Wilhelmshaven in alten und neuen Bildern - Wilhelmshavener Zeitung

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Seite 4 · Wilhelmshavener Zeitung Wilhelmshavener Geschichten Wilhelmshaven steckt voller spannender Geschichten. „Gestern und Heute“ stößt deshalb auf großes Interesse. VON HARTMUT SIEFKEN WILHELMSHAVEN – Wilhelmshaven ist in besonderem Maße eng mit der Geschichte der vergangenen 170 Jahre in Deutschland verbunden. Als größter Marinestandort an der Nordsee trafen Stadt und Gemeinden an der Jade die Wechselfälle der Geschichte besonders intensiv. Die Stadt steckt deshalb nicht nur voller historischer Bezüge, in ihren Mauern verbergen sich auch viele spannende menschliche Geschichten. Ihre Postan „GesternundHeute“ Ihre Post an die Redaktion von „Gestern und Heute“ senden Sie bitte an die Wilhelmshavener Zeitung Gestern und Heute Parkstraße 8 26382 Wilhelmshaven. Sie können sie auch persönlich hier abgeben. Zusendungen per E-Mail bitte an: sonderthemen@WZonline.de Gester n undHeute Bitte in die Betreffzeile „Gestern und Heute“ schreiben und im Anschreiben Ihre Telefonnummer nicht vergessen. Anrufe werden unter Telefon 0 44 21 / 488 441 entgegengenommen. präsentiert vom Die große WZ-Beilage „Gestern und Heute – Wilhelmshaven in alten und neuen Bildern“, deren neue Folgen vom Bauverein Rüstringen mit präsentiert werden, hat ein wenig davon in Erinnerung gerufen. Etliche Leser haben die Lektüre zum Anlass genommen, in eigenen Erinnerungen zu kramen und sie der Redaktion mitzuteilen. Davon lesen Sie in diesem vorerst letzten Heft, Wilhelmshaven betreffend. Ab Herbst blicken wir in die Historie des Jeverlandes. Doch mit dieser sechsten Folge möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch einmal einladen, uns zu schreiben, weitere Hinweise zu geben und Geschichten vom Wilhelmshaven, wie es einmal war, zu erzählen. Ihre Erinnerungen werden in der „Wilhelmshavener Zeitung“ und auf www.WZonline.de veröffentlicht. Bitte versehen Sie das von Ihnen eingesandte Material unbedingt vollständig mit Name und Adresse. Ihre Mitteilungen nehmen wir gerne per Post oder per E-Mail entgegen. Auf www.WZonline.de können Sie die vergangenen Folgen auch in einem Pdf-Dokument nachlesen. Während die erste Folge vergriffen ist, können Sie die übrigen noch im herkömmlichen Papier-„Format“ nachkaufen. Gewinnspiel mitder WZ 21. Juli 2012 Die Marinewerftspieltein Wilhelmshavenbisindie 40erJahrediezentraleRolle.Siebeschäftigtebiszu 40 000Arbeiter(imJahr 1945).HunderteLehrlinge lerntenbeiihr.Siewarenin derLehrlingsvereinigungorganisiert.MehrvonderWerftunddemWerftwohlfahrtsvereinlesenSieaufden nächstenSeiten. FOTO: WZ-BILDDIENST WILHELMSHAVEN/SI – Als Leser der „Wilhelmshavener Zeitung“ können Sie an einem Gewinnspiel teilnehmen. Am kommenden Dienstag, 24. Juli, wird in der WZ ein Gewinncoupon für die Spielrunde mit zehn leeren Kästchen veröffentlicht. Die Such-Bilder aus der vorliegenden Beilage „Gestern und Heute“ werden vom 24. Juli bis 3. August in der „Wilhelmshavener Zeitung“ zu finden sein. Diese gilt es auszuschneiden und an die richtige Stelle auf den Coupon zu kleben. Aus den eingesandten, mit den Bildern beklebten Coupons lost die WZ (unter Ausschluss des Rechtsweges) folgende Gewinne aus: 1. Preis 500 Euro 2. Preis 250 Euro 3. Preis 100 Euro sowie 7 mal 50 Euro. Einsendeschluss für die diese Spielrunde ist der 7. August 2012. Bitte senden Sie Ihren ausgefüllten Coupon an die Wilhelmshavener Zeitung Parkstraße 8 26382 Wilhelmshaven oder geben Sie ihn direkt in der Schalterhalle oder in der Geschäftsstelle in Schortens, Oldenburger Straße 9, ab.
