Geschäftsbericht (pdf, 3,5 MB) - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt ...
Geschäftsbericht (pdf, 3,5 MB) - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt ...
Geschäftsbericht (pdf, 3,5 MB) - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
22<br />
22<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> <strong>Velbert</strong> Standortentwicklung und -vermarktung<br />
Als weitere Schritte in einem solchen Projekt bindet<br />
die <strong>Wirtschaftsförderung</strong> die Spitzen von Verwaltung<br />
und Politik ein und erarbeitet für die Präsentation in<br />
den Fachausschüssen Vorlagen, um den mit den Fachabteilungen<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung – wie beispielsweise<br />
<strong>Stadt</strong>planung und Bauaufsicht – vorbesprochenen<br />
Entwurf vorzustellen.<br />
Viel Zeit nehmen dann nicht selten die Vertragsverhandlungen<br />
ein. Oftmals weit auseinanderklaffende<br />
Vorstellungen müssen auf einen Nenner gebracht<br />
werden.<br />
Die <strong>Stadt</strong>, die je nach Konstellation der Beteiligten in<br />
den verschiedenen Projekten mal als Koordinator und<br />
Grundstücksverkäufer, mal aber auch als Mieter auftritt,<br />
muss genau abwägen zwischen ihren Interessen<br />
und denen des Investors und der übrigen zukünftigen<br />
Nutzer.<br />
„Dabei wird großen Wert darauf gelegt, dass auf allen<br />
Seiten mit offenen Karten gespielt wird“, erklärt Nina<br />
Eckei. Die Partner gewähren einander Einblicke in die<br />
Kalkulationen, stellen Rechnungen, Gegenrechnungen<br />
und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen auf, verwerfen<br />
diese und kalkulieren von neuem.<br />
In dieser Phase wird bei den meisten Projekten sehr<br />
viel gerechnet, bevor ein gemeinsames Ziel erreicht<br />
ist, das sämtliche Beteiligte zufriedenstellt. Gelegentlich<br />
führen neue Vorstellungen bei Investor und/oder<br />
Nutzer zu Zeitverschiebungen.<br />
An runden Tischen überdenken die <strong>Wirtschaftsförderung</strong>,<br />
die Fachabteilungen der <strong>Stadt</strong>, die Architekten<br />
und Planer ihre Entwürfe und Kalkulationen und<br />
stellen sie neu auf. Darüber hinaus greifen Projekte<br />
oftmals lückenlos ineinander. Baudezernat und<br />
<strong>Wirtschaftsförderung</strong> arbeiten dabei traditionell eng<br />
zusammen – für den Erfolg der Projekte ist dies von<br />
wesentlicher Bedeutung – und praktizieren hier die<br />
vielzitierten „kurzen Wege“.<br />
In diesem Zusammenhang müssen die Akteure natürlich<br />
auch über eine Verwertung der Altstandorte nachdenken<br />
– in diesem Fall sowohl über die Arztpraxen<br />
als auch Standorte möglicher weiterer gesundheitsnaher<br />
Dienstleister, wobei die <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
ebenfalls unterstützend tätig werden kann.<br />
„Von allem habe ich lückenlose Dokumentationen<br />
angelegt – bei einigen Projekten füllen diese inzwischen<br />
fast einen ganzen Schrank“, berichtet Nina<br />
Eckei – und wendet sich gleich dem nächsten Projekt<br />
zu, um sich auch hier im Sinne wirtschaftsfördernder<br />
Aspekte für die Standortentwicklung und -vermarktung<br />
in <strong>Velbert</strong> einzusetzen.<br />
Entwurf Gesundheitszentrum<br />
Hartmann Architekten, Mönchengladbach