultur<br />

Seite 2 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

besprochen. In den letzten Jahren ist so manches Wirtshaus einem neuen<br />

Lokal gewichen. - Der Film stellt Wirtshäuser in Niederösterreich vor.<br />

[lang]<br />

Über Jahrhunderte gab es in Niederösterreich praktisch keinen Ort ohne<br />

Wirtshaus: Schankraum, Stube und Hinterzimmer waren fixe Bestandteile<br />

des Dorflebens. Was <strong>die</strong> Menschen bewegt hat, wurde dort erzählt und<br />

besprochen, es wurde gestritten, aber auch vieles geklärt. In den<br />

vergangenen Jahren hat so manche <strong>die</strong>ser klassischen<br />

Begegnungsstätten für immer <strong>die</strong> Pforten geschlossen. An ihrer Stelle<br />

eröffneten neue Lokale mit neuer Philosophie.<br />

Der Film stellt Wirtshäuser in Niederösterreich vor und beleuchtet <strong>die</strong><br />

verschiedenen Facetten des "Wirtshauslebens" gestern und heute.<br />

10:05 d Puccini und Lucca<br />

l Musikalisch - kulinarisch<br />

Film von Georg Madeja<br />

(Erstsendung: 05.11.2006)<br />

[kurz]<br />

Giacomo Puccini (1858 - 1924) war zu Lebzeiten ein umschwärmter<br />

Frauenheld und ein Liebhaber der guten Küche. Geboren in Lucca in der<br />

Toskana, blieb er <strong>die</strong>ser Stadt und seinem Elternhaus Zeit seines Lebens<br />

verbunden. - Der Film besucht wichtige Stationen in Puccinis Leben und<br />

stellt <strong>die</strong> einfache Küche der Toskana vor, deren Anhänger der Komponist<br />

war.<br />

[lang]<br />

Giacomo Puccini (1858 - 1924) war zu Lebzeiten ein umschwärmter<br />

Frauenheld und ein Liebhaber der guten Küche. Geboren in Lucca, der<br />

genussfreudigen Stadt in der Toskana, blieb er <strong>die</strong>sem Ort und seinem<br />

Elternhaus Zeit seines Lebens verbunden. Einen Eindruck von Puccinis<br />

Jugendjahren gibt das Museo della casa natale di Giacomo Puccini, in den<br />

umliegenden Trattorien kann der Besucher einen Eindruck der "cucina<br />

povera", der einfachen Küche, gewinnen, deren Anhänger Puccini war.<br />

Eine wichtige Gedenkstätte befindet sich in Pascaglia. Von dort stammte<br />

<strong>die</strong> Familie Puccinis, <strong>die</strong> über mehrere Generationen hinweg eine<br />

Musikerdynastie bildete. In Torre del Lago steht das Museo Villa Puccini.<br />

Dort lebte der Komponist <strong>die</strong> längste Zeit seines Lebens. Sein<br />

Musikzimmer und fast alle anderen Räume sind im Originalzustand<br />

erhalten. In <strong>die</strong> bergige Garfagnana zog sich Puccini gern zurück, um<br />

seiner Jagdleidenschaft nachzugehen.<br />

Der Film besucht wichtige Stationen in Puccinis Leben und stellt <strong>die</strong><br />

einfache Küche der Toskana vor, deren Anhänger der Komponist war.<br />

11:00 Gasparone<br />

Spielfilm, Österreich 1956<br />

Nasone Wolfgang Heinz<br />

Sindulfo Kurt Preger<br />

Cefalu Karl Skraup<br />

Benozzo Karl Benozzo<br />

Erminio Bert Fortell<br />

u.a.<br />

Regie: Karl Paryla<br />

Länge: 89 Minuten<br />

[kurz]<br />

In der kleinen Stadt Dioppo führt Bürgermeister Nasone ein tyrannisches<br />

Regiment. Was er benötigt, nimmt er sich einfach. Vor Betrug und<br />

Diebstahl schreckt er dabei nicht zurück. Eines Tages wird es den<br />

Bewohnern zu dumm. Sie lassen Nasones gefürchteten Erzfeind, den<br />

Räuber Gasparone, wiederauferstehen. - Österreichischer Spielfilm nach<br />

der gleichnamigen Operette von Carl Millöcker.<br />

[lang]<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Ernährung, Küche<br />

ORF<br />

Spielfilm<br />

Seite 3 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

Im friedlichen Städtchen Dioppo verbreitet der korrupte Bürgermeister<br />

Nasone Angst und Schrecken, denn mit seiner zerlumpten Garde<br />

"konfisziert" er alles, was er für seinen Haushalt gebrauchen kann. Der<br />

Wirt Benozzo will sich den illegalen Handel mit geschmuggelter Ware, den<br />

er und seine Freunde routiniert betreiben, vom korrupten Bürgermeister<br />

und dessen Schergen nicht durchkreuzen lassen. Er lässt, indem er<br />

geschickt Gerüchte streut und "Beweise" der Rückkehr eines<br />

Totgeglaubten erbringt, einen legendären, furchterregenden Räuber<br />

namens Gasparone wiederauferstehen: Ein befreundeter Fischer setzt<br />

sich - maskiert - heroisch in Szene und versetzt damit sowohl <strong>die</strong><br />

Stadtherren als auch <strong>die</strong> Gesetzeshüter in Angst und Schrecken. Fräulein<br />

Carlotta, eigentlich dem tumben Bürgermeistersohn, einem infantilen<br />

Lebemann, versprochen, verliebt sich in den gutaussehenden falschen<br />

Räuber. Der Bürgermeister, der es auf Carlottas Erbschaft abgesehen hat,<br />

lässt <strong>die</strong> Zurückweisung nicht auf sich sitzen und hetzt seine Leute auf <strong>die</strong><br />

umtriebige Gestalt des Gasparone. Spielerisch lässt das Volk, solidarisch<br />

mit dem Gesuchten, <strong>die</strong> Polizei ins Leere laufen, und hat seinen Spaß an<br />

der Inkompetenz der lokalen Exekutive. Blamiert bis auf <strong>die</strong> Knochen, wird<br />

der Bürgermeister von einem angereisten Vorgesetzten abgesetzt.<br />

Carlottas Erbschaft, eine Kiste alter Kriegsanleihen, erweist sich als völlig<br />

wertlos, Fischer Erminio legt <strong>die</strong> Identität des Gasparone ab, um fortan mit<br />

Carlotta leben zu können. Friede, Liebe, Harmonie kehren in dem Ort ein.<br />

Österreichischer Spielfilm nach der gleichnamigen Operette von Carl<br />

Millöcker.<br />

12:30 d Bilder aus Südtirol ORF<br />

l<br />

Magazin<br />

Regionalinformation:<br />

Die Dokumentationen stellen <strong>die</strong> Kultur und das gesellschaftspolitische<br />

Geschehen in Südtirol vor.<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:10 d Notizen aus dem Ausland<br />

l Ruanda: Gleichberechtigung in Ruanda<br />

13:15 d quer<br />

l ... durch <strong>die</strong> Woche mit Christoph Süß<br />

(Erstsendung: 10.02.2011)<br />

Die Magazinsendung mit Christoph Süß - von Querköpfen für Querdenker,<br />

<strong>die</strong> in spannenden Reportagen, Gesprächen und Live-Schaltungen auf<br />

besondere Weise den Ereignissen der Woche auf den Grund geht.<br />

14:00 d Löwensenf - Der Scharfe aus Düsseldorf<br />

l Film von Traute Bonnichsen und Elisabeth Wingens-Vetter<br />

(Erstsendung: 31.07.2009)<br />

[kurz]<br />

Die wohl bekannteste Senfmarke in Deutschland ist der scharfe<br />

Löwensenf aus Düsseldorf. 1920 eröffnete Otto Frenzel in Düsseldorf in<br />

der Himmelgeisterstraße seine "Neue Düsseldorfer Senfindustrie Otto<br />

Frenzel". Die Geschichte <strong>die</strong>ses Senfes beginnt aber bereits 1903 in Metz<br />

im damals deutschen Lothringen. - Ein Film über <strong>die</strong><br />

<strong>3sat</strong><br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ARD/BR<br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Ernährung, Küche<br />

Seite 4 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

Unternehmensgeschichte der bekannten Marke "Löwensenf".<br />

[lang]<br />

Manchen treibt er <strong>die</strong> Tränen in <strong>die</strong> Augen, anderen schmeckt das<br />

Würstchen oder der Käse nicht ohne ihn: Senf. Die wohl bekannteste<br />

Marke in Deutschland ist der scharfe Löwensenf aus Düsseldorf. 1920<br />

eröffnete Otto Frenzel in Düsseldorf in der Himmelgeisterstraße seine<br />

"Neue Düsseldorfer Senfindustrie Otto Frenzel". Die Geschichte <strong>die</strong>ses<br />

Senfes beginnt aber bereits 1903 in Metz im damals deutschen<br />

Lothringen. Dort gründeten Otto und Frieda Frenzel <strong>die</strong> "Erste<br />

Lothringische Essig- und Senffabrik". Abnehmer des Frenzel-Senfs waren<br />

das Militär, Werkskantinen und der Lebensmittelhandel der Region. 1918<br />

mussten <strong>die</strong> Frenzels, wie fast alle Deutschen, das nunmehr französische<br />

Lothringen verlassen. In Düsseldorf, einer damals schon bedeutenden<br />

Senfstadt, wagten sie einen Neubeginn. Denn sie hatten nicht einfach<br />

noch einen weiteren "normalen" Senf zu bieten, sondern einen Senf, der<br />

nach dem französischen Dijon-Verfahren hergestellt wurde und obendrein<br />

durch ein spezielles Gärverfahren besondere Schärfe und Würze bekam.<br />

In Düsseldorf erhielt <strong>die</strong>ses Produkt den Namen, unter dem es bis heute<br />

bekannt ist: Löwensenf. Das Geschäft florierte, der Löwensenf eroberte<br />

große Marktanteile. Dass der Erfolg anhielt, lag in zunehmendem Maße an<br />

Frieda Frenzel. Sie führte das Unternehmen auch nach dem Tod ihres<br />

Mannes weiter, konnte aber nicht verhindern, dass nach dem Krieg <strong>die</strong><br />

Senfproduktion für Jahre zum Erliegen kam, weil man keine Senfsaat<br />

beziehen konnte. Erst 1949 entspannte sich <strong>die</strong> Lage. Frieda Frenzel<br />

führte ihren Betrieb zu immer neuen Rekorden, privat erlebte sie aber eine<br />

Tragö<strong>die</strong>: Ihre drei Söhne starben durch Krankheit und Krieg. Damit gab<br />

es keinen Nachfolger aus der Familie mehr. So brachte Frieda Frenzel ihr<br />

Privatvermögen in eine Stiftung ein. Löwensenf wechselte mehrmals in<br />

neue Hände, 2001 übernahm das Münchener Familienunternehmen<br />

Develey <strong>die</strong> Traditionsmarke.<br />

Ein Film über <strong>die</strong> Unternehmensgeschichte der bekannten Marke<br />

"Löwensenf".<br />

14:45 d Bilder aus Deutschland<br />

l Moderation: Matthias Pupat<br />

Erstausstrahlung<br />

Das Magazin "Bilder aus Deutschland" bietet Informationen über<br />

Deutschland in einer großen Bandbreite: Landschaftsporträts, aktuelle<br />

Ereignisse, Kultur, Soziales, Land und Leute.<br />

15:15 d Der Sauerkrautdiplomat<br />

l Ein deutscher Gastwirt erobert das wilde Kurdistan<br />

Film von Uwe Sauermann<br />

(Erstsendung: 23.03.2010)<br />

[kurz]<br />

Gunter Völker betreibt in Erbil, einer Stadt im Nordirak, eine Gaststätte.<br />

Während im Süden noch immer Bomben explo<strong>die</strong>ren, serviert er im<br />

Norden, den <strong>die</strong> Einheimischen gerne als Kurdistan bezeichnen, Bier,<br />

Bratwurst und Sauerkraut. - Film über den Gastwirt Gunter Völker in einer<br />

Welt zwischen wirtschaftlichem Aufbruch und tausende Jahre alter<br />

Tradition.<br />

[lang]<br />

Den thüringischen Gastwirt Gunter Völker hat es in <strong>die</strong> nordirakischen<br />

Provinzhauptstadt Erbil verschlagen. Während im Süden noch immer<br />

Bomben explo<strong>die</strong>ren, serviert er im Norden, den <strong>die</strong> Einheimischen gerne<br />

als Kurdistan bezeichnen, Bier, Bratwurst und Sauerkraut. In Erbil erhebt<br />

sich <strong>die</strong> über 7.000 Jahre alte Zitadelle, das zerfallene Wahrzeichen der<br />

Stadt. Gleich daneben entsteht das moderne Erbil, das Tor zum Irak -<br />

Anziehungspunkt für Geschäftsleute, westliche Hilfsorganisationen und<br />

Exilkurden. Für sie alle ist Gunter Völker in seinem deutschen Gasthof da,<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ZDF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Arbeits- und<br />

Berufsleben<br />

Seite 5 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

in dem er gar ein zünftiges Oktoberfest plant. Das geht nur, weil er in <strong>die</strong><br />

Clankultur vor Ort aufgenommen wurde. Sein kurdischer Stamm bietet ihm<br />

Schutz vor Korruption und Repressalien, aber auch eine große Familie: So<br />

wird in großem Stil Hochzeit gefeiert, und Gunter Völker ist<br />

selbstverständlich mit dabei. Fast könnte man vergessen, dass eine<br />

Seitenlinie <strong>die</strong>ses Clans zum Selbstschutz eine kleine Privatarmee<br />

unterhält, <strong>die</strong> in den Bergen ausgebildet wird.<br />

Der Film begleitet den Gastwirt Gunter Völker in eine Welt zwischen<br />

wirtschaftlichem Aufbruch und tausende Jahre alter Tradition.<br />

15:50 d film, food and taste<br />

l Brust oder Keule<br />

(L'aile ou la cuisse)<br />

Spielfilm, Frankreich 1976<br />

Charles Duchemin Louis de Funès<br />

Gérard Duchemin Michel "Coluche" Colucci<br />

Jacques Tricatel Julien Guiomar<br />

u.a.<br />

Regie: Claude Zidi<br />

Länge: 101 Minuten<br />

[kurz]<br />

Charles Duchemin, Herausgeber eines berühmten Restaurantführers, ist<br />

von dem Fastfood-Großproduzenten Jacques Tricatel zu einem<br />

Fernsehduell eingeladen worden. Ausgerechnet zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt hat<br />

der Kritiker seinen Geschmackssinn verloren. Aber der listige Duchemin<br />

findet einen Weg, seinen Widersacher zu schlagen. - Schreiend komischer<br />

Louis-de-Funès-Film der Reihe "film, food and taste".<br />

[lang]<br />

Charles Duchemin, Herausgeber des berühmten, nach ihm benannten<br />

Restaurantführers, ist von dem Fastfood-Großproduzenten Jacques<br />

Tricatel, dem "Napoleon der gastronomischen Konfektion", zu einem<br />

Fernsehduell in der berüchtigten Talkshow "Alle Schläge sind erlaubt!"<br />

eingeladen worden. Ausgerechnet zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt verliert der Kritiker<br />

seinen Geschmackssinn. Mit vorgehaltener Waffe hatte ein Koch, dessen<br />

Existenz er auf dem Gewissen hat, ihn gezwungen, schlechtes Essen zu<br />

verspeisen. Aber der listige Duchemin findet einen Weg, seinen<br />

Widersacher zu schlagen.<br />

"Brust oder Keule" ist einer der besten Louis-de-Funès-Filme, der durch<br />

<strong>die</strong> stille, hintergründige Komik von Michel "Coluche" Colucci nicht im<br />

Klamauk stecken bleibt und trotz schreiend komischer Geißelung des<br />

Fastfoods auch subtile Seitenhiebe gegen <strong>die</strong> Fetischisierung der<br />

französischen Esskultur verteilt.<br />

Als nächsten Film der Reihe "film, food and taste" zeigt <strong>3sat</strong> am Sonntag,<br />

13. Februar, um 20.15 Uhr "Chocolat".<br />

17:30 d vivo<br />

l Zukunft Gesundheit (4/4): Das Geschäft mit der Gesundheit<br />

Moderation: Gregor Steinbrenner<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Mehr als 32,4 Milliarden Euro geben <strong>die</strong> gesetzlichen Krankenkassen<br />

jährlich für Arzneimittel aus. Eine mächtige Pharmaindustrie setzt <strong>die</strong><br />

Preise fest, und <strong>die</strong> Kassen müssen zahlen. Bis jetzt hat sich der Staat<br />

nicht eingemischt, doch das soll sich ab 1. Januar 2011 ändern. - Der<br />

letzte Teil des "vivo"-Schwerpunkts "Zukunft Gesundheit" blickt hinter <strong>die</strong><br />

Kulissen der Gesundheitsindustrie.<br />

[lang]<br />

Mehr als 32,4 Milliarden Euro geben <strong>die</strong> gesetzlichen Krankenkassen<br />

jährlich für Arzneimittel aus. Medikamente sind in Deutschland so teuer<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ZDF<br />

Spielfilm<br />

Soziale Beziehungen<br />

allgemein<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

Seite 6 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

wie sonst nirgendwo. Eine mächtige Pharmaindustrie setzt <strong>die</strong> Preise fest,<br />

und <strong>die</strong> Kassen müssen zahlen. Bis jetzt hat sich der Staat nicht in <strong>die</strong><br />

Preisverhandlungen eingemischt - doch das soll sich ab 1. Januar 2011<br />

ändern. Gesundheitsminister Philipp Rösler will rund zwei Milliarden Euro<br />

pro Jahr einsparen. Die Regierung stimmte seinem Antrag auf eine<br />

entsprechende Änderung des Arzneimittelgesetztes zu. Zukünftig müssen<br />

<strong>die</strong> Pharmahersteller erst den Nutzen eines neuen Medikaments<br />

nachweisen und dann den endgültigen Preis mit den Krankenkassen<br />

aushandeln. Damit möchte Rössler den Arzneimittelmarkt von Grund auf<br />

sanieren und der Pharmaindustrie Grenzen setzen. Doch <strong>die</strong> Neuordnung<br />

des Medikamentenmarkts ist nur ein Kostenfaktor im Gesundheitssystem.<br />

Problematisch ist auch der unmittelbare Einfluss, den <strong>die</strong> Pharmaindustrie<br />

auf Ärzte ausübt. Eine aktuelle Stu<strong>die</strong> des Ärzteverbands Virchow-Bund<br />

bestätigt, dass über <strong>die</strong> Hälfte der Ärzte den Besuch eines<br />

Pharmareferenten schätzen und sich entsprechend beraten lassen: eine<br />

Gefahr für <strong>die</strong> Unabhängigkeit von Forschung und Lehre?<br />

Der letzte Teil des vierteiligen "vivo"-Schwerpunkts "Zukunft Gesundheit"<br />

blickt hinter <strong>die</strong> Kulissen der Gesundheitsindustrie, deckt <strong>die</strong> Hintergründe<br />

auf und lässt Kritiker des Systems zu Wort kommen.<br />

18:00 d SCHWEIZWEIT<br />

l Moderation: Nina Brunner<br />

Erstausstrahlung<br />

Das Magazin "SCHWEIZWEIT" berichtet aus Politik, Wirtschaft,<br />

Gesellschaft, Kultur und Sport und zeichnet ein facettenreiches Bild der<br />

Schweiz.<br />

18:30 d Der unaufhaltsame Aufstieg der Magdalena Martullo<br />

l Aus dem Schatten von Christoph Blocher<br />

Reportage von Roland Huber<br />

(aus der SF-Reihe "Reporter")<br />

(Erstsendung: 29.12.2010)<br />

[kurz]<br />

Seit sieben Jahren ist <strong>die</strong> 41-jährige Magdalena Martullo-Blocher, Tochter<br />

des Schweizer Politikers Christoph Blocher (SVP), Boss über 2.000<br />

EMS-Mitarbeitende. 2010 bricht <strong>die</strong> Unternehmerin alle Rekorde: 54<br />

Prozent mehr Umsatz und einen Gewinnzuwachs von 120 Prozent im<br />

ersten Halbjahr 2010. - "Reporter" begleitete <strong>die</strong> Mutter und<br />

Unternehmerin in den innersten Zirkel ihrer Chemie-Firma.<br />

[lang]<br />

Seit sieben Jahren ist <strong>die</strong> 41-jährige Magdalena Martullo-Blocher, Tochter<br />

des Schweizer Politikers Christoph Blocher (SVP), Boss über 2.000<br />

EMS-Mitarbeitende. 2010 bricht <strong>die</strong> Unternehmerin alle Rekorde: 54<br />

Prozent mehr Umsatz und einen Gewinnzuwachs von 120 Prozent im<br />

ersten Halbjahr 2010.<br />

"Reporter" begleitete <strong>die</strong> Mutter und Unternehmerin in den innersten Zirkel<br />

ihrer Chemie-Firma.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

19:20 d bookmark<br />

l (Wh.)<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

SF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

SF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft: Wirtschaft<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Tipps<br />

Kultur: Literatur<br />

Seite 7 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

19:30 d Box Office - Das Filmmagazin<br />

l Moderation: Monika Schärer<br />

(Erstsendung: 10.02.2011)<br />

Einmal wöchentlich zeigt "Box Office - Das Filmmagazin", welche aktuellen<br />

Filme man gesehen haben muss, welche DVDs man nicht verpassen darf<br />

und was man sonst noch wissen sollte aus der Welt des Films.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

SF<br />

Magazin<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Festliche AIDS-Gala 2010<br />

l Deutsche Oper Berlin, November 2010<br />

Mit Joyce di Donato, Matti Salminen, Andreas Scholl, Kate Royal<br />

und Pretty Yende<br />

Chor: Deutsche Oper Berlin<br />

Orchester: Deutsche Oper Berlin<br />

Musikalische Leitung: Donald C. Runnincles<br />

Moderation: Max Raabe<br />

[kurz]<br />

Zum 17. Mal fand im November 2010 in der Deutschen Oper Berlin <strong>die</strong><br />

Gala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung statt, mit der bis heute über<br />

fünf Millionen Euro für notleidende Männer, Frauen und Kinder mit HIV und<br />

Aids gesammelt wurden. - Aufzeichnung der festlichen Benefizgala mit<br />

Joyce di Donato, Matti Salminen, Andreas Scholl, Kate Royal und Pretty<br />

Yende.<br />

[lang]<br />

Zum 17. Mal fand im November 2010 in der Deutschen Oper Berlin <strong>die</strong><br />

Gala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung statt, mit der bis heute über<br />

fünf Millionen Euro für notleidende Männer, Frauen und Kinder mit HIV und<br />

Aids gesammelt wurden. International gefeierte Stars wie Joyce di Donato,<br />

Matti Salminen, Andreas Scholl, Kate Royal und Pretty Yende sorgten für<br />

musikalischen Hochgenuss - und das alles ohne Gage und für einen guten<br />

Zweck. Unterstützt wurden sie vom Chor und dem Orchester der<br />

Deutschen Oper Berlin, dirigiert von Generalmusikdirektor Donald<br />

Runnicles. Den Part des "Opernführers" übernahm Max Raabe.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt eine Aufzeichnung der festlichen Benefizgala, <strong>die</strong> zugleich ein<br />

exquisiter Opernabend und ein gesellschaftliches Ereignis ist.<br />

21:35 Das war Thomas Bernhard<br />

Fernsehdokumente 1967 - 1988<br />

Porträt von Krista Fleischmann<br />

(Erstsendung: 06.02.1994)<br />

[kurz]<br />

Zu seinen Lebzeiten sorgten seine Werke für Diskussionen und<br />

Polemiken, heute gilt er als einer der bedeutendsten österreichischen<br />

Schriftsteller, sein Werk zählt zur Weltliteratur: Thomas Bernhard (1931 -<br />

1989). - <strong>3sat</strong> zeigt Interview- und Gesprächsausschnitte mit Thomas<br />

Bernhard zu dessen 80. Geburtstag am 9. Februar.<br />

[lang]<br />

Zu seinen Lebzeiten sorgten seine Werke für Diskussionen und<br />

Polemiken, heute gilt er als einer der bedeutendsten österreichischen<br />

Schriftsteller, sein Werk zählt zur Weltliteratur: Thomas Bernhard (1931 -<br />

1989). Seine Ansichten über Gott und <strong>die</strong> Welt, seine Vorstellungen von<br />

Leben und Sterben, seine Gedanken zu Literatur und Theater sind von<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ARD/RBB<br />

Konzert<br />

Klassik<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Literatur<br />

Seite 8 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

radikaler Tiefe und schonungsloser Offenheit. In seinem Testament hat<br />

sich Thomas Bernhard gegen eine Aufführung seiner Theaterstücke in<br />

Österreich ausgesprochen und sich eine Vereinnahmung durch den<br />

österreichischen Staat verbeten. Die Debatten um sein letztes Stück<br />

"Heldenplatz", Politikeraussagen und Beschimpfungen, er sei ein<br />

"Nestbeschmutzer", hatten den schwer kranken Schriftsteller tief getroffen.<br />

Der Film präsentiert Interview- und Gesprächsausschnitte, <strong>die</strong> Bernhard<br />

als großen Dichter und eine der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten<br />

<strong>die</strong>ses Jahrhunderts zeigen.<br />

Mit "Das war Thomas Bernhard" erinnert <strong>3sat</strong> an den österreichischen<br />

Schriftsteller, der am 9. Februar 1931 geboren wurde und am 12. Februar<br />

1989 gestorben ist. Aus demselben Anlass folgen im Anschluss, um 22.25<br />

Uhr, <strong>die</strong> Thomas-Bernhard-Lesung "Thomas Bernhard: In hora mortis"<br />

sowie am Sonntag, 13. Februar, um 12.00 Uhr "Die Feuer - und <strong>die</strong><br />

Wasserprobe".<br />

22:25 Thomas Bernhard: In hora mortis<br />

Mit Marianne Hoppe<br />

Akademietheater Wien, 1991<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Neben Romanen und Theaterstücken hat Thomas Bernhard (1931 - 1989)<br />

mehr als 400 Gedichte verfasst. Sein Gedichtzyklus "In hora mortis"<br />

erschien 1958. Der Titel ist dem "Ave Maria" entnommen und beschwört<br />

<strong>die</strong> Todesstunde eines Sterbenden. - In der Aufzeichnung aus dem Jahr<br />

1991 aus dem Akademietheater in Wien sind Gedicht-Interpretationen der<br />

Schauspielerin Marianne Hoppe zu hören.<br />

[lang]<br />

Neben zahlreichen Romanen und Theaterstücken hat Thomas Bernhard<br />

(1931 - 1989) auch mehr als 400 Gedichte verfasst. Sein Gedichtzyklus "In<br />

hora mortis" wurde 1958 veröffentlicht. Der Titel ist dem "Ave Maria"<br />

entnommen und beschwört <strong>die</strong> Todesstunde mit den letzten Äußerungen<br />

eines Sterbenden. Im Mittelpunkt stehen <strong>die</strong> Allgegenwärtigkeit des Todes<br />

und <strong>die</strong> Erfahrung der Sinnlosigkeit.<br />

Von den insgesamt 20 gebetsartigen Gedichten des Zyklus sind in <strong>die</strong>ser<br />

Aufzeichnung aus dem Jahr 1991 aus dem Akademietheater in Wien<br />

einige in der Interpretation durch <strong>die</strong> Schauspielerin Marianne Hoppe zu<br />

hören.<br />

22:40 d Falco, der Poet<br />

l Film von Rudi Dolezal<br />

(Erstsendung: 19.07.2010)<br />

[kurz]<br />

Mit "Der Kommissar" wurde der österreichische Musiker Falco schlagartig<br />

weltberühmt. Mehr als zwölf Jahre nach seinem Tod entdeckt <strong>die</strong><br />

Literaturszene Falco auch als Poeten. Er war das fehlende Bindeglied<br />

zwischen Pop und Avantgarde, zwischen Schlager und Sprachexperiment,<br />

zwischen Dialekt und Weltsprache. - Der Film spürt dem Sprachkünstler<br />

Falco nach.<br />

[lang]<br />

Mit "Der Kommissar" wurde der österreichische Musiker Falco schlagartig<br />

weltberühmt. Mehr als zwölf Jahre nach seinem Tod entdeckt <strong>die</strong><br />

Literaturszene Falco auch als Poeten. Besonders Kühne vergleichen ihn<br />

mit Walther von der Vogelweide, Robert Musil, Ernst Jandl oder Heinrich<br />

Heine. Falco gilt als das fehlende Bindeglied zwischen Pop und<br />

Avantgarde, zwischen Schlager und Sprachexperiment, zwischen Dialekt<br />

und Weltsprache. Christian Ide Hintze, Leiter der Wiener Schule für<br />

Dichtung, in der auch Falco eine Literaturklasse unterrichtete, sagt: "Falco<br />

ist mehr als Literatur - er ist ein Sprachkünstler, der auch seine<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Literatur<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Lebensstile/-entwürfe<br />

Seite 9 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

Bewegungen beim Vortrag als Teil seines Werkes verstanden hat."<br />

Der Film spürt dem Sprachkünstler Falco nach.<br />

23:15 d Menschen bei Maischberger<br />

l (Erstsendung: 08.02.2011)<br />

f<br />

Sandra Maischberger diskutiert mit Top-Gästen aus Politik, Gesellschaft,<br />

Boulevard und Sport über das Thema der Woche - journalistisch,<br />

kontrovers, informativ und unterhaltend.<br />

00:30 d lebens.art<br />

l Themen:<br />

- Raub-Züge: Ägyptens antiker Schatz in höchster Gefahr<br />

- Road-Movie: Black Brown White<br />

- Probe-Galopp: André Hellers "Magnifico"<br />

- Bernhard-Schwerpunkt: Staatsfeind und Säulenheiliger<br />

Moderation: Martin Traxl<br />

(Erstsendung: 07.02.2011)<br />

Das Kulturmagazin ist feuilletonistisch, hintergründig und reflexiv. Martin<br />

Traxl und Clarissa Stadler präsentieren Inhalte, <strong>die</strong> nicht nur vom<br />

Kulturkalender, sondern auch von gesellschaftlichen und kulturpolitischen<br />

Entwicklungen bestimmt werden. Neue und andere Sichtweisen<br />

erleichtern Zugang zu Literatur und Musik, Film und Theater, Architektur<br />

und bildender Kunst.<br />

01:25 d das aktuelle sportstudio<br />

l Moderation: Michael Steinbrecher<br />

Das Neueste aus dem Sport - mit Spielergebnissen, Bewertungen und<br />

Hintergrundgesprächen mit Spitzensportlern und Funktionären.<br />

02:45 d Eat Drink Man Woman<br />

l Spielfilm, USA/Taiwan 1994<br />

(Wh.)<br />

Länge: 119 Minuten<br />

04:45 d Das Gold der Ostsee - Bernstein<br />

l Film von Monika von Behr<br />

(Erstsendung: 20.01.2004)<br />

[kurz]<br />

Der einzige Ort, wo Bernstein im Tagebau gewonnen wird, ist Jantary nahe<br />

Kaliningrad. Bis zum Zusammenbruch der UdSSR arbeiteten dort 2.500<br />

Menschen, dann versank das Kombinat in Korruption und Misswirtschaft. -<br />

Der Film stellt unterschiedliche Initiativen in der Region vor, <strong>die</strong> versuchen,<br />

das Gold der Ostsee doch noch zur Grundlage eines besseren Lebens zu<br />

machen.<br />

[lang]<br />

Bernstein ist das 40 bis 60 Millionen Jahre alte versteinerte Harz einer<br />

Zedernart. Der einzige Ort, wo Bernstein im Tagebau gewonnen wird, ist<br />

Jantary nahe Kaliningrad. Bis zum Zusammenbruch der UdSSR arbeiteten<br />

dort 2.500 Menschen, dann versank das Kombinat, größter Arbeitgeber<br />

am Ort, in Korruption und Misswirtschaft.<br />

Der Film zeigt, wie sich inzwischen unterschiedliche Initiativen in der<br />

Region bilden und zaghaft <strong>die</strong> Hoffnung aufkeimt, das Gold der Ostsee<br />

doch noch zur Grundlage eines besseren Lebens machen zu können.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/WDR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

ZDF<br />

Magazin<br />

Sport:<br />

ZDF<br />

Spielfilm<br />

Beziehungen zwischen<br />

Generationen<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 10 von 73


Samstag, 12. Februar 2011<br />

05:25 d Der Alleinsegler<br />

l Film von Christoph Felder<br />

(Erstsendung: 07.06.2007)<br />

[kurz]<br />

1968 war Wilfried Erdmann der erste Deutsche, der allein eine<br />

Weltumseglung schaffte. Fast 40 Jahre später segelt er erneut allein und<br />

gegen den Wind 343 Tage um <strong>die</strong> Welt. - In Interviews, Logbüchern,<br />

Tagebuchaufzeichnungen, Filmaufnahmen, Fotos, Zeichnungen und<br />

penibel geführte Listen wird das Abenteuer des Alleinseglers noch einmal<br />

lebendig.<br />

[lang]<br />

"Das Meer ist <strong>die</strong> einzige Gegend, wo ich mich nicht als Fremder fühle - es<br />

nimmt alle Sinne in Anspruch." 1968 war Wilfried Erdmann der erste<br />

Deutsche, der allein eine Weltumseglung schaffte. Fast 40 Jahre später<br />

segelt er erneut allein und gegen den Wind 343 Tage um <strong>die</strong> Welt. 31.362<br />

