Wilhelmshaven in alten und neuen Bildern - Wilhelmshavener Zeitung

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Seite 26 · Wilhelmshavener Zeitung Gester n undHeute Blick in den Metzer Weg, wohl in den 20er-Jahren. Rechts sieht man den Zwiebelturm des „Friedrichs-Hofes“, später Centralhallen genannt. Er war bis zu seiner Zerstörung im Krieg ein wichtiger Treffpunkt für das gesellschaftliche Leben in der Stadt und befand sich in dem Dreieck zwischen präsentiert vom 21. Juli 2012 Wosich einstganzWilhelmshaventraf Metzer Weg, Peterstraße und Mitscherlichstraße. Bälle und Theateraufführungen lockten in den Saal, man konnte hier kegeln, Billard spielen, für Kinder gab es im großen Garten einen Spielplatz. Hier fanden Turnfeste und Maifeiern, Varieté-Veranstaltungen und Konzerte statt. FOTO: WZ-BILDDIENST Die Centralhallen wurden im Krieg vollständig zerstört. Der Blick heute von derselben Stelle: Eine kleine Parkanlage und ein Kinderspielplatz bieten heute einen kleinen Ruhepunkt inmitten des geschäftigen Innenstadt-Verkehrs. FOTO: SIEFKEN
21. Juli 2012 Radio Freese in der Marktstraße ist vielen Wilhelmshavenern Gester n undHeute präsentiert vom heute noch ein Begriff, ebenso das Bekleidungsgeschäft von Michael und Hannelore Herbst. FOTO: WZ-BD Wilhelmshavener Zeitung · Seite 27 MarquardsensSpaziergänge SIEBETHSBURG/SI – Jeden Abend unternahm Harald Marquardsen, der Vorstandsvorsitzende des Bauvereins Rüstringen von 1934 bis 1956, eine abendliche Spazierrunde durch Siebethsburg, um nach dem Rechten zu sehen. Daran erinnert sich seine Tochter Anke Engel. Dabei hatte er in der rechten Manteltasche Bonbons, die er an die Kinder verteilte, und links ein Messer. Er traute nicht jedem über den Weg. Dazu hat- DietomBrokStraßemitBlickrichtungOstenheute. FOTO: SIEFKEN AutofreieZone:die tom-Brok-Straßeinden40er Jahren. FOTO: WZ-BILDDIENST te man damals wohl auch allen Grund. Jugendbanden machten die Gegend unsicher. Auch in Siebethsburg gab es eine solche Bande, die sich heftig mit anderen befeh- Aufdas KepaKaufhaus folgteHettlage&Lampe WILHELMSHAVEN/SI – Im Jahr 1962 eröffnete in der Marktstraße 60 das Kepa-Kaufhausfiliale, die zum Karstadt-Konzern gehörte. Das Niedrigpreisgeschäft hat in Wilhelmshaven offensichtlich nur bis 1969 bestanden. Elf Jahre später wurden auch die letzten der einst 85 Standorte in Deutschland dicht gemacht. Claus Peter Scherf aus Norderstedt, der zusammen mit seiner Frau 1967 seine Ausbildung bei Karstadt in Wilhelmshaven begonnen hat und auch heute noch in dem Unternehmen tätig ist, glaubt, dass die Wilhelmshavener Kepa-Filiale bereits 1964 oder 1965 geschlossen worden sei. „In dem Gebäude eröffnete danach die Firma Hettlage, die zunächst unter „Hettlage und Lampe“ firmierte, ein Oberbekleidungsgeschäft“, so Scherf. Auf der Internetseite der Stiftung Westfälisches Wirtschaftsarchiv findet man beim Eintrag über die Gebr. Hettlage KG mit Sitz in Münster, dass deren Wilhelmshavener Geschäft 1969 eröffnet worden sei. dete, beispielsweise mit der „Weißbande“ aus dem Werftstraßen-Viertel. Und wenn Marquardsen auf seinem Kontrollgang in diese Richtung ging, war ihm auch nicht immer ganz geheuer. Eines Abends, erinnert sich Anke Engel, rettete ihr Vater mit Über 12 Jahre seinem Messer einem Bandenmitglied -- es war wohl einer der Anführer - das Leben. Als der Bauvereins-Chef am Bunker an der Störtebekerstraße vorbeikam, hörte er von dort ein Röcheln. Er ging dem Geräusch nach und fand den Unglücklichen aufgehängt. Marquardsen schnitt ihn los und informierte die Polizei. Der Bandenkrieg soll von da an aufgehört haben, so Engel. Nichtsdestoweniger sei sie behütet in der Edo-Wiemken.-Straße 10 gleich neben der Schule aufgewachsen. Gut erinnert sich Anke Engel noch an Fritz Höger, der sie bei Besuchen auf den Knien hielt. „Höger hatte meinen Vater, der lange Junggeselle war, in privaten Gesprächen gedrängt, sich zu verheiraten und eine Familie zu gründen. Mein Vater war 54, als ich 1944 geboren wurde“, erzählt Anke Engel. Trotz des guten Einvernehmens hätten sich Höger und ihr Vater bis zuletzt gesiezt. Investieren Sie mit uns in die Zukunft Wohnhaus Fedderwarden Tierheim Wilhelmshaven Wohnhaus Schortens GmbH Über 12 Jahre Nutzen Sie weiterhin die Einspeisevergütung/Solarförderung! Beim Tivoli 2,26441 Jever Tel.: 04461 74231 • Fax: 04461 74232 Mobil: 0177 599 1820 info@oeko-solar-jever.de • www.oeko-solar-jever.de Die erste Adresse, wenn es um Solar-Strom geht Jetzt anrufen. Termin abstimmen. Kostenlose Angebotserstellung. Wir machen Festpreisangebote!! Verschönern Sie Ihre Dachfläche mit einer Photovoltaik- Anlage und steigern Sie damit den Wert Ihrer Immobilie. Verwaltung LK Friesland Maststall in Friedeburg Doppelhaus auf Spiekeroog Gesundheitsamt LKFriesland
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