21. Juli 2012 VordemDeich abgehoben DerFliegerdeichmitderangrenzendenWohnbebauungheute.Das Bürogebäuderechtsistbisheutestehengeblieben.Zuletzt wurdeesvomNiedersächsischenLandesbetriebfürWasserwirtschaft,KüstenundNaturschutzgenutzt. WZ-FOTO: KNOTHE Vom Seefliegerhorst am Fliegerdeich hoben in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Kampfpiloten ab. VON ULRICH RÄCKER-WELLNITZ WILHELMSHAVEN – Auf den aktuellen Stadtplänen ist am Südstrand eine Straße „Fliegerdeich“ verzeichnet, ohne dass Anlagen eines Flugplatzes erkennbar sind. Die Benennung erschließt sich über einen Blick auf die Geschichte der Luftfahrt in Wilhelmshaven. Als gebauter Ausdruck der Flugbegeisterung und mit dem Ziel militärischer Nutzung errichtete die Kaiserliche Werft am Südufer des Großen Hafens ab 1913 am heutigen Fliegerdeich in mehreren Schritten einen großen Seeflughafen. Neben zwei massiven Flugzeughallen entstand eine betonierte Ablaufbahn. Im Oktober 1914 kamen eine Flugzeugwerkstatt und ein Büro als direkter Anbau an der ersten massiven Flug- Gester n undHeute präsentiert vom Appell auf dem Fliegerdeich um 1940. Die Werkstatthalle gibtesheutenichtmehr. FOTO: WZ-BILDDIENST zeughalle hinzu. Für die Treibstoffe wurden 1914/15 zwei große Benzinlager errichtet, im September 1916 folgten ein Motorenprüfstand und ein Büro- Anbau an der Werkstatt-Halle. Z Zwischenzeitlich war entlang aller Flugzeug-Hallen zur Hafenseite ein Gleis zur Beförderung der Flugzeuge angelegt worden. Als Helden betrachtete die damalige Zeit die wagemutigen Piloten, zu ihnen zählte der Wil- helmshavener Gustav Leffers, der als hoch dekorierter Fliegerleutnant im Dezember 1916 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt wurde. Der Versailler Vertrag verbot Deutschland den Besitz von Fluggeräten, auch für die Anlagen der vormaligen Seeflugstation musste eine neue Nutzung gefunden werden. Zwei massive Flugzeughallen wurden im Wilhelmshavener Zeitung · Seite 5 Dezember 1920 abgerissen, nur kurzzeitig konnte die Hochseefischerei AG die ehemalige Flugzeug-Werkstatt und die angrenzende Waschhalle als Betriebsgelände nutzen. Für das stehen gebliebene Bürogebäude, bis vor Kurzem vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz genutzt, beantragte im April 1922 ein Gastwirt, Umbaumaßnahmen zu „einem Baderestaurant ,Strandlust’ zur Ausführung bringen zu dürfen“, zwei Jahre später war ein weiterer Umbau erfolgt. Die Ablaufbahn im Wasser konnte bei einem Seeflugwettbewerb im Juli 1926 als Zwischenlandeplatz für Flugboote benutzt werden und überstand den Zweiten Weltkrieg, sie wurde im September 1953 aus Gründen des Deichschutzes abgebrochen, lediglich der alte Unterbau unter Wasser blieb bestehen. Der gesprengte obere Teil am Deich wurde bereits 1951 hergerichtet und zur Saison freigegeben. Fortsetzung auf Seite 6
Seite 1: Gester n Heute und Historischer Str
Seite 6 und 7: Seite 6 · Wilhelmshavener Zeitung
Seite 32: Die Geschichte des Pane Maggiore Ü

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