Seemeilen von Cuxhaven nach Cuxhaven auf einem 10,6 Meter langen<br />

und 3,25 Meter breiten Aluminiumboot, seiner "Kathena nui". Fast ein<br />

ganzes Jahr lang nur Wind und Wellen, weites Meer und Horizont, Sturm<br />

und Flaute, Hitze und Kälte. Nur wenige Tage vor der Umrundung von Kap<br />

Hoorn trifft ihn ein Sturm - so hart und grausam, wie ihn der erfahrene<br />

Segler noch nie erlebt hat. Doch Erdmann gibt nicht auf, hält durch und ist<br />

von dem Gedanken beseelt, <strong>die</strong> Fahrt zu beenden. Körperlich zermürbt<br />

durch Hunger, Durst, Verletzungen und <strong>die</strong> Gewalt der antarktischen See,<br />

seelisch am Limit durch <strong>die</strong> fast übermächtig werdende Einsamkeit, hat er<br />

dennoch <strong>die</strong> größte Probe, <strong>die</strong> ein Segler sich auferlegen kann,<br />

bestanden.<br />

In Interviews, Logbüchern, Tagebuchaufzeichnungen, Filmaufnahmen,<br />

Fotos, Zeichnungen und penibel geführte Listen wird das Abenteuer des<br />

Alleinseglers Wilfried Erdmann noch einmal lebendig.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

Seite 11 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

06:15 d vivo<br />

l (Wh.)<br />

06:45 d Tele-Akademie<br />

l Prof. Dr. Jörg Hacker: Pathogene Mikroben -<br />

100 Jahre nach Robert Koch<br />

(Erstsendung: 06.02.2011)<br />

[kurz]<br />

Auch 100 Jahre nach den Entdeckungen Robert Kochs nehmen<br />

Infektionskrankheiten immer noch eine bedeutende Rolle in der klinischen<br />

Medizin und Forschung ein. - In seinem Vortrag erläutert Professor Jörg<br />

Hacker <strong>die</strong> Historie, <strong>die</strong> aktuelle Erforschung und <strong>die</strong> klinische Relevanz<br />

pathogener Mikroben.<br />

[lang]<br />

Infektionen haben <strong>die</strong> Menschheit seit alters her begleitet. Bis zum Ende<br />

des 19. Jahrhunderts gab es viele Interpretationen im Hinblick auf <strong>die</strong><br />

Ursache von Infektionskrankheiten. Die Vertreter der "Goldenen Ära der<br />

Mikrobiologie", vor allem Robert Koch in Berlin und Louis Pasteur in Paris,<br />

haben das Auftreten von Infektionskrankheiten auf sogenannte<br />

"pathogene Agentien", also Mikroben wie Bakterien, Viren oder pathogene<br />

Pilze, zurückführen können.<br />

In seinem Vortrag erläutert Professor Jörg Hacker <strong>die</strong> Historie, <strong>die</strong> aktuelle<br />

Erforschung und <strong>die</strong> klinische Relevanz pathogener Mikroben. Hacker<br />

leitete bis 2008 das Institut für Molekulare Infektionsbiologie an der<br />

Universität Würzburg. Danach war er Präsident des Robert-Koch-Instituts<br />

in Berlin. Seit 2010 ist er Präsident der Deutschen Akademie der<br />

Naturforscher Leopoldina in Halle.<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

ARD/SWR<br />

Vortrag<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

09:05 d 100(0) Meisterwerke<br />

l Hugo Simberg: Der verletzte Engel<br />

In der Reihe "100(0)" Meisterwerke wird in jeweils zehn Minuten ein<br />

Gemälde aus den großen Museen der Welt von Kunsthistorikern<br />

vorgestellt und analysiert.<br />

09:15 d Entzaubert <strong>die</strong> Hirnforschung den Menschen?<br />

l Richard David Precht im Gespräch mit Thomas Metzinger<br />

(aus der SF-Reihe "Sternstunde Philosophie")<br />

(Erstsendung: 06.02.2011)<br />

[kurz]<br />

Die Hirnforschung zertrümmert den Mythos des Selbst, behauptet der<br />

Philosoph Thomas Metzinger und demontiert damit unser Verständnis des<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

DTK<br />

Kultur: Bildende Kunst<br />

SF<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Kultur:<br />

Seite 12 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

menschlichen Bewusstseins. Die neuen Theorien verlangen ein radikales<br />

Umdenken und werfen neue Fragen auf: Verändern <strong>die</strong> Erkenntnisse der<br />

modernen Hirnforschung unser Bild vom Menschen? - Richard David<br />

Precht diskutiert mit dem Philosophen Thomas Metzinger.<br />

[lang]<br />

Die Hirnforschung zertrümmert den Mythos des Selbst, behauptet der<br />

Philosoph Thomas Metzinger und demontiert damit unser Verständnis des<br />

menschlichen Bewusstseins. Die neuen Theorien verlangen ein radikales<br />

Umdenken und werfen neue Fragen auf: Verändern <strong>die</strong> Erkenntnisse der<br />

modernen Hirnforschung unser Bild vom Menschen? Könnten sich<br />

Begriffe wie Geist, Seele, Individualität und Willensfreiheit, <strong>die</strong> für unser<br />

Selbstverständnis prägend sind, auflösen? Und wenn ja, was wären <strong>die</strong><br />

Konsequenzen? Wird der Mensch entzaubert?<br />

In "Sternstunde Philosophie" diskutiert Richard David Precht mit dem<br />

Philosophen Thomas Metzinger.<br />

"Entzaubert <strong>die</strong> Hirnforschung den Menschen" ist das erste von vier<br />

Gesprächen, das der Bestsellerautor und Philosoph Richard David Precht<br />

im Rahmen von "Sternstunde Philosophie" führt. Die weiteren drei<br />

Gespräche sendet <strong>3sat</strong> an den folgenden Sonntagen, jeweils um 9.15 Uhr,<br />

<strong>die</strong> Sendung am 6. März beginnt bereits um 9.05 Uhr.<br />

10:15 d Literatur im Foyer<br />

l Thea Dorn im Gespräch mit Margriet de Moor<br />

und Gisela von Wisocky<br />

(Erstsendung: 03.02.2011)<br />

Gespräche über neue, aktuelle und interessante Bücher und Themen.<br />

Abwechselnd diskutieren Thea Dorn und Martin Lüdke mit Autoren und<br />

Kritikern über Belletristik, Sachbücher, Lyrik.<br />

10:45 d Literaturclub<br />

l Gast: Lutz Jäncke<br />

Moderation: Iris Radisch<br />

(Erstsendung: 01.02.2011)<br />

Unter der Leitung der Literaturkritikerin Iris Radisch diskutiert das<br />

"Literaturclub"-Team in spannenden Streitgesprächen über<br />

Neuerscheinungen im Buchhandel.<br />

12:00 Die Feuer - und <strong>die</strong> Wasserprobe<br />

Ein Gespräch mit Thomas Bernhard<br />

Film von Norbert Beilharz<br />

(Erstsendung: 15.11.1978)<br />

[kurz]<br />

Der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard (1931 - 1989) gibt<br />

Auskunft über seine Kindheit, seine Jugend, sein Leben in Österreich und<br />

seine schriftstellerische Bewältigung des Sterbens: seines eigenen<br />

Sterbens und des Sterbens der Kultur seiner Zeit. - <strong>3sat</strong> zeigt das<br />

Gespräch mit Thomas Bernhard anlässlich seines 80. Geburtstags am 9.<br />

Februar.<br />

[lang]<br />

Der österreichische Schriftsteller Thomas Bernhard (1931 - 1989) gibt<br />

Auskunft über seine Kindheit, seine Jugend, sein Leben in Österreich und<br />

seine schriftstellerische Bewältigung des Sterbens - seines eigenen<br />

Sterbens und des Sterbens der Kultur seiner Zeit. Für ihn ist das<br />

österreichische Sterben das Schlimmste. Er spricht nur für sich, er<br />

missioniert nicht für eine Weltanschauung, er hebt nicht das Persönliche<br />

ins Allgemeine. Zwar ist er davon überzeugt, dass zu allen Zeiten <strong>die</strong><br />

Menschen <strong>die</strong> gleichen Fehler machen, doch hält er ihnen <strong>die</strong>se Fehler<br />

nicht vor. Er lebt allein und arbeitet <strong>die</strong> Ängste seiner Kindheit auf. Für<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/SWR<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Kultur: Literatur<br />

SF<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Kultur: Literatur<br />

ARD/SR<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Literatur<br />

Seite 13 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

sich, aber auch für alle, <strong>die</strong> das Trauma von unverschuldetem Unglück<br />

nicht in Worte fassen können. Das Theater interessiert ihn nicht, <strong>die</strong><br />

Literatur interessiert ihn nicht, <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> sie produzieren,<br />

interessieren ihn nicht. Ihn interessiert, wie lange er noch mit <strong>die</strong>sem<br />

Desinteresse Literatur zu produzieren imstande ist. Er arbeitet wie ein<br />

Klausner in seinem schönen Bauernhof, einer Literaturabtei, <strong>die</strong> ihm das<br />

Schreiben als Selbstgeißelung auferlegt. Thomas Bernhard ist ein fleißiger<br />

Apostel des Unglaubens, seine Unfreundlichkeit ist durch Misstrauen<br />

geschärft, darum ist er so aufmerksam. Seine Verweigerung ist eine Art<br />

Betroffenheit über <strong>die</strong> zermalmende Betriebsamkeit des Kulturkarussells.<br />

Ein Gespräch mit Thomas Bernhard.<br />

12:45 d Legende unter weißen Segeln<br />

l Mit der Sea Cloud unterwegs in der Karibik<br />

Film von Thomas Radler<br />

(Erstsendung: 24.03.2008)<br />

[kurz]<br />

Die "Sea Cloud", <strong>die</strong> "Königin der Segelschiffe", hat Platz für maximal 60<br />

Passagiere. Für <strong>die</strong>se ist <strong>die</strong> Reise durch <strong>die</strong> Karibik über viele<br />

"Pirateninseln" ein Ereignis. Für eine entspannte Atmosphäre sorgt<br />

Cruise-Direktorin Angelika Schwitzer. Genau wie der deutsche Chief<br />

Engineer Eric Arndt ist sie schon seit Jahren an Bord. - Der Film zeigt den<br />

Arbeitsalltag auf der "Sea Cloud".<br />

[lang]<br />

Die "Sea Cloud", <strong>die</strong> "Königin der Segelschiffe", wie sie auch genannt wird,<br />

1931 in Kiel als Privatjacht gebaut, hat Platz für maximal 60 Passagiere.<br />

Für <strong>die</strong>se ist eine Reise auf der "Sea Cloud" durch <strong>die</strong> Karibik über viele<br />

"Pirateninseln" ein besonderes Ereignis. In den individuell mit<br />

Originalmöbeln ausgestatteten Eignerkabinen finden <strong>die</strong> Gäste ein<br />

luxuriöses Zuhause. Eine Reise an Bord der "Sea Cloud" ist auch ein<br />

kulinarischer Genuss für Hochseegourmets. Für eine entspannt-legere<br />

Atmosphäre sorgt <strong>die</strong> norddeutsche Cruise-Direktorin Angelika Schwitzer<br />

als Ansprechpartnerin für <strong>die</strong> Passagiere. Genau wie der deutsche Chief<br />

Engineer Eric Arndt ist sie schon seit Jahren an Bord. Beide sind<br />

leidenschaftliche Segler und haben mit der "Sea Cloud" ihr Traumschiff<br />

gefunden. Der Großsegler kann Ankerplätze ansteuern, <strong>die</strong><br />

herkömmlichen Kreuzfahrtschiffen schon aufgrund ihrer Größe verwehrt<br />

bleiben.<br />

Der Film zeigt, wie es ist, auf einem Segelschiff wie der "Sea Cloud" zu<br />

arbeiten: Wie sieht der Alltag der Besatzungsmitglieder aus, und welcher<br />

Aufwand ist nötig, um <strong>die</strong> Gäste so opulent zu umsorgen?<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:05 d Von Eiskristallen und Glasbläsern<br />

l Winter im Waldviertel<br />

Film von Sabine Daxberger<br />

(Erstsendung: 29.01.2011)<br />

[kurz]<br />

Glasbläser und das größte private Glasmuseum in Altnagelberg, <strong>die</strong><br />

Tradition der Glaserzeugung nahe der tschechischen Grenze, <strong>die</strong> letzten<br />

noch verbliebenen Kristallglas-Schleifer und <strong>die</strong> Herstellung von<br />

Tiffany-Glas in Gmünd: Besucher des österreichischen Waldviertels<br />

können <strong>die</strong>se Glastraditionen noch heute hautnah erleben und sogar<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Arbeits- und<br />

Berufsleben<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Regionalinformation:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 14 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

selbst ausprobieren. - Ein Streifzug durch das Waldviertel.<br />

[lang]<br />

Glasbläser und das größte private Glasmuseum in Altnagelberg, <strong>die</strong><br />

Tradition der Glaserzeugung nahe der tschechischen Grenze, <strong>die</strong> letzten<br />

noch verbliebenen Kristallglas-Schleifer und <strong>die</strong> Herstellung von<br />

Tiffany-Glas in Gmünd durch Glasfusion: Besucher des österreichischen<br />

Waldviertels können <strong>die</strong>se Glastraditionen noch heute hautnah erleben<br />

und sogar selbst ausprobieren.<br />

Der Film unternimmt einen Streifzug durch <strong>die</strong> Glasregion Waldviertel.<br />

13:30 d Land im Gezeitenstrom (3/4)<br />

l Friesland zwischen Weser und Jade<br />

Film von Manfred Schulz<br />

(Erstsendung: 21.12.2009)<br />

[kurz]<br />

Bei Cuxhaven mündet <strong>die</strong> Elbe in <strong>die</strong> Nordsee. Diese ganz eigene Region<br />

ist geprägt von Ebbe und Flut, den Gezeiten. Bei Niedrigwasser kommt<br />

man trockenen Fußes über den Meeresgrund, <strong>die</strong> Flut schlägt bis in <strong>die</strong><br />

Flüsse hinein. -Die vierteilige Reihe zeigt das Leben im Norden<br />

Deutschlands von Hamburg bis nach Ostfriesland. Der dritte Teil führt<br />

entlang der Nordseeküste und der Weser von Bremerhaven nach<br />

Hooksiel.<br />

[lang]<br />

Bei Cuxhaven mündet <strong>die</strong> Elbe in <strong>die</strong> Nordsee. Südlich davon liegt das<br />

Land Wursten am östlichen Ufer des Mündungstrichters der Weser - dort,<br />

wo ein findiger Fischer <strong>die</strong> Krabbenpulmaschine erfand. Die Krabben<br />

heißen dort Granat, gefangen von einer bunten Kutterflotte aus den<br />

kleinen Sielhäfen. Ihr Revier ist das Wattenmeer. Bei Niedrigwasser<br />

kommt man trockenen Fußes über den Meeresgrund, begegnet<br />

Austernfischern auf den Salzwiesen und findet im Hinterland Röhrkohl:<br />

eine seltene Delikatesse, <strong>die</strong> früher zum Alltag gehörte. In Bremerhaven<br />

hütet <strong>die</strong> "Schifffahrts-Compagnie Bremerhaven e.V." Oldtimer aus der<br />

großen Zeit der Dampfschiffe, wie den Dampfeisbrecher "Wal", der seit 70<br />

Jahren noch immer in Fahrt ist. Weseraufwärts geht es zur alten<br />

Hansestadt Bremen. Bis dorthin, rund 80 Kilometer weit, reichen Ebbe und<br />

Flut, der Puls des Meeres, der auch in <strong>die</strong> Nebenflüsse hinein schlägt, wie<br />

in <strong>die</strong> Hunte. Auf ihr können Frachtschiffe nur bei Hochwasser fahren,<br />

nach Oldenburg zum Beispiel. Sogar das Zwischenahner Meer, das<br />

eigentlich ein See ist, hat Verbindung zur Nordsee. Über <strong>die</strong> Jade gelangt<br />

man von Oldenburg zum Jadebusen mit dem weltweit einzigen<br />

schwimmenden Moor, weiter zur Halbinsel Butjadingen und zum<br />

Künstler-Ort Dangast. Mitten im Jadebusen steht der Leuchtturm Arngast.<br />

Die Minsener Oog ist eine kleine, unbewohnte Insel mit<br />

Vogelschutzstation. Wilhelmshaven mit seinen mächtigen alten<br />

Marineanlagen, der moderne Tiefwasserhafen Jade-Weser-Port und das<br />

verträumte Hooksiel liegen ebenfalls in <strong>die</strong>ser ganz eigenen Region im<br />

Strom der Gezeiten.<br />

Die vierteilige Reihe zeigt das Leben im Norden Deutschlands von<br />

Hamburg bis nach Ostfriesland. Der dritte Teil führt entlang der<br />

Nordseeküste und der Weser von Bremerhaven nach Hooksiel.<br />

14:30 f Diese Drombuschs (5/6)<br />

Der Verlierer<br />

Vera Drombusch Witta Pohl<br />

Onkel Ludwig Günter Strack<br />

Dr. Martin Sanders Michael Degen<br />

Oma Drombusch Grete Wurm<br />

Marion Sabine Kaack<br />

Chris Mick Werup<br />

Tina Marion Kracht<br />

Thomi Eike Hagen Schweikhardt<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Regionalinformation:<br />

Alltagskultur<br />

ZDF/ORF<br />

Serie<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 15 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

u.a.<br />

Buch: Robert Stromberger<br />

Regie: Michael Meyer<br />

(Erstsendung: 07.10.1992)<br />

[kurz]<br />

Dr. Martin Sanders folgt seiner Frau in deren Schweizer Landhaus. Ein<br />

Fehler, wie sie herausstellt, als der Scheidungstermin ansteht. Am Ende<br />

erfolgt ein Urteil mit fatalen Folgen für ihn. Das verleitet ihn dazu, seine<br />

Stellung beim "Darmstädter Echo" zu kündigen. Auch schlägt er Veras<br />

Angebot aus, zu ihr zu ziehen. - Fünfte von sechs Folgen der Kultserie.<br />

[lang]<br />

Dr. Martin Sanders folgt seiner Frau in deren Schweizer Landhaus. Ein<br />

Fehler, wie sie herausstellt, als der Scheidungstermin ansteht. Am Ende<br />

erfolgt ein Urteil mit fatalen Folgen für ihn. Statt <strong>die</strong>s jedoch realistisch zu<br />

sehen, lässt er sich in seinem Stolz dazu verleiten, seine Stellung beim<br />

"Darmstädter Echo" fristlos zu kündigen. Der neue Chefredakteur hatte auf<br />

provozierende Weise in seine Entscheidung eingegriffen. Er versucht, <strong>die</strong><br />

Niederlage Vera gegenüber mit männlich selbstsicherem Verhalten zu<br />

überspielen und schlägt ihr Angebot aus, zu ihr zu ziehen. Das bedeutet<br />

zwangsläufig eine Art Trennung. Vera hofft jedoch, dass <strong>die</strong>se<br />

Demonstration der Stärke nicht von Dauer sein wird.<br />

Fünfte von sechs Folgen der Kultserie mit Witta Pohl, Günter Strack und<br />

Michael Degen.<br />

16:00 d hitec: 60 Minuten zwischen Leben und Tod<br />

l (Erstsendung: 31.01.2011)<br />

16:30 d neues<br />

l ... aus der digitalen Welt<br />

Themen: Kunst digital u.a.<br />

Moderation: Yve Fehring<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Auch über digitale Kunst lässt sich hervorragend streiten. Zum Beispiel<br />

beim "A Maze"-Festival in Berlin: Workshops, Vorträge, Ausstellungen und<br />

interaktive Kunst-Installationen zeigen <strong>die</strong> Konvergenz von<br />

Computerspielen und Kunst. - "neues" stellt spannende digitale Kunst und<br />

ihre Macher vor.<br />

[lang]<br />

Was Kunst ist, darüber lässt sich hervorragend streiten. Schließlich fällt<br />

unter Kunst mehr als ein Ölbild an der Wand. Neue Me<strong>die</strong>n wie<br />

Videospiele und das Internet sind längst Teil der Kunstszene.<br />

Atmosphärische Schwarz-Weiß-Welten, komplexe Themen wie Tod und<br />

Verlust und überzeugende Naturdarstellungen: All das findet sich in<br />

künstlerischen Videospiel-Welten wieder, <strong>die</strong> auf dem "A Maze"-Festival in<br />

Berlin vorgestellt werden. Workshops, Vorträge, Ausstellungen und<br />

interaktiven Kunst-Installationen zeigen <strong>die</strong> Konvergenz von<br />

Computerspielen und Kunst.<br />

Das <strong>3sat</strong>-Magazin "neues" stellt spannende digitale Kunst und ihre Macher<br />

vor.<br />

17:00 d Hoffungsstrahlen<br />

l Heidelberger Ärzte im Kampf gegen Krebs<br />

Film von Hannes Karnick und Wolfgang Richter<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Im Universitätsklinikum Heidelberg steht dem Ärzteteam um Professor<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Multimedia<br />

ARD/SWR/<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Gesundheit,<br />

Medizin<br />

Seite 16 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

Jürgen Debus seit Kurzem der erste europäische<br />

Schwerionenbeschleuniger für Krebsbehandlungen zur Verfügung. 120<br />

Millionen Euro und 20 Jahre Forschung stecken in der High-Tech-Anlage.<br />

- Der Film begleitet Patienten und Ärzte bei der Therapie und wirft einen<br />

Blick ins Innerste der Anlage.<br />

[lang]<br />

Alle Hoffnungen von Gerhard Hoppe ruhen auf den Ärzten des<br />

Universitätsklinikums Heidelberg. Bei dem 63-jährigen Ingenieur wurde vor<br />

einigen Monaten ein gefährlicher Hirntumor entdeckt. Es folgte eine<br />

schwere Operation, doch <strong>die</strong> bösartige Geschwulst liegt nahe an<br />

lebenswichtigen Nerven und Organen und konnte nicht vollständig entfernt<br />

werden. Radioaktive Atomteilchen sollen nun <strong>die</strong> Reste der wuchernden<br />

Zellen zerstören. In Heidelberg steht dem Ärzteteam um Professor Jürgen<br />

Debus seit Kurzem der erste europäische Schwerionenbeschleuniger für<br />

Krebsbehandlungen zur Verfügung. 120 Millionen Euro und 20 Jahre<br />

Forschung stecken in der High-Tech-Anlage, <strong>die</strong> zum Schutz vor<br />

gefährlichen Strahlen tief unter der Erde installiert ist. Mit starken<br />

Magnetfeldern werden <strong>die</strong> Teilchen auf Touren gebracht, um krankes<br />

Gewebe mit weltweit einmaliger Präzision zu zerstören. Gerhard Hoppe<br />

wird eine eng anliegende Gesichtsmaske angepasst und kommt auf den<br />

Bestrahlungstisch. Wie von Geisterhand gesteuert fährt <strong>die</strong> Roboterliege in<br />

<strong>die</strong> vorher programmierte Position. Doch wenn der Strahl kommt, ist der<br />

Patient ganz alleine. Abgeschirmt hinter meterdickem Beton überwachen<br />

Ärzte, Physiker und MTAs im Kontrollraum den Ablauf der Behandlung.<br />

Jeden Tag zwängt sich der Patient in <strong>die</strong> Maske. Eine gute halbe Stunde<br />

sieht er nichts, hört nur <strong>die</strong> Geräusche der Roboter und Röntgengeräte.<br />

Aus der Anspannung wird nach ein paar Tagen Alltag. Insgesamt wird der<br />

Tumor 20 Mal mit Schwerionen bestrahlt.<br />

Der Film begleitet Patienten und Ärzte bei der Therapie und wirft einen<br />

Blick ins Innerste der Anlage.<br />

17:30 d über:morgen<br />

l Was kann <strong>die</strong> Zukunftsforschung?<br />

Mit dem Gast Mathias Horx<br />

Moderation: Hubert Nowak<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

<strong>3sat</strong> startet das neue wöchentliche Magazin "über:morgen". Das Magazin<br />

wird sich ausschließlich Themen der Zukunft widmen. - Die erste Sendung<br />

geht der Frage nach, was <strong>die</strong> Zukunftsforschung heute leisten kann. Zu<br />

Gast im Studio bei Moderator Hubert Nowak ist der Trend- und<br />

Zukunftsforscher Matthias Horx.<br />

[lang]<br />

<strong>3sat</strong> startet das neue wöchentliche Magazin "über:morgen". Das Magazin<br />

greift wöchentlich alle Themen auf, <strong>die</strong> von besonderer Relevanz für <strong>die</strong><br />

Zukunft sind und will in unserer Welt mit ihren permanenten<br />

gesellschaftlichen Veränderungen eine Orientierungshilfe sein. Die<br />

Herausforderungen reichen von Fragen der Energieversorgung oder dem<br />

Umweltschutz über Veränderungen in unseren Alters- und<br />

Sozialstrukturen, der Migration oder dem Umgang mit der Armut, bis hin<br />

zu den Themenkreisen Bildung, Mobilität und Wirtschaft. "über:morgen"<br />

zeigt auf, wie mögliche Zukunftsszenarien aussehen können, welche<br />

Probleme bestehen, aber auch, welche Lösungen und Entwicklungen sich<br />

abzeichnen. Moderator der Sendung ist Hubert Nowak.<br />

Die erste Ausgabe des neuen Magazins "über:morgen" fragt, was <strong>die</strong><br />

Zukunftsforschung wirklich kann und zeigt, welche Vorstellung man noch<br />

in den 1970er Jahren von heute hatte. Denn in <strong>die</strong>ser Zeit wurden<br />

zukünftige Entwicklungen als lineare Fortschreibung des Jetzt gesehen.<br />

Geburtenrückgang und Pensionsproblematik waren bereits ein Thema,<br />

Klimawandel und eine vernetzte Kommunikation dagegen nicht. Heute ist<br />

<strong>die</strong> Wissenschaft in der Lage, durch systematische Erfassung von großen<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ORF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 17 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

Datenmengen interdisziplinär vorzugehen. Zukunft wird ganzheitlich<br />

begriffen, <strong>die</strong> Zukunftsforschung ist eine Kombination von vielen<br />

Wissenschaften geworden. Zu Gast im Studio bei Hubert Nowak ist der<br />

Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx, der den Wissenschaftsansatz<br />

der modernen Zukunftsforschung erklärt.<br />

<strong>3sat</strong> zeigt "über:morgen" immer sonntags, um 17.30 Uhr, <strong>die</strong><br />

Wiederholung ist mittwochs, um 12.30 Uhr, zu sehen.<br />

18:00 d Große Hoffnung, leere Batterien<br />

l Die Anfänge des Elektromobils<br />

Film von Kurt Widmer<br />

(aus der SF-Reihe "NZZ Format")<br />

(Erstsendung: 01.04.2010)<br />

[kurz]<br />

Alles hatte so gut begonnen: Selbst Thomas Edison gab dem<br />

Elektroantrieb für Autos <strong>die</strong> bessere Chance als dem Verbrennungsmotor.<br />

Doch <strong>die</strong> Batterie war immer zu schwer, zu teuer, zu schwach und zu<br />

kurzlebig. Über 100 Jahre später stürzt sich <strong>die</strong> Autoindustrie zur Rettung<br />

vor dem drohenden Klimakollaps auf das Elektromobil. - Der Film verfolgt<br />

<strong>die</strong> Spuren der elektrobetriebenen und leisen Autos.<br />

[lang]<br />

Selbst Thomas Edison (1847 - 1931) gab dem Elektroantrieb für Autos <strong>die</strong><br />

bessere Chance als dem Verbrennungsmotor. Über 100 Jahre später<br />

stürzt sich <strong>die</strong> Autoindustrie zur Rettung vor dem drohenden<br />

Klimakollapsauf das Elektromobil.<br />

Der Film verfolgt <strong>die</strong> Spuren der elektrobetriebenen und leisen<br />

Straßenkutschen, der ersten Porsche-Konstruktionen, des<br />

"Oma-Duck-Mobils", der wuchtigen und wendigen Nutzfahrzeuge und der<br />

englischen "Milk Floats" für <strong>die</strong> tägliche Flasche Milch.<br />

18:30 d Museums-Check mit Markus Brock<br />

l Kunstsammlung NRW, Düsseldorf<br />

K20 K21<br />

Mit Katharina Franck<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Die "heimliche Nationalgalerie" Deutschlands wird 50 Jahre alt: <strong>die</strong><br />

Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Untergebracht in zwei<br />

imposanten Museen, im K20 und im K21, dreht sich dort alles um Kunst<br />

des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie beherbergt Hauptwerke der Klassischen<br />

Moderne und des Surrealismus ebenso wie Gegenwartskunst. - Markus<br />

Brock nimmt <strong>die</strong> Sammlung unter <strong>die</strong> Lupe.<br />

[lang]<br />

Sie wird als <strong>die</strong> "heimliche Nationalgalerie" Deutschlands bezeichnet und<br />

feiert 2011 ihren 50. Geburtstag: <strong>die</strong> Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen<br />

in Düsseldorf. Untergebracht in zwei imposanten Museen im Herzen der<br />

Landeshauptstadt - im K20 und im K21 -, verraten <strong>die</strong>se Abkürzungen<br />

bereits, dass sich dort alles um Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts dreht.<br />

Ein Meisterwerk reiht sich an das andere, darunter viele Hauptwerke der<br />

Klassischen Moderne und des Surrealismus von Paul Klee, Pablo Picasso,<br />

Joan Miró, Fernand Léger, Georges Braque, René Magritte, Max Ernst<br />

und Wassily Kandinsky. Wichtige Amerikaner wie Andy Warhol, Robert<br />

Rauschenberg und Jackson Pollock sind ebenso vertreten wie<br />

Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart, etwa Nam June Paik,<br />

Katharina Fritsch, Andreas Gursky und Joseph Beuys.<br />

Markus Brock nimmt <strong>die</strong> Sammlung NRW in Düsseldorf unter <strong>die</strong> Lupe.<br />

Außerdem trifft er Marion Ackermann, seit 2009 an der Spitze der<br />

Kunstsammlung NRW, und als Überraschungsgast <strong>die</strong> gebürtige<br />

Düsseldorfer Sängerin Katharina Franck, deren Karriere Ende der 1980er<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

SF<br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

ARD/SWR/<strong>3sat</strong><br />

Kultur: Bildende Kunst<br />

Seite 18 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

Jahre mit der Band Rainbirds und dem Hit "Blueprint" ihren Anfang nahm.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:10 d Schätze der Welt - Erbe der Menschheit<br />

l Lamu, Kenia<br />

Die magische Steinstadt<br />

Film von Christian Romanowski<br />

(Erstsendung: 24.08.2003)<br />

[kurz]<br />

Die Insel Lamu liegt vor der ostafrikanischen Küste im Indischen Ozean<br />

und ist geprägt von afrikanischen, arabischen und indischen Einflüssen.<br />

Die Altstadt der Insel ist seit 2001 UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre<br />

orientalische Bauweise verweist noch heute auf <strong>die</strong> frühen<br />

Handelsbeziehungen der Insel mit arabischen Kaufleuten. - Ein Film über<br />

<strong>die</strong> Altstadt von Lamu und ihre Geschichte.<br />

[lang]<br />

Die Insel Lamu liegt vor der ostafrikanischen Küste im Indischen Ozean<br />

und ist geprägt von afrikanischen, arabischen und indischen Einflüssen.<br />

Schon im 9. Jahrhundert traten arabische Kaufleute mit den<br />

Küstenbewohnern in Handelsbeziehungen, ließen sich nieder und bauten<br />

ein Fernhandelsnetz auf. Dass durch sie nicht nur Wohlstand, sondern<br />

auch der Islam nach Lamu kam, bezeugt der orientalische Baustil der<br />

Häuser aus jener Zeit, <strong>die</strong> mit schönen Innenhöfen und offenen Räumen<br />

ausgestattet sind. Heute ist <strong>die</strong> Altstadt jedoch vom Verfall bedroht.<br />

Ein Film über <strong>die</strong> Altstadt von Lamu und ihre Geschichte.<br />

19:25 d Berlinale<br />

l Kulturzeit extra: Die Zwischenbilanz<br />

Moderation: Tina Mendelsohn<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Das Eröffnungs<strong>woche</strong>nende der Berlinale 2011 (10. - 20.2.2011) ist vorbei.<br />

Die großen Stars, <strong>die</strong> sich in der Regel zu Beginn des Festivals in Berlin<br />

versammeln, haben ihre glanzvollen Spuren hinterlassen. - Zeit für eine<br />

Zwischenbilanz.<br />

[lang]<br />

Das Eröffnungs<strong>woche</strong>nende der Berlinale 2011 (10. - 20.2.2011) ist vorbei.<br />

Die großen Stars, <strong>die</strong> sich in der Regel zu Beginn des Festivals in Berlin<br />

versammeln, haben ihre glanzvollen Spuren hinterlassen.<br />

"Kulturzeit extra" zieht eine Zwischenbilanz.<br />

Als nächsten Beitrag zur Berlinale 2011 zeigt <strong>3sat</strong> am Montag, 14.<br />

