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pdf-Download - und Umweltmanagement

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32UBA-Leitfaden Verkehr im <strong>Umweltmanagement</strong>Tab. 11: Berechnungsschema für die Bildung vonEinwohnerdurchschnittswerten am Beispiel CO 2.Tab. 12: Gr<strong>und</strong>daten zur Bildung von Einwohnerdurchschnittswerten(EDW).Emissionen insg. t CO 2/a÷UmwelteinwirkungBRD gesamt1996proEinwohnerEinwohner-Wert für CO 2aus Tab. 12 11,1 t CO 2/a=CO 2-Emissionen 910 Mio. t 11,1 tNO x-Emissionen 1,86 Mio. t 22,7 kgEDW-Wert für CO 2EDW CO2NMVOC-Emissionen 1,87 Mio. t 22,8 kgIn der Tab 12 sind die Gr<strong>und</strong>daten zur Bildungvon EDW zusammengestellt. Dabei istfolgendermaßen vorzugehen: Für jedenSchadstoff wird die Gesamtmenge, die dasUnternehmen emittiert oder verursacht,durch den Einwohnerwert aus Tab.12 geteilt.Das Ergebnis ist der EDW zum jeweiligenSchadstoff, d.h. das Unternehmen verursachtsoviel Emissionen wie die entsprechendeAnzahl an Durchschnittsbürgern.Staub-Emissionen 0,52 Mio. t 6,3 kgSO 2-Emissionen 1,85 Mio. t 22,6 kgCO-Emissionen 6,71 Mio. t 81,8 kgFahrleistung Lkw u. Zugm. 64 Mrd. Fkm 780 FkmFahrleistung Pkw u. Kombi 520 Mrd.Fkm 6330 FkmBebaute Fläche (1990) 26.716 km 2 326 m 2Zuwachs an Fläche ca. 387 km 2 /a 4,7 m 2 /aAnmerk.: Einwohner 1996: 82 Mio. Pers. Emissionennach UBA 1997. Fahrleistung nach Verkehr in Zahlen1998. Bebaute Fläche nach Stat. Jahrbuch 1998. Flächenzuwachsgeschätzt nach BMU 1998.Vorbereitung der DetailbilanzMit der Wirkungs- <strong>und</strong> Relevanzabschätzungist bekannt,• ob der Verkehr des Unternehmens zurelevanten Umwelteinwirkungen führt<strong>und</strong>• welche Umwelteinwirkungen davonbetroffen sind.Die nächste Frage ist, welche Maßnahmenbzw. Maßnahmenbereiche zu einer Minderungder Umwelteinwirkungen führen können<strong>und</strong> ob das Unternehmen darauf Einflußhat <strong>und</strong> diese Maßnahmen initiierenkann.Die folgende Übersicht (Seite 34 <strong>und</strong> 35)gibt Anhaltspunkte dafür, welche Maßnahmensinnvoll sind. Ausgangspunkt ist dabeidas Ziel, eine bestimmte Umwelteinwirkungzu verringern.Die Maßnahmen lassen sich im wesentlichenzu folgenden Bereichen zusammenfassen:• Technische Maßnahmen, die insbesonderean der Fahrzeugtechnik ansetzen• Auslastungsverbesserungen bei gleicherVerkehrsleistung• Verlagerung auf umweltfre<strong>und</strong>lichereVerkehrsmittel• Verringerung der Transportentfernungendurch veränderte Lieferbeziehungen• Verringerung der Transportmengen <strong>und</strong>volumen durch verbesserte ProdukteDie Maßnahmenbereiche haben einen unterschiedlichenEinfluß auf die Umwelteinwirkungen.Eine Verringerung der Transportleistungführt natürlich bei allen Umweltbelastungenoder Schadstoffen zu Minderungen.Man spricht von einer großenWirkungsbreite der Maßnahme. Die Potentialesind aber i.allg. begrenzt. TechnischeMaßnahmen setzen meistens sehr viel spezifischer,z.B. nur bei den Partikelemissionen,an, dort dann aber sehr wirkungsvoll.Die Minderungseffekte in Tab. 13 sind nurgeschätzt:Die Transportmittelwahl im Unternehmenwird wesentlich von der Qualität der Transporte(Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Kosten,Sicherheit, usw.) bestimmt. Das reale Potentialeines Transportmittelwechsels ist des-

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