Februar, um 0.05 Uhr <strong>die</strong> dritte Ausgabe vom "Berlinale-Studio".<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 19 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

20:15 O film, food and taste<br />

l Chocolat<br />

Spielfilm, USA/Großbritannien 2000<br />

Vianne Rocher Juliette Binoche<br />

Armande Voizin Judi Dench<br />

Comte de Reynaud Alfred Molina<br />

Josephine Muscat Lena Olin<br />

Roux Johnny Depp<br />

Caroline Clairmont Carrie-Anne Moss<br />

Anouk Rocher Victoire Thivisol<br />

u.a.<br />

Regie: Lasse Hallström<br />

Länge: 113 Minuten<br />

[kurz]<br />

Eine schöne Frau und ihre verführerischen Schokoladen-Kreationen<br />

lassen 1959 <strong>die</strong> moralischen Grundfesten eines französischen<br />

Provinznests erzittern. - Unter der Regie des Schweden Lasse Hallström<br />

stimuliert Juliette Binoche als sinnliche Schokoladen-Expertin <strong>die</strong><br />

Sehnsüchte und Gelüste ihrer verknöcherten Mitbürger. Film der Reihe<br />

"film, food and taste".<br />

[lang]<br />

An einem kalten Tag im Jahr 1959 weht der Nordwind zwei vermummte<br />

Gestalten in das abgelegene Städtchen Lansquenet-sous-Tannes. Die<br />

Schokoladen-Expertin Vianne, schöne Tochter eines französischen<br />

Apothekers und einer mexikanischen Mestizin, und ihre kleine Tochter<br />

Anouk ziehen in einen angemieteten Laden im Zentrum des Ortes. Ein<br />

Laden, der schnell zum kulinarischen Mittelpunkt der Stadt wird und auf<br />

unterschiedliche Weise <strong>die</strong> Gemüter ihrer neuen Mitbürger erregt, denn es<br />

handelt sich um eine Ausgeburt des Luxus, eine Chocolaterie. Einen<br />

Skandal wittert der selbsternannte Sittenwächter, Kirchenvorstand und<br />

Patron des Gemeinwesens, Comte de Reynaud. Freiheit dagegen sucht<br />

und findet <strong>die</strong> von ihrem Mann misshandelte Josephine im<br />

Schokoladen-Para<strong>die</strong>s ihrer neuen Arbeitgeberin Vianne. Ob<br />

vernachlässigte Hausfrauen auf der Suche nach schokoladigen<br />

Aphrodisiaka oder schüchterne Liebhaber, <strong>die</strong> zartschmelzende<br />

Geschenke brauchen: Für jeden ihrer Kunden findet Vianne mit<br />

schlafwandlerischer Sicherheit genau <strong>die</strong> Praline, <strong>die</strong> seinen Vorlieben<br />

entspricht. Dass sich <strong>die</strong> respektlose Vianne schließlich auch noch mit<br />

Zigeunern einlässt, bringt in den gräflichen Augen das Fass zum<br />

Überlaufen.<br />

Nach der John-Irving-Verfilmung "Gottes Werk und Teufels Beitrag"<br />

brachte der schwedische Regisseur Lasse Hallström ("Gilbert Grape -<br />

Irgendwo in Iowa") mit Joanne Harris' "Chocolat" wieder einen<br />

Erfolgsroman auf <strong>die</strong> Leinwand. Hochkarätig besetzt, bietet der Film genau<br />

<strong>die</strong> Art von Unterhaltung, bei der man mühelos "<strong>die</strong> Seele baumeln lassen<br />

kann": eine aufwendig gemachte, märchenhafte Hommage an <strong>die</strong><br />

befreiende Wirkung sinnlicher Genüsse im Allgemeinen und <strong>die</strong><br />

besonderen Verzückungen, in <strong>die</strong> wirklich gute Schokolade selbst<br />

abgehärtete Asketen versetzen kann.<br />

Als nächste Filme der Reihe "film, food and taste" zeigt <strong>3sat</strong> im Anschluss,<br />

ab 22.10 Uhr, den Dokumentarfilm "Food, Inc. - Was essen wir wirklich?"<br />

sowie <strong>die</strong> beiden Spielfilme "Das große Fressen" und "In the Mood For<br />

Love - Der Klang der Liebe".<br />

22:10 d Dokumentarfilmzeit: film, food and taste<br />

l Food, Inc. - Was essen wir wirklich?<br />

Dokumentarfilm von Robert Kenner, USA 2008<br />

Länge: 89 Minuten<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Soziale Beziehungen<br />

allgemein<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentarfilm<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Ernährung, Küche<br />

Seite 20 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

[kurz]<br />

47.000 Produkte führt ein durchschnittlicher amerikanischer Supermarkt.<br />

Doch betrachtet man <strong>die</strong> augenscheinliche Vielfalt genauer, zeichnen<br />

dafür nur eine Handvoll Firmen verantwortlich. Wenige große Konzerne<br />

beherrschen den Markt. Und <strong>die</strong>se verhindern mit aller Macht, dass<br />

Verbraucher erfahren, wie ihr Essen hergestellt wird. - Dokumentarfilm der<br />

Reihe "film, food and taste".<br />

[lang]<br />

47.000 Produkte führt ein durchschnittlicher amerikanischer Supermarkt.<br />

Das Angebot scheint grenzenlos. Doch betrachtet man <strong>die</strong><br />

augenscheinliche Vielfalt genauer, zeichnen dafür nur eine Handvoll<br />

Firmen verantwortlich. Wenige große Konzerne beherrschen den Markt.<br />

Beispiel Fleisch: Gab es 1970 noch Tausende von Schlachthöfen in den<br />

USA, gibt es heute gerade noch 13. Hühner werden heute in der Hälfte der<br />

Zeit wie vor 50 Jahren doppelt so schwer. Die Tiere nehmen so schnell zu,<br />

dass <strong>die</strong> Knochen <strong>die</strong> Fleischmassen nicht tragen können und sie alle<br />

paar Schritte umkippen. Hühnerhalter werden durch hohe Kredite<br />

abhängig von den großen Fleischkonzernen. Wer <strong>die</strong> Tiere nicht nach<br />

deren Vorgaben hält, nämlich in riesigen Hallen ohne Tageslicht, dem wird<br />

der Vertrag gekündigt. Die gleichen Zustände herrschen auf dem<br />

Saatgutmarkt. 90 Prozent aller Sojabohnen in den USA enthalten Gene,<br />

auf <strong>die</strong> <strong>die</strong> Firma Monsanto ein Patent hat. Ehemalige<br />

Monsanto-Mitarbeiter, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Politik gewechselt sind, waren<br />

federführend an der Entscheidung beteiligt, gentechnisch veränderte<br />

Produkte nicht zu kennzeichnen. Mit dem Ergebnis, dass heute 70 Prozent<br />

aller verarbeiteten Produkte in einem amerikanischen Supermarkt<br />

gentechnisch veränderte Zutaten enthalten. Mit aller Macht verhindern<br />

große Konzerne in Amerika, dass Verbraucher erfahren, wie ihr Essen<br />

hergestellt wird. Kritiker werden mit Prozessen überzogen und so mundtot<br />

gemacht.<br />

"Es geht nicht nur darum, was wir essen oder um unsere Gesundheit,<br />

sondern darum, was wir wissen dürfen." Dieses Zitat stellen der Regisseur<br />

Robert Kenner und <strong>die</strong> Journalisten Eric Schlosser und Michael Pollan an<br />

den Anfang ihres Filmes. Am Ende ziehen sie den Schluss: "Einer der<br />

wichtigsten Kämpfe der Verbraucher ist der Kampf um das Wissen, was in<br />

unserem Essen ist und wie es hergestellt wurde."<br />

23:35 l film, food and taste<br />

Das große Fressen<br />

(La grande bouffe)<br />

Spielfilm, Frankreich/Italien 1973<br />

Michel Michel Piccoli<br />

Ugo Ugo Tognazzi<br />

Marcello Marcello Mastroianni<br />

Philippe Philippe Noiret<br />

Andrea Andréa Ferréol<br />

Anne Florence Giorgetti<br />

u.a.<br />

Regie: Marco Ferreri<br />

Länge: 125 Minuten<br />

[kurz]<br />

Vier ältere Freunde treffen sich in einer Villa. Gelangweilt beschließen sie,<br />

sich zu Tode zu fressen. Drei Callgirls und eine Lehrerin leisten ihnen<br />

dabei Gesellschaft. - Marco Ferreris bitter-sarkastischer Film, den <strong>3sat</strong> in<br />

der Reihe "film, food and taste" zeigt, versteht sich als Kritik am<br />

hemmungslosen Hedonismus der sexuellen Revolution.<br />

[lang]<br />

Vier Männer mittleren Alters verabschieden sich aus ihrem bürgerlichen<br />

Leben: der Pilot Marcello, der Koch Ugo, der Fernsehredakteur Michel und<br />

der Richter Philippe. Sie treffen sich an einem Wochenende in einer alten<br />

Villa, <strong>die</strong> Philippes Vater vor etlichen Jahren gekauft hat. Die Villa - mit<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Liebe/Partnerschaft<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 21 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

ansprechendem Interieur - ist geräumig, gemütlich und liegt relativ<br />

abgelegen in einem Außenbezirk von Paris. Dort wollen <strong>die</strong> lebensmüden<br />

Männer ihre eigene Selbstzerstörung durch eine Überdosis Sex und Essen<br />

zelebrieren. Das Personal wird fortgeschickt, drei Freudenmädchen <strong>die</strong>nen<br />

dem Lustgewinn. Die Lehrerin Andréa stößt hinzu und wird zum einzigen<br />

Dauergast. Bald schon steigert sich <strong>die</strong> endlose Zubereitung kulinarischer<br />

Köstlichkeiten zum widerwärtigen großen Fressen. Andréa gibt sich<br />

sowohl den vier Herren als auch der gnadenlosen Völlerei willig hin. Ab<br />

sofort heißt es: Wer stirbt zuerst?<br />

Eine Mixtur des Ekels: Fress-Orgien, derbe Sprüche und junge, nackte,<br />

dralle Frauen, <strong>die</strong> lüsterne, alternde Männer be<strong>die</strong>nen. Regisseur Marco<br />

Ferreri will - wie so oft - schockieren und schreckt in "Das große Fressen"<br />

vor keiner Geschmacklosigkeit zurück. Und doch ist der Film vor allem als<br />

allegorische Provokation zu verstehen. Zentrale Themen sind der Zerfall<br />

der Zivilisation, der Abgesang auf <strong>die</strong> Bourgeoisie und <strong>die</strong> zerstörerische<br />

Beziehung von Mann und Frau. Der lustvolle Suizid erscheint als einzige<br />

Alternative, um dem drohenden Verderben zu entkommen. So gesehen ist<br />

"Das große Fressen", trotz seiner unappetitlichen Geschichte, eine<br />

groteske schwarze Komö<strong>die</strong>. Ferreri wählte für seinen Film ein<br />

hochkarätiges Darsteller-Quartett, das er um <strong>die</strong> damals neu entdeckte<br />

Andréa Ferréol bereicherte. 1973 erhielt der Film auf dem Festival von<br />

Cannes den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik.<br />

01:40 d film, food and taste<br />

l In the Mood For Love - Der Klang der Liebe<br />

(Fa yeung nin wa)<br />

Spielfilm, Hongkong 2000<br />

Li-zhen Maggie Cheung<br />

Chow Tony Leung<br />

Mrs. Suen Rebecca Pan<br />

Mr. Ho Lai Chen<br />

Ah-ping Siu Ping-Iam<br />

u.a.<br />

Regie: Wong Kar-wai<br />

Länge: 94 Minuten<br />

[kurz]<br />

Sie wohnen Tür an Tür in einem einfachen Mietshaus im Hongkong der<br />

1960er Jahre, ihre jeweiligen Partner haben eine Affäre miteinander. Sie<br />

selbst fühlen sich stark von einander angezogen, und doch bleibt ihre<br />

Zuneigung unerfüllt. - Stilistisch virtuos erzählt Wong Kar-wai eine<br />

klassische Liebesgeschichte über ein Paar, dessen Sehnsucht unerfüllt<br />

bleibt. Film der Reihe "film, food and taste".<br />

[lang]<br />

Hongkong 1962: Der ambitionierte Zeitungsredakteur Chow und <strong>die</strong><br />

scheue Sekretärin Li-zhen gehören zu den zahlreichen Immigranten, <strong>die</strong><br />

nach der Eroberung Shanghais durch kommunistische Truppen in <strong>die</strong><br />

britische Kronkolonie geflüchtet sind. Obwohl beide verheiratet sind und<br />

ein reguläres Gehalt beziehen, können sie sich wegen der Wohnungsnot<br />

in Hongkong nur ein untervermietetes Zimmer bei einer fremden Familie<br />

leisten. Zufälligerweise ziehen sie am gleichen Tag in dasselbe Mietshaus<br />

ein und wohnen Tür an Tür. Tagtäglich begegnen Chow und Li-zhen sich<br />

auf dem Flur. Da ihre Ehepartner fast nie zu Hause sind, entwickelt sich<br />

allmählich eine von unterschwelliger Sehnsucht geprägte Freundschaft<br />

zwischen ihnen. Schließlich finden sie heraus, dass Chows Frau und<br />

Li-zhens Mann eine heimliche Affäre haben. Obwohl auch Chow sich<br />

leidenschaftlich in seine schöne Nachbarin verliebt, ist an Revanche nicht<br />

zu denken. Nur unfreiwillig verbringen sie eine einzige gemeinsame Nacht<br />

in einem Hotelzimmer. Schüchtern und schuldbewusst bleiben <strong>die</strong> beiden<br />

Liebenden dabei jedoch auf Distanz. Um der traurigen Situation zu<br />

entgehen, bleibt Chow schließlich nur der Umzug in eine andere Stadt.<br />

Wong Kar-wais bitter-süßes Melodram "In the Mood For Love - Der Klang<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Liebe/Partnerschaft<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 22 von 73


Sonntag, 13. Februar 2011<br />

der Liebe" erzählt eine klassische Liebesgeschichte über ein Paar, das<br />

keine Zukunft hat. Dieser große Film der kleinen Gesten überzeugt durch<br />

Bilder höchster ästhetischer Brillanz, <strong>die</strong> vom Schmerz über den<br />

Ehebruch, von der Einsamkeit und der Einschüchterung durch<br />

gesellschaftlich-moralische Konventionen der 1960er Jahre in Hongkong<br />

erzählen. Durch seine hypnotische Langsamkeit und Zeitlupenaufnahmen<br />

schlägt der Film den Zuschauer in Bann.<br />

Als nächsten Film der Reihe "film, food and taste" zeigt <strong>3sat</strong> am Dienstag,<br />

15. Februar, um 23.00 Uhr den Dokumentarfilm "Unser täglich Brot".<br />

03:15 O Chocolat<br />

l Spielfilm, USA/Großbritannien 2000<br />

(Wh.)<br />

Länge: 113 Minuten<br />

05:10 d Aufgetischt und abserviert<br />

l Die Tricks der Lebensmittelindustrie<br />

f<br />

Film von Britta Buchholz und Kai Dietrich<br />

(Erstsendung: 14.06.2010)<br />

[kurz]<br />

Jedes Jahr werden Hunderte neuer Lebensmittel "erfunden", darunter<br />

Kreationen wie "Formschinken" und "Analogkäse". Oftmals ist solch ein<br />

Lebensmittelschwindel ganz legal. - Der Film beschäftigt sich mit<br />

Ernährungsfragen und spürt auf, wo in Deutschland mehr getan werden<br />

müsste, um den Interessen von Verbrauchern entgegenzukommen.<br />

[lang]<br />

Jedes Jahr werden Hunderte neuer Lebensmittel "erfunden", darunter<br />

Kreationen wie "Formschinken" und "Analogkäse". Oftmals ist solch ein<br />

Lebensmittelschwindel ganz legal. Da gibt es den Physalis-Tee, der ganz<br />

ohne Physalis auskommt, dafür mit Aromastoffen versehen ist. Oder <strong>die</strong><br />

Fertigsauce, <strong>die</strong> mit "verbesserter Rezeptur" wirbt, obwohl <strong>die</strong> Zutaten<br />

minderwertiger geworden sind. Es gibt ganze Produktpaletten, <strong>die</strong> vom<br />

Vorgaukeln falscher Tatsachen leben, wie beispielsweise das Etikett<br />

"Light": Die Werbung spiegelt vor, man könnte schlank werden dank<br />

solcher Produkte. Doch weniger Fett bedeutet mehr Zucker - und<br />

umgekehrt. Professor Michael Hermanussen geht sogar noch einen Schritt<br />

weiter und sagt: "Das Problem ist <strong>die</strong> Regulation des Appetits. Wir selbst<br />

müssen uns sagen, wir sind satt, wir sind nicht satt. Dieses Gefühl hat uns<br />

<strong>die</strong> Industrie abtrainiert." Ein Inhaltsstoff ist dafür mitverantwortlich: der<br />

Geschmacksverstärker Glutamat. Er gilt als "Dickmacher". Oft wird er<br />

durch glutamathaltigen Hefeextrakt ersetzt - denn der muss nicht als<br />

Geschmacksverstärker deklariert werden.<br />

Der Film beschäftigt sich mit Ernährungsfragen und spürt auf, wo in<br />

Deutschland mehr getan werden müsste, um den Interessen von<br />

Verbrauchern entgegenzukommen.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Soziale Beziehungen<br />

allgemein<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Ernährung, Küche<br />

Seite 23 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

09:05 Kulturzeit <strong>3sat</strong><br />

d<br />

l<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

10:15 d III nach neun<br />

l Die Bremer Talkshow<br />

Moderation: Judith Rakers<br />

Moderation: Giovanni di Lorenzo<br />

(Erstsendung: 04.02.2011)<br />

Prominenz aus Kultur, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft treffen sich seit<br />

über 30 Jahren einmal im Monat bei "III nach neun". Die Moderatoren<br />

interessieren sich für persönliche Erfahrungen und berufliche Neuigkeiten<br />

ihrer Gäste ebenso wie für ihre Meinung zu aktuellen Themen.<br />

12:15 d sonntags<br />

l TV fürs Leben<br />

f<br />

(Erstsendung: 13.02.2011)<br />

Im Mittelpunkt des Magazins "sonntags" stehen religiöse Lebenswelten,<br />

gesellschaftliche Wertvorstellungen und individuelle Lebensstile. Zum<br />

Themenspektrum gehören <strong>die</strong> Bereiche Religion, Kirche, Ethik,<br />

Psychologie und Gesellschaft, aber auch Boulevardthemen, Kultur und<br />

Grenzerfahrungen. Es geht um Fragen rund um das Leben.<br />

12:45 d Schätze der Welt - Erbe der Menschheit<br />

l Lamu, Kenia<br />

(Wh.)<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/RB<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

Lifestyle, Personality<br />

ZDF<br />

Magazin<br />

Ratgeber und Service:<br />

Religion, Kirche<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Kultur:<br />

Seite 24 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 Backschaft, Rigg und Bordparty<br />

Tall Ships Race - Die größte Jugendregatta der Welt<br />

Film von Ulrich Scholz<br />

(Erstsendung: 05.05.2005)<br />

[kurz]<br />

4.000 Segler aus 20 Nationen, auf 120 Schiffen und jeden Alters finden<br />

sich zusammen, um etwa 1.600 Seemeilen quer über <strong>die</strong> Nordsee mit den<br />

Zielhäfen Antwerpen, Aalborg, Stavanger und Cuxhaven zu bewältigen. -<br />

Der Film begleitet vier Schiffe auf drei Etappen: den Gaffelschoner<br />

"Esprit", <strong>die</strong> Traditionssegler "Thor Heyerdahl" und "Roald Amundsen"<br />

sowie das russische Marineausbildungsschiff "Mir".<br />

[lang]<br />

4.000 Segler aus 20 Nationen, auf 120 Schiffen aller Größen und jeden<br />

Alters finden sich zusammen, um etwa 1.600 Seemeilen quer über <strong>die</strong><br />

Nordsee mit den Zielhäfen Antwerpen, Aalborg, Stavanger und Cuxhaven<br />

zu bewältigen.<br />

Der Film begleitet vier Schiffe auf drei Etappen: den Gaffelschoner<br />

"Esprit", siegesgewohnt und schnell, <strong>die</strong> Traditionssegler "Thor Heyerdahl"<br />

und "Roald Amundsen", denen es um das Segelhandwerk im alten Stil<br />

geht, sowie das Marineausbildungsschiff der russischen Flotte, <strong>die</strong><br />

legendäre "Mir", für <strong>die</strong> der erste Platz eine Sache der Ehre ist.<br />

14:00 d Hochsee-Helden<br />

l Segeljagd um <strong>die</strong> Welt<br />

Film von Wiel Verlinden<br />

(Erstsendung: 24.09.2009)<br />

[kurz]<br />

"Gelitten haben wir, kaum geschlafen und gekämpft bis zur letzten Minute,<br />

aber wir haben unseren Traum verwirklicht!" Knapp neun Monate und etwa<br />

48.000 Kilometer peitschen Boris Herrmann und Felix Oehme, beide 27,<br />

ihre Rennjacht über <strong>die</strong> Ozeane. Ihr Ziel: ein Sieg bei einer der härtesten<br />

Segelregatten um den Globus, der "Portimao Gobal Ocean Race". - Der<br />

Film begleitet <strong>die</strong> beiden Extremsegler.<br />

[lang]<br />

"Gelitten haben wir, kaum geschlafen und gekämpft bis zur letzten Minute,<br />

aber wir haben unseren Traum verwirklicht!" Knapp neun Monate und etwa<br />

48.000 Kilometer peitschen Boris Herrmann und Felix Oehme - beide 27<br />

Jahre alt - ihre kleine Rennjacht über <strong>die</strong> Ozeane. Ihr Ziel: ein Sieg bei<br />

einer der härtesten Segelregatten um den Globus. Der junge Oldenburger<br />

Skipper Boris Herrmann liebt <strong>die</strong> Extreme, das Abenteuer. Die Liebe zur<br />

See hat ihm sein Vater vermittelt. Schon mit drei Monaten schnallte ihn<br />

<strong>die</strong>ser auf seinen alten Jollenkreuzer und fuhr mit ihm über den<br />

Jadebusen. Fasziniert von den Geschichten der alten Segelhelden, deren<br />

Bücher er verschlingt, verfolgt Boris Herrmann zielstrebig seinen<br />

Lebenstraum einer Weltumseglung. Nach dem Studium und einer<br />

erfolgreichen Atlantik-Überquerung meldete er sich zusammen mit seinem<br />

Lübecker Segelfreund Felix Oehme für das internationale "Portimao Gobal<br />

Ocean Race" an. Mit einem gebrauchten zwölf Meter langen Rennboot<br />

starteten <strong>die</strong> beiden von Portugal aus zu dem besonderen Rennen, das sie<br />

in fünf harten Etappen über Kapstadt, Wellington, Ilhabela und Charleston<br />

wieder nach Portimao bringen wird.<br />

Der Film "Hochsee-Helden" zeigt <strong>die</strong> beiden Extremsegler beim Duell mit<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ARD/RB<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Segeln/Windsurfen<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Segeln/Windsurfen<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 25 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

ihren härtesten Gegnern. Außerdem fragt er nach ihren Beweggründen,<br />

solche Strapazen freiwillig auf sich zu nehmen. Besondere Höhepunkte<br />

sind der "Southern Ocean" und <strong>die</strong> Umrundung von Kap Hoorn.<br />

14:45 d Kreuzfahrt ins Eis<br />

l Entdeckungsreise zwischen Nord- und Südpol<br />

Film von Thomas Mauch<br />

(Erstsendung: 28.03.2008)<br />

[kurz]<br />

Die "MS Fram" ist das modernste und wendigste Expeditionsschiff der<br />

Welt. Es ist ein Schiff der Hurtigruten Reederei für den polaren Einsatz in<br />

der Arktis und Antarktis. An Bord sind keine Forscher, sondern Menschen<br />

mit Interesse an den extremsten Klimagebieten der Erde. - Eine<br />

abenteuerliche Reise ins Land der Gletscher, der Inuit und der Robben.<br />

[lang]<br />

Die "MS Fram" ist das modernste und wendigste Expeditionsschiff der<br />

Welt. Es ist ein Schiff der Hurtigruten Reederei für den polaren Einsatz in<br />

der Arktis und Antarktis. An Bord sind keine Forscher, sondern Menschen<br />

mit Interesse an den extremsten Klimagebieten der Erde. Außer der "MS<br />

Fram" sind rund 30 weitere Kreuzfahrtschiffe in <strong>die</strong>ser einzigartigen<br />

Region unterwegs, und nicht jedes Schiff erreichte auch wieder<br />

unbeschadet seinen Heimathafen.<br />

Thomas Mauch und sein Kamerateam haben <strong>die</strong> abenteuerliche Reise ins<br />

ewige Eis begleitet. Sie erkunden Gebiete, in denen <strong>die</strong> berühmten<br />

norwegischen Polarforscher Fridtjof Nansen und Roald Amundsen vor<br />

nicht einmal 100 Jahren ihr Leben riskierten. Eine Reise ins Land der<br />

Gletscher, der Inuit und der Robben, zugleich aber auch ein Ausflug in <strong>die</strong><br />

Geschichte der frühen Polarforschung.<br />

15:45 Eisbrecher im Eis<br />

Die Arkona auf Testfahrt<br />

Film von Till Lehmann<br />

(Erstsendung: 08.10.2005)<br />

[kurz]<br />

Das neu gebaute Mehrzweckschiff "Arkona" soll 50 Zentimeter starkes Eis<br />

schaffen. Und das mit einer Geschwindigkeit von fünf Knoten: eine<br />

extreme Beanspruchung für ein Schiff. Der Eistest der "Arkona" in der<br />

nördlichen Ostsee ist <strong>die</strong> letzte große Probe vor der Inbetriebnahme. - Ein<br />

Film über das deutsche Mehrzweckschiff "Arkona", das auch als<br />

Eisbrecher <strong>die</strong>nen kann.<br />

[lang]<br />

Kapitän Ulf Krüger und seine Mannschaft sind heiß auf Eis. Die "Arkona",<br />

das nagelneue Mehrzweckschiff des Wasser- und Schifffahrtsamtes<br />

Stralsund, soll beweisen, was sie drauf hat. Der 40 Millionen Euro teure<br />

Neubau kann Tonnen legen, Schadstoffe bekämpfen, Schleppen, Feuer<br />

löschen - und er soll eben auch Eis brechen können. Da an<br />

mecklenburg-vorpommerscher Küste nur alle paar Jahre anständig Eis ist,<br />

wurden <strong>die</strong> schwedischen und finnischen Kollegen kurzerhand um Hilfe<br />

gebeten. Nun geht es zum großen Eistest in den bottnischen Meerbusen.<br />

Die Besatzung war noch nie im Eis. Ob <strong>die</strong> "Arkona" den Test besteht,<br />

weiß niemand. Laut Auftraggeber, der Bundesanstalt für Wasserbau, soll<br />

<strong>die</strong> "Arkona" 50 Zentimeter starkes Eis schaffen. Und das mit einer<br />

Geschwindigkeit von fünf Knoten: eine extreme Beanspruchung für ein<br />

Schiff. Die "Arkona" soll <strong>die</strong> alte "Stephan Jantzen" ablösen. Die Zeit der<br />

puren Eisbrecher an den deutschen Küsten ist längst vorbei.<br />

Multifunktionsschiffe rechnen sich, sind das ganze Jahr einsetzbar. Der<br />

Eistest der "Arkona" ist <strong>die</strong> letzte große Probe vor der Inbetriebnahme. So<br />

machen sich Besatzung, Schiffbauer, Bundesbeamte und Eisspezialisten<br />

auf in <strong>die</strong> nördliche Ostsee, um <strong>die</strong> "Arkona" zu prüfen.<br />

Der Film begleitet <strong>die</strong> "Arkona" bei ihrer Testfahrt.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/NDR<br />

Reportage<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 26 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

16:15 d Volldampf voraus<br />

l Traumschiffe auf Kurs<br />

Film von Harald Woynar<br />

Moderation: Susanne Stichler<br />

(Erstsendung: 31.12.2009)<br />

[kurz]<br />

"Wachstum statt Krise" lautet <strong>die</strong> Devise im Kreuzfahrtgeschäft.<br />

Entsprechend bieten <strong>die</strong> Reedereien gewaltige Neubauten, aufwendige<br />

Tauf-Events und prächtig inszenierte Liftings, um ihre Produkte bekannt zu<br />

machen. So auch im Jahr 2009. - Der Film fasst das Jahr 2009 in<br />

deutschen Reedereien zusammen und zeigt frisch gebaute oder renovierte<br />

Traumschiffe.<br />

[lang]<br />

"Wachstum statt Krise" lautet <strong>die</strong> Devise im Kreuzfahrtgeschäft.<br />

Entsprechend bieten <strong>die</strong> Reedereien gewaltige Neubauten, aufwendige<br />

Tauf-Events und prächtig inszenierte Liftings, um ihre Produkte bekannt zu<br />

machen. So auch im Jahr 2009. Zu den Höhepunkten des Schiffsjahres<br />

zählen <strong>die</strong> Passagen von "Mein Schiff" über <strong>die</strong> "Aidaluna" bis zur "Queen<br />

Mary 2" und "Europa". Nicht fehlen dürfen <strong>die</strong> besten Showauftritte, zum<br />

Beispiel von Udo Lindenberg und den Firedancers im Hamburger Hafen.<br />

Der Film fasst das Jahr 2009 in deutschen Reedereien zusammen und<br />

zeigt frisch gebaute oder renovierte Traumschiffe.<br />

17:00 d Die Kreuzfahrt (1/2)<br />

l Ab in <strong>die</strong> Mitternachtssonne<br />

Film von Swana Lindner und Till Lehmann<br />

(Erstsendung: 14.11.2010)<br />

[kurz]<br />

Eine Kreuzfahrt in den hohen Norden, durch atemberaubende<br />

Landschaften, mitten hinein ins ewige Eis. An Bord: Fast 600 Passagiere<br />

und 300 Besatzungsmitglieder. - Der Film erzählt in zwei Teilen<br />

authentische Geschichten vom Leben an Bord der "MS Astor". In der<br />

ersten Etappe der Reise geht es von Bremerhaven über Spitzbergen bis<br />

zur Vulkaninsel Jan Mayen.<br />

[lang]<br />

Eine Kreuzfahrt in den hohen Norden, vorbei an Island bis hinauf nach<br />

Spitzbergen, dann zum Nordkap und zurück durch norwegische Fjorde:<br />

Davon träumen viele. Das Kreuzfahrtschiff "MS Astor" fährt durch<br />

atemberaubende Landschaften, mitten hinein ins ewige Eis. An Bord sind<br />

300 Besatzungsmitglieder und fast 600 Passagiere, <strong>die</strong> ihren Traum wahr<br />

werden lassen.<br />

Der Film erzählt in zwei Teilen authentische Geschichten vom Leben an<br />

Bord der "MS Astor". Im ersten Teil der Reise geht es von Bremerhaven<br />

durch unruhige See bis nach Island. Für <strong>die</strong> Passagiere soll <strong>die</strong>se Tour <strong>die</strong><br />

schönste Reise des Lebens werden. Doch ein Sturmtief zieht auf. Kurz<br />

nachdem der erste Urlaubstag so richtig begonnen hat, müssen viele<br />

Gäste bereits auf <strong>die</strong> Kabine. Sie sind seekrank. Stewardess Eva spendet<br />

Trost und verteilt Papiertüten in den Gängen - alle anderthalb Meter. Aber<br />

der Sturm wird stärker, und bis Island sind es noch viele Stunden. Die<br />

nächste Etappe: Spitzbergen, hinauf in <strong>die</strong> Mitternachtssonne. Als sich das<br />

Schiff dem nördlichen Polarkreis nähert, versetzt <strong>die</strong> Polartaufe alle in<br />

einen Ausnahmezustand. Weiter geht es immer Richtung Norden, vorbei<br />

an der Vulkaninsel Jan Mayen, dem nördlichsten aktiven Vulkan der Erde,<br />

und zum nördlichsten Postamt der Welt.<br />

Den zweiten Teil von "Die Kreuzfahrt" sendet <strong>3sat</strong> Dienstag, 15. Februar,<br />

17.00 Uhr.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 27 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

- Die Geschichte des Menschen<br />

Vom Homo Erectus bis zum Homo Sapiens<br />

- Die Farbe des Schaums<br />

Ist er wirklich weiß, oder scheint er nur so?<br />

- Land unter in Australien<br />

Great Barrier Reef in Gefahr<br />

Moderation: Ingolf Baur<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Dresden und <strong>die</strong> Neo Nazis -<br />

wie eine Stadt um ihr Gedenken kämpft<br />

Moderation: Cécile Schortmann<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Kom(m)ödchen-Ensemble: SUSHI. Ein Requiem<br />

l <strong>3sat</strong>-Zelt in Mainz, 7.9.2010<br />

Fernsehregie: Volker Weicker<br />

[kurz]<br />

Freches Ensemble-Kabarett präsentieren Heiko Seidel, Christian Ehring<br />

und Maike Kühl vom Düsseldorfer Kom(m)ödchen: "SUSHI. Ein Requiem"<br />

ist ein originelles Stück, das <strong>die</strong> Schwachstellen des Wohlfahrtsstaates<br />

aufspürt und eine satirisch boshafte Analyse Deutschlands bietet. -<br />

Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2010.<br />

[lang]<br />

Freches Ensemble-Kabarett präsentieren Heiko Seidel, Christian Ehring<br />

und Maike Kühl vom Düsseldorfer Kom(m)ödchen: "SUSHI. Ein Requiem"<br />

ist ein originelles Stück, das <strong>die</strong> Schwachstellen des Wohlfahrtsstaates<br />

aufspürt und eine satirisch boshafte Analyse Deutschlands bietet. Die<br />

Rahmenhandlung: Der unterbeschäftigte Komiker Christian hat eine<br />

Wohnung in der sündigsten, verruchtesten Ecke von Düsseldorf gemietet -<br />

direkt gegenüber der WestLB.<br />

Eine Aufzeichnung vom <strong>3sat</strong>festival 2010.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Kleinkunst/Kabarett<br />

Seite 28 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

21:00 d Entweder Broder - Die Deutschland-Safari! (3/5) (VPS 20:59)<br />

l Krieg und Frieden<br />

mit Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad<br />

(Erstsendung: 21.11.2010)<br />

[kurz]<br />

Journalist Henryk M. Broder und Autor und Politikwissenschaftler Hamed<br />

Abdel-Samad machen sich für <strong>die</strong> fünfteilige Reihe "Entweder Broder - Die<br />

Deutschland-Safari!" auf eine Autoreise quer durch Deutschland, um <strong>die</strong><br />

große Integrationsdebatte auf den richtigen Weg zu bringen. - In der<br />

dritten Folge testen Henryk und Hamed <strong>die</strong> Fried- und Schlagfertigkeit von<br />

bekennenden Pazifisten.<br />

[lang]<br />

Journalist Henryk M. Broder und Autor und Politikwissenschaftler Hamed<br />

Abdel-Samad machen sich für <strong>die</strong> fünfteilige Reihe "Entweder Broder - Die<br />

Deutschland-Safari!" auf eine Autoreise quer durch Deutschland, um <strong>die</strong><br />

große Integrationsdebatte auf den richtigen Weg zu bringen.<br />

In der dritten Folge testen Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad <strong>die</strong><br />

Fried- und Schlagfertigkeit von bekennenden Pazifisten. Sie streiten sich<br />

mit hysterischen Friedensaktivisten und räumen Kindern den Dreck<br />

hinterher. Soll am friedliebenden deutschen Wesen gar <strong>die</strong> Welt noch<br />

einmal genesen? Broder und Abdel-Samad machen den ultimativen Test.<br />

Und: Sie lassen sich von dem erfahrenen Friedensexperten Norman<br />

Paech, dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten der Linken, erklären,<br />

warum es dem Frieden <strong>die</strong>nt, wenn das Militär tatenlos bei einem<br />

Massaker zusieht. Sie treffen auf Aras Fatah, einen Exil-Iraker, der den<br />

Krieg in seinem Heimatland 20 Jahre lang herbeisehnte. Ist militärische<br />

Intervention ein probates Mittel zur Friedenssicherung im 21. Jahrhundert,<br />

oder sollte sich der deutsche Michel doch lieber wieder <strong>die</strong> Zipfelmütze<br />

über den Kopf ziehen?<br />

21:30 d hitec: Land unter in Australien<br />

l Great Barrier Reef in Gefahr<br />

Film von Ralf Blasius<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Das Great Barrier Reef ist bedroht: Das aus den Flüssen ins Meer<br />

strömende Süßwasser ist Gift für <strong>die</strong> Unterwasserwelt des Ozeans und<br />

kann den Tod für viele Meeresbewohner bedeuten. Zudem schwemmen<br />

<strong>die</strong> Fluten mehr Nährstoffe und Pestizide als sonst ins Meer. Der<br />

aufgeheizte Ozean kann zum Absterben der Korallen führen. - "hitec" folgt<br />

den Strömen ins Meer zum Great Barrier Reef.<br />

[lang]<br />

Februar 2011 - Noch sind Teile des australischen Nordostens überflutet,<br />

da kommt schon <strong>die</strong> nächste Naturkatastrophe: Der riesige Wirbelsturm<br />

"Yasi" richtet vor allem im Bundesstaat Queensland großen Schaden an.<br />

Auch wenn <strong>die</strong>ser Tropfensturm abgezogen ist, eine Katastrophe bleibt -<br />

<strong>die</strong> Zerstörung des Great Barrier Reefs. Aktuelle Flugaufnahmen zeigen<br />

das Ausmaß der Zerstörung. Das aus den Flüssen ins Meer strömende<br />

Süßwasser ist Gift für <strong>die</strong> Unterwasserwelt des Ozeans und kann in<br />

großen Gebieten entlang der Küste den Tod für Meeresbewohner bringen.<br />

Zudem schwemmen <strong>die</strong> Fluten mehr Nährstoffe und Pestizide als sonst<br />

ins Meer. Für viele Riffbewohner ist das ein Problem, während sich andere<br />

dadurch plötzlich rasant vermehren. Der aufgeheizte Ozean überlädt den<br />

Kontinent mit Regenwolken und kann schnell auch zum Absterben der<br />

Korallen führen. Wenn das Wasser zu warm wird, tritt <strong>die</strong> tödliche<br />

Korallenbleiche auf.<br />

Die "hitec"-Dokumentation "Land unter in Australien" folgt den<br />

Wassermassen mit den großen Strömen ins Meer zum Great Barrier Reef.<br />

Unterwasseraufnahmen dokumentieren Artenvielfalt und Schönheit des<br />

Riffs - ein Kontrast zu den Bildern der Zerstörung durch <strong>die</strong> Flut.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/HR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Gesellschaftliche<br />

Problematik/Soziale<br />

Brennpunkte<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

Seite 29 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

22:00 ZIB 2 ORF<br />

d<br />

l<br />

22:25 d Vis-à-vis: Udo Di Fabio<br />

l Der Bundesverfassungsrichter<br />

befragt von Frank A. Meyer<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Udo Di Fabio ist seit 1999 Richter im Zweiten Senat des deutschen<br />

Bundesverfassungsgerichts. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift<br />

"Archiv des öffentlichen Rechts" und veröffentlicht eigene Publikationen,<br />

mit denen er oft Debatten ausgelöst. "Die Kultur der Freiheit" wurde unter<br />

anderem wegen Di Fabios Plädoyer für das klassische Familienmodell<br />

diskutiert. - Ein Gespräch mit Udo Di Fabio.<br />

[lang]<br />

Udo Di Fabio ist Jurist und seit 1999 Richter im Zweiten Senat des<br />

deutschen Bundesverfassungsgerichts. Dem am 26. März 1954 in<br />

Walsum, das heute zu Duisburg gehört, geborenen Sohn einer<br />

Arbeiterfamilie gelang eine beachtliche Karriere, <strong>die</strong> ihn auf dem zweiten<br />

Bildungsweg bis zur Professur führte. Di Fabio ist Mitherausgeber der<br />

Fachzeitschrift "Archiv des öffentlichen Rechts" und veröffentlicht auch<br />

eigene Publikationen, mit denen er regelmäßig gesellschaftliche Debatten<br />

ausgelöst. So auch mit dem Werk "Die Kultur der Freiheit", in dem Di<br />

Fabio <strong>die</strong> Rückkehr zur Familie propagiert. Di Fabio ist verheiratet, hat vier<br />

Kinder und lebt mit seiner Familie in Bonn.<br />

Frank A. Meyer spricht in "Vis-à-vis" mit Udo Di Fabio.<br />

23:25 d Oase im Elend<br />

l Lotti Latrous im Slum von Abidjan<br />

Film von Hanspeter Bäni<br />

(Erstsendung: 17.12.2009)<br />

[kurz]<br />

Sie hat Tausenden das Leben gerettet und wurde deswegen 2004 zur<br />

Schweizerin des Jahres gewählt: Lotti Latrous, Jahrgang 1953. Doch dafür<br />

hat ihre Familie einen hohen Preis bezahlen müssen. Sie entschloss sich<br />

für ein Ehe- und Familienleben auf Distanz, um dafür in einem<br />

Elendsviertel in der Elfenbeinküste das Hilfswerk "Le Centre l'Espoir" auf-<br />

und auszubauen. - Ein Porträt.<br />

[lang]<br />

Sie hat Tausenden das Leben gerettet und wurde deswegen 2004 zur<br />

Schweizerin des Jahres gewählt: Lotti Latrous, Jahrgang 1953. Doch dafür<br />

hat ihre Familie einen hohen Preis bezahlen müssen. Die heute 56-Jährige<br />

entschloss sich für ein Ehe- und Familienleben auf Distanz, um dafür in<br />

einem Elendsviertel in der Elfenbeinküste das Hilfswerk "Le Centre<br />

l'Espoir" auf- und auszubauen. Seither hat "Madame Lotti", wie sie von den<br />

Einheimischen genannt wird, ein Ambulatorium, ein Sterbehospiz und ein<br />

Waisenhaus für Aidskranke aufgebaut. Straßenkinder erhalten täglich ein<br />

Glas Milch, alleinstehende Frauen können sich dank Mikrokrediten eine<br />

Existenz aufbauen, und verarmte Kranke werden kostenlos medizinisch<br />

betreut. Dies alles in einem Land, das sich in denkbar schlechter<br />

Verfassung befindet. Die Wirtschaft ist am Boden, und es mangelt an fast<br />

allem: an Essen, an medizinischer Versorgung, ja selbst an Trinkwasser.<br />

So haben 40 Prozent der Bevölkerung in der Elfenbeinküste inzwischen<br />

keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ein Problem, unter dem auch<br />

das Hilfswerk von Lotti Latrous zu leiden hat.<br />

Der Film dokumentiert den harten Alltag von Lotti Latrous, <strong>die</strong> für ihr<br />

Engagement auch persönlich einen hohen Preis bezahlt. Vor einigen<br />

Monaten erkrankte sie selbst an schwerer Tuberkulose.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

SF/<strong>3sat</strong><br />

Gespräch/Diskussion<br />

Gesellschaft: Lebensstile/<br />

-entwürfe<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Seelsorge/Lebenshilfe<br />

Seite 30 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

00:05 d Berlinale<br />

l Berlinale-Studio (3/6)<br />

Moderation: Dieter Moor<br />

(Erstsendung: 14.02.2011)<br />

[kurz]<br />

An den sechs Tagen der Berlinale 2011 berichtet das Berlinale-Studio über<br />

das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong> Favoriten?<br />

Worüber wird gesprochen? - Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio<br />

und hat prominente Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

[lang]<br />

An sechs Tagen der Filmfestspiele 2011 berichtet das Berlinale-Studio<br />

über das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong><br />

Favoriten? Worüber wird gesprochen?<br />

Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio und hat prominente<br />

Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

Am Dienstag, 15. Februar, 0.30 Uhr, zeigt <strong>3sat</strong> eine weitere Ausgabe des<br />

"Berlinale-Studios".<br />

00:35 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:05 d Der Antarktis-Code<br />

l Spurensuche im ewigen Eis<br />

Film von Oliver Deuker<br />

(Erstsendung: 10.11.2010)<br />

[kurz]<br />

Kein anderer Kontinent bietet so schwierige Arbeitsbedingungen wie <strong>die</strong><br />

Antarktis: Schnee und Eis bedecken 98 Prozent der Landmasse, <strong>die</strong><br />

klimatischen Bedingungen sind extrem menschenfeindlich. - Der Film<br />

begleitet fünf Wochen lang <strong>die</strong> Arbeit der Expedition "Ganovex 10", bei der<br />

Wissenschaftler mehr über den bisher wenig untersuchten geologischen<br />

Aufbau der Antarktis erfahren wollen.<br />

[lang]<br />

Kein anderer Kontinent bietet so schwierige Arbeitsbedingungen wie <strong>die</strong><br />

Antarktis: Schnee und Eis bedecken 98 Prozent der Landmasse, <strong>die</strong><br />

klimatischen Bedingungen sind extrem menschenfeindlich. Die Antarktis<br />

bildete bis vor 180 Millionen Jahren das Herzstück des Superkontinents<br />

"Gondwana", der aus den Landmassen Südamerikas, Afrikas, Australiens,<br />

Madagaskars und In<strong>die</strong>ns bestand. Wie und warum zerfiel <strong>die</strong>ser<br />

Superkontinent, der einstmals in Äquatornähe lag? Forscher versuchen,<br />

<strong>die</strong> Prozesse zu verstehen, <strong>die</strong> zur Entwicklung der Antarktis geführt<br />

haben. Denn <strong>die</strong> geografische Lage des weißen Kontinents ist für <strong>die</strong><br />

weltweiten Ozeanströmungen verantwortlich, <strong>die</strong> wiederum<br />

entscheidenden Einfluss auf das globale Klimasystem haben. Zum<br />

Forschen in der Antarktis bedarf es einer enormen Logistik: Tonnen an<br />

Material, von Toilettenpapier bis zum Hubschrauber, müssen ans andere<br />

Ende der Welt geschafft werden. Anlaufpunkt ist <strong>die</strong> Sommerstation der<br />

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) an der Terra<br />

Nova Bucht.<br />

Der Film begleitet fünf Wochen lang <strong>die</strong> Arbeit der Expedition "Ganovex<br />

10". Unter Führung der BGR wollen Wissenschaftler mehr über den bisher<br />

wenig untersuchten geologischen Aufbau der Antarktis erfahren.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/RBB<br />

Magazin<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

SF DRS<br />

Nachrichten<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 31 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

01:35 l Seitenblicke - Revue<br />

Kult und Kultur des Beisammenseins<br />

Die besten Beiträge der Woche des österreichischen<br />

Gesellschaftsmagazins "Seitenblicke".<br />

02:05 d Panorama - Klassiker der Reportage<br />

l Käufliche Liebe<br />

Moderation: Nina Horowitz<br />

(Erstsendung: 21.11.2010)<br />

02:30 O Così fan tutte<br />

l ossia La scuola degli amanti<br />

Dramma giocoso in zwei Akten KV 588 von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Haus für Mozart, Salzburger Festspiele, Juli 2009<br />

Fiordiligi Miah Persson<br />

Dorabella Isabel Leonard<br />

Ferrando Topi Lehtipuu<br />

Guglielmo Florian Boesch<br />

Don Alfonso Bo Skovhus<br />

Despina Patricia Petibon<br />

u. a.<br />

Libretto: Lorenzo da Ponte<br />

Chor: KV Wiener Staatsopernchor<br />

Orchester: Wiener Philharmoniker<br />

Musikalische Leitung: Adam Fischer<br />

Inszenierung: Claus Guth<br />

Bildregie: Brian Large<br />

[kurz]<br />

In "Così fan tutte" entscheidet ein Experiment über <strong>die</strong> Treue von Frauen.<br />

Im Spannungsfeld zwischen Liebe und Leidenschaft, Treue und Verrat<br />

verlieren sich <strong>die</strong> Paare in einem Gefühlschaos. Dabei spürt Mozarts<br />

Musik <strong>die</strong> inneren Widersprüche seiner Figuren auf, ohne sie jemals zu<br />

verraten. - <strong>3sat</strong> zeigt <strong>die</strong> Inszenierung der Oper für <strong>die</strong> Salzburger<br />

Festspiele 2009.<br />

[lang]<br />

In "Così fan tutte", dem dritten und letzten Gemeinschaftswerk von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo Da Ponte, entscheidet ein<br />

Experiment über <strong>die</strong> angebliche Untreue von Frauen. Im Spannungsfeld<br />

zwischen Liebe und Leidenschaft, Treue und Verrat verlieren sich mehrere<br />

Paare in einem Gefühlschaos. Dabei spürt Mozarts Musik <strong>die</strong> inneren<br />

Widersprüche und emotionalen Abgründe seiner Figuren auf, ohne sie<br />

jemals zu verraten, und lässt den Zuhörer plötzlich zweifeln an der<br />

Sicherheit, mit der er zu wissen glaubte, was Spiel und was Ernst, was<br />

Traum und was Wirklichkeit ist.<br />

Mit "Così fan tutte" endet <strong>die</strong> Regiearbeit Claus Guths an dem<br />

Mozart-Da-Ponte-Zyklus. Das Dramma giocoso war <strong>die</strong> zweite<br />

Opernpremiere der Salzburger Festspiele 2009. Die Protagonisten der<br />

Inszenierung sind unter anderen Miah Persson, Patricia Petibon, Bo<br />

Skovhus und Florian Boesch.<br />

05:30 d Verdi und <strong>die</strong> Emilia Romagna<br />

l Musikalisch - Kulinarisch<br />

Film von Georg Madeja<br />

(Erstsendung: 17.08.2005)<br />

[kurz]<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ORF<br />

Reportage<br />

Kultur: Rundfunk und<br />

Fernsehen<br />

ORF<br />

Musiktheater<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 32 von 73


Montag, 14. Februar 2011<br />

Giuseppe Verdi war nicht nur Komponist, sondern auch Landwirt und<br />

Koch. Bereits mit Mitte 30 zog sich der damals schon weltberühmte<br />

Musiker in <strong>die</strong> Einsamkeit seines Landguts in Sant'Agata in der Nähe<br />

seines Geburtsorts Roncole zurück, wo er gerne Gäste empfing. - Ein<br />

musikalisch-kulinarisches Porträt Giuseppe Verdis und seiner Heimat, mit<br />

einem Ausflug zu den Opernfestspielen in Verona.<br />

[lang]<br />

Giuseppe Verdi war nicht nur Komponist, sondern auch Landwirt und<br />

Koch. Bereits mit Mitte 30 zog sich der erfolgreiche und damals schon<br />

weltberühmte Musiker in <strong>die</strong> Einsamkeit seines Landguts in Sant'Agata in<br />

der Nähe seines Geburtsorts Roncole zurück. Er bekannte sich zum<br />

einfachen Landleben und war ein großzügiger Gastgeber. Bis heute bietet<br />

<strong>die</strong> Emilia Romagna kulinarische Spezialitäten, <strong>die</strong> schon Verdi liebte, wie<br />

Miriam Leonardi, <strong>die</strong> begnadete Köchin der Trattoria "La Buca" in Zibello,<br />

zu erzählen weiß. Wegen ihrer hervorragenden Küche nimmt so mancher<br />

Gast auch eine lange Anreise in Kauf. Massimo Spigarolis Urgroßvater<br />

war einst Pächter bei Verdi. Bis heute reden <strong>die</strong> Spigarolis, <strong>die</strong> mit<br />

Culatello-Schinken-Produktion und Haubenrestaurant mittlerweile zu<br />

kulinarischen Großunternehmern geworden sind, ehrfürchtig über den<br />

"Maestro". In Busseto findet <strong>die</strong> kulinarische Verbindung mit Verdi ihren<br />

absoluten Höhepunkt: Dort tragen nicht nur Weinflaschen, Käse und<br />

Würste Verdis Konterfei, sondern auch süße Delikatessen und allerlei<br />

Devotionalien. Sogar <strong>die</strong> Hotels haben den Namen mancher Operntitel.<br />

"Verdi und <strong>die</strong> Emilia Romagna" ist ein musikalisch-kulinarisches Porträt<br />

Giuseppe Verdis und seiner Heimat zwischen Busseto und Parma mit<br />

einem Ausflug zu den Opernfestspielen in Verona.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 33 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Nachtcafé (VPS 10:14)<br />

l Gäste bei Wieland Backes<br />

Fürs Leben gezeichnet<br />

(Erstsendung: 26.11.2010)<br />

11:45 d Karibik - Quer durch Kultur und Natur der kleinen Antillen (VPS<br />

l 11:43)<br />

(Wh.)<br />

12:30 d In 80 Tagen um <strong>die</strong> Welt (1/2)<br />

l Erste Etappe<br />

Film von Manfred Hoschek<br />

(Erstsendung: 07.09.2008)<br />

[kurz]<br />

Würde der Romanheld Phileas Fogg eine Reise um <strong>die</strong> Welt in 80 Tagen<br />

auch heute noch zeitgerecht schaffen und seine Wette gewinnen? - In<br />

ihrem zweiteiligen "Roadmovie" versuchen Manfred Hoschek und<br />

Kameramann Matthias Trinkl auf den Spuren Jules Vernes mit Zügen,<br />

Bussen, Frachtschiffen, einem Segelboot und dem Luxusliner "Queen<br />

Mary 2" <strong>die</strong> Erde zu umrunden.<br />

[lang]<br />

Würde der Romanheld Phileas Fogg eine Reise um <strong>die</strong> Welt in 80 Tagen<br />

auch heute noch zeitgerecht schaffen und seine Wette gewinnen?<br />

Manfred Hoschek und Kameramann Matthias Trinkl folgen den Spuren<br />

von Jules Vernes berühmtestem Roman um <strong>die</strong> Welt. In ihrem zweiteiligen<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/SWR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

Gesellschaft allgemein<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Alltagskultur<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 34 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

"Roadmovie" versuchen <strong>die</strong> beiden Weltreisenden, <strong>die</strong> Erde mit Zügen,<br />

Bussen, Frachtschiffen, einem Segelboot und dem Luxusliner "Queen<br />

Mary 2" zu umrunden und bei ihrer Reise völlig auf Flugzeuge zu<br />

verzichten. Dabei müssen sie erleben, dass in Zeiten der Globalisierung<br />

und der internationalen Terrorbekämpfung Mitfahrgelegenheiten auf<br />

Schiffen eine Rarität sind. Durch den internationalen Flugverkehr haben<br />

Schiffs- und Zugverbindungen an Bedeutung verloren - manche<br />

Passagierlinien, <strong>die</strong> es damals noch gab, sind inzwischen eingestellt, wie<br />

etwa <strong>die</strong> Fährverbindung zwischen Italien und Ägypten. Dass <strong>die</strong> höheren<br />

Reisegeschwindigkeiten des 3. Jahrtausends nicht unbedingt schnelleres<br />

Vorankommen garantieren, merken Hoschek und Trinkl nicht nur am<br />

terrorsensiblen Suezkanal, sondern auch, als sie kein Schiff von Singapur<br />

nach Hongkong mitnimmt und sie über den Landweg nach China gelangen<br />

müssen. Ob das legendäre Abenteuer in seiner modernen Neuauflage<br />

erfolgreich gemeistert werden kann?<br />

Den zweiten Teil von "In 80 Tagen um <strong>die</strong> Welt" zeigt <strong>3sat</strong> am Dienstag,<br />

22. Februar, um 12.30 Uhr.<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Traumschiff-Taufe auf Mallorca<br />

l Leinen los für <strong>die</strong> "Luna"!<br />

(Erstsendung: 05.04.2009)<br />

[kurz]<br />

Das neue Kreuzfahrtschiff der Aida-Reederei, <strong>die</strong> "Aidaluna", wird auf<br />

Mallorca getauft. Ein großes Feuerwerk begleitet den Akt, danach wird auf<br />

dem Schiff mit vielen Prominenten gefeiert. - Die Reportage begleitet <strong>die</strong><br />

"Aidaluna" und ihre Mannschaft auf ihrer Jungfernfahrt und zeigt <strong>die</strong><br />

Schiffstaufe unter der Sonne der Baleareninsel.<br />

[lang]<br />

Das neue Traumschiff der Aida-Reederei, <strong>die</strong> "Aidaluna", wird getauft. Auf<br />

der Urlaubsinsel Mallorca wirft Topmodel Franziska Knuppe <strong>die</strong><br />

Champagnerflasche und wünscht dem Kreuzfahrer "allzeit gute Fahrt". Die<br />

Taufgäste erwartet ein spektakuläres Feuerwerk und eine bunte Show an<br />

Bord mit Topacts wie Pur und der Popband Marquess.<br />

Die Reportage "Traumschiff-Taufe auf Mallorca" berichtet von der Taufe<br />

der "Aidaluna" auf der Ferieninsel Mallorca und von der Jungfernfahrt, <strong>die</strong><br />

von Hamburg ins Mittelmeer führt. Außerdem zeigt sie, was alles nötig ist,<br />

damit das schwimmende Club-Hotel funktionieren kann.<br />

14:00 d Vom Fischerboot zum Luxusliner<br />

l Eine Werft motorisiert den Bodensee<br />

Film von Sabine Steinfurth<br />

(Erstsendung: 11.10.2008)<br />

[kurz]<br />

In den 1920er Jahren schaffte <strong>die</strong> Bodan-Werft am Bodensee eine kleine<br />

Revolution: Dampf und Segel hatten ausge<strong>die</strong>nt, sie baute Dieselmotoren<br />

statt Dampfturbinen. Als älteste Privatwerft in Kressbronn 1919 gegründet,<br />

spiegelt sie bis heute <strong>die</strong> Geschichte der Motorschifffahrt am See wider. -<br />

Der Film begleitet den Bau eines Schiffes und erzählt <strong>die</strong> Geschichte der<br />

Motorisierung der Bodenseeschiffe.<br />

[lang]<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/NDR<br />

Reportage<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Wissenschaft,<br />

Technologie<br />

Seite 35 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

Schneller, leistungsfähiger und moderner sollten sie sein: <strong>die</strong><br />

Ausflugsdampfer und Fischerboote auf dem Bodensee der 1920er Jahre.<br />

Dampf und Segel hatten ausge<strong>die</strong>nt. Mehr Pferdestärken waren gefragt.<br />

Die Bodan-Werft in Kressbronn schaffte <strong>die</strong> kleine Revolution in der<br />

Bodensee-Schifffahrt: Dieselmotoren statt Dampfturbinen. Als älteste<br />

Privatwerft eines Mannheimer Binnenschiffers und Unternehmers 1919<br />

gegründet, spiegelt sie bis heute <strong>die</strong> Geschichte der Motorschifffahrt am<br />

See wider - mit allen Risiken und Erfolgen. Fast alle Fahrgastschiffe auf<br />

dem Bodensee hat Bodan gebaut, aber auch viele Fischerboote und<br />

Jachten. Die erste Autofähre war eine Idee des Firmengründers. Damals<br />

ein umstrittenes Unikum, sind <strong>die</strong> schwimmenden Brücken heute<br />

unersetzlich für den internationalen Seeverkehr. Die kleine Bodan-Werft in<br />

Kressbronn hat Maßstäbe gesetzt, Trends vorweggenommen und<br />

Schiffsträume wirklich gemacht. Wie auch derzeit wieder: mit dem Neubau<br />

des bislang größten Passagierschiffs und Luxusliners - der "MS<br />

Sonnenkönigin".<br />

Der Film begleitet den Bau der "MS Sonnenkönigin" und erzählt <strong>die</strong><br />

Geschichte der Motorisierung der Bodenseeschiffe.<br />

14:30 d 20.000 Tonnen auf der Ems<br />

l Der neue Kreuzfahrtriese aus Papenburg<br />

Film von Norbert Lübbers<br />

(Erstsendung: 29.09.2008)<br />

[kurz]<br />

Leinen los auf der Ems: Ein gigantisches Traumschiff wird aus Papenburg<br />

über <strong>die</strong> Ems in <strong>die</strong> Nordsee überführt. Jedes Mal muss dafür der Fluss<br />

künstlich aufgestaut werden, damit <strong>die</strong> Luxusliner durchpassen. - Film<br />

über <strong>die</strong> umstrittene Überführung des Kreuzfahrtschiffes "Celebrity<br />

Solstice" von der Meyer-Werft in Papenburg über <strong>die</strong> aufgestaute Ems zur<br />

Nordsee.<br />

[lang]<br />

Leinen los auf der Ems: Ein gigantisches Traumschiff wird aus Papenburg<br />

in <strong>die</strong> Nordsee überführt. Die "Celebrity Solstice" ist eines der größten<br />

bisher in Deutschland gebauten Kreuzfahrtschiffe: 315 Meter lang und<br />

36,8 Meter breit. An Bord des 5-Sterne-Schiffs ist Platz für 2.852<br />

Passagiere. Immer, wenn <strong>die</strong> Meyer-Werft ein Kreuzfahrtschiff von<br />

Papenburg bis zur Nordsee überführt, versammeln sich entlang der Ems<br />

Tausende Schaulustige, um sich das Spektakel anzuschauen. Jedes Mal<br />

muss dafür der Fluss künstlich aufgestaut werden, damit <strong>die</strong> Luxusliner<br />

durchpassen. Die Folgen für <strong>die</strong> Umwelt sind umstritten. Naturschützer<br />

warnen: Schon jetzt sei <strong>die</strong> Unterems stark verschlickt, weil der Fluss in<br />

den vergangenen Jahren ständig vertieft und begradigt wurde. Doch<br />

Meyers Auftragsbücher sind voll - künftig möchte <strong>die</strong> Werft sogar noch<br />

größere Schiffe als <strong>die</strong> "Celebrity Solstice" überführen.<br />

Der Film zeigt <strong>die</strong> umstrittene Überführung des Kreuzfahrtschiffes<br />

"Celebrity Solstice" von Papenburg über <strong>die</strong> aufgestaute Ems zur Nordsee.<br />

15:15 d Das Traumschiff und der Werftkapitän<br />

l Film von Veit Bentlage<br />

(Erstsendung: 04.12.2006)<br />

[kurz]<br />

Nach 27 Jahren verlässt Werftkapitän Hans Meggers 2006 <strong>die</strong><br />

Traditionswerft "Blohm + Voss" und geht in den Ruhestand. Doch ganz<br />

endgültig ist der Abschied dann doch nicht: Bei einem schwierigen<br />

Manöver steht er seiner Nachfolgerin Renate Rettel zur Seite. Gemeinsam<br />

docken sie <strong>die</strong> "Queen Mary 2" ein. - Ein Film über <strong>die</strong> das letzte<br />

Dockmanöver von Hamburgs altge<strong>die</strong>ntem Werftkapitän Hans Meggers.<br />

[lang]<br />

Die "Queen Mary 2" lockte bei ihren Besuchen im Hamburger Hafen<br />

Hunderttausende Schaulustige an. 2006 kommt das Schiff zur Überholung<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Arbeits- und<br />

Berufsleben<br />

Seite 36 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

ins Dock. Gleichzeitig begeht ein Mann, der seit einem Vierteljahrhundert<br />

zum Hamburger Hafen gehört, seinen Abschied. Nach 27 Jahren verlässt<br />

Werftkapitän Hans Meggers <strong>die</strong> Traditionswerft "Blohm + Voss" und geht<br />

in den Ruhestand. Doch ganz endgültig ist der Abschied doch nicht. Kaum<br />

aufs Altenteil gewechselt wird Hans Meggers wieder auf dem<br />

Werftgelände erwartet. Denn er soll seiner Nachfolgerin, Werftkapitänin<br />

Renate Rettel, bei einem besonders schwierigen Manöver mit seiner<br />

Erfahrung zur Seite stehen. Gemeinsam mit der Hamburgerin, <strong>die</strong> lange<br />

auf Tankern und Containerriesen zur See gefahren ist und <strong>die</strong> erste Frau<br />

auf <strong>die</strong>sem Posten ist, wird er <strong>die</strong> "Queen Mary 2" eindocken. Das<br />

Kreuzfahrtschiff, das für einige Tage zu einem Reparaturaufenthalt ins<br />

Trockendock kommt, ist das letzte Schiff, das Werftkapitän Meggers im<br />

Dock einparkt.<br />

Ein Film über <strong>die</strong> das letzte Dockmanöver von Hamburgs altge<strong>die</strong>nten<br />

Werftkapitän Hans Meggers.<br />

15:45 d Letzter Schliff für <strong>die</strong> Bella<br />

l Traumschiff auf Probefahrt<br />

Film von Jens-Peter Schöne<br />

(Erstsendung: 16.04.2008)<br />

[kurz]<br />

Noch hat der neue "AIDA" -Luxuskreuzfahrer keinen Tropfen Wasser<br />

unterm Kiel. Aber das über 250 Meter lange Schiff "lebt" trotzdem schon.<br />

Während <strong>die</strong> Werftarbeiter noch hektisch an Ausstattung und Technik<br />

arbeiten, wird <strong>die</strong> zukünftige "AIDAbella" bereits von der Besatzung in<br />

Betrieb genommen. - Der Film beobachtet drei Crew-Mitglieder in den<br />

letzten Wochen vor der Jungfernfahrt der "AIDAbella".<br />

[lang]<br />

"Wo sind <strong>die</strong> Fischbestecke?" Anett Schuhmacher ist "Maitre Assistant",<br />

eine Art Stewardess. Sie wühlt in großen Kisten, <strong>die</strong> überall im zukünftigen<br />

Restaurant stehen. Drei Decks tiefer: Kommunikationstechniker Thomas<br />

Refisch steht ratlos vor einem dicken Bündel Kabel: "Warum ist das nicht<br />

beschriftet? Wie soll ich herausfinden, wozu das gut ist?" Und Clubchef<br />

Thorsten Bednarz tut das, was er in <strong>die</strong>sen Tagen meistens macht:<br />

telefonieren. Diesmal sucht er eine LKW-Ladung Kabinenmöbel. Wie ein<br />

elegantes, stählernes Hochhaus liegt das weiße Passagier-Schiff mit dem<br />

roten Kussmund am Bug in der gewaltigen Dockhalle der Meyer-Werft<br />

Papenburg. Noch hat der neue "AIDA"-Luxuskreuzfahrer keinen Tropfen<br />

Wasser unterm Kiel. Aber das über 250 Meter lange Schiff "lebt" trotzdem<br />

schon. Während <strong>die</strong> Werftarbeiter noch hektisch an Ausstattung und<br />

Technik arbeiten, wird <strong>die</strong> zukünftige "AIDAbella" bereits von der<br />

Besatzung in Betrieb genommen.<br />

Der Film beobachtet drei Crew-Mitglieder in den letzten Wochen vor der<br />

Jungfernfahrt dabei, wie sie ihrer "Bella" den letzen Schliff geben, mit ihr<br />

<strong>die</strong> schmale Ems hinabschippern und bei der Probefahrt von Emden nach<br />

Hamburg mit vielen prominenten Gästen ihre Bewährungsprobe bestehen<br />

müssen.<br />

16:15 d Kreuzfahrt nach St. Petersburg<br />

l Luxusreise auf der Queen Victoria<br />

Film von Michael Höft<br />

(Erstsendung: 09.06.2009)<br />

[kurz]<br />

Die "Queen Victoria" ist ein Luxusliner, der von Südengland nach St.<br />

Petersburg fährt. Mit an Bord sind das Ehepaar Ferlings aus Köln, das sich<br />

den Traum einer Kreuzfahrt erfüllt hat, und der neue Küchendirektor des<br />

Schiffs, Uwe Stiefel. - Film über den Alltag an Bord der "Queen Victoria".<br />

[lang]<br />

Uwe Stiefel aus Dresden ist Küchenchef auf Groß-Britanniens neuem<br />

Luxusliner "Queen Victoria". Vom südenglischen Hafen Southampton soll<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 37 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

das 390 Millionen Dollar teure Schiff mit Kurs auf St. Petersburg in See<br />

stechen. Uwe Stiefel muss sich beeilen, <strong>die</strong> acht Container mit<br />

Lebensmitteln in den Bauch des Schiffs zu schaffen, denn pünktlich um<br />

fünf Uhr am Nachmittag geht es los. Auch <strong>die</strong> Ferlings aus Köln sind<br />

gerade eingetroffen. Sie bewohnen auf der zweiwöchigen Reise eine<br />

Balkonkabine für rund 6.000 Euro pro Person. In der ersten Klasse wäre<br />

es noch teurer geworden, dort kostet eine Kabine bis zu 30.000 Euro. Für<br />

Küchendirektor Uwe Stiefel beginnt um 18.00 Uhr <strong>die</strong> Hauptkampfzeit des<br />

Tages. Dann öffnet das Britannia-Restaurant. Rund 1.500 Passagiere<br />

wollen verköstigt werden, ohne ewig auf ihr Essen zu warten. In der Küche<br />

schwitzen 120 Köche hinter den Herden. Alles muss zur gleichen Zeit<br />

fertig sein. Doch <strong>die</strong> Kreuzfahrt bietet nicht nur festliches Essen,<br />

Tanzkurse und Theateraufführungen, sondern auch Landausflüge nach<br />

Danzig und St. Petersburg. Nach 14 Tagen und 3.656 Seemeilen erreicht<br />

<strong>die</strong> "Queen Victoria" wieder ihren Heimathafen Southampton. Die Ferlings<br />

sind höchst zufrieden mit ihrer Luxuskreuzfahrt, und auf Küchendirektor<br />

Uwe Stiefel warten schon wieder acht neue Container mit Verpflegung für<br />

<strong>die</strong> nächste Reise.<br />

Der Film begleitet <strong>die</strong> Reise der "Queen Victoria" und beobachtet den<br />

Schiffsalltag der Urlauber und der Besatzung.<br />

17:00 d Die Kreuzfahrt (2/2)<br />

l Weiße Nächte am Nordkap<br />

Film von Swana Lindner und Till Lehmann<br />

(Erstsendung: 21.11.2010)<br />

[kurz]<br />

Eine Kreuzfahrt in den hohen Norden, durch atemberaubende<br />

Landschaften, mitten hinein ins ewige Eis. An Bord: Fast 600 Passagiere<br />

und 300 Besatzungsmitglieder. - Der Film erzählt in zwei Teilen<br />

authentische Geschichten vom Leben an Bord der "MS Astor". Im zweiten<br />

Teil der Reise geht es von Spitzbergen zum Nordkap in <strong>die</strong><br />

Mitternachtssonne und tief hinein in den Geirangerfjord.<br />

[lang]<br />

Im zweiten Teil der Reise nähert sich <strong>die</strong> "MS Astor" bis auf wenige Meter<br />

dem ewigen Eis in Spitzbergen. Ein kleiner Eisblock wird an Bord gezogen<br />

und landet später bei der abendlichen Cocktailparty in den Gläsern.<br />

Während auf Deck <strong>die</strong> "Weiße-Nacht-Party" gefeiert wird, gleitet das Schiff<br />

durch <strong>die</strong> Mitternachtssonne zum Nordkap, an den nördlichsten Zipfel des<br />

europäischen Festlandes, und weiter in den Geirangerfjord, vorbei an den<br />

"Sieben Schwestern", den berühmten Wasserfällen. Draußen ist es<br />

bitterkalt, aber in der Kombüse brennt <strong>die</strong> Luft. Küchenchef Sascha und<br />

seine 40 Leute bereiten jeden Abend ein Sechs-Gänge-Menü zu, und das<br />

für 600 Passagiere. Für <strong>die</strong> Crew ist <strong>die</strong> mehrwöchige Reise eine<br />

logistische, aber auch eine emotionale Herausforderung: Wie organisiert<br />

man <strong>die</strong> Reparatur der Hörgeräte eines Passagiers im Norden von Island?<br />

Und was macht man, wenn fast <strong>die</strong> Hälfte der Mitreisenden seekrank ist?<br />

Für <strong>die</strong> Passagiere ist <strong>die</strong> Reise vor allem eins: Ein großes, aufregendes<br />

Abenteuer.<br />

Der Film erzählt in zwei Teilen authentische Geschichten vom Leben an<br />

Bord der "MS Astor". Im zweiten Teil der Reise geht es von Spitzbergen<br />

zum Nordkap in <strong>die</strong> Mitternachtssonne und tief hinein in den<br />

Geirangerfjord.<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

Zielgerichtete Medikamente<br />

Die Krebsmedizin profitiert von den<br />

Erkenntnissen aus 10 Jahren<br />

Genomforschung<br />

Zeppelin für <strong>die</strong> NASA<br />

Mit dem Luftschiff wollen Astronauten<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/NDR<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

Seite 38 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

den Saturn-Mond Titan erkunden<br />

Rendezvous im All<br />

Die Sonde Stardust nähert sich dem<br />

Kometen Tempel 1<br />

Moderation: Ingolf Baur<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Das Ende des Feminismus - Rückkehr des Sexismus?<br />

Moderation: Cécile Schortmann<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 e Meine schöne Tochter<br />

l Fernsehfilm, Deutschland 2005<br />

Charli Weiz Erwin Steinhauer<br />

Gilda Weiz Phillippa Galli<br />

Senta Lotte Tobisch<br />

Anna Seibert Julia Stemberger<br />

Gretl Hirscher Marianne Mendt<br />

u.a.<br />

Drehbuch: Ulli Schwarzenberger<br />

Regie: Xaver Schwarzenberger<br />

Länge: 89 Minuten<br />

[kurz]<br />

Auf den ersten Blick ist Gilda eine schöne junge Frau. Doch in Gildas<br />

17-jährigem Körper steckt seit dem Unfalltod ihrer Mutter ein für immer im<br />

Alter von zehn Jahren "eingefrorener" Geist. Ihr Vater schottet seine<br />

Tochter seither von der Außenwelt ab. Mit fatalen Folgen: Als Gilda sich<br />

verliebt, nimmt eine dramatische Entwicklung ihren Lauf. - Fernsehfilm von<br />

Ulli und Xaver Schwarzenberger.<br />

[lang]<br />

Seine schöne Tochter Gilda ist das Allerliebste im Leben des<br />

Heurigensängers Charli Weiz. Die 17-Jährige leidet jedoch seit dem<br />

Unfalltod ihrer Mutter an einer Entwicklungsstörung: Während sich Gildas<br />

Körper weiterentwickelt hat, hat ihre geistige Reife seit dem neunten<br />

Lebensjahr nicht mehr zugenommen. Charli schottet seine Tochter seither<br />

von der Außenwelt ab - mit fatalen Folgen. Denn als Gilda sich verliebt,<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ORF<br />

Fernsehfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 39 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

nimmt eine dramatische Entwicklung ihren Lauf.<br />

Der Fernsehfilm von Ulli und Xaver Schwarzenberger entstand In<br />

Anlehnung an Verdis berühmte Oper "Rigoletto". Für <strong>die</strong> Titelrolle<br />

entdeckte Regisseur Xaver Schwarzenberger ein neues junges Talent, <strong>die</strong><br />

19-jährige Phillippa Galli.<br />

21:45 d Schätze der Welt - Erbe der Menschheit<br />

l Valparaiso, Chile<br />

Eine Stadt wie ein Regenbogen<br />

Film von Christian Romanowski<br />

(Erstsendung: 26.11.2006)<br />

[kurz]<br />

Wenn man vom Pazifik in den Hafen von Valparaiso in Chile einläuft, sind<br />

es <strong>die</strong> Farben der Häuser, <strong>die</strong> einem zuerst ins Auge fallen: Die bunten<br />

Gebäude scheinen <strong>die</strong> 27 Hügel, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Bucht begrenzen,<br />

hinaufzuwachsen. 1536 entdeckten <strong>die</strong> Spanier <strong>die</strong> Bucht, tauften sie<br />

"Para<strong>die</strong>s-Tal" und nahmen sie in Besitz. Die Altstadt Valparaiso gehört<br />

heute zum Weltkulturerbe. - Film über Valparaiso.<br />

[lang]<br />

Wenn man vom Pazifik in den Hafen von Valparaiso in Chile einläuft, sind<br />

es <strong>die</strong> Farben der Häuser, <strong>die</strong> einem zuerst ins Auge fallen. Die bunten<br />

Gebäude scheinen <strong>die</strong> 27 Hügel, <strong>die</strong> <strong>die</strong> weite Bucht begrenzen,<br />

hinaufzuwachsen. 1536 entdeckten <strong>die</strong> Spanier <strong>die</strong> von Indianern<br />

bewohnte Bucht an der Pazifikküste, tauften sie "Para<strong>die</strong>s-Tal", nahmen<br />

sie in Besitz und begannen, dort zu siedeln. Um <strong>die</strong> Kirche Iglesia La<br />

Matriz wuchs auf dem schmalen Uferstreifen <strong>die</strong> Altstadt, <strong>die</strong> heute zum<br />

UNSESCO-Welterbe gehört. Vor 100 Jahren zerstörte ein schreckliches<br />

Erdbeben <strong>die</strong> Stadt fast völlig. Daher ist unter den Häusern in Valparaiso<br />

heute kaum noch ein wirklich historisches Gebäude zu finden. Außerdem<br />

hat auch der Fortschritt nicht vor der chilenischen Stadt halt gemacht: Die<br />

Einwohner sind froh, dass sie <strong>die</strong> Aufzüge benutzen können, <strong>die</strong> in <strong>die</strong><br />

steile Altstadt hinauf fahren.<br />

Der Film stellt das Weltkulturerbe vor.<br />

ARD/SWR<br />

Dokumentation<br />

Kultur:<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

22:25 d FOYER - Das Theatermagazin<br />

l mit Esther Schweins<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Mit "PINA" hat Regisseur Wim Wenders eine Liebeserklärung an <strong>die</strong><br />

große Choreografin Pina Bausch (1940 - 2009) geschaffen. Sein Film ist<br />

eine Dokumentation der Leere und des Schmerzes, den ihr Tod<br />

hinterlassen hat. "PINA" ist ein Tanzfilm in 3-D mit dem Ensemble des<br />

Tanztheaters Wuppertal. - "FOYER - Das Theatermagazin" hat mit Wim<br />

Wenders gesprochen und berichtet über weitere Themen aus der Welt der<br />

Bühne.<br />

[lang]<br />

Mit "PINA" hat Regisseur Wim Wenders eine Liebeserklärung an <strong>die</strong><br />

große Choreografin Pina Bausch (1940 - 2009) geschaffen. Sein Film ist<br />

eine Dokumentation der Leere und des Schmerzes, den ihr Tod<br />

hinterlassen hat. PINA ist ein abendfüllender Tanzfilm in 3-D mit dem<br />

Ensemble des Tanztheaters Wuppertal.<br />

"FOYER - Das Theatermagazin" hat Wim Wenders getroffen und mit ihm<br />

über Pina Bausch und seinen neuen Film gesprochen. Weitere Themen in<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

DTK/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur: Theater<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 40 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

"FOYER": Ein Porträt des Schauspielers Alexander Fehling, der in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr auf der Berlinale als "Shooting Star" gefeiert wird, eine Kritik von<br />

Heinrich von Kleists "Käthchen von Heilbronn" in der Inszenierung von<br />

Dieter Dorn am Bayerischen Staatsschauspiel, eine Präsentation der zum<br />

Berliner Theatertreffen 2011 geladenen besten deutschsprachigen<br />

Inszenierungen der vergangenen Theatersaison, und ein Gespräch mit<br />

dem Schauspieler Ben Becker, der derzeit am Renaissancetheater in<br />

Berlin den alkoholkranken Jamie in Eugene O'Neills "Eines langen Tages<br />

Reise in <strong>die</strong> Nacht" in der Inszenierung von Ulrich Waller spielt.<br />

23:00 F film, food and taste<br />

l Unser täglich Brot<br />

Dokumentarfilm von Nicolaus Geyrhalter,<br />

Österreich 2005<br />

Länge: 90 Minuten<br />

[kurz]<br />

Brot ist ein Sinnbild für Nahrung und Kraft. "Unser täglich Brot gib uns<br />

heute" heißt es in einem Gebet nach Matthäus 6.11. - In dem<br />

Dokumentarfilm der Reihe "film, food and taste" lässt Nikolaus Geyrhalter<br />

den Zuschauer Zeuge einer ganz anderen Schöpfungsgeschichte werden:<br />

der Lebensmittelproduktion.<br />

[lang]<br />

Brot ist seit Jahrtausenden Sinnbild für Nahrung, für körperliche und<br />

seelische Kraft. "Unser täglich Brot gib uns heute" heißt es in einem Gebet<br />

nach Matthäus 6.11, das Millionen Christen beten. In dem Dokumentarfilm<br />

"Unser täglich Brot" lässt Regisseur Nikolaus Geyrhalter ("Das Jahr nach<br />

Dayton", "Pripyat", "Elsewhere") den Zuschauer Zeuge einer ganz eigenen,<br />

anderen Schöpfungsgeschichte werden: der Lebensmittelproduktion.<br />

Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen zeigt der Film<br />

Orte in Europa, an denen Nahrungsmittel produziert werden: Monumentale<br />

Räume, surreale Landschaften und bizarre Klänge - eine kühle industrielle<br />

Umgebung, <strong>die</strong> wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere,<br />

Pflanzen und Maschinen erfüllen <strong>die</strong> Funktion, <strong>die</strong> ihnen <strong>die</strong> Logistik<br />

zuschreibt. In geschlossenen Räumen, aseptisch wie eine<br />

Prozessoren-Fabrik, schlüpfen Küken, computerüberwacht. Ein riesiger<br />

Schlauch saugt Lachse aus einem Fjord. Metallene Zähne fressen sich<br />

durch chemisch termingerecht zum Verblühen gebrachte<br />

Sonnenblumenfelder. Im Sekundentakt und vollautomatisch werden<br />

Hühner zerteilt, Schweine von ihren Gedärmen befreit, nur für Rinder<br />

braucht sie etwas länger: <strong>die</strong> industrielle Nahrungsmittelerzeugung und<br />

Hightech-Landwirtschaft. Für Menschen ist in <strong>die</strong>sen futuristisch<br />

anmutenden Räumen wenig Platz, sie wirken wie Fehler im System, falsch<br />

dimensioniert, klein, verletzlich, auch wenn sie sich bestmöglich anpassen:<br />

hygienische Kleidung, Kopfhörer, Schutzhelme. Der Film offenbart <strong>die</strong><br />

industrielle Nahrungsmittelproduktion als Spiegelbild unseres<br />

gesellschaftlichen Wertekanons: viel, einfach, schnell. Kommentarlos<br />

entfaltet er sich auf der Leinwand wie ein irritierender Traum - ein<br />

insistierender Blick, begleitet vom Flirren, Rattern, Schlagen, Schlürfen,<br />

hydraulischen Atmen der Maschinen. "Unser täglich Brot" wurde unter<br />

anderem für den Europäischen Filmpreis 2006 nominiert und mit einem<br />

Grimme-Preis 2008 ausgezeichnet.<br />

Als nächsten Beitrag der Reihe "film, food and taste" zeigt <strong>3sat</strong> am<br />

Mittwoch, 16. Februar, um 22.25 Uhr "Babettes Fest".<br />

00:30 d Berlinale<br />

l Berlinale-Studio (4/6)<br />

Moderation: Dieter Moor<br />

(Erstsendung: 15.02.2011)<br />

[kurz]<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentarfilm<br />

Spielfilm: Ernährung, Küche<br />

ARD/RBB<br />

Magazin<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

Seite 41 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

An den sechs Tagen der Berlinale 2011 berichtet das Berlinale-Studio über<br />

das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong> Favoriten?<br />

Worüber wird gesprochen? - Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio<br />

und hat prominente Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

[lang]<br />

An sechs Tagen der Filmfestspiele 2011 berichtet das Berlinale-Studio<br />

über das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong><br />

Favoriten? Worüber wird gesprochen?<br />

Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio und hat prominente<br />

Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

Am Mittwoch, 16. Februar, 0.05 Uhr, zeigt <strong>3sat</strong> eine weitere Ausgabe des<br />

"Berlinale-Studios".<br />

01:00 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:30 e Meine schöne Tochter<br />

l Fernsehfilm, Deutschland 2005<br />

(Wh.)<br />

Länge: 89 Minuten<br />

03:00 d Edelweiß<br />

l Fernsehfilm, Österreich 2001<br />

f<br />

Vera Dorfmeister Erni Mangold<br />

Erich Dorfmeister Heinrich Schweiger<br />

Isolde Kitty Speiser<br />

Anna Stefanie Dvorak<br />

Sidney Tim Bergmann<br />

Paul Richter Konstantin Wecker<br />

u.a.<br />

Buch: Ulli Schwarzenberger<br />

Regie: Xaver Schwarzenberger<br />

Länge: 89 Minuten<br />

[kurz]<br />

Vera und Erich Dorfmeister haben vom Nationalsozialismus profitiert. Die<br />

Zeiten haben sich zwar geändert, ihre Gesinnung aber ist geblieben.<br />

Besonders Tochter Isolde hat darunter gelitten, ihre Ehe mit dem Jazzer<br />

Paul Richter ging deshalb in <strong>die</strong> Brüche. Nun kehrt Tochter Anna in<br />

Begleitung von ihrem jüdischen Freund Sid nach einem Auslandsjahr<br />

heim. - Film von Ulli und Xaver Schwarzenberger.<br />

[lang]<br />

Das Ehepaar Vera und Erich Dorfmeister hat von seinem Engagement für<br />

den Nationalsozialismus profitiert. Die gut gehende Apotheke wird nun von<br />

der Tochter Isolde geleitet, den wohl ver<strong>die</strong>nten Ruhestand verbringt das<br />

betagte Ehepaar in seiner herrschaftlichen Villa, <strong>die</strong> es im Zuge der<br />

damaligen Arisierungswelle günstig erstanden hat. Die Zeiten haben sich<br />

zwar geändert, Vera und Erich Dorfmeisters Gesinnung aber ist geblieben.<br />

Besonders Isolde hat sehr darunter gelitten, immerhin ging deswegen ihre<br />

Ehe mit dem Jazzmusiker Paul Richter in <strong>die</strong> Brüche. Bei ihren Eltern blieb<br />

sie nur aus falschem Mitgefühl. Nun kehrt <strong>die</strong> geliebte Tochter und Enkelin<br />

Anna nach einem Auslandsjahr heim. Begleitet wird sie von Sid, ihrem<br />

Freund, den sie in London kennengelernt hat. Sid ist Jude, doch zunächst<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

SF DRS<br />

Nachrichten<br />

ORF/ARD/NDR<br />

Fernsehfilm<br />

ORF<br />

Fernsehfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 42 von 73


Dienstag, 15. Februar 2011<br />

merken das Vera und Erich nicht. Erst als sein Großvater Atta auftaucht,<br />

sträuben sie sich gegen <strong>die</strong> Anwesenheit der beiden. Als sich dann auch<br />

noch herausstellt, dass Atta der ursprüngliche Besitzer der<br />

Dorfmeisterschen Villa und ein Verehrer Veras aus Jugendtagen ist,<br />

kommt es zum Eklat.<br />

Eine "Bestandsaufnahme konkreter österreichischer Befindlichkeiten"<br />

nennen Ulli und Xaver Schwarzenberger ihr Filmwerk. Der Film skizziert<br />

drei Generationen mit drei unterschiedlichen Einstellungen: <strong>die</strong><br />

Unbelehrbaren, <strong>die</strong> Verdränger und <strong>die</strong> Ahnungslosen.<br />

04:30 d Dinner for Two<br />

l Fernsehfilm, Österreich 2004<br />

f<br />

Stefanie "Steffi" Wörmann Marianne Mendt<br />

Sophie Kurtz Gisela Schneeberger<br />

Leopold "Poldi" Wörmann Erwin Steinhauer<br />

Tessa Wörmann Nora Heschl<br />

Frau Professor Aichholzer Dagmar Koller<br />

u.a.<br />

Buch: Ulli Schwarzenberger<br />

Regie: Xaver Schwarzenberger<br />

Länge: 89 Minuten<br />

[kurz]<br />

Steffi und ihre beste Freundin Sophie gründen das Catering-Unternehmen<br />

"Dinner for Two" für exklusive Candellightdinner im gehoben-häuslichen<br />

Ambiente. Zu ihren ersten Kunden gehören <strong>die</strong> junge Geliebte von Steffis<br />

Ehemann Poldi und Sophies pubertierende Tochter Tessa. Das sorgt für<br />

Turbulenzen. - Österreichische Komö<strong>die</strong> von Ulli und Xaver<br />

Schwarzenberger.<br />

[lang]<br />

Seit Leopold "Poldi" Wörmanns Cholesterinwerte bedenklich hoch sind,<br />

beschließt seine Frau Steffi, ihn nur noch gesund zu bekochen. Doch Poldi<br />

sabotiert <strong>die</strong>ses Vorhaben lustvoll an jeder Würstchenbude. Das ist nicht<br />

sein einziges Geheimnis, denn er hat eine Geliebte. Auch Steffis beste<br />

Freundin Sophie Kurtz hat ein Problem, genau genommen zwei: Weil ihr<br />

Mann sich an einen unbekannten Ort verzogen hat, um mit seiner<br />

Midlife-Crisis fertig zu werden, ist <strong>die</strong> gemeinsame Tochter Tessa außer<br />

Rand und Band. Da Poldis Geschäfte eine ähnliche Entwicklung nehmen<br />

wie seine Gesundheit, fasst Steffi einen Entschluss, der zumindest <strong>die</strong><br />

Finanzkrise beilegen soll: Sie gründet gemeinsam mit Sophie das<br />

Catering-Unternehmen "Dinner for Two" - eine Firma für exklusive Menüs<br />

im gehoben-häuslichen Ambiente. Das vielversprechende Motto "Wir<br />

kochen, Sie genießen" lockt schon bald <strong>die</strong> ersten Kunden an. Doch der<br />

gewünschte Erfolg lässt auf sich warten. Außerdem stellt sich heraus,<br />

dass ausgerechnet Tessa Teilnehmerin eines intimen Menüs für zwei ist -<br />

und Poldis junge Geliebte engagiert ebenfalls "Dinner for Two", um nicht<br />

vorhandene eigene Kochkünste vorzutäuschen.<br />

Turbulente österreichische Komö<strong>die</strong> von Ulli und Xaver Schwarzenberger<br />

mit Gisela Schneeberger, Erwin Steinhauer und Marianne Mendt.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ORF/ARD/BR<br />

Fernsehfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 43 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

06:00 Rund ist der Genuss ORF<br />

d<br />

l<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Lanz kocht<br />

l (Erstsendung: 11.02.2011)<br />

Markus Lanz begrüßt Spitzenköche, <strong>die</strong> bei ihm ein leckeres<br />

Fünf-Gänge-Menü zubereiten.<br />

11:20 l Ful, Falafel, Fladenbrot<br />

Kulinarisches Ägypten<br />

11:30 d ECO<br />

l Das Wirtschaftsmagazin<br />

Themen:<br />

- Exportschlager Schuldenbremse<br />

- Actelion-Chef kämpft um sein Lebenswerk<br />

Moderation: Reto Lipp<br />

(Erstsendung: 14.02.2011)<br />

Das Wirtschaftsmagazin aus der Schweiz wirft einen eigenständigen Blick<br />

auf das Wirtschaftsleben - mit Hintergründen, Analysen,<br />

Unternehmerporträts und Reportagen.<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

Ernährung, Küche<br />

<strong>3sat</strong><br />

18.02.2011 17:00:24<br />

SF<br />

Magazin<br />

Wirtschaft:<br />

Seite 44 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

12:00 d Newton<br />

l Neues aus der Welt der Wissenschaft<br />

Moderation: Markus Mooslechner<br />

(Erstsendung: 08.01.2011)<br />

Das österreichische Wissenschaftsmagazin informiert aus Labors,<br />

Forschungsstätten und von anderen Schauplätzen der Wissenschaft über<br />

das Neueste aus Wissenschaft und Forschung.<br />

12:30 d über:morgen<br />

l (Wh.)<br />

Moderation: Hubert Nowak<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Wissensch./techn. Neuheiten<br />

ORF<br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Feuchtwanger lebt!<br />

l Film von Herbert Krill<br />

(Erstsendung: 17.12.2008)<br />

[kurz]<br />

Als Lion Feuchtwanger 1958 stirbt, gilt er als einer der bedeutendsten<br />

Schriftsteller deutscher Sprache. Seine Romane wie "Jud Süß" und "Die<br />

Geschwister Oppermann" erreichten Millionenauflagen und wurden in<br />

mehr als 20 Sprachen übersetzt. - Porträt des Romanciers und<br />

Weltbürgers Lion Feuchtwanger, der ein Drittel seines Lebens im Exil<br />

verbrachte.<br />

[lang]<br />

Zu den Konstanten in Lion Feuchtwangers (1884 - 1958) Leben zählen<br />

seine Frau Marta, seine Bibliotheken und das Exil. Nach der<br />

Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kann der<br />

gesellschaftskritische Schriftsteller, der sich gerade auf einer Vortragsreise<br />

durch <strong>die</strong> USA befindet, nicht mehr nach Deutschland zurückkehren. Im<br />

französischen Sanary-sur-Mer findet er eine neue Heimstatt. Doch nach<br />

dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs muss er in ein französisches<br />

Internierungslager, aus dem er nur mit Mühe wieder entkommen kann.<br />

1940 gelingt Lion und Marta Feuchtwanger <strong>die</strong> Flucht in <strong>die</strong> USA. Drei<br />

Jahre später bezieht das Ehepaar in Pacific Palisades, einem Stadtteil von<br />

Los Angeles, schließlich <strong>die</strong> Villa, <strong>die</strong> bis zu ihrem Lebensende ihr<br />

Zuhause sein wird. Das weitläufige Anwesen, später "Villa Aurora"<br />

genannt, wird bald zu einem Treffpunkt prominenter Exilanten, darunter<br />

Bertolt Brecht, Thomas und Heinrich Mann, Arnold Schönberg, Albert<br />

Einstein. Auch Aldous Huxley und Charlie Chaplin sind des Öfteren zu<br />

Gast. In Los Angeles kann Feuchtwanger auch endlich wieder Bücher<br />

sammeln. Zweimal schon hatte er sich eine wertvolle und umfangreiche<br />

Bibliothek zugelegt, sie jedoch durch Flucht, Enteignung und Krieg<br />

verloren. In der Villa Aurora entsteht seine dritte und letzte Bibliothek, <strong>die</strong><br />

bis heute erhalten geblieben ist. Das Haus selbst ist nun ein Ort der<br />

Begegnung und des deutsch-amerikanischen Kulturaustauschs. Als Lion<br />

Feuchtwanger 1958 im Alter von 74 Jahren stirbt, gilt er als einer der<br />

bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache. Seine Romane wie "Jud<br />

Süß", "Die Geschwister Oppermann" und "Die Jüdin von Toledo"<br />

erreichten Millionenauflagen und wurden in mehr als 20 Sprachen<br />

übersetzt.<br />

Das Porträt zeichnet <strong>die</strong> wesentlichen Linien im Leben und Werk Lion<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentation<br />

Kultur: Theater<br />

Seite 45 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

Feuchtwangers nach: seine Leidenschaft für Bücher, seine ganz<br />

persönliche Arbeitsweise, seine 46 Jahre währende Ehe mit Marta sowie<br />

seinen unerschütterlichen Optimismus und zähen Überlebenswillen, der<br />

auch im langjährigen Exil nicht nachließ.<br />

14:00 Den Göttern nah - Baden in Japan<br />

Film von Gert Anhalt<br />

(aus der ARTE-Reihe "Badepara<strong>die</strong>se")<br />

(Erstsendung: 09.01.2004)<br />

[kurz]<br />

Onsen, das ist für <strong>die</strong> Japaner ein Zauberwort. Übersetzt heißt es "heiße<br />

Quelle", als Zusatz in einem Ortsnamen kommt es dem deutschen "Bad"<br />

am nächsten. Japans Onsen sind Spaß- und Freizeitfabriken für das<br />

ganze Volk. Denn der Glaube an <strong>die</strong> auch innerlich reinigende Wirkung<br />

des Wassers ist tief in der japanischen Kultur und Religion verankert. -<br />

Film über Japans Badekultur.<br />

[lang]<br />

Onsen - das ist für <strong>die</strong> Japaner ein Zauberwort. Übersetzt heißt es nur<br />

"heiße Quelle", und als Zusatz in einem Ortsnamen kommt es vielleicht<br />

dem deutschen "Bad" am nächsten. Doch Japans Onsen sind keine<br />

Kurorte für Gebrechliche, sondern Spaß- und Freizeitfabriken für das<br />

ganze Volk - 140 Millionen Übernachtungen zählten <strong>die</strong> Onsen im<br />

vergangenen Jahr. Der Glaube an <strong>die</strong> auch innerlich reinigende Wirkung<br />

des Wassers - sei es heißes Wasser aus Vulkanquellen oder aber<br />

eiskaltes Flusswasser - ist tief in der japanischen Kultur und Religion<br />

verankert. Neben den Onsen, den natürlichen Quellen, haben <strong>die</strong> Sento,<br />

<strong>die</strong> traditionellen Gemeinde-Badehäuser, einen festen Platz in der<br />

japanischen Sozialgeschichte. Früher waren <strong>die</strong> Badehäuser, deren<br />

Wände traditionell mit dem Motiv des Bergs Fuji versehen sind, für <strong>die</strong><br />

gesamte Nachbarschaft Treffpunkt, Nachrichtenbörse und<br />

Erholungszentrum in einem. Das Vorrücken der Dusche und des<br />

Privatbads hat <strong>die</strong> Kultur des Sento schwer angeschlagen. Zum<br />

japanischen Badevergnügen gehört auch das Essen, das nach oder<br />

zwischen dem Baden gereicht wird. In den Onsen-Ryokan, den<br />

traditionsreichen Gasthäusern und Herbergen, wird <strong>die</strong> feinste und<br />

raffinierteste Küche des Landes serviert.<br />

Der Auslandskorrespondent und Japanologe Gert Anhalt, selbst ein<br />

begeisterter Onsen-Tourist, hat Japans Badekultur erforscht: Er besucht<br />

mit dem Tokioter Verein zur Bewahrung des Sento eines der<br />

altehrwürdigen öffentlichen Badehäuser, trifft einen Maler, der schon<br />

10.000 Mal den Berg Fuji an Sento-Wände gemalt hat, einen Tierarzt, der<br />

Haustiere in heißem Sand vergräbt, und ein junges Paar aus der<br />

Großstadt, das bei seinen Ausflügen in <strong>die</strong> Berge <strong>die</strong> fast vergessenen<br />

Freuden des Konyoku, des gemeinsamen Bades, wieder entdeckt.<br />

14:50 d Das Jahr der Wildnis (1/5)<br />

l Januar bis März<br />

Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards<br />

(Erstsendung: 25.01.2010)<br />

[kurz]<br />

In Europa ist im Januar tiefer Winter, und <strong>die</strong> Natur scheint zu schlafen.<br />

Auf den Falklandinseln hingegen ist Sommer, auch wenn <strong>die</strong>ser dort recht<br />

kühl ist. - Erste Folge der Langzeitdokumentation, <strong>die</strong> beeindruckende<br />

Naturschauspiele unseres Planeten im Verlauf eines Jahres zeigt.<br />

[lang]<br />

Im Januar ist der Sommer auf den Falklandinseln im Südatlantik auf<br />

seinem Höhepunkt. In weiten Teilen Afrikas sorgt dann <strong>die</strong> Regenzeit<br />

dafür, dass aus ausgedörrten und wie tot erscheinenden Landschaften<br />

grüne Para<strong>die</strong>se werden. Während sich viele Tiere in Europa im<br />

Winterschlaf befinden, kämpfen junge Königspinguine in der Antarktis mit<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Alltagskultur<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 46 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

den Elementen, und in der Serengeti-Ebene machen sich <strong>die</strong> Gnus zu<br />

ihrer jährlichen Wanderung gen Norden auf - scharf beobachtet von<br />

zahlreichen Raubtieren und Aasfressern.<br />

Die Langzeitdokumentation zeigt beeindruckende Naturschauspiele<br />

unseres Planeten im Verlauf eines Jahres, gefilmt von acht Kamerateams.<br />

Sie hält in faszinierenden Bildern fest, was der Wechsel der Jahreszeiten<br />

in allen Teilen der Erde für <strong>die</strong> Tier- und Pflanzenwelt bedeutet, und bietet<br />

faszinierende Einblicke in den farbenfrohen Kreislauf der Natur. Der erste<br />

Teil präsentiert einen filmischen Rundumblick auf <strong>die</strong> ersten Wochen<br />

eines neuen Jahres.<br />

Die weiteren vier Teile der fünfteiligen Reihe "Das Jahr der Wildnis" zeigt<br />

<strong>3sat</strong> im Anschluss, ab 15.30 Uhr.<br />

15:30 d Das Jahr der Wildnis (2/5)<br />

l April bis Juni<br />

Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards<br />

(Erstsendung: 26.01.2010)<br />

[kurz]<br />

Während in einigen Teilen der Erde <strong>die</strong> Natur wieder zu erwachen scheint<br />

und <strong>die</strong> Zeit der Fortpflanzung beginnt, geht im Süden Afrikas der Herbst<br />

in den Winter über und Thailand befindet sich mitten in der<br />

hochsommerlichen Hitze. - Zweite Folge der Langzeitdokumentation, <strong>die</strong><br />

beeindruckende Naturschauspiele unseres Planeten im Verlauf eines<br />

Jahres zeigt.<br />

[lang]<br />

In den Monaten April bis Juni treten <strong>die</strong> Kontraste zwischen den<br />

verschiedenen Lebensräumen deutlich zutage. Denn während in einigen<br />

Teilen der Erde <strong>die</strong> Natur erst wieder zu erwachen scheint und <strong>die</strong> Zeit der<br />

Fortpflanzung beginnt, geht im Süden Afrikas der Herbst in den Winter<br />

über, und Thailand befindet sich mitten in der hochsommerlichen Hitze.<br />

Die verschiedenen Momentaufnahmen aus der Welt der Tiere zeigen<br />

geschäftiges Treiben: Erdmännchen in der südafrikanischen Wüste hüten<br />

den Familiennachwuchs, in Thailand sucht eine Kolonie Flughunde Schutz<br />

vor der Sonne, in Botsuana wird ein junger Löwe von seiner Mutter ins<br />

Rudel eingeführt. Für Tausende von Meeresraubtieren beginnt <strong>die</strong> große<br />

Jagd auf Sardinen, <strong>die</strong> sich in riesigen Schwärmen an der Küste<br />

Südafrikas auf ihrer jährlichen Wanderung befinden.<br />

Die Langzeitdokumentation zeigt beeindruckende Naturschauspiele<br />

unseres Planeten im Verlauf eines Jahres, gefilmt von acht Kamerateams.<br />

Sie hält in faszinierenden Bildern fest, was der Wechsel der Jahreszeiten<br />

in allen Teilen der Erde für <strong>die</strong> Tier- und Pflanzenwelt bedeutet, und bietet<br />

faszinierende Einblicke in den farbenfrohen Kreislauf der Natur.<br />

16:15 d Das Jahr der Wildnis (3/5)<br />

l Juli bis August<br />

Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards<br />

(Erstsendung: 27.01.2010)<br />

[kurz]<br />

In Europa gehören <strong>die</strong> Monate Juli und August zu den heißesten des<br />

Jahres, doch im Süden Afrikas ist es dann Winter. - Dritte Folge der<br />

Langzeitdokumentation, <strong>die</strong> beeindruckende Naturschauspiele unseres<br />

Planeten im Verlauf eines Jahres zeigt.<br />

[lang]<br />

In Europa gehören <strong>die</strong> Monate Juli und August zu den heißesten des<br />

Jahres, doch im Süden Afrikas ist es dann Winter. Die Landschaft, <strong>die</strong> sich<br />

nach einer Regenzeit in voller Pracht zeigt, hat sich nun in eine staubige<br />

Wüste verwandelt. Nur im Okavango-Delta, das im Nordwesten Botsuanas<br />

gelegene größte Binnenwasserdelta der Erde, stellt sich dem Betrachter<br />

noch immer als eine grüne Oase dar. In der Tierwelt gibt es wieder einiges<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 47 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

zu entdecken und zu bestaunen. Bei den Sandtigerhaien hat <strong>die</strong><br />

Paarungszeit begonnen, sie versammeln sich im Indischen Ozean. In<br />

Indonesien verfolgt ein Komodowaran, <strong>die</strong> größte lebende Echse, sein<br />

Opfer, und bei der Verfolgung einer Büffelherde geraten zwei<br />

konkurrierende Löwenrudel miteinander in Streit.<br />

Die Langzeitdokumentation zeigt beeindruckende Naturschauspiele<br />

unseres Planeten im Verlauf eines Jahres, gefilmt von acht Kamerateams<br />

an 365 Tagen. Sie hält in faszinierenden Bildern fest, was der Wechsel der<br />

Jahreszeiten in allen Teilen der Erde für <strong>die</strong> Tier- und Pflanzenwelt<br />

bedeutet, und bietet Einblicke in den farbenfrohen Kreislauf der Natur.<br />

17:00 d Das Jahr der Wildnis (4/5)<br />

l September bis Oktober<br />

Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards<br />

(Erstsendung: 28.01.2010)<br />

[kurz]<br />

Die Zeit des langen Wartens ist vorbei: Im Süden Afrikas hält der Frühling<br />

Einzug und lässt <strong>die</strong> Landschaft, <strong>die</strong> sich während des Winters als karge<br />

Sandwüste präsentierte, neu erblühen. - Vierte Folge der<br />

Langzeitdokumentation, <strong>die</strong> beeindruckende Naturschauspiele unseres<br />

Planeten im Verlauf eines Jahres zeigt.<br />

[lang]<br />

Die Zeit des langen Wartens ist vorbei: Im Süden Afrikas hält der Frühling<br />

Einzug und lässt <strong>die</strong> Landschaft, <strong>die</strong> sich während des Winters als karge<br />

Sandwüste präsentierte, neu erblühen. In Thailand regiert hingegen der<br />

Monsun und in Europa ist der Sommer zu Ende und hat dem Herbst Platz<br />

gemacht. Das filmische Tagebuch der Tierwelt wird um einige Seiten<br />

ergänzt. Die Korallenriffe des Pazifik sind von einer einzigartigen Vielfalt<br />

erfüllt. Als größte von Lebewesen geschaffenen Strukturen der Erde,<br />

bergen sie eine Vielzahl von Lebensformen, deren Existenz ohne <strong>die</strong>se<br />

Riffe nicht möglich wäre. Das Okavango-Delta in Botsuana trocknet im<br />

Oktober aus. Für <strong>die</strong> hier lebenden Tiere und Pflanzen beginnt nun eine<br />

schwere Zeit.<br />

Die Langzeitdokumentation zeigt beeindruckender Naturschauspiele<br />

unseres Planeten im Verlauf eines Jahres, gefilmt von acht Kamerateams<br />

an 365 Tagen. Sie hält in faszinierenden Bildern fest, was der Wechsel der<br />

Jahreszeiten in allen Teilen der Erde für <strong>die</strong> Tier- und Pflanzenwelt<br />

bedeutet, und bietet faszinierende Einblicke in den farbenfrohen Kreislauf<br />

der Natur. Der vierte Teil präsentiert einen filmischen Rundumblick auf <strong>die</strong><br />

Herbstmonate.<br />

17:45 d Das Jahr der Wildnis (5/5)<br />

l November bis Dezember<br />

Film von Daniela Pulverer und Jayne Edwards<br />

(Erstsendung: 29.01.2010)<br />

[kurz]<br />

Die beiden letzten Monate des Jahres sind angebrochen. Im Süden<br />

Afrikas scheint das Leben jetzt neu zu beginnen. Im November geht der<br />

Frühling dort in den Sommer über, und Regenfälle sorgen für das von<br />

Pflanzen und Tieren lang ersehnte Nass. - Fünfte Folge der<br />

Langzeitdokumentation, <strong>die</strong> beeindruckende Naturschauspiele unseres<br />

Planeten im Verlauf eines Jahres zeigt.<br />

[lang]<br />

Die beiden letzten Monate des Jahres sind angebrochen. Doch im Süden<br />

Afrikas scheint das Leben jetzt erst neu zu beginnen. Im November geht<br />

der Frühling dort in den Sommer über, und Regenfälle sorgen für das von<br />

Pflanzen und Tieren lang ersehnte Nass. Zur gleichen Zeit kämpfen im<br />

Norden Kanadas <strong>die</strong> Eisbären mit dem Hunger und warten auf niedrigere<br />

Temperaturen, um im Eis mit der für sie überlebenswichtigen Jagd auf<br />

Robben beginnen zu können. Für <strong>die</strong> Eselspinguine in der Antarktis ist es<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 48 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

Frühsommer und damit <strong>die</strong> Zeit der Fortpflanzung. Im Okavango-Delta in<br />

Botsuana ist derweil <strong>die</strong> große Dürre vorbei. Die Pflanzen- und Tierwelt<br />

erholt sich, und <strong>die</strong> Löwen finden nun wieder genug Beutetiere auf ihren<br />

Raubzügen.<br />

Die Langzeitdokumentation zeigt beeindruckende Naturschauspiele<br />

unseres Planeten im Verlauf eines Jahres, gefilmt von acht Kamerateams.<br />

Sie hält in faszinierenden Bildern fest, was der Wechsel der Jahreszeiten<br />

in allen Teilen der Erde für <strong>die</strong> Tier- und Pflanzenwelt bedeutet, und bietet<br />

faszinierende Einblicke in den farbenfrohen Kreislauf der Natur.<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

Themen:<br />

- Pflanzen gegen Schädlinge<br />

Wie Bohnen Duftstoffe einsetzen,<br />

um Schädlinge zu vertreiben und Fressfeinde anzulocken<br />

- Strom fürs Gehirn<br />

Wie eine Sonde das Zittern bei Parkinsonpatienten mindert<br />

Stradivari in 3-D<br />

- Wie Forscher mit Hightech-Kameras<br />

dem Klang der Geige auf <strong>die</strong> Spur kommen<br />

Moderation: Ingolf Baur<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Moderation: Cécile Schortmann<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Unter Null<br />

l Günter Wallraff - obdachlos durch den Winter<br />

f<br />

Film von Günter Wallraff und Pagonis Pagonakis<br />

(Erstsendung: 14.12.2009)<br />

[kurz]<br />

Nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe<br />

haben etwa 250.000 Menschen in Deutschland keinen festen Wohnsitz.<br />

Die Dunkelziffer liegt wohl weit höher. Wer sind <strong>die</strong>se Wohnsitzlosen? -<br />

Günter Wallraff war im Winter 2008/2009 als Obdachloser unterwegs.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Gesellschaftliche<br />

Problematik/Soziale<br />

Brennpunkte<br />

Seite 49 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

Sein Film zeigt <strong>die</strong> Grenzen der deutschen Gesellschaft, erzählt von<br />

Missständen und beschreibt Menschen in Grenzsituationen.<br />

[lang]<br />

Nach Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe<br />

haben etwa 250.000 Menschen in Deutschland keinen festen Wohnsitz.<br />

Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich weit höher. Sozialexperten warnen,<br />

dass sich <strong>die</strong> Armut angesichts der Hartz-IV-Gesetze noch weiter<br />

ausbreiten könnte, <strong>die</strong> Zahl der Obdachlosen zunimmt und staatliche<br />

Auffangstrukturen überfordert würden. Wer sind <strong>die</strong>se Wohnsitzlosen?<br />

Welche Biografien und Schicksalsschläge haben sie hinter sich, welche<br />

Geschichten haben sie zu erzählen? Wie sind sie "auf der Straße"<br />

gelandet, und wie bestreiten sie nun ihren Alltag?<br />

Günter Wallraff hat sich im Winter 2008/2009 in eine den meisten<br />

weitgehend unbekannte oder von Klischees überfrachtete Welt begeben.<br />

Er traf Menschen, <strong>die</strong> alles verloren haben, Beruf, Zuhause und Familie. In<br />

der Rolle des Obdachlosen Wolfgang ist er auf Straßen, unter Brücken, in<br />

Obdachlosenasylen und Notunterkünften unterwegs. Mit einer versteckten<br />

Kamera macht Wallraff <strong>die</strong>se Parallelwelt sichtbar und stellt fest: Die<br />

große Mehrheit der Unterkünfte und Schlafstellen bietet nicht annähernd<br />

Privatsphäre, Intimität, Individualität und damit grundlegende<br />

Voraussetzungen von Würde. Der Film von Günter Wallraff und Pagonis<br />

Pagonakis zeigt eindrucksvoll <strong>die</strong> Grenzen der deutschen Gesellschaft,<br />

erzählt von Missständen und beschreibt Menschen in täglichen<br />

Grenzsituationen.<br />

21:00 d <strong>3sat</strong> extra: Flucht nach Europa (VPS 20:59)<br />

l Welche Chancen bleiben Nordafrika?<br />

Moderation: Eva Schmidt<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Nach den Umstürzen in Tunesien und Ägypten zeichnet sich eine<br />

Katastrophe am Mittelmeer ab: Eine Flüchtlingswelle aus Nordafrika<br />

schwappt Richtung Europa. Viele finden auf der Flucht den Tod. Doch<br />

besonders junge Menschen nehmen <strong>die</strong> Gefahr in Kauf, da sie kaum<br />

wirtschaftliche Perspektiven haben. - "<strong>3sat</strong> extra" fragt: Folgt nach den<br />

politischen Umwälzungen eine Zeitenwende in der Wirtschaftspolitik?<br />

[lang]<br />

Eigentlich sollte sich alles zum Besseren wenden. Stattdessen zeichnet<br />

sich nach den erfolgreichen Umstürzen in Tunesien und Ägypten eine<br />

humanitäre Katastrophe am Mittelmeer ab: Eine Flüchtlingswelle aus<br />

Nordafrika schwappt Richtung Europa. Die Flüchtlinge stranden meist in<br />

Auffanglagern, als Illegale oder als Arbeiter zu Hungerlöhnen. Viele finden<br />

beim riskanten Aufbruch über das Meer den Tod. Doch massenweise<br />

nehmen vor allem junge Menschen <strong>die</strong> Gefahren in Kauf. Trotz aller<br />

Revolutionsbegeisterung sehen sie für sich kaum Chancen auf eine<br />

wirtschaftlich bessere Zukunft in ihren Ländern. Dabei verfügt der<br />

Nordrand des afrikanischen Kontinents über Öl, Gas und viele<br />

Touristenziele. Ägypten beherrscht mit dem Suezkanal zudem eine der<br />

wichtigsten Handelsrouten der Weltwirtschaft. Doch der Wohlstand bleibt<br />

auf kleine Clans und Cliquen beschränkt.<br />

"<strong>3sat</strong> extra" fragt nach den Ursachen und Konsequenzen der<br />

wirtschaftlichen Misere in Nordafrika. Folgt nach den politischen<br />

Umwälzungen jetzt eine Zeitenwende in der Wirtschaftspolitik?<br />

21:25 d Armes, reiches Algerien<br />

l Reise durch ein zerrissenes Land<br />

Film von Stephan Merseburger<br />

(Erstsendung: 29.07.2009)<br />

[kurz]<br />

Algerien hat Öl und Gas, es ist das reichste und bedeutendste Land des<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft: Gesellschaftliche<br />

Problematik/Soziale<br />

Brennpunkte<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft: Politik Ausland<br />

Seite 50 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

Maghreb. Und doch ist Algerien ein armes Land: arm an Hoffnung. 70<br />

Prozent der 30 Millionen Algerier sind unter 30 Jahre alt. Viele haben<br />

weder Arbeit noch Perspektive. Also wollen <strong>die</strong> meisten nur eines: weg,<br />

über das Mittelmeer nach Europa, ins gelobte Land. Dafür riskieren sie in<br />

Nussschalen ihr Leben. - Eine Algerienreise.<br />

[lang]<br />

Algerien hat Öl und Gas, es ist das reichste und bedeutendste Land des<br />

Maghreb. Und doch ist Algerien ein armes Land - arm an Hoffnung. 70<br />

Prozent der 30 Millionen Algerier sind unter 30 Jahre alt. Viele haben<br />

weder Arbeit noch Perspektive. Also wollen <strong>die</strong> meisten nur eines: weg,<br />

über das Mittelmeer nach Europa, ins gelobte Land. Dafür riskieren sie in<br />

Nussschalen ihr Leben. Seit 1999 regiert Präsident Abdelaziz Bouteflika<br />

das Land, mit dem Segen der allmächtigen Armee. Die Korruption gehört<br />

zum Alltag, eine kleine Elite bereichert sich hemmungslos an den<br />

Ölmilliarden. "Das Geld geht auf Konten im Ausland, irgendwann setzen<br />

sie sich dann dahin ab", sagt der regimekritische Anwalt Ali Yahia<br />

Abdenour. Ein Ver<strong>die</strong>nst aber hat Bouteflika: Nach dem mörderischen<br />

Bürgerkrieg der 1990er Jahre hat sich <strong>die</strong> Sicherheitslage verbessert. Die<br />

Politik der "Aussöhnung" hat <strong>die</strong> Täter amnestiert, doch <strong>die</strong> Verbrechen,<br />

<strong>die</strong> mehr als 150.000 Tote gefordert haben, wurden nicht aufgeklärt.<br />

"Jedesmal, wenn ich im Café sitze, habe ich das Gefühl, überall sind<br />

Terroristen, <strong>die</strong> für ihre Verbrechen nicht gebüßt haben", so Ali Merabet,<br />

dessen Brüder von Islamisten entführt und ermordet wurden. Ali Belhadj<br />

war der Chefideologe der Islamisten. 15 Jahre Haft und Folter hat er hinter<br />

sich. In den algerischen Me<strong>die</strong>n darf Belhadj nicht sprechen. Die<br />

Gräueltaten des Bürgerkrieges rechtfertigt er noch heute: "Sie sind allein<br />

das Resultat der Wut des Volkes, dessen Wahl annulliert wurde." 1992<br />

hatte seine islamische Heilsfront FIS <strong>die</strong> Parlamentswahlen gewonnen.<br />

Das Militär aber erklärte den Urnengang für ungültig, der blutige<br />

Bürgerkrieg war <strong>die</strong> Folge. Die Last der Vergangenheit lähmt das Land bis<br />

heute.<br />

Eine Reise durch Algerien.<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

22:25 l film, food and taste<br />

Babettes Fest<br />

Spielfilm, Dänemark 1986/87<br />

Babette Stéphane Audran<br />

Philippa (jung) Hanne Stensgaard<br />

Philippa (alt) Bodil Kjer<br />

Martina (jung) Vibeke Hastrup<br />

Martina (alt) Birgitte Federspiel<br />

Achille Papin Jean-Philippe Lafont<br />

u.a.<br />

Regie: Gabriel Axel<br />

Länge: 99 Minuten<br />

[kurz]<br />

Eine französische Köchin in einem dänischen Fischerdorf erfüllt sich einen<br />

Herzenswunsch und richtet ein kulinarisches Mahl erster Güte für alle<br />

Dorfbewohner aus. - Stéphane Audran spielt <strong>die</strong> Hauptrolle in dem<br />

bezaubernden, heiter-melancholischen Filmmärchen des dänischen<br />

Regisseurs Gabriel Axel, das <strong>3sat</strong> in der Reihe "film, food and taste" zeigt.<br />

[lang]<br />

1871, nach dem Scheitern der Pariser Kommune, findet <strong>die</strong> Französin<br />

Babette in einem dänischen Fischerdorf Zuflucht. Dort führt sie den<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Ernährung, Küche<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 51 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

Haushalt der frommen, ältlichen Schwestern Philippa und Martina. Trotz<br />

ihrer bewegten Vergangenheit wird Babette allmählich von der<br />

verschlossenen, asketisch lebenden Dorfgemeinschaft akzeptiert. Als sie<br />

10.000 Francs in der Lotterie gewinnt, äußert sie den Schwestern<br />

gegenüber einen Wunsch: Statt ihre Heimreise zu finanzieren, möchte sie<br />

zu Ehren des Dorfpropstes für <strong>die</strong> ganze Gemeinde ein französisches<br />

Festmahl ausrichten, für all jene, <strong>die</strong> sich ihr ganzes Leben nur von<br />

Dörrfleisch und Brotsuppe ernährt haben. Ängstlich beginnen <strong>die</strong><br />

Geladenen von den fremdartigen Speisen zu kosten und erleben zum<br />

ersten Mal das Entzücken, das weltliche Freuden bereiten können.<br />

Stéphane Audran ist <strong>die</strong> Babette in dem bezaubernden,<br />

heiter-melancholischen Filmmärchen des dänischen Regisseurs Gabriel<br />

Axel. Die überaus gelungene Verfilmung der Novelle "Babettes Gastmahl"<br />

von Tania Blixen ("Jenseits von Afrika") wurde 1988 in Hollywood mit dem<br />

"Oscar" als beste ausländische Produktion ausgezeichnet.<br />

Als nächsten Film der Reihe "film, food and taste" zeigt <strong>3sat</strong> am<br />

Donnerstag, 17. Februar, um 22.25 Uhr "Couscous mit Fisch".<br />

00:05 d Berlinale<br />

l Berlinale-Studio (5/6)<br />

Moderation: Dieter Moor<br />

(Erstsendung: 16.02.2011)<br />

[kurz]<br />

An den sechs Tagen der Berlinale 2011 berichtet das Berlinale-Studio über<br />

das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong> Favoriten?<br />

Worüber wird gesprochen? - Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio<br />

und hat prominente Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

[lang]<br />

An sechs Tagen der Filmfestspiele 2011 berichtet das Berlinale-Studio<br />

über das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong><br />

Favoriten? Worüber wird gesprochen?<br />

Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio und hat prominente<br />

Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

Am Freitag, 18. Februar, 0.10 Uhr, zeigt <strong>3sat</strong> eine weitere Ausgabe des<br />

"Berlinale-Studios".<br />

00:35 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:05 s 37 Grad: Sitzenbleiber<br />

l Wenn Kinder in der Schule scheitern<br />

f<br />

Film von Tina Radke-Gerlach<br />

(Zweikanalton: Originalfassung/ Originalfassung mit akustischer<br />

Bildbeschreibung)<br />

(Erstsendung: 08.02.2011)<br />

[kurz]<br />

Lisa ist 14 und besucht <strong>die</strong> 8. Klasse eines Gymnasiums in Nürnberg.<br />

Schon im Vorjahr wäre sie fast sitzengeblieben. Nun ist ihre Versetzung<br />

erneut gefährdet. Aber Lisa hat Glück: An ihrer Schule gibt es eine<br />

Förderungsmaßnahme für versetzungsgefährdete Schüler. Dieses Glück<br />

haben nicht alle. Circa 250.000 deutsche Schüler drehen jährlich eine<br />

Ehrenrunde. - Der Film begleitet drei Schüler im Alltag.<br />

[lang]<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/RBB<br />

Magazin<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

SF DRS<br />

Nachrichten<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Alltag und Lebensbewältigung:<br />

Schule, Erziehung, Ausbildung<br />

Seite 52 von 73


Mittwoch, 16. Februar 2011<br />

Lisa ist 14 und besucht <strong>die</strong> 8. Klasse des Johannes-Scharrer-Gymnasium<br />

in Nürnberg. Schon im vergangenen Jahr wäre sie beinahe<br />

sitzengeblieben - eine Nachprüfung hat sie gerade noch gerettet. Nun, ein<br />

Jahr später, ist ihre Versetzung wieder gefährdet. Aber Lisa hat Glück: An<br />

ihrer Schule gibt es für versetzungsgefährdete Schüler eine besondere<br />

Förderungsmaßnahme. Lisa nimmt <strong>die</strong>ses Angebot an und lernt, wie sie<br />

ihre Leistungsprobleme in den Griff bekommen kann. Unterstützt wird sie<br />

dabei von Lehrern und Psychologen. Der 14-jährige Marco ist schon<br />

einmal sitzengeblieben. Er geht in <strong>die</strong> Robert-Koch-Realschule in Stuttgart.<br />

Die Ehrenrunde hat ihm nicht geholfen - im Gegenteil: Als "Wiederholer"<br />

fehlt es ihm oft an Motivation, und er plagt sich mit Selbstzweifeln. Die<br />

Stoffmenge in der 9. Klasse bewältigt er kaum noch. Bleibt er zum zweiten<br />

Mal hängen, muss er <strong>die</strong> Schule verlassen. Auch Antje kämpft sich durch<br />

den Schulalltag. Die 15-jährige lebt in Chemnitz. Nachdem sie vor einem<br />

Jahr schon einmal sitzen blieb, wechselte sie das Gymnasium. Da sie in<br />

ihrer alten Schule Klassensprecherin und sehr beliebt war, hätte sie es<br />

nicht ausgehalten, ihre ehemaligen Mitschülerinnen täglich zu sehen und<br />

doch nicht mehr dazuzugehören. Aber auf dem neuen Gymnasium hat<br />

sich Antje bis heute nicht eingelebt. Auch ihre Leistungen haben sich nicht<br />

verbessert. Ihre Versetzung ist erneut gefährdet. Sitzenbleiben ist ein<br />

deutsches Phänomen. In den Nachbarländern kennt man es kaum. Dort<br />

werden lernschwache Schüler gezielt betreut und gefördert. Circa 250.000<br />

deutsche Schüler starten jedes Jahr mit einer Ehrenrunde ins neue<br />

Schuljahr. 23 Prozent der 15-Jährigen haben im Laufe ihrer Schulzeit<br />

mindestens einmal eine Klasse wiederholt. Eine pädagogisch sinnlose<br />

Strafe, <strong>die</strong> den Staat viel Geld kostet, sagen manche.<br />

Der Film aus der Reihe "37 Grad" begleitet Lisa, Marco und Antje durch<br />

das Schuljahr und zeigt, wie sehr es sie belastet, es trotz aller<br />

Bemühungen womöglich nicht zu schaffen.<br />

01:35 Den Göttern nah - Baden in Japan<br />

(Wh.)<br />

02:15 d Das Jahr der Wildnis (1/5)<br />

l (Wh.)<br />

03:00 d Das Jahr der Wildnis (2/5)<br />

l (Wh.)<br />

03:45 d Das Jahr der Wildnis (3/5)<br />

l (Wh.)<br />

04:30 d Das Jahr der Wildnis (4/5)<br />

l (Wh.)<br />

05:15 d Das Jahr der Wildnis (5/5)<br />

l (Wh.)<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Alltagskultur<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Natur/Umwelt/Ökologie<br />

Seite 53 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Hart aber fair<br />

l Thema: Übe Mozart oder Dein Kuscheltier brennt!<br />

f<br />

Wie viel Härte braucht Erziehung?<br />

Moderation: Frank Plasberg<br />

(Erstsendung: 16.02.2011)<br />

Moderator Frank Plasberg diskutiert mit seinen Gästen aus Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. In der Sendung ist Thema, was <strong>die</strong><br />

Menschen bewegt und aufregt. Filme und Reportagen liefern wichtige<br />

Hintergründe und beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

11:32 Reiseziel Elba ARD<br />

d<br />

l<br />

11:45 d Endstation Bordell<br />

l Reportage von Christine Grabner<br />

(aus der ORF-Reihe "Am Schauplatz")<br />

(Erstsendung: 11.02.2011)<br />

Sorgfältig recherchierte, feinfühlige Reportagen bietet "Am Schauplatz"<br />

aus Österreich. Im Mittelpunkt steht der Mensch und sein Alltag, <strong>die</strong><br />

Themenpalette reicht von Sozialreportagen bis zu ungewöhnlichen<br />

Lebensgeschichten.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/WDR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

ORF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft: Verbrechen,<br />

Kriminalität<br />

Seite 54 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

12:30 d Goldrausch 2.0 (VPS 12:29)<br />

l Ein Münchner im Silicon Valley<br />

Film von Richard Gutjahr<br />

(Erstsendung: 10.11.2009)<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d Jenseits retour<br />

l Nahtod-Erlebnisse und ihre Konsequenzen<br />

Film von Nicole Vögele<br />

(Erstsendung: 30.09.2010)<br />

[kurz]<br />

Menschen, <strong>die</strong> fast gestorben sind, berichten von Schwerelosigkeit, Licht<br />

und absoluter Glückseligkeit. Für das, was sie erlebt haben, fehlen im<br />

Diesseits <strong>die</strong> Worte. Tief bewegt kehren sie zurück. So unfassbar ein<br />

Nahtod-Erlebnis ist, so weitreichend können auch <strong>die</strong> Konsequenzen im<br />

<strong>die</strong>sseitigen Leben sein. - Ein Film über Erlebnisse an der Schwelle zum<br />

Unfassbaren.<br />

[lang]<br />

"Lass mich bitte sterben!", flüsterte Hans Fickler seiner Frau zu, als sie ihn<br />

mit kaltem Wasser aus der Bewusstlosigkeit weckt. Der Familienvater war<br />

damals 31 Jahre alt, seine Kinder klein, das Familienheim frisch bezogen.<br />

Trotzdem wäre er lieber gestorben. Die Grenzerfahrung zwischen Leben<br />

und Tod überwältigte den bodenständigen Mann. Er beschreibt eine<br />

vollkommene Glückseligkeit, ein Schweben in hellen Strahlen und Musik -<br />

als würde ihm jemand Licht auf <strong>die</strong> Seele tätowieren, mit Gewalt<br />

unerträglich Schönes aufzwingen. Wie Hans Fickler ergeht es vielen. Nach<br />

Schätzungen machen rund fünf Prozent der Bevölkerung irgendwann eine<br />

Nahtod-Erfahrung. "Es gibt nichts im Leben eines Menschen, das man<br />

ernster nehmen soll als ein Nahtod-Erlebnis", meint Walter von Lucadou,<br />

Physiker und Psychologe. Viele Betroffene krempeln ihr ganzes Leben um,<br />

andere sehen sich plötzlich mit unerklärlichen Folgen und paranormalen<br />

Phänomenen konfrontiert.<br />

Der Film befasst sich am Beispiel von drei Lebensgeschichten mit den<br />

Folgen, <strong>die</strong> solche Erlebnisse auslösen können.<br />

14:05 d Der unaufhaltsame Aufstieg der Magdalena Martullo<br />

l (Wh.)<br />

Schweizer Reporter erzählen außergewöhnliche Geschichten von<br />

außergewöhnlichen Menschen aus der ganzen Welt.<br />

14:35 d Marianne von Werefkin: Ich lebe nur durch das Auge<br />

l Dokumentarfilm von Stella Tinbergen, Deutschland 2009<br />

Länge: 84 Minuten<br />

[kurz]<br />

Lange war <strong>die</strong> Malerin Marianne von Werefkin vergessen. Erst heute wird<br />

sie als entscheidende Mitbegründerin der Moderne, des Expressionismus<br />

und der Künstlervereinigung "Der blaue Reiter" wiederentdeckt. - Der<br />

Dokumentarfilm von Stella Tinbergen zeichnet in poetischen Bildern,<br />

autobiografischen Texten und Gesprächen mit Experten <strong>die</strong> Lebenslinien<br />

und dramatischen Konflikte der Künstlerin nach.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/BR<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Computertechnologie<br />

SF<br />

Dokumentation<br />

Gesellschaft:<br />

Esoterik,Transzendentales<br />

SF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft: Wirtschaft<br />

<strong>3sat</strong><br />

Dokumentarfilm<br />

Kultur: Bildende Kunst<br />

Seite 55 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

[lang]<br />

Die junge russische Aristokratin Marianne von Werefkin (1860 - 1938) wird<br />

Ende des 19. Jahrhunderts von Ilja Repin entdeckt und in kürzester Zeit<br />

zum "russischen Rembrandt". Doch auf dem Gipfel ihres frühen Erfolgs<br />

schießt sie sich bei einem Jagdunfall durch ihre rechte Hand und lernt nur<br />

mühsam wieder einen Pinsel zu halten. Wenige Jahre später gibt sie das<br />

Malen ganz auf - aus Liebe. In dem jungen Offizier Alexej von Jawlensky<br />

erkennt sie einen genialen Maler und investiert ihre ganze Kraft in seine<br />

Förderung. "Wenn Jawlensky mit Gottes Hilfe das angestrebte Ziel erreicht<br />

und Künstler wird - wie von mir vorhergesehen - habe ich meinen<br />

Lebenszweck erreicht, ist mein Leben nicht verfehlt." Jawlensky wird<br />

berühmt, doch er dankt es seiner Mäzenin und Geliebten nicht. Mit<br />

selbstzerstörerischer Hingabe verharrt Marianne von Werefkin zehn Jahre<br />

lang in <strong>die</strong>ser Beziehung - hin- und hergerissen zwischen Berufung und<br />

Selbstverleugnung. Um ein Ventil für ihre Zerrissenheit zu haben, beginnt<br />

sie mit den "Lettres à un Inconnu", den Briefen an einen Unbekannten. Mit<br />

großer poetischer Kraft schreibt sie über <strong>die</strong> Kunst, ihr Leben mit<br />

Jawlensky und ihren Kampf um einen eigenen künstlerischen Weg.<br />

Schließlich erkennt sie ihren fatalen Irrtum und besinnt sich auf ihre<br />

eigenen Talente. Wie Phönix aus der Asche erschafft "<strong>die</strong> Werefkina" ab<br />

1906 ein großartiges Spätwerk. Ihr neuer Malstil, ihre neuen Bilder bersten<br />

vor Symbolik und Farbkraft. Eines der wichtigsten Selbstporträts des<br />

Expressionismus stammt von ihr. Lange Zeit war <strong>die</strong> Malerin Marianne von<br />

Werefkin vergessen und wurde allenfalls als Muse Jawlenskys erwähnt.<br />

Erst heute wird sie als entscheidende Mitbegründerin der Moderne, des<br />

Expressionismus und der Künstlervereinigung "Der blaue Reiter"<br />

wiederentdeckt.<br />

Der Dokumentarfilm "Marianne von Werefkin: Ich lebe nur durch das<br />

Auge" von Stella Tinbergen zeichnet in poetischen Bildern,<br />

autobiografischen Texten und Gesprächen mit Experten <strong>die</strong> Lebenslinien<br />

und dramatischen Konflikte von Marianne von Werefkin nach.<br />

16:00 d Russlands Helden der Kälte (1/2)<br />

l Fahrt ans Ende der Welt<br />

Film von Britta Hilpert<br />

(Erstsendung: 02.01.2008)<br />

[kurz]<br />

Sergej Malichyn fährt einen Truck durch Jakutien, Russlands Provinz der<br />

Superlative: <strong>die</strong> größte, <strong>die</strong> am dünnsten besiedelte, <strong>die</strong> kälteste, <strong>die</strong><br />

reichste. Gold, Diamanten, Kohle, Öl und Gas lagern dort. Aber <strong>die</strong><br />

Schätze sind schwer zugänglich. - Der erste Teil des zweiteiligen Films<br />

begleitet Sergej Malichyn auf seiner Tour gen Norden bis in <strong>die</strong> Gegend<br />

bei Oimyakon.<br />

[lang]<br />

Sergej Malichyn ist stolz auf seinen Wagen: So einen chromblitzenden,<br />

knallblauen Riesen hat sonst keiner in <strong>die</strong>ser Gegend. Hingebungsvoll<br />

putzt er <strong>die</strong> Scheiben, <strong>die</strong> Auspuffrohre, <strong>die</strong> Stoßstange. Sergej Malichyn<br />

fährt einen amerikanischen Truck durch Russlands "wilden Osten", und<br />

das auf Straßen, von denen es viele nur im Winter gibt, denn sie nutzen<br />

entweder einen Flusslauf oder es sind Schotterstraßen, <strong>die</strong> in den<br />

wärmeren Monaten im Matsch versinken. Neunmal so groß wie<br />

Deutschland ist Jakutien, aber sie hat gerade mal 500 Kilometer Asphalt.<br />

Es ist Russlands Provinz der Superlative: <strong>die</strong> größte, <strong>die</strong> am dünnsten<br />

besiedelte, <strong>die</strong> kälteste, <strong>die</strong> reichste. Gold, Diamanten, Kohle lagern dort<br />

im gefrorenen Boden, Öl und Gas in noch unerforschten Mengen. Aber <strong>die</strong><br />

Schätze sind schwer zugänglich.<br />

Russland-Korrespondentin Britta Hilpert begleitet Sergej Malichyn im<br />

ersten Teil ihres zweiteiligen Films auf den "leichteren" Abschnitt der Tour<br />

gen Norden bis in <strong>die</strong> Gegend bei Oimyakon, Russlands kältestem<br />

bewohnten Ort. Sie fährt über rutschige Schotterpisten mit hoher<br />

Schlaglochfrequenz, überquert mehrere Flüsse auf unsicherem Eis und<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ZDF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 56 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

einen Gebirgszug mit atemberaubenden Aussichten und Abhängen.<br />

Den zweiten Teil von "Russlands Helden der Kälte" zeigt <strong>3sat</strong> im<br />

Anschluss, um 16.45 Uhr.<br />

16:45 d Russlands Helden der Kälte (2/2)<br />

l Fahrt ans Ende der Welt<br />

Film von Britta Hilpert<br />

(Erstsendung: 03.01.2008)<br />

[kurz]<br />

"Russkij Extrim" nennen sie <strong>die</strong> Tour bis nach Pakhodsk am Polarmeer.<br />

Nur bei extremen Minusgraden kommt man durch, denn nur dann sind <strong>die</strong><br />

Sümpfe und Flüsse gefroren und <strong>die</strong> Feldwege fest. Die Winterstraße ist<br />

gefährlich, aber sie ist der einzige Weg, der <strong>die</strong>se Dörfer am Ende der<br />

Welt an <strong>die</strong> Zivilisation bindet. - Zweiter Teil der Reise von Britta Hilpert<br />

und ihrem Filmteam.<br />

[lang]<br />

"Russkij Extrim" nennen sie <strong>die</strong> Tour bis nach Pakhodsk am Polarmeer.<br />

Shenia Gutorow beliefert <strong>die</strong> Siedlungen im russischen Nirgendwo mit<br />

Lebensmitteln. Nur bei extremen Minusgraden kommt er überhaupt durch,<br />

denn nur dann sind <strong>die</strong> Sümpfe und Flüsse gefroren und <strong>die</strong> Feldwege<br />

fest. Und doch braucht es einen "Ural", eine Kreuzung aus Gelände- und<br />

Lastwagen, um <strong>die</strong> Route bis nach Pakhodsk am Polarmeer überhaupt zu<br />

schaffen. Die Winterstraße ist gefährlich, aber sie ist der einzige Weg, der<br />

<strong>die</strong>se Dörfer am Ende der Welt an <strong>die</strong> Zivilisation bindet. Es ist Shenia<br />

Gutorows letzte Tour in <strong>die</strong>sem Jahr - und damit kommt zu allen<br />

Schwierigkeiten noch der Wettlauf mit der Zeit. Der Klimawandel verkürzt<br />

seit ein paar Jahren <strong>die</strong> Befahrbarkeit der Winterstraße. Dass es immer<br />

wärmer wird, mögen <strong>die</strong> Menschen gerade in Russlands kältester Region<br />

gar nicht, denn <strong>die</strong> Kälte hilft sogar, zu überleben. Nur wenn Sümpfe und<br />

Flüsse zugefroren sind und der Frost <strong>die</strong> Feldwege hart macht, gelangen<br />

Lebensmittel auch zu den Menschen in den hintersten Winkeln des<br />

russischen Reichs. Der Zeitdruck treibt manche Fahrer zum Äußersten.<br />

Sie sind Lebenskünstler der besonderen Art: geniale Mechaniker,<br />

fatalistisch gegenüber dem Unvermeidlichen und scheinbar<br />

kälteunempfindlich.<br />

Britta Hilpert und ihr Filmteam sind <strong>die</strong>se Strecke gefahren. Für einen<br />

Abschnitt von 250 Kilometern brauchten sie sechs Tage Fahrtzeit -<br />

Dreharbeiten und Pannenstopps inklusive. Dabei hatte das Team noch<br />

Glück: Das Wetter spielte fast immer mit. Zweiter Teil der Reise.<br />

17:30 Oman - Tierpara<strong>die</strong>s im Süden Arabiens (2/2)<br />

Die Augen der Wüste<br />

Film von Malcolm Penny<br />

(Erstsendung: 17.02.2001)<br />

[kurz]<br />

In der Wüstenlandschaft des Omans gibt es mehr Wasser, als man<br />

erwarten würde, und auch zahlreiche Tierarten sind dort zu Hause. - Der<br />

zweiteilige Film stellt <strong>die</strong> außergewöhnliche Tierwelt in dem Wüstenland<br />

vor. Die zweite Folge zeigt <strong>die</strong> erstaunliche Artenvielfalt, <strong>die</strong> am und im<br />

Wasser lebt.<br />

[lang]<br />

Das Wüstenland Oman besitzt reiche Wasservorräte. Meist liegen <strong>die</strong>se<br />

tief unter der Erdoberfläche. Nur an bestimmten Stellen tritt das Wasser zu<br />

Tage, wie tiefblaue Augen schimmern <strong>die</strong>se Wasserlöcher im kahlen,<br />

trockenheißen Bergland. Bizarre Felsformationen und üppige grüne<br />

Vegetation umgeben <strong>die</strong>se Wasserstellen, <strong>die</strong> eine nahezu magnetische<br />

Wirkung auf Tiere ausüben, unter ihnen viele, <strong>die</strong> man niemals in der<br />

Wüste vermuten würde: Rote Libellen, Wüstenhühner und wilde Huftiere<br />

kommen hier regelmäßig zur Tränke. Jedes Wasserloch ist ein<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ZDF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Tiere<br />

Seite 57 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

Mikrokosmos, eine faszinierende Welt für sich. Riesige<br />

Hornissenschwärme umlagern es, eine leichte Beute für <strong>die</strong><br />

Wasserskorpione. Seit alter Zeit haben <strong>die</strong> Omanis es verstanden,<br />

Wasser tief unter den Wadibetten und im Felsgestein aufzuspüren und<br />

durch Wasserkanäle zu ihren Siedlungen zu leiten. Die Falaj, wie <strong>die</strong>ses<br />

ausgeklügelte System von Bewässerungskanälen heißt, wurden schon in<br />

frühgeschichtlicher Zeit angelegt, ein Meisterwerk menschlicher<br />

Zivilisation. Zahlreiche Tierarten, auch Fische, profitieren von <strong>die</strong>sem<br />

künstlichen Lebensraum. Eine weitere Besonderheit im südlichen Arabien<br />

sind <strong>die</strong> sogenannten "Khawr": In den Mündungsbereichen sonst<br />

ausgetrockneter Flüsse bildet das wenige noch vorhandene Süßwasser<br />

Sümpfe und direkt am Meer kleine Brackwasser-Lagunen. Diese Khawrs<br />

sind ein Eldorado für Flamingos, Reiher und durchziehende Wasservögel.<br />

Der zweiteilige Film stellt <strong>die</strong> außergewöhnliche Tierwelt in dem<br />

Wüstenland vor. Die zweite Folge zeigt <strong>die</strong> erstaunliche Artenvielfalt, <strong>die</strong><br />

am und im Wasser lebt.<br />

18:00 d Ländermagazin<br />

l Heute aus Hessen<br />

Themen:<br />

- Südhessens älteste Brauerei<br />

- Wallfahrtskirche Maria Sternbach<br />

- Anatomicum Marburg<br />

- Spezialitäten aus Lauterbach<br />

- Seifen aus Offenbach<br />

Erstausstrahlung<br />

Das "Ländermagazin" berichtet aktuell aus den 16 deutschen<br />

Bundesländern. Die Themen reichen von politischen über kulturelle bis hin<br />

zu kuriosen Ereignissen.<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

Moderation: Ingolf Baur<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Moderation: Cécile Schortmann<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

ARD/HR/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

Seite 58 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Bedrohte Para<strong>die</strong>se (1/4)<br />

l Golf von Mexico - Die Folgen der Ölkatastrophe<br />

Film von Johannes Höflich und Jo Angerer<br />

(Erstsendung: 09.08.2010)<br />

[kurz]<br />

Es ist <strong>die</strong> größte Ölkatastrophe der Geschichte: Im Golf von Mexiko<br />

explo<strong>die</strong>rt im April 2010 <strong>die</strong> Ölbohrplattform "Deepwater Horizon". Ein<br />

gigantischer Ölteppich treibt im Golf von Mexico, viele amerikanische<br />

Küsten sind verseucht oder bedroht. Die Aufräumarbeiten, wenn sie<br />

überhaupt gelingen, werden Milliarden Dollar kosten. - Erster Teil der<br />

vierteiligen Reihe über "Bedrohte Para<strong>die</strong>se".<br />

[lang]<br />

Es ist <strong>die</strong> größte Ölkatastrophe der Geschichte: Im Golf von Mexiko<br />

explo<strong>die</strong>rt im April 2010 <strong>die</strong> Ölbohrplattform "Deepwater Horizon". Ein<br />

gigantischer Ölteppich treibt im Golf von Mexico, viele amerikanische<br />

Küsten sind verseucht oder bedroht. Die Aufräumarbeiten, wenn sie<br />

überhaupt gelingen, werden Milliarden Dollar kosten. Was bedeutet <strong>die</strong><br />

Katastrophe für <strong>die</strong> Umwelt und das Ökosystem, etwa in Louisiana, dem<br />

"Pelican State" mit seiner einzigartigen Flora und Fauna, oder an den<br />

weltbekannten Korallenriffen von Florida? Was bedeutet <strong>die</strong> Katastrophe<br />

für <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> vom Fischfang oder vom Tourismus leben?<br />

Der erste Teil der vierteiligen Reihe über "Bedrohte Para<strong>die</strong>se"<br />

dokumentiert Schäden und Bedrohung durch <strong>die</strong> Ölkatastrophe.<br />

Eindrucksvolle Unterwasseraufnahmen zeigen <strong>die</strong> Schönheit der<br />

Unterwasserwelt, aber auch <strong>die</strong> Zerstörungen der ökologisch sensiblen<br />

Riffe.<br />

Die weiteren drei Folgen der vierteiligen Reihe "Bedrohte Para<strong>die</strong>se" zeigt<br />

<strong>3sat</strong> am Freitag, 18., Donnerstag 24., und am Freitag, 25. Februar, jeweils<br />

um 20.15 Uhr.<br />

21:00 d scobel - Warum wir vertrauen<br />

l Mit den Gästen: Martin Hartmann (politischer Philosoph,<br />

Luzern), Cornelia Richter (Theologin, Marburg)<br />

und Brigitte Boothe (Professorin für klinische<br />

Psychologie, Zürich)<br />

Erstausstrahlung<br />

[kurz]<br />

Vertrauen ist <strong>die</strong> Grundlage für menschliches Miteinander. Ohne<br />

Vertrauen sind weder gesellschaftliche Entwicklungen noch tragfähige<br />

Beziehungen möglich. Zurzeit ist "Vertrauen" allerdings ein knapper<br />

Rohstoff. Das Vertrauen vieler Menschen in <strong>die</strong> Zukunft, <strong>die</strong> Politik und <strong>die</strong><br />

Gesellschaft ist erschüttert. - Gert Scobel spricht mit seinen Gästen über<br />

das Wesen und <strong>die</strong> Spielarten von Vertrauen.<br />

[lang]<br />

Vertrauen ist <strong>die</strong> Grundlage für menschliches Miteinander. Ohne<br />

Vertrauen sind weder gesellschaftliche Entwicklungen noch tragfähige<br />

Beziehungen möglich. Zurzeit ist "Vertrauen" allerdings ein knapper<br />

Rohstoff. Das Vertrauen vieler Menschen ist grundlegend erschüttert. Die<br />

Entwicklungen im Wirtschafts- und Finanzsystem, Skandale, das<br />

Verhalten von Politikern, das Management von Krisen, <strong>die</strong> ungelösten<br />

Umweltprobleme: Kollektiver Frust ist in Misstrauen umgeschlagen. In<br />

einer zunehmend komplexen und schwer durchschaubaren Welt sind<br />

Einzelne, aber auch ganze Gesellschaften gezwungen, Verantwortung zu<br />

delegieren. In öffentlichen und privaten Lebensbereichen müssen<br />

Menschen sich immer stärker abstrakten Systemen und teils<br />

unkontrollierbaren Prozessen anvertrauen: Versicherungsgesellschaften,<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Umweltverschmutzung/<br />

-gefährdung<br />

<strong>3sat</strong><br />

Gespräch/Diskussion<br />

Kultur: Gesellschaft allgemein<br />

Seite 59 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

Banken, Informationsme<strong>die</strong>n, Beratern und Ärzten. Aber gerade dort wird<br />

das Vertrauen immer wieder systematisch missbraucht.<br />

"scobel" wirft einen interdisziplinären und kulturphilosophischen Blick auf<br />

das Thema "Vertrauen" und diskutiert mit dem Philosophen Martin<br />

Hartmann, der Theologin Cornelia Richter und der Psychologin Brigitte<br />

Boothe über grundlegende Fragen: Worauf gründet sich menschliches<br />

(Ur)Vertrauen? Wem vertrauen wir, und warum erscheint uns der eine<br />

Mensch vertrauenswürdig, ein anderer nicht? Welche Rolle spielt das<br />

Vertrauen innerhalb der Evolution, und vertraut man überall auf der Welt<br />

gleich?<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

22:25 d film, food and taste<br />

l Couscous mit Fisch<br />

f<br />

(La Graine et le Mulet)<br />

Spielfilm, Frankreich 2007<br />

Slimane Habib Boufares<br />

Rym Hafsia Herzi<br />

Karima Faridah Benkhetache<br />

Hamid Abdelhamid Aktouche<br />

Julia Alice Houri<br />

u.a.<br />

Regie: Abdellatif Kechiche<br />

Länge: 146 Minuten<br />

[kurz]<br />

Nach mehr als 30 Jahren wird der in Frankreich lebende Tunesier Slimane<br />

von seiner Firma entlassen. Da er sich mit seinen 61 Jahren keine<br />

Hoffnungen auf einen anderen Job zu machen braucht, beschließt<br />

Slimane, sich einen Traum zu erfüllen: Auf einem ausrangierten Schiff will<br />

er ein Restaurant eröffnen. Ein großes Essen soll <strong>die</strong> strengen Bürokraten<br />

überzeugen. - Film der Reihe "film, food and taste".<br />

[lang]<br />

Der Tunesier Slimane lebt seit Jahrzehnten in der südfranzösischen<br />

Hafenstadt Sète. Als der 61-Jährige seinen Job bei einer Schiffswerft<br />

verliert, steht er zunächst vor dem Nichts - wer würde einen Immigranten<br />

seines Alters schon einstellen? Doch anstatt sich in seiner<br />

nordafrikanischen Geburtsstadt zur Ruhe zu setzen, wie es ihm von<br />

seinem Sohn Kader geraten wird, möchte Slimane sich einen Traum<br />

erfüllen: Unterstützt von Rym, der jungen, lebenslustigen Tochter seiner<br />

Lebensgefährtin Latifa, möchte er ein Schiff renovieren und in ein<br />

schwimmendes Restaurant mit maghrebinischen Spezialitäten<br />

verwandeln. Die kulinarische Attraktion des Hauses soll Couscous mit<br />

Fisch werden - und zwar nach jenem köstlichen Rezept, nach dem<br />

Slimanes Exfrau Souad es noch immer jeden Sonntag für <strong>die</strong> gesamte<br />

Großfamilie zubereitet. Zunächst aber gilt es, jede Menge bürokratischer<br />

Hürden zu nehmen, was sich als kniffliges Unterfangen erweist. Slimane<br />

und Rym bekommen immer neue Steine in den Weg gelegt. Mit einem<br />

feierlichen Dinner auf ihrem herausgeputzten Schiff wollen sie <strong>die</strong><br />

skeptischen Beamten der zuständigen Behörden schließlich von ihrer Idee<br />

überzeugen. Allerdings verläuft der große Abend keineswegs wie geplant -<br />

und nimmt schließlich ein dramatisches Ende.<br />

Auf ebenso berührende wie unterhaltsame Weise zeichnet "Couscous mit<br />

Fisch" das komplexe Porträt einer Migrantenfamilie im heutigen<br />

Frankreich. Originelle Charaktere, eine dichte, beinahe dokumentarisch<br />

anmutende Atmosphäre und eine konsequente Vermeidung der üblichen<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ARD<br />

Spielfilm<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 60 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

Klischees geben dem Film einen außergewöhnlichen Charme. Der 1960 in<br />

Tunis geborene und in Frankreich aufgewachsene Regisseur Abdellatif<br />

Kechiche gehört seit seinem vielfach preisgekrönten Jugenddrama<br />

"L'esquive" (2003) zu den prominentesten Vertretern des "cinema beurre",<br />

wie das Kino der Franko-Araber genannt wird. Auch in "Couscous mit<br />

Fisch" beweist er ein außerordentliches Gespür für Milieus und<br />

lebensnahe Charaktere. Der Erfolg spricht ohnehin für sich: "Couscous mit<br />

Fisch" wurde mit zahlreichen internationalen Filmpreisen ausgezeichnet,<br />

darunter vier "Césars" sowie der Spezialpreis der Jury bei den<br />

Filmfestspielen von Venedig.<br />

Als nächsten Beitrag der Reihe "film, food and taste" zeigt <strong>3sat</strong> am Freitag,<br />

18. Februar, um 22.25 Uhr "Zimt und Koriander".<br />

00:50 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:20 d Rundschau<br />

l Politik und Wirtschaft aus Schweizer Sicht<br />

Moderation: Urs Leuthard<br />

(Erstsendung: 16.02.2011)<br />

02:05 d ECO<br />

l (Wh.)<br />

Die "Rundschau" bietet Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Das Magazin aus der Schweiz liefert Hintergrundberichte und Recherchen<br />

über aktuelle Ereignisse und Brennpunkte im In- und Ausland.<br />

02:35 d c't magazin<br />

l Computer & Technik<br />

Themen:<br />

- "In Ihrem Haus hat jemand Schulden!" - Sippenhaft<br />

für Mitbewohner<br />

- Teure Irrtümer, völlige Fehlinformationen, falsche<br />

Vorstellungen - Die größten Mythen aus der Technikwelt<br />

- Ägypten - Die geplante Revolution im Internet<br />

Moderation: Mathias Münch<br />

Moderation: Georg Schnurer<br />

(Erstsendung: 12.02.2011)<br />

Die HR-Informationssendung rund um Computer und Technik.<br />

03:05 d SCHWEIZWEIT<br />

l (Wh.)<br />

03:35 La Siesta de la Vida<br />

Film von José Luis Peixoto<br />

(Erstsendung: 13.07.2007)<br />

[kurz]<br />

Welchen Platz hat <strong>die</strong> Siesta in der heutigen Welt noch: im frenetischen<br />

Rhythmus der Großstadt und dem viel harmonischeren Ablauf des Tages<br />

in einem kleinen Dorf? Bedroht der Massentourismus <strong>die</strong> kleinen<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

SF<br />

Nachrichten<br />

SF DRS<br />

Magazin<br />

Politik:<br />

SF<br />

Magazin<br />

Wirtschaft:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/HR<br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Multimedia<br />

SF/<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

ZDF/ARTE<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Alltagskultur<br />

Seite 61 von 73


Donnerstag, 17. Februar 2011<br />

südländischen Gewohnheiten, wie zum Beispiel <strong>die</strong> Siesta? - Barcelona<br />

und Cadaqués sind <strong>die</strong> Schauplätze des Films, der das Phänomen der<br />

Siesta als traditionellen Ausdruck der Kultur am Mittelmeer behandelt.<br />

[lang]<br />

Welchen Platz hat <strong>die</strong> Siesta in der heutigen Welt noch - im frenetischen<br />

Rhythmus der Großstadt und dem viel harmonischeren Ablauf des Tages<br />

in einem kleinen Dorf? Bedroht der Massentourismus <strong>die</strong> kleinen<br />

südländischen Gewohnheiten, wie zum Beispiel <strong>die</strong> Siesta?<br />

Barcelona und Cadaqués sind <strong>die</strong> Schauplätze des Films, der das<br />

Phänomen der Siesta als traditionellen Ausdruck der Kultur am Mittelmeer<br />

behandelt. Dabei werden auch <strong>die</strong> Seelenzustände der Menschen von<br />

heute enthüllt, ihre Grundzüge und Widersprüche. Der Film warnt am<br />

Beispiel des "verschlafenen" Dorfes Cadaqués, wo der Maler Salvador<br />

Dalí Jahre seines Lebens verbracht hat, und im Kontrast dazu mit<br />

Barcelona vor den Auswirkungen des Massentourismus. Im Film kommen<br />

alte Menschen in Cadaqués zu Wort, Rentner und Fischer, ein bekannter<br />

Chefkoch in Barcelona, eine marokkanische Zugehfrau im Dschungel der<br />

Großstadt, Intellektuelle und Angestellte sowie eine Pendlerin zwischen<br />

den beiden Welten Barcelona und Cadaqués.<br />

04:35 d In memoriam Peter Alexander<br />

l Club 2<br />

Peter Alexander - Der letzte Held einer heilen Welt?<br />

Mit Mit Dagmar Koller (Schauspielerin),<br />

Harald Serafin (Intendant der Seefestspiele Mörbisch),<br />

Peter Hofbauer (Fernsehproduzent, Chef des Wiener Metropol),<br />

Wolfgang Kos (Direktor Wien Museum),<br />

Christof Spörk (Musikkabarettist und Politikwissenschaftler)<br />

und Peter Weibel (Me<strong>die</strong>ntheoretiker und Künstler)<br />

Gesprächsleitung: Michael Köhlmeier<br />

(Erstsendung: 16.02.2011)<br />

"Club 2", das Talk-Format des ORF, hinterfragt vorgefertigte und<br />

dominierende Meinungen und Klischees. Diskutiert werden<br />

gesellschaftspolitische Themen ohne Tabus - mit Open End. Zu jeder<br />

Sendung sind circa sechs Gäste geladen, <strong>die</strong> etwas zu sagen haben.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ORF<br />

Gespräch/Diskussion<br />

Gesellschaft:<br />

Seite 62 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

06:20 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

07:00 d nano<br />

l (Wh.)<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

07:30 d Alpenpanorama ORF/<strong>3sat</strong><br />

l<br />

Übertragung<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

"Alpenpanorama" zeigt über zahlreiche Web- und Panoramakameras<br />

täglich Livebilder aus ausgewählten Urlaubsorten und informiert über<br />

Temperatur- und Wetterbedingungen vor Ort.<br />

09:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

09:05 d Kulturzeit<br />

l (Wh.)<br />

09:45 d nano<br />

l (Wh.)<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

10:15 d Beckmann<br />

l (Erstsendung: 14.02.2011)<br />

Reinhold Beckmann lädt zu einem Gespräch mit hochkarätigen<br />

Prominenten aus Gesellschaft, Politik, Kultur und Sport ein. Der Moderator<br />

empfängt neben prominenten Gästen auch Menschen, <strong>die</strong> nicht im<br />

Rampenlicht stehen, aber eine außergewöhnliche Lebensgeschichte<br />

haben.<br />

11:30 d Sehen statt Hören<br />

l Magazin für Hörgeschädigte mit Untertiteln<br />

H<br />

und Gebärdensprache<br />

Thema: Blumen der Liebe<br />

Moderation: Thomas Zander<br />

(Erstsendung: 12.02.2011)<br />

Das Magazin bereitet Informationen aus allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen, von Arbeitswelt über Kultur bis hin zu politischen und<br />

behindertenspezifischen Themen für Hörbehinderte auf. Die Beiträge des<br />

Magazins werden durch Gebärdensprache und Untertitel für Schwerhörige<br />

und Ertaubte verständlich gemacht.<br />

12:00 d Liebe und so weiter<br />

l Jugendliche und Sex<br />

Reportage von Elisabeth Krimbacher und Thomas Grusch<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

ARD/NDR<br />

Talkshow<br />

Unterhaltende Information:<br />

Lifestyle, Personality<br />

ARD/BR/WDR<br />

Magazin<br />

Ratgeber und Service:<br />

Seelsorge/Lebenshilfe<br />

ORF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft: Erotik/Sexualität<br />

Seite 63 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

(aus der ORF-Reihe "Kreuz & Quer")<br />

Moderation: Doris Appel<br />

(Erstsendung: 15.06.2010)<br />

[kurz]<br />

Von Gruppensex bis Sodomie, vom Gang-Bang bis zu SM: Jugendliche<br />

haben fast uneingeschränkt Zugang zu pornografischem Material im<br />

Internet. Gibt es sie also, <strong>die</strong> vielbeschworene "Generation Porno"? Wie<br />

gehen Jugendliche mit ihrer "sexualisierten" Umwelt um? - Die Reportage<br />

aus der Reihe "Kreuz & Quer" geht <strong>die</strong>sen und anderen Fragen nach.<br />

[lang]<br />

Die Zeiten, als Unterwäsche von Quelle noch als erotisches<br />

Teeny-Highlight galt, sind vorbei: Von Gruppensex bis Sodomie, vom<br />

Gang-Bang bis zu SM - Jugendliche haben heute fast uneingeschränkt<br />

Zugang zu pornografischem Material im Internet. Gibt es sie also, <strong>die</strong><br />

vielbeschworene "Generation Porno"? Wie gehen Jugendliche mit ihrer<br />

"sexualisierten" Umwelt um? Bettina Weidinger vom Institut für<br />

Sexualpädagogik hat vor 18 Jahren begonnen, sich mit dem Thema<br />

auseinanderzusetzen. Sie bietet mobile Sexualkunde-Workshops an<br />

Schulen an - ehrliche Gespräche und eine Hinführung zu einer<br />

selbstbewussten Sexualität stehen im Zentrum ihrer Arbeit. Auch Ingrid<br />

Lackner, Religionspädagogin und Leiterin des Workshops "Abenteuer<br />

Liebe" aus Graz, befasst sich beruflich mit der Sexualität junger<br />

Menschen.<br />

Kann man Sex eigentlich lernen? Was kann in <strong>die</strong>sem Zusammenhang<br />

Sexualkunde leisten? Und welche Ideologie oder Vorstellungen von<br />

"gelungener Sexualität" vermittelt sie den Heranwachsenden? Gibt es<br />

eigentlich so etwas wie einen "wertfreien Zugang" zum Thema? Welchen<br />

Beitrag können Religion und ihr Wertekanon heute für Jugendliche bieten?<br />

Die Reportage aus der Reihe "Kreuz & Quer" geht <strong>die</strong>sen Fragen nach.<br />

Sie begleitet <strong>die</strong> beiden Referentinnen an österreichische Schulen und<br />

lässt auch <strong>die</strong> Jungendlichen selbst zu Wort kommen. Während <strong>die</strong>se<br />

medial gerne als verdorben und emotional verroht dargestellt werden, zeigt<br />

sich im Einzelgespräch, dass <strong>die</strong> Emotionen, Träume, Unsicherheiten und<br />

Gefühle, <strong>die</strong> gemeinhin mit der Pubertät verbunden sind, auch den jungen<br />

Menschen von heute hinlänglich bekannt sind.<br />

12:30 d Mutter Ganges darf nicht sterben<br />

Der einsame Kampf von Veer Bhadra Mishra<br />

(Erstsendung: 27.04.2004)<br />

[kurz]<br />

In Benares, auch Varanasi genannt, herrscht schon früh am Morgen<br />

Gedränge an den Ghats, den Steinstufen entlang des Ganges-Ufers.<br />

Tausende Hindus nehmen täglich ein rituelles Bad in ihrem heiligen Fluss.<br />

Auch Veer Bhadra Mishra. Doch der Wissenschaftler weiß, dass das<br />

Wasser verdreckt ist. Seit 1982 setzt er sich für <strong>die</strong> Reinhaltung des<br />

Flusses ein. - Film über den Kampf von Veer Bhadra Mishra.<br />

[lang]<br />

Im indischen Benares, auch Varanasi genannt, herrscht schon früh am<br />

Morgen großes Gedränge an den Ghats, den Steinstufen entlang des<br />

Ganges-Ufers. Tausende gläubige Hindus finden sich dort täglich ein, um<br />

ein rituelles Bad in ihrem heiligen Fluss zu nehmen. Auch Veer Bhadra<br />

Mishra steigt jeden Morgen in den Fluss, weil sein Tag ohne ein heiliges<br />

Bad unvollständig wäre. Doch er weiß etwas, das <strong>die</strong> Badenden um ihn<br />

herum nicht zu wissen scheinen, denn er ist nicht nur ein Mahantji, der<br />

Vorsteher eines Tempels direkt am Fluss, sondern auch Professor für<br />

Wasserwirtschaft: Der Ganges ist extrem verdreckt, <strong>die</strong> Fäkalbakterien im<br />

Wasser überschreiten an manchen Stellen das erlaubte Limit um das<br />

Zweitausendfache. Seit 1982 setzt sich Veer Bhadra Mishra für <strong>die</strong><br />

Reinhaltung des Ganges ein - als Guru und als Wissenschaftler. Für<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Umweltverschmutzung/<br />

-gefährdung<br />

Seite 64 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

gläubige Hindus ist <strong>die</strong> Vorstellung einer krank machenden "Mutter<br />

Ganga" ein Sakrileg, der westlich ausgebildete Ingenieur verweist dennoch<br />

auf <strong>die</strong> gesundheitlichen Risken. Seit 1982 kämpft er nicht nur gegen <strong>die</strong><br />

Ursachen der Verschmutzung an, sondern auch gegen eine korrupte und<br />

inflexible indische Staatsbürokratie. Manchmal würde der 66-Jährige lieber<br />

damit aufhören und sich nur noch der Musik und seiner Familie widmen.<br />

Doch "wenn wir unser Wasser nicht mehr trinken und unsere rituellen<br />

Bäder nicht mehr nehmen können, werden wir unsere Identität verlieren",<br />

sagt er.<br />

Der preisgekrönte Film zeigt Veer Bhadra Mishras einsamen Kampf.<br />

13:00 d ZIB ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild"<br />

(ZIB) liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über<br />

Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen. Ein<br />

Laufband informiert über <strong>die</strong> aktuellen Börsenkurse.<br />

13:15 d My home is my castle<br />

l Bewohnte Burgen in Nord- und Südtirol<br />

Film von Teresa Andreae<br />

(Erstsendung: 25.04.2010)<br />

[kurz]<br />

Die einen träumen davon, in einem Schloss oder in einer mittelalterlichen<br />

Burg zu wohnen, <strong>die</strong> anderen stöhnen, weil sie <strong>die</strong> schwer zu heizenden<br />

Gemächer erhalten müssen. Wie lebt es sich in Burgen und Schlössern<br />

unter dem strengen Blick der Denkmalpfleger? - Alteingesessene Grafen<br />

und neue Schlossherren in Nord- und Südtirol öffnen ihre Privatgemächer.<br />

[lang]<br />

Die einen träumen davon, in einem eleganten Schloss oder in einer<br />

mittelalterlichen Burg zu leben, <strong>die</strong> anderen stöhnen, weil sie <strong>die</strong> schwer<br />

zu heizenden Gemächer erhalten müssen. Wie lebt es sich in Burgen und<br />

Schlössern voll von prachtvollen Möbeln und umgeben von wertvollen<br />

Wandmalereien - immer unter dem strengen Blick der Denkmalpfleger? Ist<br />

das feudaler Luxus, oder sind <strong>die</strong> alten Steine eine enorme Belastung?<br />

Der venezianische Graf Ernesto Rubin de Cervin Albrizzi lebt zum Beispiel<br />

im Sommer auf Schloss Enn in Montan bei Bozen und im Winter in einem<br />

seiner Palazzi in Venedig. Sein Schloss verschließt der bescheidene,<br />

elegante Musiker vor Schaulustigen, er komponiert unter gotischen<br />

Gewölben und schläft in einem Saal, in dem schon Kaiser Maximilian<br />

genächtigt hat. Ulrich Graf Goess-Enzenberg vermarktet dagegen sein<br />

Schloss Tratzberg als touristische Attraktion. Überspitzt formuliert hat er<br />

aus dem Renaissance-Schloss ein "historisches Disneyland" mit<br />

Bummelzug und sprechendem Ritter in der Rüstkammer gemacht. Nur so<br />

kann er <strong>die</strong> enormen Erhaltungskosten für das kostbarste Wohnschloss<br />

Nordtirols aufbringen. Architekt Werner Tscholl hat sich einen<br />

Kindheitstraum erfüllt, einen mittelalterlichen Turm im Vinschgau erworben<br />

und für sich umgestaltet. Auch der angesehene Neurologe Professor<br />

Leopold Saltuari hat eine Burg gekauft. Wangen-Bellermont am Eingang<br />

zum Sarntal ist von üppigen Weinbergen umgeben, in denen der Burgherr<br />

höchstpersönlich Trauben erntet. Johannes Graf Trapp betrachtet sich<br />

nicht als Besitzer, sondern bescheiden als "lebenslanger Verwalter" der<br />

Churburg, einer der prachtvollsten Beispiele einer Wohnburg heute.<br />

Der Film zeigt originelle Burgbewohner und kunsthistorische<br />

Kostbarkeiten. Alteingesessene Grafen und neue Schlossherren in Nord-<br />

und Südtirol öffnen ihre noch nie gefilmten Privatgemächer und zeigen,<br />

wie sich das Leben in den prunkvollen Räumen abspielt.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

Seite 65 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

14:00 d 100% Urlaub<br />

l Themen:<br />

- Topziel: Bremerhavens herausragende Attraktionen -<br />

das Auswanderer-Museum und das neue Klimahaus<br />

- Städtetrip: Aosta<br />

- Schlemmen & Genießen: Johann Lafer und <strong>die</strong> asiatische<br />

Küche<br />

- Sport & Wellness: Funsport Nassfeld, Kärnten<br />

(Erstsendung: 17.01.2010)<br />

Das Magazin ist ein Reiseführer mit konkreten Tipps und Infos für den<br />

Urlaub und gleichzeitig eine Einladung, von den schönsten Urlaubszielen<br />

zu träumen.<br />

14:30 d unterwegs - Botswana<br />

l Diamanten, Wildnis und Safaris<br />

Moderation: Andrea Jansen<br />

(Erstsendung: 16.10.2009)<br />

[kurz]<br />

Riesige Diamantenvorkommen, unberührte Wildnis und Luxussafaris -<br />

Botswana ist ein Land der Superlative. Moderatorin Andrea Jansen reist<br />

durch das Land, das mit stabilem Wirtschaftswachstum glänzt und als<br />

eines der sichersten Länder in Afrika gilt. - Diese Folge der Reisesendung<br />

"unterwegs" führt nach Botswana.<br />

[lang]<br />

Riesige Diamantenvorkommen, unberührte Wildnis und Luxussafaris -<br />

Botswana ist ein Land der Superlative. Moderatorin Andrea Jansen reist<br />

durch das Land, das mit stabilem Wirtschaftswachstum glänzt, eine<br />

gefestigte Demokratie vorzuweisen hat und als eines der sichersten<br />

Länder Afrikas gilt. Ihre Reise beginnt in der botswanischen Hauptstadt<br />

Gaborone, <strong>die</strong> sich innerhalb von 35 Jahren von einem Dorf zu einer<br />

250.000-Einwohnerstadt entwickelt hat. Von dort aus fährt Andrea Jansen<br />

mit dem Geländewagen in <strong>die</strong> südliche Kalahari nach Khutse. In der<br />

Kalahari sucht sie gemeinsam mit einer Schweizer Zoologin nach<br />

Löwenspuren. Weiter geht <strong>die</strong> Reise in den Tuli Block ganz im Osten<br />

Botswanas. Schließlich fährt sie von Maun aus zu den Nxai Pans und fliegt<br />

zur Safari ins Okavangodelta. Mit einem Einbaum fährt sie durch das Delta<br />

und besucht dort ein traditionelles Dorf. Außerdem besucht Andrea Jansen<br />

das weltgrößte Sortierzentrum für Rohdiamanten, nimmt in einem<br />

Kinderdorf für HIV-Waisen am Konzert einer Marimbaband teil, bewundert<br />

jahrtausendealte Felszeichnungen und lernt das demokratische<br />

Kgotla-System kennen.<br />

Diese Folge der Reisesendung "unterwegs" führt nach Botswana.<br />

15:15 d Reisezeit: Sydney und Melbourne (VPS 15:14)<br />

Film von Claudia Pöchlauer<br />

(Erstsendung: 10.08.2008)<br />

15:30 Im memoriam Peter Alexander<br />

Die Fledermaus<br />

Komö<strong>die</strong>, Österreich 1961<br />

Dr. Eisenstein Peter Alexander<br />

Rosalinde Marianne Koch<br />

Adele Marika Rökk<br />

Frank Willy Millowitsch<br />

Frosch Hans Moser<br />

u. a.<br />

Regie: Géza von Cziffra<br />

Länge: 103 Minuten<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/SR<br />

Magazin<br />

Ratgeber und Service:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

SF<br />

Reportage<br />

Gesellschaft:<br />

Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ORF<br />

Dokumentation<br />

Kultur: Reisen/Urlaub/Touristik<br />

ORF<br />

Spielfilm<br />

Seite 66 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

[kurz]<br />

Wegen Beamtenbeleidigung soll der Rechtsanwalt Dr. Eisenstein für eine<br />

Woche ins Gefängnis. Doch Eisenstein drückt sich vor der Inhaftierung<br />

und geht stattdessen als Marquis Renard auf einen Ball des Grafen<br />

Orlofsky. Dort gibt sich seine Frau als russische Tänzerin aus, sein<br />

Hausmädchen als Marquise Renard. - <strong>3sat</strong> zeigt den Spielfilm anlässlich<br />

des Tods von Peter Alexander am 12. Februar.<br />

[lang]<br />

Wegen Beamtenbeleidigung soll der Rechtsanwalt Dr. Gabriel Eisenstein<br />

für eine Woche ins Gefängnis. Während seine Frau Rosalinde vorhat, in<br />

<strong>die</strong>ser Zeit zu verreisen, lädt das Hausmädchen Adele kurzerhand ihren<br />

Verehrer Alfred ein. Doch Eisenstein drückt sich vor einer Inhaftierung und<br />

geht stattdessen als Marquis Renard auf einen Ball des Grafen Orlofsky.<br />

Dort trifft er nicht nur auf seine Frau, <strong>die</strong> sich als russische Tänzerin<br />

ausgibt, sondern auch auf Adele, <strong>die</strong> als Marquise Renard in Erscheinung<br />

tritt. Mit <strong>die</strong>sem Mummenschanz nimmt eine turbulente<br />

Verwechslungsgeschichte ihren Anfang.<br />

In dem Spielfilm nach der gleichnamigen Operette von Johann Strauß<br />

spielt Peter Alexander Dr. Gabriel Eisenstein. An seiner Seite agieren<br />

unter anderen Marianne Koch, Marika Rökk, Willy Millowitsch und Hans<br />

Moser.<br />

Der österreichische Sänger, Schauspieler, Entertainer und Showmaster<br />

Peter Alexander ist am 12. Februar 2011 im Alter von 84 Jahren in Wien<br />

gestorben.<br />

17:15 d Kunst & Krempel<br />

l Familienschätze entdecken<br />

(Erstsendung: 12.02.2011)<br />

Renommierte Fachleute aus Museen und Kunsthandel analysieren<br />

Antiquitäten aus Familienbesitz. Die Experten erläutern den<br />

kunsthistorischen Aspekt und bewerten anschließend <strong>die</strong> mitgebrachten<br />

Objekte.<br />

17:45 d ZDF-History<br />

l Als Feuer vom Himmel fiel - 100 Jahre Bombenkrieg<br />

mit Guido Knopp<br />

(Erstsendung: 13.02.2011)<br />

Die Sendung greift zeitgeschichtliche Themen auf - vom "Stammbaum<br />

Adolf Hitlers" über den "Mordfall John Lennon" bis zu den "Sieben größten<br />

Lügen der Geschichte".<br />

18:30 d nano<br />

l Die Welt von morgen<br />

Themen:<br />

- Hoffnung für Querschnittgelähmte?<br />

Das Krebsmedikament Taxol aus der<br />

pazifischen Eibe regt <strong>die</strong> Heilung von<br />

lä<strong>die</strong>rten Nervenfasern an<br />

- Das Angebot an Therapie-Einrichtungen steigt,<br />

und damit nimmt auch <strong>die</strong> Nachfrage zu<br />

Moderation: Ingolf Baur<br />

Das Wissenschaftsmagazin berichtet werktäglich ausführlich, verständlich<br />

und aktuell über Technik, Medizin, Wissenschaft und Forschung. "nano"<br />

gibt schon heute einen Ausblick in <strong>die</strong> Welt von morgen.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

ARD/BR<br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Naturwissenschaften<br />

Seite 67 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

19:00 d heute<br />

l anschl. <strong>3sat</strong>-Wetter<br />

f<br />

Aktuelle, informative Beiträge und Live-Schaltgespräche zu den<br />

Topthemen des Tages aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft und<br />

Sport liefert <strong>die</strong> ZDF-Nachrichtensendung.<br />

19:20 d Kulturzeit<br />

l Das <strong>3sat</strong>-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SF und ARD<br />

Bubacks Stammheim-Tagebuch - <strong>die</strong> RAF und der Verfassungsschutz?<br />

Berlinale Diary - wer kriegt <strong>die</strong> Bären?<br />

Moderation: Cécile Schortmann<br />

Das werktägliche Kulturmagazin mischt sich in kulturelle und<br />

gesellschaftspolitische Fragen ein. "Kulturzeit" bietet ergänzende<br />

Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und<br />

brisanten Fragen.<br />

ZDF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Kultur:<br />

20:00 d Tagesschau ARD<br />

l<br />

Nachrichten<br />

f<br />

ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht.<br />

20:15 d Bedrohte Para<strong>die</strong>se (2/4)<br />

l Thailand - Naturzerstörung im Tropenpara<strong>die</strong>s<br />

Film von Johannes Höflich und Jo Angerer<br />

(Erstsendung: 02.08.2010)<br />

[kurz]<br />

Thailand ist nach wie vor ein Top-Reiseziel deutscher Urlauber. Ganzjährig<br />

suchen sie dort Sonne und Erholung. Doch das Tropenpara<strong>die</strong>s ist<br />

bedroht: Nach dem verheerenden Tsunami 2004 setzte vor allem auf den<br />

Inseln Phuket und Koh Samui ein gigantischer Bauboom ein. - Zweiter Teil<br />

der vierteiligen Reihe über "Bedrohte Para<strong>die</strong>se".<br />

[lang]<br />

Feinkörnige Sandstrände, farbenprächtige Unterwasserlandschaften,<br />

märchenhafte Inseln, auf denen einst James-Bond-Filme gedreht wurden:<br />

Trotz der Unruhen in Bangkok 2010 ist Thailand nach wie vor ein<br />

Top-Reiseziel deutscher Urlauber. Ganzjährig suchen sie dort Sonne und<br />

Erholung. Doch das Tropenpara<strong>die</strong>s ist bedroht: Nach dem verheerenden<br />

Tsunami 2004 setzte vor allem auf den Inseln Phuket und Koh Samui ein<br />

gigantischer Bauboom ein. Statt Palmenhainen findet man dort jetzt<br />

Hotelbunker. Die weiträumige Abholzung führte zu starker Bodenerosion,<br />

<strong>die</strong> das Meer stark eintrübt. Dadurch sterben <strong>die</strong> empfindlichen<br />

Korallenriffe vor den Küsten. Auf den Speisekarten der zahllosen Hotels<br />

und Restaurants steht vor allem frischer Fisch. Die Folge: Mit riesigen<br />

Schleppnetzen wird das Meer leer gefischt. Dabei sind es gerade <strong>die</strong><br />

Korallenriffe und <strong>die</strong> gleichfalls vom Massentourismus bedrohten<br />

Mangroven-Wälder, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Küstenregionen Thailands vor der Gewalt des<br />

Meeres auf natürliche Art und Weise schützen. Der nächste Tsunami, so<br />

warnen Fachleute und Umweltschützer vor Ort, könnte noch verheerender<br />

sein.<br />

Der zweite Teil der vierteiligen Reihe über "Bedrohte Para<strong>die</strong>se"<br />

dokumentiert den Raubbau an der Natur und konfrontiert <strong>die</strong> politisch<br />

Verantwortlichen mit den Recherchen. Er zeigt <strong>die</strong> Schönheit der<br />

Unterwasserwelt, aber auch den Kahlschlag, den <strong>die</strong><br />

Umweltverschmutzung und <strong>die</strong> Fischerei in den Korallenriffen anrichten.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/WDR<br />

Dokumentation<br />

Wissenschaft Technik Umwelt:<br />

Umweltverschmutzung/<br />

-gefährdung<br />

Seite 68 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

21:00 d auslandsjournal extra<br />

l ZDF-Korrespondenten berichten aus aller Welt<br />

- Brasilien<br />

Indianerstamm im Amazonas kämpft für <strong>die</strong> Umwelt<br />

- Ägypten<br />

Eine Reise durch ein zerrissenes Land<br />

- USA<br />

Wenn Babys geboren werden, um Leben zu retten<br />

- Südafrika<br />

Jugendliche in Soweto begeistern sich für klassische Musik<br />

Moderation: Jasmin Hekmati<br />

Erstausstrahlung<br />

"auslandsjournal extra" zeigt politische Entwicklungen und<br />

gesellschaftliche Veränderungen in den Ländern der Welt. Das Magazin<br />

blickt hinter <strong>die</strong> Konflikte, beobachtet Entwicklungen der internationalen<br />

Politik und Auslandskorrespondenten liefern Analysen.<br />

21:30 d Zocken auf Bayerisch<br />

l Das Desaster einer Landesbank<br />

Film von Karl Hinterleitner und Michael Haselrieder<br />

(Erstsendung: 15.12.2010)<br />

[kurz]<br />

Milliardenverluste mit Schrottpapieren und dubiose Geschäfte auf dem<br />

Balkan: Weltweit hat <strong>die</strong> BayernLB unter den Augen der bayerischen<br />

Politik gezockt und Milliarden verloren. Der Steuerzahler musste <strong>die</strong><br />

staatliche Bank vor dem Untergang retten. - Der Film zeigt <strong>die</strong> riskanten<br />

Geschäfte, mit denen <strong>die</strong> Bayern-Banker das Geld verzockt haben.<br />

[lang]<br />

Milliardenverluste mit Schrottpapieren und dubiose Geschäfte auf dem<br />

Balkan: Weltweit hat <strong>die</strong> BayernLB unter den Augen der bayerischen<br />

Politik gezockt - und Milliarden verloren. Der Steuerzahler musste <strong>die</strong><br />

staatliche Bank vor dem Untergang retten. Eine Klage auf Schadenersatz<br />

gegen den ehemaligen Vorstand ist angekündigt. Die Aufseher der Bank<br />

aber blieben bisher unbehelligt. Eine gigantische Pleite erlebte <strong>die</strong><br />

BayernLB in den USA. Dort ging sie auf dem Wertpapiermarkt auf große<br />

Einkaufstour und häufte Schrottpapiere in Höhe von bis zu 60 Milliarden<br />

Euro an. Selbst als <strong>die</strong> Papiere weltweit schon längst in Verruf geraten<br />

waren, haben <strong>die</strong> Landesbanker noch kräftig zugekauft. Das andere große<br />

Desaster der Bayern LB war der ruinöse Kauf der österreichischen Bank<br />

Hypo Alpe Adria. Die Bayern-Banker wollten offenbar das Geschäft auf<br />

dem Balkan kontrollieren, international ein immer größeres Rad drehen.<br />

Das Resultat: 3,7 Milliarden Euro Verlust. Dabei übersahen <strong>die</strong> Münchener<br />

angeblich, mit wem der neue Partner so alles Geschäfte machte:<br />

Waffenschieber, Drogenhändler und ehemalige Warlords der<br />

Balkan-Kriege. Von all dem will <strong>die</strong> BayernLB nichts gewusst haben. Im<br />

Gegenteil: Zahlreiche CSU-Spitzenpolitiker, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Bank eigentlich<br />

kontrollieren sollten, stimmten dem Kauf zu einem überhöhten Preis zu.<br />

Auch Edmund Stoiber, damals Ministerpräsident in Bayern, weist jede<br />

Schuld von sich. Er habe sich beim milliardenschweren Kauf der<br />

österreichischen Hypo Alpe Adria nie um Details gekümmert.<br />

Der Film zeigt <strong>die</strong> riskanten Geschäfte, mit denen <strong>die</strong> Bayern-Banker das<br />

Geld verzockt haben. Er begibt sich auf Spurensuche in den Balkan und<br />

<strong>die</strong> USA, spricht mit Insidern, Managern und Opfern.<br />

<strong>3sat</strong><br />

Magazin<br />

Gesellschaft:<br />

ZDF<br />

Dokumentation<br />

Wirtschaft:<br />

22:00 d ZIB 2 ORF<br />

l<br />

Nachrichten<br />

Von Montag bis Freitag liefert das österreichische Nachrichtenmagazin<br />

einen Überblick über <strong>die</strong> Ereignisse des Tages und bietet dabei vor allem<br />

vertiefende Hintergrundinformationen.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Seite 69 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

22:25 d film, food and taste<br />

l Zimt und Koriander<br />

Spielfilm, Griechenland/Türkei 2003<br />

Fanis Iakovidis Georges Corraface<br />

Savvas Iakovidis Ieroklis Michaelidis<br />

Soultana Iakovidou Renia Louizidou<br />

Onkel Emilios Stelios Mainas<br />

Mustafa Tamer Karadagli<br />

Großvater Vassilis Tassos Bandis<br />

u.a.<br />

Regie: Tassos Boulmetis<br />

Länge: 104 Minuten<br />

[kurz]<br />

Fanis erinnert sich an <strong>die</strong> Kindheit und wie ihm der Großvater einst anhand<br />

von Gewürzen Lektionen in Astronomie erteilte: Gewürze entsprechen<br />

Planeten und haben magische Fähigkeiten. 30 Jahre später fragt Fanis<br />

sich, ob sein Leben genug Würze abbekommen hat. - Eine sinnliche<br />

Komö<strong>die</strong> darüber, was das Kochen über das Leben lehren kann. Beitrag<br />

der Reihe "film, food and taste"<br />

[lang]<br />

In dem Wort "Gastronomie" stecke auch das Wort "Astronomie", lernte<br />

Fanis einst von seinem Großvater. Auch dass Pfeffer heiß sei und wie <strong>die</strong><br />

Sonne brenne, während Zimt sanft und würzig sei wie Venus und <strong>die</strong><br />

Frauen. "Damit das Leben interessant ist", so der Großvater, "braucht es<br />

ein wenig Würze". Fanis' Großvater betrieb ein Lebensmittelgeschäft in<br />

Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Die Griechen trafen sich dort bei<br />

geselligen Familienessen in vertrauter Runde und lebten friedlich mit den<br />

türkischen Nachbarn zusammen. Doch <strong>die</strong>se Eintracht fand ein Ende, als<br />

<strong>die</strong> Griechen 1964 Istanbul für immer verlassen mussten. Fanis' Familie<br />

ging nach Griechenland, und für den kleinen Jungen brach eine Welt<br />

zusammen. 30 Jahre später kehrt Fanis, inzwischen Astrophysiker und<br />

begeisterter Koch, nach Istanbul zurück. Sein Großvater ist dort schwer<br />

erkrankt. Fanis besucht <strong>die</strong> Orte seiner Kindheit und will herausfinden, ob<br />

es ihm trotz der Brüche in der Vergangenheit gelungen ist, seinem Leben<br />

Würze zu geben.<br />

Die Geschichte vom Verlust der Heimat, von Freundschaft und davon, wie<br />

das Kochen zur Lektion über das Leben werden kann, avancierte in<br />

Griechenland zum erfolgreichsten Film aller Zeiten und gewann neben<br />

dem Publikumspreis acht weitere Preise auf dem Thessaloniki Film<br />

Festival 2003, Griechenlands wichtigstem cineastischen Wettbewerb.<br />

Ausgezeichnet wurde "Zimt und Koriander" unter anderem als bester<br />

Spielfilm, Tassos Boulmetis als bester Regisseur und Takis Zervoulakis<br />

als bester Kameramann. Tassos Boulmetis wurde 1957 in Istanbul<br />

geboren und musste 1964 mit seiner griechischen Familie nach<br />

Griechenland auswandern.<br />

Zum Abschluss seiner Filmreihe "film, food and taste" zeigt <strong>3sat</strong> am<br />

Sonntag, 20. Februar, 0.30 Uhr Peter Greenaways "Der Koch, der Dieb,<br />

seine Frau und ihr Liebhaber".<br />

00:10 d Berlinale<br />

l Berlinale-Studio (6/6)<br />

Moderation: Dieter Moor<br />

(Erstsendung: 18.02.2011)<br />

[kurz]<br />

An den sechs Tagen der Berlinale 2011 berichtet das Berlinale-Studio über<br />

das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong> Favoriten?<br />

Worüber wird gesprochen? - Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio<br />

und hat prominente Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Zeitgeschichte von 1945-1989<br />

ARD/RBB<br />

Magazin<br />

Kultur: Film, Kino, Video<br />

Seite 70 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

[lang]<br />

An sechs Tagen der Filmfestspiele 2011 berichtet das Berlinale-Studio<br />

über das Geschehen am Potsdamer Platz. Welche Filme sind <strong>die</strong><br />

Favoriten? Worüber wird gesprochen?<br />

Dieter Moor moderiert das Berlinale-Studio und hat prominente<br />

Schauspieler und Regisseure zu Gast.<br />

Als nächsten und letzten Beitrag zur Berlinale 2011 zeigt <strong>3sat</strong> am<br />

Samstag, 19. Februar, um 19.00 Uhr "Berlinale 2011 - Die<br />

Preisverleihung".<br />

00:45 d Nachrichtenmagazin des Schweizer Fernsehens: (VPS 21:50)<br />

l 10 vor 10<br />

Die Schweizer Nachrichtensendung informiert in Berichten, Reportagen,<br />

Porträts und Live-Gesprächen über <strong>die</strong> wichtigsten Themen des Tages<br />

aus der Schweiz und der Welt. Das Themenspektrum ist breit und der<br />

Aktualitätsbegriff wird weit gefasst.<br />

01:10 d extra 3<br />

l Das Satiremagazin mit Tobias Schlegl<br />

(Erstsendung: 13.02.2011)<br />

Tobias Schlegl zeigt in seiner Satiresendung "extra 3" den Irrsinn der<br />

Woche. Immer bissig, frech und witzig.<br />

01:40 d Traue keinem Fremden<br />

l (Deadly Isolation)<br />

f<br />

Spielfilm, USA, 2005<br />

Susan Mandaway Sherilyn Fenn<br />

Patrick Carlson/Jeff Watkins Nicholas Lea<br />

Kyle Mumford Andreas Apergis<br />

Kirby Grantham Marcel Jeannin<br />

u.a.<br />

Regie: Rodney Gibbons<br />

Länge: 85 Minuten<br />

[kurz]<br />

Nach dem Tod ihres Mannes lebt Susan Mandaway zurückgezogen auf<br />

einer kleinen Insel vor Maine. Eines Tages lernt sie Jeff Watkins kennen,<br />

der sich offenbar bei einem Bootsunfall verletzt hat. Während Susan ihm<br />

Unterkunft gewährt und ihn pflegt, verliebt sie sich in ihn. Aber Jeff heißt in<br />

Wirklichkeit Patrick, ist ein Verbrecher und hat keine guten Absichten. -<br />

Thriller mit Sherilyn Fenn.<br />

[lang]<br />

Noch immer kann Susan Mandaway nicht verstehen, warum ihr Mann Ron<br />

Selbstmord begangen hat. Nun lebt sie zurückgezogen in ihrem idyllischen<br />

Haus auf einer kleinen Insel vor der Küste von Maine. Lediglich zu ihren<br />

Freunden Lisa und Kirby, dem örtlichen Polizisten, hat sie regelmäßigen<br />

Kontakt. Eines Tages entdeckt Susan vor ihrem Anwesen ein Boot, auf<br />

dem sie einen bewusstlosen Mann findet. Jeff Watkins hatte einen Unfall,<br />

und Susan benachrichtigt ihre Ärztin, um den Verletzten zu versorgen.<br />

Obwohl ihre Freunde skeptisch sind, besteht Susan darauf, dass sich Jeff<br />

in ihrem Haus erholen kann. In den nächsten Tagen kommen sich <strong>die</strong><br />

beiden immer näher, und Susan ist zum ersten Mal seit langer Zeit wieder<br />

glücklich. Was sie nicht ahnen kann: Jeff heißt in Wirklichkeit Patrick<br />

Carlson und hat zusammen mit ihrem Mann einen Diamantenraub<br />

begangen. Jetzt ist er aufgetaucht, um <strong>die</strong> Beute zu suchen, <strong>die</strong> Ron nach<br />

dem Diebstahl an sich genommen hatte. Im Hintergrund wird sein<br />

Komplize Kyle, ein cholerischer Gangster, der im wahrsten Sinne des<br />

Wortes über Leichen geht, langsam ungeduldig. In der Zwischenzeit hat<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

SF<br />

Nachrichten<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

ARD/NDR<br />

Magazin<br />

Kultur: Slapstick, Ulk, Humor<br />

ZDF<br />

Spielfilm<br />

Verbrechen, Kriminalität<br />

Seite 71 von 73


Freitag, 18. Februar 2011<br />

der misstrauische Kirby herausgefunden, dass der Inselgast auf keinen<br />

Fall Jeff Watkins heißt, und Susan kommt langsam der Wahrheit über<br />

ihren verstorbenen Gatten auf <strong>die</strong> Spur. Bei allen Beteiligten liegen <strong>die</strong><br />

Nerven blank, und es ist nur eine Frage der Zeit, wann <strong>die</strong> Situation<br />

eskaliert.<br />

Routiniert inszenierter Thriller mit Sherilyn Fenn ("Twin Peaks") und<br />

Nicholas Lea ("Akte X").<br />

03:10 d Sehnsucht<br />

l Spielfilm, Deutschland 2006<br />

Markus Andreas Müller<br />

Ella Ilka Welz<br />

Rose Anett Dornbusch<br />

u.a.<br />

Regie: Valeska Grisebach<br />

Länge: 81 Minuten<br />

[kurz]<br />

Markus und seine Frau Ella leben glücklich in einem Dorf in Brandenburg.<br />

Nach einer durchzechten Nacht auf einer Reise wacht Markus im Bett der<br />

Kellnerin Rose auf. Er beginnt eine Affäre, <strong>die</strong> ihn in einen<br />

verhängnisvollen Konflikt führt. - Valeska Grisebach erzählt in ihrem<br />

mehrfach preisgekrönten Spielfilm mit Laiendarstellern eine starke<br />

Liebesgeschichte.<br />

[lang]<br />

Markus und Ella, beide Anfang 30, leben in einem Dorf in der Nähe von<br />

Berlin. Er arbeitet als Schlosser und ist bei der Freiwilligen Feuerwehr, sie<br />

arbeitet stundenweise als Haushaltshilfe und singt im Chor. Sie lieben sich<br />

seit Kindertagen. Eines Tages unternimmt Markus mit der Feuerwehr eine<br />

Fortbildungsreise in eine Stadt. Nach einer durchzechten Nacht wacht er in<br />

der Wohnung einer fremden Frau auf und kann sich an wenig erinnern. Als<br />

er versucht, herauszufinden, was passiert ist, ist das der Anfang einer<br />

leidenschaftlichen Liebesaffäre. Er trifft sich heimlich mit der anderen, aber<br />

das ändert nichts an der Liebe zu seiner Frau. Doch er sieht keinen Weg<br />

zurück in sein altes Leben, greift er zur Schrotflinte und zielt auf sein Herz.<br />

In "Sehnsucht" verbindet Valeska Grisebach Sensibilität für reale<br />

Menschen und ihre Gefühle mit Beobachtungsgabe für Alltagssituationen<br />

und Hingabe an unmittelbare menschliche Empfindungen. "Sehnsucht"<br />

wurde mit Laiendarstellern in einem Dorf in Brandenburg gefilmt. Viele<br />

Bewohner haben im Film mitgespielt. Dem Entwurf der Geschichte ging<br />

eine ausgiebige Recherche und Interviews mit 200 Männern und Frauen<br />

zu dem Stichwort "Sehnsucht" voraus. In den Gesprächen ging es darum,<br />

wie man sich als Kind oder Jugendlicher <strong>die</strong> Zukunft vorgestellt hatte und<br />

wie das Leben als Erwachsener in der Realität aussieht. Nach der<br />

Premiere auf der Berlinale 2006 startete "Sehnsucht" eine erfolgreiche<br />

Festivalkarriere: Nach dem Spezialpreis der Jury beim Festival in Buenos<br />

Aires, dem Regiepreis des Copenhagen International Film Festival und<br />

dem "Filmkunstpreis" beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen<br />

gewann der Film in Warschau einen Spezialpreis der Jury sowie in Gijon<br />

den Preis der internationalen Filmkritik (FIPRESCI).<br />

04:30 d Zimt und Koriander<br />

l (Wh.)<br />

Länge: 104 Minuten<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Liebe/Partnerschaft<br />

<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

<strong>3sat</strong><br />

Spielfilm<br />

Zeitgeschichte von 1945-1989<br />

Seite 72 von 73


<strong>3sat</strong>/<strong>die</strong> <strong>woche</strong> 07/11<br />

Herausgegeben von der<br />

Presse und Öffentlichkeitsarbeit <strong>3sat</strong><br />

Verantwortlich: Stefanie Wald<br />

Redaktion: Birgit Ebel, Christine Eckert, Maya Geyermann und Marion Leibrecht<br />

Tel.: 06131/70-16406, -16322, -16485 und -15952<br />

E-Mail: ebel.b@<strong>3sat</strong>.de, eckert.ch@<strong>3sat</strong>.de, geyermann.m@<strong>3sat</strong>.de und leibrecht.m@<strong>3sat</strong>.de<br />

Verantwortlich für den Programmablauf:<br />

Programmplanung <strong>3sat</strong><br />

Tel.: 06131/70-16424 und -16398<br />

E-Mail: dobrowolski.a@zdf.de und marschalek.o@zdf.de<br />

18.02.2011 17:00:24<br />

c/o ZDF<br />

55100 Mainz<br />

Tel.: 06131/70-16479, -16407<br />

Fax: 06131/70-16120<br />

E-Mail: presse@<strong>3sat</strong>.de<br />

Online: www.<strong>3sat</strong>.de<br />

www.pressetreff.<strong>3sat</strong>.de<br />

Bilder<strong>die</strong>nst Hotline:<br />

Tel.: 06131/70-16100<br />

E-Mail: bilder<strong>die</strong>nst@zdf.de<br />

Mainz, 18. Februar 2011<br />

Seite 73 von 73

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!